DE706688C - Autogener Saugdruckbrenner - Google Patents

Autogener Saugdruckbrenner

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DE706688C
DE706688C DEF88264D DEF0088264D DE706688C DE 706688 C DE706688 C DE 706688C DE F88264 D DEF88264 D DE F88264D DE F0088264 D DEF0088264 D DE F0088264D DE 706688 C DE706688 C DE 706688C
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DE
Germany
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suction
burner
suction pressure
autogenous
pressure burner
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Application number
DEF88264D
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English (en)
Inventor
Ernst Fernholz
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/465Details, e.g. noise reduction means for torches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Autogener Saugdruckbrenner Der Sauerstoffbrenner für Schweiß- und Schneidzwecke nach vorliegender Erfindung gehört weder zu den sog. Hochdruckbrennern. noch zu den Niederdruck- oder Saugbrennern; !er arbeitet vielmehr nach beiden Prinzipüen und wird deshalb vom Erfinder Saugdruckbrenner genannt. - Seine Bauart und seine Eigenschaften entsprechen dieser Mittelstellung; @er verbindet die Vorteile beider Brennerarten miteinander, ohne deren Nachteile aufzuweisen. Beim Saugdruckbrenner werden wie beim Druckbrenner bei der Verarbeitung verschiedener Wandstärken lediglich die Mundstücke, nicht ganze Einsätze wie beim Saugebrenner ausgewechselt. Das bedeutet eine' erhebliche Ersparnis an Baustoff und Herstellungskosten. Andererseits besitzt der Saugdruckbrenner wie der reine Saugebrenner eine sehr kräftig wirkende Saugeinrichtung. Er ist daher in der Lage, auch noch sehr niedrige Acetylendrucke von r m Wassersäule und darunter auszunutzen, was der Druckbrenner nicht vermag, was aber namentlich bei den größeren Mundstücken mit ihrem hohen Acetylenverbrauch von ausschlaggebender Bedeutung ist. Bei den kleinen Mundstücken hingegen, die nur wenig Acetylen von geringem Druck verbrauchen, arbeitet der Saugdruckbrenner fast als reiner Druckbrenner.
  • In der Patentschrift 28o 274 ist bereits ein Brenner bzw. eine Mischvorrichtung beschrieben worden, bei welcher die Saugdüse eine ganz geringe Verstellbarkeit aufweist. Im Gegensatz hierzu ist, wie nachstehend beschrieben, die Saugdüse bzw. der Injektor fest, also nicht verstellbar angeordnet, während das denselben umschließende Mischrohr in weiten Grenzen verstellt werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Saugdruckbrenners nach vorliegender Erfindung.
  • Der Ventilkörper a trägt auf der linken Seite das Sauerstoffdosierventil mit Handrad d und Zuführungsstutzen li, gegenüber das Acetylenventil mit Handrad c° und Zuführungsstutzen i. Das mit Aufsteckkegel und Gegenmutter l#efesti"te Handradd des Sauerstoffventils trägt eine@Skala, die sich beim Drehen vor einem Markierstrich auf dem Zapfen/ vorbeibewegt: Die Skala zeigt für den normalen Schweißbrenner z. B. die Nummern von o bis 8, entsprechend der Zahl 8 der Mundstücke für die Wandstärken von 0.5 'bis 3o mm. Steht die Null dem Markierstrich gegenüber, so ist das Ventil geschlossen. Steht eine Zahl dem Markierstrich gegenüber, so läßt das Ventil die dem Mundstück mit der gleichen Nummer entsprechende Sauerstoffmenge hindurch, wobei der Vordruck am Druckminderventil zweckmäßig für alle Mundstücke gleich, z. B. atü ist.
  • Die Richtigkeit und Genauigkeit der Skala des Sauerstoffventils ist für das gute Arbeiten des Brenners wichtig, ja ausschlaggebend. Da sich nun aber im Laufe der Zeit der Ventilsitz der Spindel tiefer eindrückt, so verschiebt sich auch die Skala entsprechend, so daß sie dann nicht mehr richtig anzeigt. Für ein dauernd gutes Arbeiten des Brenners ist es daher erforderlich, daß die Skala des Sauerstoffventils nachstellbar eingerichtet ist, und zwar stufenlos, da es sich bei der Nachstellung meist um sehr kleine Winkelbeträge handelt. Das geschieht auf sehr einfache und 1)etrieb"ssichere Weise durch Befestigen des die Skala tragenden Handrades d mittels Aufsteckkegel und Gegenmutter.
  • Zentral eingeschraubt ist im Ventilkörper a das Sauerstoffrohr f, welches am anderen Ende, zweckmäßig außerhalb des Griffrohres g, die Druckdüse ir und die Saugdüse o trägt, welche zusammen die aus einem Stück hergestellte Mischvorrichtung b bilden. Die Acetylenzufuhr erfolgt durch die seitlichen schrägen Bohrungen nt im Injektor b. Mit dem Ventilkörper a ist außerdem das Griffrohr g dicht verschraubt, in dessen oberem Ende sich das verschiebbare Mischrohre führt; beide Rohre sind gegeneinander durch eine Packung in der Überwurfmutter k abgedichtet. In allen seinen Stellungen umschließt das verschiebbare Mischrohre die Saug- und Mischvorrichtung, bestehend aus Saugdüse a, Druckdüsen und Zuführungsrohr f, vollständig, bzw. der Injektorb führt sich mit geringem Spiel .im Mischrohr r. wobei der Abstand zwischen letzterem und dem Sauerstoffrohr f verhältnisinäl;rig grol-i ist, um das Acetylen drosselungsfrei zu den Bohrungenm im Injektorb hindurchzulassen. Das Verschieben des Mischrohres c hat auf die Wirkungsweise der-mit dem Ventilkörper a fest verschraubten, aber zweckinät:'iig auswechselbaren Saugvorrichtung keinen Einfluß. Die Länge des Mischrohres c sowie diejenige des Griffrohres g werden zweckm:iliig so gewählt, daß die Gesamtlänge des Brenners hei ganz ausgezogenem Mischrohre für das größte Mundstück, bei Bauz eingeschobenem Mischrohr c für das kleinste Mundstück geeignet ist. Ein unbeabsichtigtes Herausziehen aus seiner Führung wird dadurch vermieden, daß 'das Mischrohr c am inneren Ende geschlitzt und federnd aufgeweitet ist. Vor Änderung der Brennerlänge wird die Mutter k gelockert und danach wieder festgezogen.
  • Die Vorteile des neuen Brenners nach vorliegender Erfindung bestehen in seiner großen Werkstoffersparnis, also einem entsprechend geringen Gewicht, bei höherer Leistung und sehr einfacher Fertigungsmöglichkeit. Gegenüber dem heute üblichen Injektor- oder Saugbrenner mit acht Einsätzen z. B. werden erspart: sieben Druckdüsen, sieben Injektoren, sieben Mischrohre mit Verschraubung und sieben große Befestigungsmuttern. Die für den vorliegenden Brenner benutzte Saug- und Mischvorrichtung benötigt nur etwa i/5 vom Baustoff von einem einzigen der bisher verwendeten acht Injektoren.
  • Ein großer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß man den Brenner ohne irgendwelche Ansatz- oder Zusatzteile beliebig verkürzen oder verlängern kann. Man ist daher in der Lage, auch die kleinen Mundstücke an einem langen Brennerrohr zu benutzen, wofür z. B. in der Flugzeugindustrie ein erhebliches Bedürfnis vorliegt.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Bauart die Herstellung des neuen Brenners zu hundert vom Hundert in Eisen ermöglicht. Trotz der Verwendung von Eisen als Werkstoff ist der Brenner infolge seiner besonders einfachen und kleinen Bauart leichter als die bisherigen Aluminiumbrenner.
  • Die Inbetriebsetzung des Saugdruckbrenners nach vorliegender Erfindung geschieht wie folgt: Man stellt am Druckminderventil den für alle Mundstücke gleichen Vordruck, z. B. 2,atü,-ein, öffnet das Sauerstoffdosierventil (Hand- rad d) am Brenner bis zu der Zahl des jeweils angeschraubten Mundstückes und regelt die entzündete Flamme mit Hilfe des Acetylenventils (Handrad e) auf scharfen Kern ein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Autogener Saugdruckbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Ventilkörper (a) durch das zentrale Zuführungsrohr (f) fest verbundene, aus der Düse (n) für Drucksauerstoff und der Saugdüse (o) für Acetylen (Injektor) hestehende Saug- und Mischeinrichtung innerhalb des das Schweißmundstück tragenden, axial verschiebbaren und gegen das Griffrohr (g) abgedichteten Mischrohres (c) angeordnet ist.
  2. 2. Autogener Saugdruckbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala des SauerstoffdaslerveTltils Stufenlos nachstellbar eingerichtet ist, z. B. durch Befestigen des Handrades mittels Aufsteckkegel und Gegenmutter.
  3. 3. Autogener Saugdruckbrenner nach Anspruch i und 2, :dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Mischrohr (c) am inneren Ende geschlitzt und federnd aufgeweitet ist.
DEF88264D 1940-05-01 1940-05-01 Autogener Saugdruckbrenner Expired DE706688C (de)

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