DE709858C - Vorrichtung zum Einstellen der Registriergrenze von UEberverbrauchszaehlern oder aehnlichen Elektrizitaetszaehlern mit Hysteresismoment - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Registriergrenze von UEberverbrauchszaehlern oder aehnlichen Elektrizitaetszaehlern mit Hysteresismoment

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DE709858C
DE709858C DES124705D DES0124705D DE709858C DE 709858 C DE709858 C DE 709858C DE S124705 D DES124705 D DE S124705D DE S0124705 D DES0124705 D DE S0124705D DE 709858 C DE709858 C DE 709858C
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DE
Germany
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permanent magnet
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meters
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pole
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Expired
Application number
DES124705D
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English (en)
Inventor
Georg Mohr
Paul Paschen
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/63Over-consumption meters, e.g. measuring consumption while a predetermined level of power is exceeded

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstellen der Registnergrenze von Überverbrauchszähjern oder ähnlichen Elektrizitätszählern mit Hysteresismoment Es sind Elekfrizifätszähler bekannt, bei denen ein auf den umlaufenden Zählerteil einwirkendes Gegendrehmoment erst dann eine Drehung dieses Teiles und damit eine Zählung des Verbrauches zuläßt, wenn das Meßgerätmoment eine bestimmte einstellbare Grenze übersteigt (Überverbrauchszähler). Die Er-Erfindung betrifft jene Art dieser Meßgeräte, bei denen das Gegenmoment mit Hilfe eines Hysteresisteiles erzeugt wird, der mit dem Anker des Meßgerätes fest verbunden ist- und im Felde eines Dauermagneten umläuft. Bei diesen Zähllern ist es bereits bekannt, zum Einregulieren der Überverbrauchsgrenze den Dauermagneten verstellbar anzuordnen. Blei der Verstellung des Dauermagneten gegen den Hysteresistell können aber leicht die Luftspaltverhältnisse zwischen den beiden Teilen so verändert werden, daß auf die Zählerachse einseitig wirkende Radialkräfte entstehen, die eine zusätzliche Lagerreibung verursachen, welche die Meßgenauigkeit erheblich stört. Ferner sind die gewöhnlichen Dauermagnete für diesen Zweck in ihren magnetischen Eigenschaften nicht genügend konstant.
  • Nach der Erfindung läuft deshalb der auf der Zählerachse sitzende Hysteresisteil zwischen feststehenden Polschuhen um, und diese Pol schuhe haben Fortsätze, auf die ein verstellbarer Dauermagnet aus dem gegen äußere Einflüsse sehr widperstandsfähigen Hochleistungsmagnetmaterial mit seinen Polen einwirkt.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zum Einstellen der Registriergrenze von Überverbrauchszählern oder ähnlichen Elektrizitätszählern mit Hysteresismoment, bei der das Gegenmoment durch Relativverstellung eines Dauermagneten gegeniiber einem anderen magnetischen Teil im Dauermagnetfiußpfad einreguliert wird und der auf dem umlaufenden Zählerteil angebrachte Hysteresisteil im Feld von vom Dauermagneten erregten Polschuhen umläuft, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der aus einem Hochleistungsmagneten bestehende Dauermagnet derart drehbar gegenüber magnetisch gut leitenden Fortsätzen der fest angeordneten Pol schuhe gelagert ist, daß sich beim Einstellen des Hysteresismoments nur der magnetische Widerstand zwischen den Dauermagn; polen und den Fortsätzen der Polschge3; ändert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den wesentlichen Vorteil, daß bei der Verstellung der Registriergrenze die geometrischen Verhältnisse des Luftspaltes am Hysteresisteil selbst nicht beeinflußt werden. Die Teile, von denen das den Hysteresisteil beeinflussende Feld ausgeht, bleiben also beim Erfindungsgegenstand stets in der gleichen Lage.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. I zeigt im Schnitt nach der Ebene A-A (s. Fig. 3) einen Teil eines Uberverbrauchszählers in der Seitenansicht, Fig. 2 teilweise im Schnitt in der Stirnansicht, Fig. 3 in der Ansicht von oben.
  • Auf dem in dem Oberlagerbock I des Zählergestells bei 2 gelagerten Anker 3 ist der scheibenförmige Hysteresisteil 4 befestigt. Er besteht aus gehärtetem Stahl, einer Stahllegierung oder ähnlichem Material mit großer Hysteresis.
  • Das Unterlager des Zählers ist der Einfachheit halber weggelassen, ebenso der Trieb- und der Bremsmagnet.
  • An dem Oberlagerbock I ist ein starrer Träger 5 angeordnet, an dem die Polschuhe G mit den abgewinkelten, in sich verjüngende Lappen 7 auslaufenden Fortsätzen 8 befestigt sind. Die Teile 6 bis 8 bestehen aus magnetisch gut leitendem Material, z. B. aus Weicheisenblech, während der Träger 5 mit Ausnahme des magnetischen Nebenschlusses 9 und der Stellschrauben 10 aus magnetisch nicht leitfähigem Material, z. B. Messing, Aluminium o. dgl., besteht. Die Lappen 7 sind bei II mit dem U-förmig gebogenen Teil 12 des Trägers 5 vernietet. In diesem Teil ist die Welle 13 mit dem Zahnrad 14 und dem Befestigungsteil I6 für den Hochleistungsdauermagneten 17 gelagert. Zwischen den Hohlflächen des Dauermagneten und den parallel dazu verlaufenden Lappen 7 ist eine Schicht 18 aus magnetisch schlecht leitendem Material, z. B. aus dünnem Messingblech, angebracht. Die Blattfeder 19 bewirkt, daß die Welle 13 nur mit einer gewissen Reibung drehbar ist.
  • Mit dem Zahnrad 14 kämmt das Zahnrad 25, dessen Welle 20 quer zur Welle I3 verläuft und eine mit einer Skala 21 und dem Stellteil 22 versehene Scheibe trägt. 23 ist ein am Träger 5 angebrachter Zeiger. An den Fortsätzen 8 der Polschuhen sind noch die Lappen 24 angebracht, die den Stellschrauben Io des magnetischen Nebenschlusses 9 gegenüberstehen. Durch Verstellen der Schraube IO kann beispielsweise die Vorrichtung geeicht werden, während durch Drehen der Dauermagneten mittels des Teils 22 die Einstellung der Registriergrenze erfolgt; doch (lsann auch der eine Teil zur Grob-, der allelere Teil zur Feineinstellung der Registriergrenzt dienen. Je mehr die Schrauben IO den Lappen 24 genähert werden, um so mehr Kraftlinien des Dauermagnets werden von den Fortsätzen 8 in den Nebenschluß cj übergeleitet, um so kleiner wird das Hysteresismoment.
  • Ebenso ergibt sich eine Verkleinerung ds Hysteresismoments, wenn man den Dauermagnet I7 aus der Stellung nach Fig. I und 3 nach den Enden der Lappen 7 dreht, weil dadurch der magnetische Widerstand zwischen den Dauermagnetpolen und clc-n Fortsätzen vergrößert wird.
  • Die Erfindung bietet noch folgende Vorteile. Die ganze Vorrichtung kann für sich als geschlossenes Ganzes gebaut und zum mindesten roh geeicht werden und läßt sich wegen ihres geringen Raumbedarfs auch leicht nachträglich in vorhandenen Zählern unterbringen. Sie bildet ein praktisch starres Ganzes, eine unbeabsichtigte Verlagerung der einzelnen Teile, die eine Verschiebung der Einstell grenze zur Folge hätten, ist ausgeschlossen.
  • Die Vorrichtung benötigt nur sehr wenig Platz und Material, hat also ein geringes Genicht. Sie kann leicht uncl bequem auf die verschiedenen Registriergrenzen betriebsmäßig eingestellt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Einstellen der Registriergrenze von Überverbrauchszählern oder ähnlichen Elektrizitätszählern mit Hvsteresismoment, bei der das Gegenmoment durch Relativverstellung eines Dauermagneten gegenüber einem anderen magnetischen Teil im Dauermagnetilur'-pfad einreguliert wird uiid der auf dem uinlaufenden Zählerteil angebrachte Hysteresisteil im Feld von vom Dauermagneten erregten Polschuhen umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Hochleistungsmagneten bestehende Dauermagnet (I7) derart drehbar gegenüber magnetisch gut leitenden Fortsätzen (,, 8) der fest angeordneten Pol schuhe (6) gelagert ist, daß sich beim Einstellen des Hysteresismoments nur der magnetiscbe Widerstand zwischen den Dauermagnetpolen und den Fortsätzen (7, 8) der P()lschuhe (6) ändert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die den Dauermagnetpolen gegenüberstehenden den sätze (8) der Polschuhe (6) aus parallel zur Polebene verlaufenden, vorzugsweise sich nach den Enden zu verjüngenden Eisenbiechlappen (7) bestehen, die gegebenenfalls durch eine niagnetisch schlecht leitende Schicht (I8) von den Polen getrennt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Pol schuhe (6) zusammen mit ihren Fortsätzen '8) und ihren aus magnetisch nicht leitendem Material bestehenden Tragteilen (5) als starres Ganzes an einem Lagerbock (I) des Zählertraggestells befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (I7) auf der dem Zähleranker (3) abgekehrten Seite der Polfortsätze (7) angebracht ist und daß auf der dem Zähleranker (3) zugekehrten Seite der Fortsätze an der den Magnet (I7) tragenden Welle (13) eine Einstellvorrichtung, vorzugsweise ein Zahnrad (I4), angebracht ist, das mit einer quer zur Dauermagnetwelle (I3) gelagerten, mit einer Anzeigevorrichtung (2I; 23) versehenen Einstellen welle (20) gekuppelt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem einstellbaren, magnetischen Nebenschluß (Teile 5, 9, 24) für die Anfangseichung versehen ist.
DES124705D 1936-10-28 1936-10-28 Vorrichtung zum Einstellen der Registriergrenze von UEberverbrauchszaehlern oder aehnlichen Elektrizitaetszaehlern mit Hysteresismoment Expired DE709858C (de)

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