DE707705C - Verfahren zur Herstellung von papaverinartig wirkenden Tetrahydroisochinolinverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von papaverinartig wirkenden Tetrahydroisochinolinverbindungen

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DE707705C
DE707705C DEK143849D DEK0143849D DE707705C DE 707705 C DE707705 C DE 707705C DE K143849 D DEK143849 D DE K143849D DE K0143849 D DEK0143849 D DE K0143849D DE 707705 C DE707705 C DE 707705C
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tetrahydroisoquinoline
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substituted
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Dr Med Fritz Kuelz
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Troponwerke Dinklage and Co
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D405/00Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom
    • C07D405/02Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings
    • C07D405/06Heterocyclic compounds containing both one or more hetero rings having oxygen atoms as the only ring hetero atoms, and one or more rings having nitrogen as the only ring hetero atom containing two hetero rings linked by a carbon chain containing only aliphatic carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D217/00Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems
    • C07D217/02Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems with only hydrogen atoms or radicals containing only carbon and hydrogen atoms, directly attached to carbon atoms of the nitrogen-containing ring; Alkylene-bis-isoquinolines
    • C07D217/04Heterocyclic compounds containing isoquinoline or hydrogenated isoquinoline ring systems with only hydrogen atoms or radicals containing only carbon and hydrogen atoms, directly attached to carbon atoms of the nitrogen-containing ring; Alkylene-bis-isoquinolines with hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals attached to the ring nitrogen atom

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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Other In-Based Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von papaverinartig wirkenden Tetrahydroisochinolinverbindungen Es ist bekannt, daß Papaverin, ein substituiertes Isochinolin, das in i-Stellung eine substituierte Benzylgruppe enthält, durch spasmolytische, und zwar unmittelbar an der glatten Muskulatur angreifende Wirkungen ausgezeichnet ist, während zentrale Wirkungen nur schwach angedeutet sind. -Es wurde überraschenderweise gefunden, daß Verbindungen, die in 2-Stellung eines tetrahydrierten Isochinolinkerns einen Aralkylrest enthalten, von der Zusammensetzung worin it größer als i ist, ebensolche Wirkungen zeigen, obwohl bei ihnen der Aralkylrest nicht wie beim Papaverin und dem ähnlich wirkenden Tetrahydropapaverin. an das dem Stickstoffatom benachbarte Kohlenstoffatom, sondern an das Stickstoffatom selbst gebunden ist.
  • Es wurde ferner gefunden, daß die Eigenschaften der genannten Stoffe in mannigfacher Weise beeinflußt werden können, wenn einzelne oder mehrere Wasserstoffatome im Tetra-hydroisochinolinkern oder iii dem am anderen Ende der Kette befindlichen Benzolkern oder in dieser Kette oder an verschiedenen der genannten Stellen gleichzeitig z. B. durch Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Atkoxy-, AI-kylendioxy- oder Hydroxylgruppen oder verschiedene solcher Gruppen ersetzt werden. Es hat sich gezeigt, daß durch derartige Suhstitution, insbesondere durch Substitution mit Alkoxy- oder Alkylendioxyresten, vorzugsweise bei Einführung mehrerer solcher Reste, z. B. analgetische Wirkungen erzielt werden können.
  • Bei der elektrolytischen Reduktion des schwer zugänglichen 2-ß-Phenyläthyl-homophthalimids zum 2-ß-Phenyläthyl-3, 4-dihydroi-isochinolon ist als Nebenprodukt. bereits einmal das nichtsubstituierte a-ß-Phenyläthyl- i, z, 3, 4-tetrahydroisochinolin erhalten worden (Chemisches Zentralblatt 1925, 11, Seite 2274).
  • Erfindungsgemäß gelingt die Herstellung der Verbindungen von der oben gekennzeichneten Art mit guter Ausbeute in bedeutend vorteilhafterer Weise aus Isochinolinverbindungen z. B. derart, daß man in an sich üblicher Weise an -das Stickstoffatom eines Tetrahydroisochinolins den gewünschten Aralkylrest anlagert, oder derart, daß man auf ein substituiertes oder nichtsubstituiertes Isochinolin ein Halogenid einer substituierten oder nichtsubstituierten Aralkylverbindung einwirken läßt und die hierbei gebildete quaternäre Base zu der entsprechenden Tetrahydroisochinolinv erbindung hydriert. Die Anlagerung des Aralkylrestes an das Stickstoffatom des Tetrahydroisochinolins kann z. B. dadurch erfolgen, daß man auf ein substituiertes oder nichtsubstituiertes Tetrahydroisochinolin ein Halogenid einer substituierten oder nichtsubstituierten Aralkylverbindung oder bei Gegenwart von leicht oxydierbaren Stoffen, wie Ameisensäure oder Isopropylalkohol, einen Aldehyd oder ein Keton einer fettaromatischen Verbindung einwirken läßt.
  • Die Hydrierung kann hierbei in beliebiger an sich bekannter Weise z. B. vermittels gasförmigen Wasserstoffs bei Gegenwart eines Reduktionskatalysators oder vermittels an Metallen, z. B. Zinn in Salzsäure, entwickelten Wasserstoffs oder auch durch Elektrolyse erfolgen.
  • Die Herstellung von am Stickstoff durch Aralkylreste mit nur einer Methylengruppe substituierten Tetrahy droisochinolinverbindungen, z. B. durch Umsetzen von Tetrahydroisochinolin mit o-Chloromethylphenyläthylainin oder mit o-Clrloroniethylphenyl-p-nitrobenzoyläthylamin sowie durch Reduktion von Isochinolinjodbenzylat, ist bekannt (Chemisches Zentralblatt 1926, I, 1182; Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft Band 34 [19011, Seite 3989; Band 36 [19031, Seite 1158; Patentschrift 281213). Vor den auf diese Weise erhältlichen Benzylverbindungen sind die erfindungsgemäß herzustellenden Verbindungen, bei denen in dem Gliede - C" H", - das n größer als i ist, durch ihre erheblich stärkeren Wirkungen ausgezeichnet. Ein weiterer Vorteil dieser Verbindungen besteht darin, daß ihre Salze infolge der Stärke der Basen neutral reagieren und daher ohne Schmerzen injizierbar sind.
  • Ein großer Nachteil des Papaverins und anderer vom i-Benzylisocliinolin abgeleiteter spasmolytisch wirkender Verbindungen besteht nämlich darin, daß wegen der Schwäche der genannten Basen die Lösungen ihrer Salze stark sauer reagieren und infolgedessen bei der Einspritzung, auf die man in der Praxis angewiesen ist, starke Schmerzen verursachen.
  • Die am Stickstoff durch einen AralkyIrest substituierten Tetrahydroisochinolinverbiridungen sind nun für die Injektion an und für sich wegen . der neutralen Reaktion ihrer Salze besser geeignet als die vorerwähnten Verbindungen. Der Verwendung der bereits bekannten Benzylverbindungen des Tetrahydroisochinolins steht aber entgegen, daß man infolge ihrer geringen Wirksamkeit bei Anwendung von Lösungen von normaler Stärke unerwünscht große Mengen solcher Lösungen injizieren muß oder auf die Anwendung von Lösungen von solcher Stärke, z. B. von mehr als io%igen Lösungen, angewiesen ist, daß Schädigungen des subkutanen Gewebes auftreten körnen.
  • Bei Anwendung der erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen ist man infolge ihrer starken Wirksamkeit dagegen in der Lage, normale Mengen von normalen Lösungen zu verwenden, wodurch ihre , Verwendung für die Praxis auch insofern erleichtert ist, als der Arzt meistens nur eine Spritze mit einem Fassungsraum von 2 ccm mit sich führt.
  • Beispiele i. Herstellung von N-(y-Phenylpropyl)-tetrahydroisochinolin 5 g Isochinolin und 6 g y-Phenylpropylchlorid werden 5 Stunden unter gelegentlichem Umrühren auf 12o' erhitzt. Nach dem Erkalten wird .die Masse mit Äther verrieben, der Rückstand mit 40 ccm konzentrierter Salzsäure unter Zusatz von 40 ccm Äthylalkohol gelöst und mit 20 g granuliertem Zinn über Nacht auf dem Wasserbad erhitzt. Nach dem Entzinnen mit Schwefelwasserstoff ergibt die in der üblichen Weise erfolgende Aufarbeitung eine bei 218 bis 2a3° unter 17 mm Druck siedende Base. , Das Hydrochlorid des entstandenen N-(y-Phenylpropyl)-tetrahydroisochinolins schmilzt bei 207 bis 2090.
  • Ber. für C,$ H12 N Cl; C 75,13°/o, H 7 ,6,501, N 487°/0. Cl 12,35'I°; gef. C 75,180/0, H 7730/0, N 4,930/0 Cl 12,180/0.
  • 2. Herstellung von N-(y-Phenylpropyl)-tetrahydroisochinolin.
  • 2,0 g entsprechend Beispiel i aus äquimolekularen Mengen y-Phenylpropylohlorid und Isochinolin hergestellte, sorgfältig gereinigte quartäre Base werden mit etwa gleichen Teilen Methanol und Eisessig aufgenommen und nach Zusatz von Natriumacetat mit Palladiumtierkohle als Katalysator über Nacht in Wasserstoffatmosphäre geschüttelt. Am nächsten Morgen wird die Behandlung nach Aufnahme der theoretischen Menge Wasserstoff abgebrochen, das Produkt vom Katalysator abgetrennt und in üblicher Weise aufgearbeitet. Es zeigt die gleichen Konstanten, wie in Beispiel i angegeben.
  • 3. Herstellung von N-(y-Phenylpropyl)-tetrahydroi sochinolin 0,o2 Mol Tetrahydroisochinolin werden mit 0,o2 Mol Hydrozimtaldehyd nach Zusatz von 5 ccm Ameisensäure 31/2 Stunden auf 18o° erhitzt. Das gebildete N-(y-Phenylpropyl)-tetrahydroisochinolin wird in üblicher Weise aufgearbeitet und durch Vakuumdestillation gereinigt.
  • 4. Herstellung von N- (ß-Phenyläthyl)-tetrahydroisochinolin a) 2,8g ß-Phenyläthylchlorid und 2,79 Tetrahydroisochinolin werden nach Zusatz von etwas Alkohol mit einer konzentrierten wäßrigen Sodalösung, aus 2,5 g. wasserfreier Soda bereitet, versetzt und io Stunden im Einschlußrohr auf i20° erhitzt. Aufarbeitung in üblicher Weise. Schmelzpunkt des N-(ß-Phenyläthyl)-tetrahydroisochinolinhydrochlorids: 228 bis 229'.
  • Der. für C17 H20 N Cl: C 74,59 0/" H 7,310/1 N 5,I20/0, Cl I2,980/0 ; gef. C 74,40°/0, H 738% N 5060/0, Cl 12,930/0-b) Zur gleichen Verbindung- gelangt man in der bei Beispiel i angegebenen Weise durch Anlagerung von ß-Phenyläfihylchlorid an Isochinolin und Reduktion der quartären Base.
  • 5. Herstellung von N-(3, 4-Dimethoxyphenylpropyl-ß) -tetrahydroisochinolin a) 1,22 g Tetrahydroisochinolin werden 2 bis 3 Stunden bei ioo bis i io° mit 1,2 g a-3, 4-Dimethoxyphenyl-ß-propylbromid behandelt. Man läßt über Nacht erkalten, wobei ein Kristallkuchen vonTetrahydroisochinolinhydrobromid entsteht. Dieser wird abgesaugt und intensiv mit trockenem Äther gewaschen. Das Filtrat wird eingedunstet und unverändertes Tetrahydroisochinolin im Vakuum daraus abdestilliert. Der Rückstand wird mit Äther aufgenommen und mit 2 n-Salzsäure ausgeschüttelt. Darauf wird der wäßrige salzsaure Auszug alkalisch gemacht, ausgeäthert und aus dem Ätherextrakt der Base in üblicher Weise durch Einleiten von trockener Salzsäure das salzsaure Salz des N-(3, 4-Dimethoxyphenylpropyl-ß) -tetrahydroisochinolsns gefällt. Der Schmelzpunkt des Hydrochlorids nach Kristallisation aus Essigester und Erhitzen im Vakuum auf ioo° liegt bei 187o.
  • Der. für C20 H20 02 N Cl : C 69,o6°/0, H 7,48°/o, N4,03%, Cl I0,22%; gef.C 69,oo0,ö, H 7,56oi'o, N 4o60%, Cl I0,230/0.
  • b) Zu der gleichen Verbindung gelangt man durch 4stündiges Erhitzen von 2.7 g Tetrahydroisochinolin und 3,9 g 3, 4-Dimethoxybenzylmethylketon auf 19o° in Gegenwart von 5;5 g Ameisensäure.
  • 6. Herstellung von N-(3, 4-Methylendioxy-2, 5-dimethoxyphenylpropyl-ß)-tetrahvdroisochinolin 5,6 g a-3, 4-Methylendioxy-2, 5-dimethoxyphenyl-ß-propylbromid werden mit 4,9 g Tetrahydroisochinolin 3 Stunden auf iio° erhitzt. Weitere Aufarbeitung wie unter 5, Schmelzpunkt .des salzsauren Salzes des erhaltenen N-(3, 4-Methylendioxy-2, 5-dimethoxIvphenylpropyl -ß) - tetrahydroisochinolins nach Kristallisation aus Aceton 215 bis 216°.
  • Ber. für C21 H20 04 N Cl : C 6.1,37°%, H 6,6.40/0, N7 3,58%, Cl 9,070/0; .gef. C 64,33%, H 670°/o, N 3,610/0 Cl 8,980/0.
  • 7. Herstellung von N-(3-Methoxy-4-oxyphenylpropyl-ß)-tetrahydroisochinolin i Mol a-3-Methoxy-4-oxyphenyl-ß-propylbromid und 2 Mol Tetrahydrossochinolin werden miteinander umgesetzt. Schmelzpunkt des Hydrochlorids des N- (3 - Methoxy - 4 - oxyphenylpropyl-ß)-tetrahydroisochinolins : 223°.
  • Der. für Cl, H24 02 N Cl: C 68,360%,H 7,2004, N 4,20°%, Cl i0,640%0; gef. C 68,3804, H 7,330/0, N 4,I90%, Cl 1o,690/,0.
    B. Herstellung von N-(4-Oxy-3, 5-diinetlioxy-
    phenylpropyl-ß)-tetrahydroisochinolin
    Dieses wird erhalten durch Umsetzung von
    x-.I-Oxy-3, 5-dimethoxyphenyl-ß-propyl-
    bromid mit Tetrahydroisochinolin. Schmelz-
    punkt des aus Aceton umkristallisierten salz-
    sauren Salzes: 2320.
    Ber. f ür C=0 H" O, N Cl : C 66,02°/o H 7,15'1",
    N 3,850/0; gei. C 65,79%, H 7',11%, N 3,630/0-
    9. Herstellung von N-(y-Phenylpropyl)-
    6, 7, 8-trinietlioxy-i-nietliyltetraliydroisoclii-
    nolin
    a) 2 Mole i - -i\Iethyl - 6, 7, 8 - trimetlioxy
    tetrahy droisochinolin werden mit i Mol
    y-Phenylpropylclilorid während 5 Stunden auf
    1070 erhitzt. Die Aufarbeitung erfolgt in der
    üblichen Weise.
    Kp. der gebildeten Base: 197 bis 2o5' bei
    2 mm.
    Salzsaures Salz: F. 168 bis 169°.
    Ber. für C=2 H30 03 N Cl: C 67,q.30%, H 7,66%,
    N 3580,10: gef. C 67,-I50/,, H 7,63%, N 3,770%-
    b) Ebenfalls zum N-(-@-Phenylpropyl)-6, 7, 8-
    trinietlioxy-i-nietliyltetrahydroisocliinolin ge-
    langt man durch Einwirkung von Hydro-
    zimtaldeliyd auf i-lllethyl-6, 7, 8-trimethoxy-
    tetrahydroisochinolin in Gegenwart von
    Ameisensäure oder Isopropylalkohol bei er-
    höhter Temperatur. Z. B. werden 0,o2 Mol
    Base und 0,o2 MoI Hydrozimtaldehyd in
    Gegenwart von 5 ccm Ameisensäure q. Stun-
    den auf 18o bis 20o° erhitzt. Das gebildete
    N- (y-Phenylpropyl) -6, 7, 8-trimethoxy-i-me-
    thyltetrahydroisocliinolin wird nach Auf-
    arbeitung in üblicher Weise durch Destillation
    im Vakuum gereinigt.
    io. Herstellung von N-(y-Phenylpropyl)-
    i, 3-dinietliyl-6, 7-diinetliox3-tetrahydroisochi-
    nol in
    2 14101e i, 3-Diniethyl-6, 7-dimethoxytretrali3-droisochinolin werden mit t Mol y-Phenylpropylchlorid während 24 Stunden auf 150' erhitzt. Aufarbeitung in der üblichen Weise.
  • Kp. der gebildeten Base 203 bis 2o5° bei i bis 2 mm.
  • i i. Ebenfalls zum N-(y-Phenylpropyl)-i, 3-dimeth31-6, 7-dimethox3-tetrahydroisochinolin gelangt man durch Einwirkung von Hydrozimtaldehyd auf i, 3-Dim-ethyl-6, 7-dimethoxytetrahydroisochinolin in Gegenwart von leicht oxydierbaren Stoffen, wie Ameisensäure oder Isopropylalkohol, bei erhöhter Temperatur. Beispielsweise werden je 0,o2 Mol Base und Aldehyd in Gegenwart von 5 ccm Ameisensäure 7 Stunden auf i85° erhitzt. Das Gemisch wird dann in der üblichen Weise aufgearbeitet und durch fraktionierte Destillation im Vakuum von unverändertem Ausgangsstoff getrennt.
  • 12.1 Herstellung von N-(ß-Phenylpropyl)-tetrahydroisochinolin: 2,66g Tetrahydroisoch,inolin und 2,6g g Benzylmethylketon werden in Gegenwart von 5 ccm Ameisensäure über Nacht im Bombenrohr auf 18o bis 185° erhitzt. Aufarbeitung in der üblichen Weise.
  • Kp. des gebildeten N-(ß-Plienylpropyl)-tetrahydroisochinolins: 192 bis 195° bei 17 mm.
  • 13. Herstellung von N-(y-Phenylpropyl)-1, 3-dimethyl-5, 8--dimethoxy-6, 7-methylendioxytetrahydroisochinolin
    5,1 g 1, 3 - Dimethyl - 5, 8 - dimethoxy-
    6, 7-nietliylendioxytetraliydroisocliinolin wer-
    den mit 4,o g y-Phenylpropylchlorid 40 Stunden auf 153 bis 1540 erhitzt. Nach der Aufarbeitung in üblicher Weise erhält man in guter Ausbeute die Base als viscoses 01 vom Kp. 212 bis 2151 bei i bis a mm.
  • 14. Herstellung von N-(2, 4-Dimethoxyphenyl-n-hutyt- y)-tetrahydroisochinolin 4,i6 g a, 4 - Dimethox`ybenzylaceton und 2,66 g Tetrahydroisochinolin werden mit 6 ccm konz. Ameisensäure über Nacht auf 185 bis igo° erhitzt. Aufarbeitung in üblicher Weise.
  • Kp. der Base 2o2 bis 2051 bei a mm. Das salzsaure Salz schmilzt nach Kristallisation aus Essigester bei 13o° nach vorherigem Sintern.
  • Ber. für C21 Heg 0, N Cl : C 69,71°%, H 7,75°/0 N 3,87°/o; gef. C 69,58°/0 H 7,72°/o, N 391°/0. 15. Herstellung von N-(ß-Phenyläthyl)-6, 7-dimethoxytetrahydroisochinolin: 3,0 g quartäre Base, erhalten durch 6stündiges Erhitzen äquimolekularer Mengen von 6, 7-Dimethoxyisochinolin und ß-Phenyläthylchlorid im Ölbad auf 1a31, werden mit 30 bis 40 ccm 3o°/oiger. Schwefelsäure aufgenommen und nach Zusatz von etwa 2o ccm Methanol (zur Löslichkeitsverbesserung!) 3 Stunden nach Tafel mit Bleielektroden elektrolysiert. Die Umsetzungstemperatur bewegt sich zwischen 50 und 6o1. Die -Stromstärke beträgt 5 Ampere. Nach Beendigung der Reduktion ist die Hauptmenge des zugesetzten Methanols verdünstet. Die in .der üblichen Weise erfolgende Aufarbeitung ergibt das N- (ß-Phenyläthyl) -6, 7-dimethoxytetrahydroisochinolin als ein zwischen 187 und 19o° bei i bis a .mm siedendes Ö1. Das Hydrochlorid schmilzt bei 2351.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Verfahren zur Herstellung von papaverinartig wirkenden, am Stickstoff durch einen Aralkylrest substituierten Tetrahydroisochinolinverbindungen der allgemeinen Zusammensetzung in denen iz größer als i ist, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich üblicher Weise an das Stickstoffatom eines Tetrahydroisochinolins den gewünschten Aralkylrest anlagert oder auf ein Isochinolin ein geeignetes Aralkylhalogenid einwirken läßt und die hierbei gebildete quaternäre Base zu der entsprechenden Tetrahydroisochinolinverbindung hydriert. a. Verfahren zur Herstellung von in einem oder mehreren der Kerne und bzw. oder in den Methylengruppen z. B. durch Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkoxy-, Alkylendioxy- oder Hydroxylgruppen substituierten Verbindungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man entsprechend substituierte Ausgangsstoffe aufeinander einwinken läßt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3609154A (en) * 1967-11-30 1971-09-28 Hoffmann La Roche 2-(arylpropyl)-1,2,3,4-tetrahydroisoquinolines, intermediates and processes
DE3018073A1 (de) * 1980-05-10 1981-11-12 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Zahnstangenlenkeinrichtung fuer kraftfahrzeuge
US4766131A (en) * 1980-10-17 1988-08-23 Pennwalt Corporation 2-amino (or hydroxy) phenethyl-1,2,3,4-tetrahydroisoquinolines as analgesics
EP0422666A2 (de) * 1989-10-13 1991-04-17 Abbott Laboratories In Stellung 6 substituierte 1,2,3,4-Tetrahydro-Isochinoline

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