DE709579C - In das selbsterzeugte Bohrloch einschiebbarer Pressluftbohrhammer - Google Patents

In das selbsterzeugte Bohrloch einschiebbarer Pressluftbohrhammer

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DE709579C
DE709579C DES140690D DES0140690D DE709579C DE 709579 C DE709579 C DE 709579C DE S140690 D DES140690 D DE S140690D DE S0140690 D DES0140690 D DE S0140690D DE 709579 C DE709579 C DE 709579C
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DE
Germany
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drill
exhaust pipe
bore
borehole
percussion piston
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Expired
Application number
DES140690D
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English (en)
Inventor
Walter Sandmann
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WALTER SANDMANN
Original Assignee
WALTER SANDMANN
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/06Down-hole impacting means, e.g. hammers
    • E21B4/14Fluid operated hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • In das selbsterzeugte Bohrloch einschiebbarer Preß:luftbohrhammer Zusatz zum Patent 697 466 Die unter Nr. 697 466 geschützte Erfindung auf einen mit Druckluft betriebenen Bohrhammer zeigt noch einige Mängel, die vorliegendeErfindungbehebt. DieseMingel sind: i. Die im Schlagkolben vorgesehenen, radial nach hinten gerichteten Kanäle k schwächen denselben und geben zu Kolbenbrüchen Anlaß.
  • z. Die Ausströmschlitze 1. erfordern einen derart großen Ausströmduerschnitt, däß das Rohr r an dieser Stelle zu sehr geschwächt wird. , g. Die Verbindung zwischen Rohr r und Einsteckende i ist nur lose, da das Rohr r in der Bohrmeißelbohrung in radialer und axialer Richtung Spiel haben muß. Durch dieses Spiel hindurch wird beim Rückgang des Schlagkolbens vom Rohrlochtiefsten her Luft in den Schaftraum s angesaugt, die mit Bohrstaub vermengt die Hammerführungen verschmutzen und vorzeitig verschleißen.
  • In der Zeichnung ist in Abb. I die linke Hälfte des Bohrhammers dargestellt und darunter in Abb. II die daran anschließende rechte Hälfte desselben, und zwar zeigt die jeweilige Schnitthälfte oberhalb der Mittellinie den Schlagkolben in der Anfangs- und unterhalb derselben in der Endstellung.
  • Im Hauptpatent besteht- das den Zylinderboden bildende Steuerungsteil aus einem in das hintere Zylinderteil einschraubbaren zylindrischen Mantel, in den. ein am Umfang mit drei Nuten versehenes Kernstück eingepreßt ist. Die Bohrung dieses Mantels bildet dann finit den drei Nuten des Kernstücks den dreiteiligen Kanal b. Der das Ventil c in seiner rechten Lage begrenzende Ventilsitzring wird in der Hauptpatentzeichnung durch das eingeschraubte, aus Mantel und Kernstück gebildete Steuerungsteil gehalten. In der Zusatzpatentzeichnung besteht der verständlicheren .Darstellung wegen diese rechte Ventilbegrenzung mit dem zylindrischen Mantel zusammen aus einem Stück. Die dem Kolbenboden zugekehrte Stirnfläche dieses Mantels besitzt eine Sperrzahnung v. In diese greift eine gleiche Sperrzahnung v der Drallmutter u1, die durch eine Schraubenfeder x dauernd zahnschlüssig gehalten wird. Die Schraubenfeder stützt sich dabei gegen das Kolbenbodenteil d.-Außer diesem Teil d. wird der Kolbenboden von der Stirnfläche t13 der Drallspindel t gebildet. Schlagkolben und Drallspindel bestehen aus einem Stück. Neben den drei Drallnuten d4, in welchen die Dralleisten mit gleichem Drall gleiten, besitzt die Drallspindel und mit ihr der Schlagkolben in ihrer Längsbohrung 3 in gleichem Abstand zwischen den Drallnuten d4 angeordnete Nuten, die zusammen mit dem Mantel der Auspuffleitung r die hinteren drei Auspuffkanäle k bilden. Diese aus baulichen Gründen auch drallförmig verlaufenden Auspuffkanäle k enden etwa in der Kolbenmitte in einer Aufweitung k1 der Kolbenbohrung. Daran setzt sich die Bohrung g, passend zum Außendurchmesser des Rohres r, fort und hieran anschließend eine solche vom Durchmesser des Rohres r1 zuzüglich der doppelten Stärke des Ringkanals s1. Die vier Führungsnuten in des Schlagkolbenschaftes sind nach links derart verlängert, daß sie beim letzten Teil des Rückhubes in den vorderen Zylinderraum ia hineinragen. Das im Hauptpatent einteilige und am Zylinderboden befestigte Auspuffrohr r besteht nunmehr aus einem weiten Auspuffrohr r, das in der Auspuffbohrung des Zylinderbodens befestigt ist und aus einem engeren Rohrstück r1, das mit der Schaftbohrung des Bohrmeißels zu einem Stück vereinigt ist. Die beiden anderen Enden des Rohres r und r1 haben eine kegelige Ausdrehung h bzw. kegelige Andrehung 1, und bilden dadurch den ringförmigen Auspuffschlitz 1.
  • Die Wirkungsweise ist die gleiche wie beim Hauptpatent. Nur sind jetzt die hinteren Auspuffkanäle axial angeordnet. Die Auspuffluft erhält in der Bohrungsaufweitung k1 eine Umlenkung und strömt in entgegengesetzter Richtung durch den ringförmigen Schlitz 1 aus. Der Vergrößerung ihres Volumens durch die Expansion und der mitgerissenen staubhaltigen Luft vom Bohrergrund her ist durch die größere lichte Weite des Rohres r gegenüber diejenige des Rohres r1 Rechnung getragen. Die Auspuffkanäle in für die vordere Zylinderluft sind durch die verlängerten Führungsnuten in ersetzt. Sie verlaufen nun, ebenso wie die hinteren Auspuffkanäle k, in axialer Richtung. Die durch diese Kanäle strömende Luft wird im Schaftraum s umgeenkt und ebenso wie die Schaftraumluft selbst durch den von der Schaftbohrung und den Mantel des Rohres r1 gebildeten Ausströmkanal s1 über den Schlitz l in die Bohrung des Rohres r abgeleitet.
  • Das Umsetzen des Bohrers erfolgt beim Rückhub des Schlagbolzens dadurch, daß die Sperrzähne v der Drallmutter iil in den Sperrzähnen v des Steuerungsteils w einen Widerstand finden. Die Drallmutter u1 steht still. Durch den Drall der Drallspindel t und Drallmutter itl wird der Schlagkolben um die Drallsteigerung gedreht und mit ihm zwangsläufig auch der Bohrer über die auf dem Schlagkolbenschaft sitzende Bohrerbüchse it, da die Bohrerbüchse it durch ihre vier Leisten, die in entsprechende vier Längsnuten iia des Schlagkolbenschaftes gleiten, die Drehung des Schlagkolbens mitmachen muß. Beim Schlaghub dreht sich die Drallmutter, da die Sperrzähne ihre Drehung im entgegengesetzten Drehsinn gestatten. Nunmehr macht der Schlagkolben und mit ihm Bohrerbüchse und Bohrmeißel keine Drehbewegung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In das selbsterzeugte Bohrloch einschiebbarer Preßluftbohrhammer mit kleinerem äußerem Durchmesser als der des Bohrloches und Hohlbohrers zum Gesteinsbohren u. dgi. nach Patent 697 4.66, dadurch gekennzeichnet, daß das mittig angeordnete Auspuffrohr in zwei Teile (r, r1) von derart verschiedener lichter Weite unterteilt ist, daß ein Ausströmschlitz (I) entsteht, wobei die Luftaustrittskanäle.(k) des Schlagkolbens parallel zu dem Auspuffrohr angeordnet sind und das engere Rohrstück (r1) einerseits mit dem Einsteckende (i) des Bohrers fest verbunden, andererseits eine kegelige Andrehung (1Z) besitzt, die unter entsprechendem Abstand in -die kegelige Ausdrehung (11) der Bohrung des weiteren Rohrstückes (r) hineinragt, dessen anderes Ende an dem den Zylinderboden bildenden Steuerungsteil (iv) befestigt ist.
  2. 2. Preßluftbohrhammernach Anspruch i, .gekennzeichnet durch zeitweise in den vorderen Zylinderraum (s) hineinragende Führungsnuten (in) im Schlagkolben für die in den Schlagraum (s) ausströmende vordere Zylinderluft, der selbst wieder durch die Schaftbohrung (s1) ununterbrochen über den ringförmigen Ausströmschlitz (1) mit der Auspuffleitung (r) ver- bunden ist.
DES140690D 1940-04-10 1940-04-10 In das selbsterzeugte Bohrloch einschiebbarer Pressluftbohrhammer Expired DE709579C (de)

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