DE708783C - Schleifvorrichtung zur Zahnbehandlung von Tieren, insbesondere von Pferden - Google Patents

Schleifvorrichtung zur Zahnbehandlung von Tieren, insbesondere von Pferden

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DE708783C
DE708783C DEB188552D DEB0188552D DE708783C DE 708783 C DE708783 C DE 708783C DE B188552 D DEB188552 D DE B188552D DE B0188552 D DEB0188552 D DE B0188552D DE 708783 C DE708783 C DE 708783C
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DE
Germany
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cap
grinding wheel
grinding device
grinding
animals
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Application number
DEB188552D
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English (en)
Inventor
Dr Med Vet Erwin Becker
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VET ERWIN BECKER DR MED
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VET ERWIN BECKER DR MED
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D5/00Instruments for treating animals' teeth

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schleifvorrichtung zur Zahnbehandlung von Tieren, insbesondere von Pferden Eine der Hauptaufgaben der Zahnbehandlung von Tieren, insbesondere von Pferden, ist die Beseitigung der scharfen Zahnkanten, und zwar der äußeren Kanten der Zähne des Oberkiefers und der inneren IRanten der Zähne im Unterkiefer. Es ist bereits eine Schleifvorrichtung für diesen Zweck bekannt, welche an Stelle der sonst meist gebräuchlichen Zahnraspeln benutzt wird. Bei dieser Schleifvorrichtung ist die kegelförmige Schleifscheibe von einer Schutzkappe umgeben, um Verletzungen der Schleimhaut oder des Gaumens beim Schleifen der Zähne zu verhindern. Die Schutzkappe deckt die kreisförmige Grundfläche der Schleifscheible völlig ab, während die kegelmantelförmige Arbeitsfl;äche der Schleifscheibe von ihr nur etwa auf dem halben Umfang abgedeckt wird. Bei der Benutzung dieser Schleifvorrichtung müssen entweder Rechts- undLinksmodelle, also zwei selbständige Schleifvorrichtungen zur Verfügung stehen, oder die Schutzkappe muß abnehmbar und umsetzbar angebracht sein, so daß sie wahlweise die eine oder die andere Hälfte der Arbeitsfläche der Schleifscheibe abdeckt. Die Anschaffung getrennter Rechts- und Linksmodelle ist kostspielig. Das Abnehmen und Umsetzen der Schutzkappe an einer sowohl als Rechts- wie als Linksmodell verwendbaren Schleifvorrichtung ist zeitraubend und deshalb uner.vünscht.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Schutzkappe an der Schleifvorrichtung gleichachsig zur Schleifscheibe um 1800 schwenkbar gelagert und in den Endstellungen feststellbar ist.
  • Beim Erfindungsgegenstand bedarf es demnach nur einer Drehung der Schutzkappe um 1800, um die Schleifvorrichtung von der einen auf die andere Arbeitsrichtung umzustellen.
  • Zur Erleichterung dieses Umstellens ist nach einer Ausführungsform der Erlindung diLe schwenlibar gelagerte Kappe mit Ausschnitten versehen, in die sich in den Endstellungen der Kappe das ohnehin vorhandene Kühhvasserrohr federnd einlegt. Das Kühlwasserrohr wird also nach der Erfindung als Riegel benutzt. Die Schleifvorrichtung nach der Erfindung wird dadurch sehr einfach im Aufbau.
  • In weiterer Ausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist die Schutzkappe zweiteilig derart ausgebildet, daß an dem schwenkbar ge]agerten Teil der Sdlutzkappe, der einen Teil der kegelmantelförmigen Arbeitsßäche der Schleifscheibe abdeckt, der zum Abdecken der kreisförmigen Grundfläche der Schleifscheibe dienende Kappenteil auswechselbar befestigt ist. Wahlweise sind für diesen Kapp enteil zwei Ausführungsformen vorgeschen, und zwar eine, durch die die Grundfläche der Schleifscheibe ganz abgedeckt wird, und cine andere, durch die die Grundfläche der Schleifscheibe nur zu etwa dem halben Kreisabschnitt bedeckt wird.
  • Hierdurch wird es möglich, die Schleifvorrichtung nicht nur zum Schleifen zu benutzen, sondern mit ihr auch z.B. das Abschneiden von Zähnen vorzunehmen, indem durch Schleifen an der gewünschten Schnittfläche erst von der einen und dann von der anderen Seite keilförmige Einschnitte erzeugt werden, die bei hinreichender Tiefe das erstrebte Durchschneiden des Zahnes ergeben; dabei kann die Schleifscheibe an der dem Zahn abgewandten Seite stets von der Schutzkappe bedeckt seil.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausfüllrungsbeispiel der Erfindung dargesteIlt, und zwar zeigt Abb. I eine Gesamtansicht der Schleifvorrichtung teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. 1, Abb, 3 eine der Abb. 2 entsprechende Darstellung nach dem Drehen der Schutzkappe um I 80o, Abb. einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 3, Abb. 5 eine der Abb. 4 entsprechende Darstellung der für Sonderarbeiten bestimmten Kappe und Abb. 6 einen Grundriß zu Abb. 5.
  • In dem als Handgriff dienenden Rohr 1 ist die Welle 2 gelagert, die über die Kegelräder 3 die Welle 4 derliegelförmigenSchleifscheibe 5 antreibt. Zur Kiihlung dient ein Wasserstl om, der durch das Kühlwasserrohr bei 6 zugeführt wird und bei 7 aus dem Rohr austritt. Die Schleifscheibe 5 wird auf ihrer Arbeitsfläche 5i von der Kappe 6 teilweise abgedeckt. Die Kappe 6 ist auf dem feststehenden Lagerkörper 17 der Schleifvorrichtung drehbar gelagert. Sie hat Ausschnitte 8, 9, in die sich das Kühlwasserrohr 7, das aus federndem Werkstoff besteht, einlegen kann. Soll die Kappe 6 umgestellt werden aus der in Abb. 2 gezeichneten in die in Abb. 3 dargestellte Lage, so braucht nur ein leichter Druck auf das Kühlwasserrohr in Abb. 1 nach rechts ausgeübt zu werden.
  • Hierdurch tritt das Kühlwasserrohre 7 aus der Kappe 6 heraus, so daß diese auf dem Lagerkörper 17 gedreht werden kann. Beträgt diese Drehung etwa 1800, so schnappt das Rohrende 7 in die andere Aussparung 9 der Kappe 6 ein und verriegelt dadurch die Kappe in der anderen Endstellung. Diese beiden Endstellungen entsprechen dem bisherigen Recht- und Linksmodell.
  • Zum Schleifen der Zähne wird die Schleifvorrichtung mit einer Kappe verwendet, wie sie in Abb. I bis 4 dargestellt ist. Hiernach ist die Grundfläche 52 der Schleifscheibe völlig abgedeckt. Dieses Abdecken bewirkt der Kappenteil 10, der sich mit seinem flanschartigen Teil 1 1 auf den Kranz 12 des Kappenteils 6 auflegt und gegen Abrutschen von ihm durch die Umbördelung 13 gehalten wird. Zur Sicherung der beiden Kappenteile aneinander dient die am Kappentell 10 befestige Blattfeder 14, deren hakenförmiges Ende 15 hinter die Stirnfläche des Kranzes 12 greift.
  • Beim Umstellen der Schleifvorrichtung durch Drehen der Kappe 6 wird an der Verbindung der beiden Kappenteile 6, 10 nichts geändert. Soll nun die Schleifvorrichtung beispielsweise zum Durchschneiden von Zähnen verwendet werden, so muß auch die Grundfläche 52 der Schleifscheibe teilweise freiliegen. In diesem Falle wird nach dem Anheben der Blattfeder 14 der Kappenteil 10 nach Abb. 1 bis 4 vom Kappenteil 6 abgezogen und auf diesen der Kappenteil nach Abb. 5 und 6 aufgesteckt, dessen Ausbildung bezüglich der Anbringung am Kappenteil 6 der Ausbildung des oben beschriebenen Kappenteils 10 gleicht, der jedoch statt dler kreisförmigen Scheibe 10 die Form eines Kreisabschnitts 16 hat, wie dies in Abb. 5 und 6 dargestellt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schieifvorrichtung zur Zahnbeb,andlung von Tieren, insbesondere von Pferden, dessen kegelförmige Schleifscheibe teilweise von einer Schutzkappe umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (6) gleichachsig zur Schleifscheibe (5) um I800 schwenkbar und in den Endstellungen feststellbar ist.
  2. 2. Schleifvorrichtung nach Apspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (6) mit Ausschnitten (8, 9) versehen ist, in die sich das Kühlwasserrohr (7) in den Endstellungen der Kappe federnd einlegt.
  3. 3. Schleifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe aus zwei Teilen (6, 10 bzw. 6, I6) besteht, von denen der eine die kegelmantelförmige Arbeitsfläche (51) der Schleifscheibe (5) etwa auf dem halben Umfang überdeckende Teil (6) am Lagerkörper (I7) des Handgriffs (I) angebracht und der andere, zum Abdecken der Grundfläche (52) der Schleifscheibe die nende Kappenteil (IO bzw. I6) auswechselber an dem ersten Kappenteil (6) befestigt ist.
  4. 4. Schleifvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei wahlweise zu verwendende Kappenteile (IO bzw. I6), die die Grundfläche (52) der Schleifscheibe g,anz bzw. zu etwa dem halben Kreisabschnitt abdecken.
DEB188552D 1939-09-06 1939-09-06 Schleifvorrichtung zur Zahnbehandlung von Tieren, insbesondere von Pferden Expired DE708783C (de)

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