DE624690C - Niederdruckgasbrenner - Google Patents

Niederdruckgasbrenner

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DE624690C
DE624690C DEK136281D DEK0136281D DE624690C DE 624690 C DE624690 C DE 624690C DE K136281 D DEK136281 D DE K136281D DE K0136281 D DEK0136281 D DE K0136281D DE 624690 C DE624690 C DE 624690C
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DE
Germany
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gas
burner
air
mixture
mixing
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Expired
Application number
DEK136281D
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English (en)
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OTTO KUBA
Original Assignee
OTTO KUBA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Niederdruckgasbrenner Die Erfindung bezieht sich auf einen Niederdruckgassparbrenner iriit gemeinsamen Regeleinrichtungen für die Gas- und Luftzufuhr und mit ,einer durch die Art der Regelung bedingten, praktisch vollkommenen Rückschlagsicherheit und annähernd gleicher Gemischbildung durch eine veränderliche Mischraumstrecke.
  • Die Niederdrucksparbrenner unterliegen zwei Bedingungen, nämlich der Wirtschaftlichkeit und der Rückschlagsicherheit.
  • Die Wirtschaftlichkeit eines solchen Brenners verlangt, daß innerhalb der durch den Druck gegebenen Grenzen für alle zulässigen Einstellungen eine möglichst reichliche Luftzufuhr stattfindet, um eine vollkommene Verbrennung zu erreichen. Andererseits wird durch eine zu große Luftzufuhr die Rückschlagsicherheit herabgesetzt; denn diese ist dadurch bedingt, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Gas-Luft-Gemisches in dem Mischrohr größer ist als die Zündgeschwindigkeit, wobei die Strömungsgeschwindigkeit wiederum bei gegebenem Mischrohrquerschnitt um so kleiner wird, je weiter die Gaszufuhr heruntergeregelt wird.
  • Hieraus ergibt sich, daß die beiden Bedingungen sich widersprechen. Die bekannten Einfachgasbrenner sind daher stets ein Ausgleich zwischen diesen gegensätzlichen Forderungen.
  • Mit dem Doppelbrenner ist es bisher gelungen, der Forderung bezüglich der Rückschlagsicherheit gerecht zu werden, indem von einer gewissen Stufe der Herunterregelung ab das Gemisch nicht mehr das normale, für die volle Flamme bemessene Brennerrohr durchströmt, sondern ein zweites, erheblich engeres.
  • Es, ist bekannt, daß selbst bei den besten Konstruktionen vorhandener Brenner das mit einem dem üblichen Netzdruck von etwa 6o bis 75 mm Wassersäule entsprechenden Druck in das Brennrohr einströmende Gas niemals die zur vollkommenen Verbrennung notwendige Luftmenge ansaugt, sondern höchstens 1/g bis 1/2 dieser Menge. Die weitere Luft strömt erst am Brennerkopf zu.
  • Brenner mit gemeinsamen Regelmitteln für die Gas- und Luftzufuhr sind bekannt. Die bisher besten Bauarten sind mit einer Nadeldüse für dieGasregelung ausgestattet. Zwangsläufig mit der Gasregelung wird die Luft durch Rund- oder Flachschieber im bestimmten -Verhältnis vor der Mischzone (im Düsenraum) abgedrosselt. Es entsteht an der Düsenöffnung bzw. in der Mischzone ein Unterdruck, welcher die Strömungsgeschwindigkeit herabmindert. Es ist einleuchtend, daß bei dem absolut genommenen niedrigen Druck in den Gasverteilungsnetzen, der ja schon nicht ausreicht, um theoretisch die gesamte zur vollkommenen Verbrennung notwendige Luftmenge anzusaugen, jede Geschwindigkeits-bzw. Druckverminderung an der Mischzone durch vorgängige Drosselung zu einer relativ starken Herabsetzung der Wirtschaftlichkeit führen muß. Brenner mit mehrmaliger Luftzuführung sind bekannt, jedoch läßt die Ausführung der Regelorgane, welche mit Eingriff durch die Hand betätigt werden müssen, keine allgemeine Verwendung zu: Der Regelbereich dieser Brenner ist begrenzt; als Sparbrenner können dieselben nicht angesprochen werden.
  • Der am meisten verbreitete Doppelsparbrenner mit zwei verschieden weiten Mischrohren beweist eindeutig, daß bei einer Herunterregelung des Gas-Luft-Gemisches, um die Geschwindigkeit bzw. die Rückschlagsicherheit zu sichern, der Querschnitt des Mischrohres sich im bestimmten Verhältnis ändern muß. Es ergibt sich die Folgerung, daß die Brenner mit zwei Mischrohren nur für zwei bestimmte Gemischmengen, bezogen auf die verschiedenen Querschnitte der Mischrohre, wirtschaftlich arbeiten können, sofern die zur Verbrennung größtmögliche Luftansaugung erfolgt, was jedoch nicht der Fall ist, da die technische Ausführung hierfür nicht vorhanden ist.
  • Die vorliegende Erfindung löst nun das Problem, einen einfachen Sparbrenner zu bauen, bei dem trotz großem Regelbereich in allen zulässigen Stellungen die Gemischbildung mit sehr hohem Luftzusatz sowie die Strömungsgeschwindigkeit annähernd- gleich hoch gehalten wird, so daß die Rückschlagsicherheit sowie eine hohe Wirtschaftlichkeit gewährleistet wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein dem Brennermischrohr vorgelagertes zweites Mischrohr an seinem dem Gashahn zugewendeten Ende mit einer auf dem verlängerten Gashahnküken in einem zur Bewegung der Düsennadel entgegengesetzten Sinne verschiebbaren Mutter verbunden und an seinem anderen freien Ende mit einem kegelförmigen, in den doppelkegelförmig ausgebildeten Ansatz des Brennermischrohres hineinragenden Kopfstück Und mit durch Schlitze getrennten federnden Lamellen versehen ist.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Brenner im Längsschnitt, die Regelmittel in der Mittelstellung, Abb. a den Brenner in der Ansicht von oben gesehen, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie a-b in Abb. i, Abb. 4 einen Längsschnitt durch das Hahngehäuse nach Abb. i; Abb. 5 einen Querschnitt nach der Linie e-d in Abb. i.
  • Im Gashahngehäuse s mit dem Gaszutritt bei z befindet sich das verlängerte Hahnküken r, welches einen sektorförmigen Querschnitt x aufweist (s. Abb. 5). Dadurch wird für die Regelstellungen, die innerhalb einer Halbkreisdrehung nach rechts liegen, der Gaszutritt freigegeben. Bei Linksdrehung ist der Gaszutritt gesperrt.
  • Im Innern des verlängerten, mit einem eingeschraubten regelbaren Düsenkopf b versehenen Hahnkükens ' befindet sich die bekannte Düsennadel a mit anschließendem Schaft und dem am Schaft befestigten Führungsstift u, der durch einen im Hahnküken befindlichen Längsschlitz m hindurchgeht und mit dem Ende in eine im Hahngehäuse eingelassene Steilnut o (s. Abb. 4) hineinragt, so daß durch Rechts- oder Linksdrehung des Hahnkükens die Düsennadel vor- öder rückwärts verschoben wird. Außerhalb am Hahnküken befindet sich ein in gegenläufiger Richtung zu der Steilnut o gerichtetes Steilgewinde e mit einer Mutter f.: Der Stift z, führt die Mutter f in der Längsrichtung im Schlitz w. Damit ist die Übertragung der Drehbewegung unterbunden.
  • Vor dem Brennermischrohr p befindet sich ein nach innen gerichteter, doppelkegelförmig gebildeter Ansatz 1, dem ein mit einem Düsenraum u und einer Mutter f in Verbindung stehendes Mischrohr d, das in einem größeren, durch Luftschlitge h in federnde Lamellen i geteilten kegelförmigen Ansatz k endet, vorgelagert ist, so daß bei Kleinstellung bzw. Linksdrehung des Kükens die Lamellen des Mischrohres d im engeren Ansatz l mehr oder weniger zusammengedrückt werden.
  • Eine dem Heizwert und Druck des zur Verfügung stehenden Gases entsprechende Einstellung des Verhältnisses zwischen den Einströmungsquerschnitten von Gas und Luft ist durch eine Verschiebung der Düse b gegeben. Der erstmalige Luftzutritt erfolgt in 'der zwischen dem Düsenkopf b und dem Mischrohreinlaß d liegenden veränderlichen Mischraumstrecke g. Wird das Hahnküken nach rechts (Großstellung) gedreht, so entfernen sich Mischrohr d und Nadel a voneinander. Damit wird erreicht, daß Gas- und Luftanteile immer im bestimmten Verhältnis zur Gemischmenge stehen: Die größere Gemischmenge füllt den Querschnitt c des Mischrohres d v ollkömmen aus, so. daß durch die Schlitze h keine Luft eintritt.
  • Die weitere Gemischluft tritt durch den im bestimmten Verhältnis zur Erstgemischmenge veränderlichen freien Raum zwischen den kegelförmigen Ansatz k und den doppelkegelförmigen Ansatz 1 ein. Wird nun das Hahnküken nach links gedreht (Mittelstellung), so bewegen sich Mischrohr d und Nadel a im gegenläufigen Sinne zueinander. Dadurch wird das- Verhältnis der Gemischanteile bei sinkender Gemischmenge beibehalten. Im gleichen Regelgang nähert sich der am Mischrohr d befindliche kegelförmige Ansatz k dem doppelkegelförmigen Ansatz 1, so daß der weitere Gemischluftzutritt im bestimmten Verhältnis zur Erstgemischmenge erfolgt. Im weiteren Regelgang nach links (Kleinstellung) werden im bestimmten Verhältnis zur Erstgemischmenge und zur Hochhaltung der Strörnungsgeschwindigkeit das Mischrohr d und die Luftzuführungsschlitze h verengt, indem die Lamellen i im doppelkegelförmigen Ansatz 1 mehr oder weniger zusammengedrückt werden. Damit wird erreicht, daß auch in der kleinsten Stellung des Brenners die Gemischanteile mit: hohem Luftgehalt, die Strömungsgeschwindigkeit und die Rückschlagsicherheit gewahrt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Niederdruckgasbrenner mit gemeinsamen Regeleinrichtungen für die Gas-und Luftzufuhr, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Brennermischrohr (p) vorgelagertes zweites Mischrohr (d) an seinem dem Gashahn zugewendeten Ende mit einer auf dem verlängerten Gashahnküken (r) in einem zur Bewegung der Düsennadel (a) entgegengesetzten Sinne verschiebbaren Mutter (f) verbunden und an seinem anderen freien Ende mit einem kegelförmigen, in dem doppelkegelförmig ausgebildeten Ansatz (1) des Brennermischrohres hineinragenden Kopfstück (k) und mit durch Schlitze (h) getrennten federnden Lamellen (i) versehen ist.
DEK136281D 1934-12-18 1934-12-18 Niederdruckgasbrenner Expired DE624690C (de)

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DEK136281D DE624690C (de) 1934-12-18 1934-12-18 Niederdruckgasbrenner

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DEK136281D DE624690C (de) 1934-12-18 1934-12-18 Niederdruckgasbrenner

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DE624690C true DE624690C (de) 1936-01-28

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DE (1) DE624690C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2591263A (en) * 1947-04-18 1952-04-01 Rheem Mfg Co Grid gas burner
DE911885C (de) * 1940-11-14 1954-07-05 Basf Ag Feuerung mit Niederdruckgasbrenner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911885C (de) * 1940-11-14 1954-07-05 Basf Ag Feuerung mit Niederdruckgasbrenner
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