DE708171C - Drehblendenverschluss, insbesondere fuer UEberblendungen bei kinematographischen Aufnahmekameras - Google Patents

Drehblendenverschluss, insbesondere fuer UEberblendungen bei kinematographischen Aufnahmekameras

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Publication number
DE708171C
DE708171C DEA82599D DEA0082599D DE708171C DE 708171 C DE708171 C DE 708171C DE A82599 D DEA82599 D DE A82599D DE A0082599 D DEA0082599 D DE A0082599D DE 708171 C DE708171 C DE 708171C
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DE
Germany
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rotary
rotary shutter
shutter
motors
sector
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Expired
Application number
DEA82599D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schencke
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AKSANIA WERKE AKT GES
Original Assignee
AKSANIA WERKE AKT GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Drehblendenverschluß, insbesondere für Überblendungen bei kinematographischen Aufnahmekameras Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehblendenverschluß, insbesondere für üb.erblendungen bei kinematographischen Aufnahmekameras, mit zwei normalerweise synchron umlaufenden, durch ihre Stellung zueinander den Hellsektor bestimmenden Drehblenden.
  • Bisher erfolgte die Überblendung in der Weise, daß beim Einleiten des überblendungsvorganges zwischen den beiden miteinander gekuppelten, mit gleicher Geschwindigkeit umlaufenden, konzentrisch gelagerten Drehblendensektoren eine Übersetzung @eingeschaltet wurde. Hierdurch lief der .eine Drehblendensektor nunmehr mit etwas größerer Geschwindigkeit .als der andere um und ließ den durch die Stellung .der beiden Sektoren zueinander bestimmten Hellsektor des Blendenverschlusses während einer bestimmten Bildzahl allmählich vollständig verschwinden, womit der überblendungsvorgang beendet war. Da das Überblenden innerhalb verschiedener Bildzahlen zu erfolgen hat, mußte für jede Bildzahl eine besondere bzw. eine veränderbare Übersetzung vorgesehen werden, wodurch ein komplizierter Aufbau der Blendensteuerung sowie eine unerwünschte Überdimensionierung der Aufnahmekamera. nicht zu vermeiden waren.
  • Diese Nachteile lassen sich erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß bei an sich bekanntem Antrieb jeder Drehblende durch einen besonderen Motor das Geschwindigkeitsverhältnis der beiden Drehblenden während deren Laufes durch Steuerung des e bzw. beider Blendenmotore vorübergehend veränderbar ist. Auf diese Weise entfallen die bisher erforderlichen komplizierten und sperrigen Kupplungsgetriebe verschiedener Übersetzung vollständig, damit aber auch eine bei Tonfihnaufnahmeapparaten störende Geräuschquelle. Der beim Erfindungsgegenstand im Gegensatz zu früher notwendige zusätzliche Motor für den Antrieb der zweiten Blende bedeutet demgegenüber nur einen unwesentlichen Aufwand, der in keinem Verhältnis zu den sich auf der anderen Seite ergebenden Vorteilen steht. Der Drehblendenverschluß gemäß der Erfindung ergibt überdies eine äußerst einfache Vorrichtung zum Verstellen des Hellsektors während des Blendenlaufes, was man bisher ebenfalls nur mit besonderen komplizierten Mitteln erreichte, wenn man die Überblendung durch Steuerung des einen bzw. beider Blendenmotore nur teilweise durchführt, also den Überblendungsvorgang vor Beendigung zu einem bestimmten Zeitpunkt abbricht. Bei Verwendung von regelbaren Elektromotoren läßt sich sogar eine besonders einfache und zudem augenblicklich wirkende Verstellung des Hellsektors erreichen, wenn man in weiterer Ausbildung der Erfindung den Stator des einen Elektromotors bzw. beider gegenüber seiner (ihrer) Ausgangslage ankerkoaxial verdrehbar ausbildet. Bei Verdrehung des Stators, d. h. also des Feldes relativ zum Rotor folgt letzterer dem Felde nach und bewirkt hierbei eine proportionale zusätzliche Verdrehung des mit dem Läufer gekuppelten Drehblendensektors. Die Verdrehung des Stators kann von Hand .oder mittels eines Elektromagneten erfolgen. Umgekehrt kann man auch wieder die Verstellung des Hellsektors durch Verdrehung des Stators zum automatischen Überblenden benutzen, indem man die Verdrehung des Stators zeitabhängig macht, also etwa zur Verdrehung des Stators einen weiteren Elektromotor oder die Blendenmotore selbst unter Verwendung einer Untersetzung benutzt, wodurch wiederum ein Überblenden innerhalb der verschiedensten Bildzahlen ermöglicht wird. Bei der Verwendung kräftiger Antriebsmotone kann bei gleichsinnigem Lauf bisweilen eine Kreiselwirkung beim Verschwenken der Anordnung auftreten. Erfindungsgemäß kann dies nach einem weiteren Merkmal dadurch vermieden werden, daß die Motorre koaxial oder axparallel angeordnet sind und gegensinnig umlaufen. Da es nicht immer leicht ist, die beiden gesondert angetriebenen Drehblenden des Verschlusses auch über lange Zeiträume mit absolut gleicher Tourenzahl umlaufen zu lassen, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung zwischen den beiden Drehblenden eine erst beim Einleiten des Überblendungsvorganges lösbare Kupplung vorgesehen sein, so daß bis dahin ein absolut synchroner Lauf der beiden Blenden gewährleistet ist. Gleichzeitig mit dem Lösen der Kupplung wird dann in diesem Fall der eine Antriebsmotor, der entweder bisher dauernd oder erst kurz vor dem Einleiten des überblendungsvorganges mit dem anderen Antriebsmotor mitgelaufen ist, wieder auf eine bestimmte Tourenzahl eingestellt, die gegenüber der des anderen Antriebsmotors erhöht oder auch erniedrigt sein kann.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß, wie bereits kurz erwähnt wurde, es bei Kinotheodoliten an sich bekannt ist, zwei mit konstanter, aber unterschiedlicher Geschwindigkeit umlaufende Drehblenden eines Verschlusses durch je einen Elektromotor antreiben zu lassen, um den bei der Verwendung zweier oder mehrerer synchron anzutreibender Kinotheodolite geforderten, auf anderem Wege nicht zu erreichenden einwandfreien Synchronismus zwischen den Verschlußantrieben der Theodolite zu erzielen. Es handelt sich also dort, wo es darauf ankommt, daß die beiden Drehblenden mit absolut gleichmäßiger und gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufen, um ein grundsätzlich anderes Problem als beim Erfindungsgegenstand, wo gerade.gefordert wird, daß das Geschwindigkeitsverhältnis der beiden normalerweise synchron und mit der gleichen Geschwindigkeit umlaufenden, durch ihre Stellung zueinander den Hellsektor bestimmenden Drehblenden der Kamera während deren Laufes durch Steuerung des einen oder beider Blendenmotore vorübergehend verändert wird.
  • In den Abb. i und 2 der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgedanke stark schematisiert beispielsweise wiedergegeben unter Fortlassen alles für den Erfindungsgedanken Unwesentlichen.
  • Mit 5 und 6 sind die beiden den Drehblendenverschluß eines kinematographischen Aufnahmeapparates bildenden Sektoren mit konzentrisch ineinanderliegenden Achsen 3; 4 bezeichnet. Der Antrieb der Drehblendensektoren 5, 6 erfolgt erfindungsgemäß durch zwei Elektromotore i, 2, wobei i den den Sektor 5 antreibenden üblichen Kameraantriebsmotor darstellt, 2 den den Sektor 6 antreibenden zusätzlichen Motor, die beide während der üblichen Aufnahmen mit gleicher Tourenzahl laufen. Die hohl ausgebildete Achse 4 des Drehblendensektors 6 ist in nicht weiter dargestellter Weise teilweise gleichzeitig als Läufer des zusätzlichen Motors 2 ausgebildet. Beim Einleiten des überblendungsvorganges wird, während der Motor i mit derselben Tourenzahl weiterläuft, die Tourenzahl des Motors 2 mittels des Regulierwiderstandes 7 mehr oder weniger verändert, je nachdem, innerhalb welcher Bildzahl die Überblendung stattfinden soll. Man kann die Angaben des Regulierwiderstandes direkt nach der Bildzahl eichen. Der Stator des Motors 2 ist in den Lagern 8, 8' drehbar gelagert, wodurch, wie bereits angeführt wurde, während der normalen Aufnahmen eine .einfache Verstellung des Hellsektors ermöglicht wird. Die Wirkungsweise der Blendensteuerung ist aus dem bisher Gesagten ohne weiteres verständlich.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Drehblendenverschluß, insbesondere für Überblendungen bei kinomatographischen Aufnahmekameras, mit zwei normalerweise synchron umlaufenden, durch ihre Stellung zueinander den Hellsektor bestimmenden Drehblenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekanntem Antrieb jeder Drehblende durch einen besonderen Motor das Geschwindigkeitsverhältnis der beiden Drehblenden während deren Laufes durch Steuerung des einen bzw. beider Blendenmotore vorübergehend veränderbar ist.
  2. 2. Drehblendenverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine beim Einleiten des fJberblendungsvorganges lösbare Kupplung zwischen den beiden Drehblenden vorgesehen ist.
  3. 3. Drehblendenverschluß nach Anspruch i oder 2 mit Elektromotoren ,als Antriebsmittel für die Drehblenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator des einen Elektromotors (bzw. beider Moto@re) gegenüber seiner (ihrer) Ausgangslage ,ankerkoaxial verdrehbar ist. q..
  4. Drehblendenverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehung des Stators durch einen regelbaren Elektromotor, vorzugsweise einen der Blendenmotore, unter Verwendung einer Untersetzung effolgt.
  5. 5. Drehblendenverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hohl ,ausgebildete Achse (q,) des einen Drehblendensektors (6), in -welcher die Achse (3) des anderen Drehblendensektors (5) verläuft, teilweise gleichzeitig ,als Läufer des den Drehblendensektoi- (6) antreibenden Motors (2) ausgebildet ist.
  6. 6. Drehblendenverschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Motore zwecks Vermeidung einer Kreiselwirkung koaxial oder axparallel angeordnet sind und gegensinnig umlaufen.
DEA82599D 1937-04-11 1937-04-11 Drehblendenverschluss, insbesondere fuer UEberblendungen bei kinematographischen Aufnahmekameras Expired DE708171C (de)

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DE (1) DE708171C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3088388A (en) * 1959-07-18 1963-05-07 Robot Foto G M B H & Co Photographic camera
DE1284285B (de) * 1963-10-04 1968-11-28 Yashica Co Ltd Anordnung zum Anpassen einer Sektorenblende von Laufbildkameras an wechselnde Lichtverhaeltnisse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3088388A (en) * 1959-07-18 1963-05-07 Robot Foto G M B H & Co Photographic camera
DE1284285B (de) * 1963-10-04 1968-11-28 Yashica Co Ltd Anordnung zum Anpassen einer Sektorenblende von Laufbildkameras an wechselnde Lichtverhaeltnisse

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