DE708709C - Maschine zum scharnierartigen Verbinden des Deckels mit dem Unterteil von Blechschachteln - Google Patents

Maschine zum scharnierartigen Verbinden des Deckels mit dem Unterteil von Blechschachteln

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DE708709C
DE708709C DEH152985D DEH0152985D DE708709C DE 708709 C DE708709 C DE 708709C DE H152985 D DEH152985 D DE H152985D DE H0152985 D DEH0152985 D DE H0152985D DE 708709 C DE708709 C DE 708709C
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DE
Germany
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hinge
punching
lid
box parts
cover
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Expired
Application number
DEH152985D
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English (en)
Inventor
Heinrich Schwinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FR Hesser Maschinenfabrik AG
Rieter Ingolstadt GmbH
Original Assignee
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
FR Hesser Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/52Making hollow objects characterised by the use of the objects boxes, cigarette cases, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • - Maschine zum scharnierartigen Verbinden des Deckels mit dem Unterteil von Blechschachteln Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum .scharnierartigen Verbinden des Deckels mit dem Unterteil von Blechschachteln. Insbesondere betrifft die Erfindung eine solche Maschine, bei -der die auf Vorschubbahnen liegenden, nebeneinander vorgeschobenen Schachtelteile ,auf den beiden hintereinander angeordneten Arbeitsstellen zum H@erstel-j ],en der Scharnierstege.irn;Dieck eludd der Scharnierzungen im Unterteil durch Hochstößer in oberhalb der Vorschubbahnen angeordnete Stanzvorrichtungen angehoben werden. Diese Anordnung hat bekanntlich den Vorteil, daß sie eine übersichtliche und zugängliche Bäuart dieser Arbeitsstellen ergibt und eine Behinderung des Ausstanzens der Scharnierteile des einen Schachtelteiles durch den anderen Schachtelteil vermeidet. Um nun die Schachtelteile bei dem freien Anheben und Senken derselben sicher zu führen und dadurch Arbeitsstörungen zu vermeiden, die sich aus einem etwaigen Verschieben der Schachtelteile gegenüber den Stanzwerkzeugen oder den Vorschubvorrichtungen ergeben, besteht das Neue der Erfindung darin, daß an den beiden Stanzmesserblöcken, gegen die der Deckel und das Unterteil- durch Hochstößer angehoben werden, heb- und senkbare Halteleisten verschiebbar geführt sind, die sich vor dem Anheben der Schachtelteile auf deren oberen Rand aufsetzen und die Aufundabb@ewegungen der Hochstößer mitmachen. Infolge dieser besonderen Anordnung der beweglichen Halteleisten werden die Schachtelteile beim Anheben in die Stanzvorrichtungen und beim Absetzen .auf die Vorschubvorrichtungen in einfacher Weise sicher geführt und gehalten, ohne daß durch die Haltevorrichtung die übersichtlichkeit und Zugänglichkeit der Arbeitsstellen beeinträchtigt wird. Um in der angehobenen Stellung die Schachtelteile in einfacher und zuverlässiger Weise gegen die Stanzwerkzeuge auszurichten, sind die beiden Stanzmesserblöcke ferner mit seitlichen Ausrichtnuten versehen, in die die Schachtel=' teile mit ihren oberen Rändern durch die Hochstößer eingesetzt werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine schematische Aufsicht auf die Fördervorrichtungen zum Vorschub der Schachtelteile zu den einzelnen Arbeitsstellen der Maschine; Abb. 2 zeigt in größerem Maßstab und teilweise im Schnitt die Stanzeinrichtung der Arbeitsstelle l: Abb.3 ist ein Schnitt nach Linie A-B von Abb. a; Abb. q zeigt im teilweisen Schnitt die Stanzeinrichtung der Arbeitsstelle II, und Abb. 5, 6 und zeigen schaubildlich die Schachtelteile in den drei HersteRungsstuftn.
  • Gemäß Abb. i werden die Schachtelteile in bekannter Weise auf den Fördergurten i und 2 der Maschine zugeführt, und zwar auf der Fördervorrichtung i die Schachteldeckel 3 und auf dem Fördergurt 2 die Schachtelunterteile 4.. Am Ende der Fördergurte werden die beiden Schachtelteile durch seitliche Schieber 5, 6 auf zwei Vorschubbahnen verschoben, auf welchen sie durch eine Fördervorrichtung nebeneinanderliegend schrittweise den Stanzwerkzeugen zugeführt werden. Die Ausbildung der Vorschubbahnen und der Fördervorrichtungen ist bekannt. Gemäß Abb.2 bestehen die Vorschubbahnen aus einer mittleren Bodenplatte i o, die in der Mitte mit einer durchlaufenden Führungsleiste i i und auf beiden Seiten mit federnd gelagerten Führungsschienen 12 und 13 versehen ist. Die Fördervorrichtung besteht aus zwei in durchgehende Längsschlitze i oa und i ob der Bodenplatte i o greifenden Schienen 14 und 15 mit Mitnehmern 16 und 17, die in bekannter Weise durch eine auf und ab gehende sowie hin und her gehende Bewegung die Schachtelteile gemeinsam jeweils um einen Arbeitsschritt auf der Vorschubbahn weiterbefördern.
  • Auf der Arbeitsstelle I wird der Deckel 3, wie bekannt, mittels bekannter Stanzwerkzeuge mit zwei Längsschlitzen 2o, 21 und dadurch finit den Scharnierstegen 40, 41 (Abb. 6? versehen. Die Stanzvorrichtung ist gemäß Abb. 2 oberhalb der Vorschubbahnen i o ortsfest angeordnet, und es wird der Deckel. von seiner Vorschubbahn abgehoben, nach oben in die ortsfeste Stanzvorrichtung eingeführt und nach beendeter Arbeit wieder auf seine Vorschubbahn in die Fördervorrichtung abgesetzt. Die 5tanzvorrichtung besteht aus den beiden in einem Lagerbock 25 waagerecht hin und her verschiebbaren Stanzmes--sern 26, 2; und den gegenüber diesen Stanzessern in einem weiteren Lagerbock 28 ankrachten Matrizen 29. Innerhalb des Längsitzes i o,1 der V orschubbahnen i o ist eine ^°"üs zwei Schienen 35, 36 bestehende Hochstoßvorrichtung vorgesehen, die dazu dient, den Deckel von seiner Vorschubbahn io abzuheben und nach oben gegen die Stanzvorrichtung zu bewegen. Diese Einrichtung gehört nicht zur Erfindung.
  • Um zu vermeiden, daß während des Anhebens und des Wiederabsetzens des Deckels ein Verschieben des Deckels auf den Hochstößern 35. 36 stattfindet, sind erfindung§-gemäß an den Seiten des Stanzmesserblockes 25, gegen den der Decke13 durch die Hochstößer 35, 36 angehoben wird, Halteleisten 30, 31 senkrecht verschiebbar geführt. Die Halteleisten 30, 31 sind an ihrer unteren Kante mit einer Ausrundung versehen, mit welcher sie über den oberen Rand der entsprechenden Seiten des Deckels ,3 fassen. Durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung kann den Halteschienen 30, 31 eine Abwärts- und Aufwärtsbewegung erteilt werden. Wenn die beiden Schachtelteile auf der Arbeitsstelle I angelangt sind, so bewegen sich die Halteleisten 30, 31 abwärts und legen sich mit ihren unteren ausgehöhlten Kanten 32, 33 auf die beiden Längsränder des Dekkels 3 auf. Nun werden die Hochstößer 35, 36 und die Halteleisten 30, 31 gemeinsam nach oben bewegt, bis die Ränder des Deckels in Nuten 37, 38 eintreten, die an dem unterhalb dieser Nuten abgesetzten Stanzmesserblock 25 angeordnet sind. Während die Halteleisten 3o, 31 den Deckel während seiner Aufwärtsbewegung gegen ein Verschieben sichern, «erden durch die Nuten 37, 38 des Lagerblockes die Ränder des Deckels in seiner angehobenen Stellung derart ausgerichtet, daß die Stanzmesser 26, 27 stets in einem bestimmten Abstand von der Oberkante des Deckels die Längsschlitze 2o, 21 anbringen, so daß auch stets in gleicher Höhe die Scharnierstege 40, ,l i (Abb. 6) gebildet werden. Nach Beendigung des Stanzens wird der Deckel durch die Hochstößer 35, 36 wieder abwärts auf seine Vorschubbahn i o bewegt, wobei die beiden Halteleisten 30, 31 gleichzeitig mit nach unten gehen und wiederum den Deckel halten, bis er auf der Vorschubbahn i o angelangt und zwischen die Mitnehmer 16 der Förderschiene 14 abgesetzt ist.
  • Die Einrichtung zum Ausstanzen der Schachtelunterteilscharnierzungen 45, 46 (Abb.4) ist in derselben Weise ausgebildet. Auch hier ist die bekannte Stanzvorrichtung in bekannter Weise oberhalb der Vorschubbahn io ortsfest angeordnet, und wird das Unterteil 4 von seiner Vorschubb.ahn nach oben in die Stanzvorrichtung angehoben und nach Beendigung des Stanzens wieder auf die Vorschubbahn abgesetzt. Die Stanzvorrichtung besteht, wie bekannt, aus dem ortsfesten Lagerblock 52, in dem zwei Stanzwerkzeuge 49 verschiebbar geführt sind, und aus zwei Matrizen 5o, die in .einem nicht dargestellten Lagerblock gleichfalls verschiebbar angeordnet sind. Erfindungsgemäß wird auf der Arbeitsstelle II das Unterteil 4 durch Hochstößer 47, 48 in die aus den Werkzeugen 49, 5o bestehende Stanzvorrichtung eingeführt (Abb. 4), wobei wiederum zwei seitliche, .am Lagerblock 52 verschiebbar geführte Halteleisten 51 vor dem Anheben auf zwei gegenüberliegende obere Ränder des Unterteils 4 gesenkt werden und dieses bei seiner Aufwärtsbewegung in seiner Lage halten. Bei Beendigung der Hochbewegung stützt sich das Unterteil. 4, wie der Deckel auf Arbeitsstelle I, in Nutefi des Lagerblockes 52, die entsprechend den Nuten 37, 38 der Abb. 3 angeordnet sind, und wird hierdurch ausgerichtet. Alsdann werden die beiden Werkzeugp.aare 49, 5o in bekannter Weise gegeneinander bewegt, wobei die Stanzwerkzeuge 49 Je einen zungenförmigen Lappen 45, 46 (Abb. 7 ) in der innenliegenden Seitenwand des Unterteils 4 bilden und diese unter Mithilfe der Matrizen 5o nach außen abbiegen. Danach gehen die Stanzwerkzeugpaare 49, 50 in ihre Außenlage zurück, und das gestanzte Unterteil wird wieder durch die Hochstößer 47, 48 und Halteleisten 51 auf seine Vorschubb,ahn i o zwischen die Mitnehmer 17 der Förderschiene 15 abgesetzt.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRÜCHE: i: Maschine zum scharnierartigen Verbinden des Deckels mit dem Unterteil von Blechschachteln, bei der die auf Vorschubbahnen liegenden nebeneinander vorgeschobenen Schachtelteile auf zwei aufeinanderfolgenden, zum Herstellen der Scharnierstege im Deckel und der Scharnierzungen im Unterteil dienenden Arbeitsstellen durch Hochstößer in oberhalb ihrer Vorschubbahnen ortsfest angeordnete Stanzvorrichtungen angehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden bekannten Stanzmesserblöcken (25, 52), gegen die der Deckel (3) und das Unterteil (4) .angehoben werden, heb- und senkbare Halteleisten (3o, 31 und 51) verschiebbar geführt sind, die sich vor dem Anheben der Schachtelteile auf deren oberen Rand aufsetzen und die Aufundabbewegung der Hochstößer (35, 36 und 47, 48) mitmachen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stanzmesserblöcke (25, 52) mit seitlichen Ausrichtnuten (37, 38) versehen sind, in die die Schachtelteile mit ihren oberen Rändern .durch die Hochstößer eingesetzt werden.
DEH152985D 1937-09-16 1937-09-16 Maschine zum scharnierartigen Verbinden des Deckels mit dem Unterteil von Blechschachteln Expired DE708709C (de)

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