DE2524053A1 - 1-aethyl-3a-substituiertes-phenyl- decahydroisochinoline - Google Patents
1-aethyl-3a-substituiertes-phenyl- decahydroisochinolineInfo
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Description
MEINIG-LEMKE-SPOTT
8000 MÜNCHEN 40
8000 MÜNCHEN 40
SCHLEfSSHEIMERSTR 299
X-4417
i-Äthyl-Ba-substituiertes-phenyl-decahydroisochinoline
Die Erfindung betrifft neue i-Äthyl-Sa-substituiertespheny!-decahydroisochinoline,
die sich als analgetische Agonisten oder analgetische Antagonisten eignen.
Es ist seit langem bekannt, daß man durch eine geringfügige chemische Modifikation des Morphinmoleküls analgetische Agonisten
mit weit unterschiedlicher Potenz und süchtigmachenden Eigenschaften erhält. So ist beispielsweise Codein,
nämlich der Methylähter von Morphin, ein verhältnismäßig milder analgetischer Agonist mit einer leichten Neigung zu
Abhängigkeit (Süchtigkeit). Heroin, nämlich das Diacetylderivat von Morphin, ist demgegenüber ein starker Agonist
mit einem äußerst hohen Süchtigkeitspotential. Bereits im Jahre 1915 wurde von Pohl gefunden, daß die bei Ersatz
der N-Methylgruppe von Codein durch eine Allylgruppe erhaltene
Verbindung, nämlich N-AlIylnorcodein, ein Opiatantagonist
ist. Im Jahre 194O wurde N-AlIylnormorphin oder
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Nalorphin synthetisiert, und es zeigte sich, daß diese Verbindung die depressiven Wirkungen von Morphin äußerst spezifisch
umkehrt. Andere einfache chemische Modifikationen des Morphinmoleküls
führten zu manchen interessanten Heilmitteln. Ein fruchtbares Forschungsgebiet auf der Suche nach besseren
Analgetica hoher Potenz und/oder geringer Neigung zu Abhängigkeit (Süchtigkeit) war die chemische Modifikation des Morphinmoleküls
.
Außer einer chemischen Modifizierung der Morphinringstruktur wurde von der Chemie auch ein zweites verwandtes Forschungsgebiet,
nämlich die Herstellung bestimmter Morphinteilstrukturen, mit dem gleichen Ziel wie oben entwickelt, nämlich einer
Synthese besserer analgetischer Agonisten und/oder analgetischer Antogonisten mit günstigeren Eigenschaften. So läßt
sich beispielsweise Meperidin, ein weit verbreitetes Analgeticum, auch in Form einer Morphinteilstruktur beschreiben.
Es wurde auch eine Reihe anderer Morphinteilstrukturen hergestellt, von denen einige besser wirksam sind als analgetische
Agonisten und andere wiederum, insbesondere diejenigen mit einer an einem Ringstickstoff befindlichen Allylgruppe, günstigere
Opiatantagonisten darstellen. Man hoffte, durch Arbeiten an der
Morphinsteilstruktur zu einer Verbindung zu kommen, die sowohl ein Opiatagonist als auch ein Antagonist ist, da die Eigenschaft
als Opiatantagonist dafür sorgen würde, daß diese Verbindung über eine stark reduzierte Abhängigkeitsneigung verfügen würde.
Zwei kürzlich auf dem Markt erschienene Analgetica, nämlich Pentazocin und Phenazocin, erwiesen sich sowohl als Antagonisten
als auch Agonisten, obwohl sie immer noch über ein bestimmtes Maß an Neigung zu einer Opiatabhängigkeit verfügen.
Eine mögliche Morphinteilstruktur läßt sich als ein Decahydroisochinolin
beschreiben, das an einem in para-Steilung zum Isochinolinstickstoff befindlichen Ringkohlenstoffatom durch
eine Hydroxypheny!gruppe substituiert ist. Ein Versuch zur
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Herstellung einer solchen Verbindung ist in J. Am. Chenu Soc. 69,
790 (1947) beschrieben. Nach dem neueren Numerierungssystera handelt
es sich dabei um die Herstellung von 10-Phenyldecahydroisochinolinen.
Die darin angeführte Verbindung IX sollte jedoch eine cis-Konfiguration haben und# wie Fußnote 5 zeigt, über eine
niedrige analgetische Wirkung verfügen. Die Synthese.selbst ist
aufwendig und nicht eindeutig. In J. Pharm. Soc. Japan 75, 177 (1955), CA. 1956, 1814b wird die Synthese von 8- oder 1O-alkylierten
Decahydrochinolinen beschrieben. Es ist darin ferner die Morphinteilstruktur, nämlich das 10-(m-Hydroxyphenyl)-3-methylisochinolin
/gegenwärtig bezeichnet als 1-Methyl-3a-(m-hydroxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydro!sochinolin/angegeben,
ohne daß eine Synthese hierfür genannt wird. Tatsächlich wird hierin nicht die Herstellung irgendeines Decahydrochinolins beschrieben,
sondern lediglich die Herstellung der Decahydrochinolinanalogen.
In BE-PS 802 557 wird ein allgemeines Verfahren zur Herstellung N-substituierter 3a-Pheny!decahydroisochinoline beschrieben,
wobei als Einzelverbindungen insbesondere 3a-Phenyl-, 3a-(m-Methoxyphenyl)- und 3a-(m-Hydroxyphenyl)-1-methy!decahydroisochinoline,
3a-(m-Methoxyphenyl)- und 3a-(m-Hydroxyphenyl)-1-phenäthy!decahydroisochinoline
sowie I-Cyclohexylmethyl-Sapheny!decahydroisochinoline
genannt werden. Es wird darin zwar eine Reihe von N-Alkyl-Sa-substituiertes-phenyl-decahydroisochinolinen
der vorliegenden Anmeldung generisch offenbart, doch
wurden lediglich 3a-(m-Methoxyphenyl)- und 3a-(m-Hydroxyphenyl)-1-methyldecahydroisoquinolin
hergestellt. Diese Verbindungen wirken als analgetische Agonisten, sie sind jedoch keine Opiatantagonisten.
überraschenderweise zeigte sich nun, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen besonders geeignet sind als Opiatagonisten
und -antagonisten.
Die erfindungsgemäß herstellbaren 1-Äthyl-3a-substituiertespheny!-decahydroisochinoline
haben die Formel I
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worin R' einen Rest der Formeln
O-Alk, OH oder O-C-Alk
Il
bedeutet, wobei Alk für (C1-C3J-AIkYl steht, oder sind
pharmazeutisch unbedenkliche Säureadditionssalze obiger Formel I.
Bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen sind diejenigen, bei
denen der Substituent R' für O-Alk oder OH steht, und insbesondere
solche, bei denen der Substituent R1 lediglich OH bedeutet.
Zum Gegenstand der Erfindung gehören ferner auch die pharmazeutisch unbedenklichen Salze der obigen Basen mit nichttoxischen
Säuren. Die Angabe (C1-C3J-AIk, bei der das Symbol Alk obige
allgemeine Bedeutung hat, bezieht sich auf Methyl, Äthyl, Isopropyl
und n-Propyl. Der Rest O-Alk bedeutet somit beispielsweise
Methoxy, Äthoxy oder Propoxy. Beispiele für den Rest
-O-C-Alk
fl
sind in ähnlicher Weise Acetoxy, Propionoxy und Butyroxy.
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Pharmazeutisch unbedenkliche Salze der erfindungsgemäßen Aminbasen
der obigen Formel I mit nichttoxischen Säuren sind beispielsweise Salze anorganischer Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure,
Salpetersäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure, Bromwasserstoff
säure, Jodwasserstoffsäure, salpetriger Säure oder Phosphorsäure, und ferner auch die Salze nichttoxischer organischer
Säuren unter Einschluß von aliphatischen Mono- und Dicarbonsäuren, pheny!substituierten Alkancarbonsäuren, Hydroxyalkancarbonsäuren
und Hydroxyalkandicarbonsäuren, aromatischen Säuren oder aliphatischen und aromatischen Sulfonsäuren. Zu solchen
pharmazeutisch unbedenklichen Salzen gehören die Sulfate, Pyrosulfate, Bisulfate, Sulfite, Bisulfite, Nitrate, Phosphate,
Monohydrogenphosphate, Dihydrogenphosphate, Metaphosphate, Pyrophosphate, Chloride, Bromide, Jodide, Fluoride, Acetate,
Propionate, Decanoate, Caprylate, Acrylate, Formiate, Isobutyrate,
Caprate, Heptanoate, Propiolate, Oxalate, Malonate,
Succinate, Suberate, Sebacate, Fumarate, Maleate, Mandelate,
Butin-1,4-dioate, Hexin-1,6-dioate, Benzoate, Chlorbenzoate,
Methylbenzoate, Dinitrobenzoate, Hydroxybenzoate, Methoxybenzoate,
Phthalate, Terephthalate, Benzolsulfonate, Toluolsulfonate,
Chlorbenzolsulfonate, Xylolsulfonate, Pheny!acetate,
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Phenylpropionate, Phenylbutyrate, Citrate, Lactate, ß-Hydroxybutyrate,
Glycollate, Malate, Tarträte, Methansulfonate, Pro-,
pansulfonate, Naphthalin-1-sulfonate oder Naphthalin-2-sulfonate.
Die Brückenkopfsubstituenten, nämlich das meta-substituierte
Phenyl am Kohlenstoffatom 3a und der Wasserstoff am Kohlenstoffatom 7a, können entweder in eis- oder trans-Stellung zueinander
angeordnet sein, d.d. die beiden Substituenten können an der gleichen Seite des Decahydroisochinolinringsystems
(eis) oder entgegengesetzt zueinander (trans) angeordnet sein. Ferner sind beide Kohlenstoffatome in Stellung 3a und 7a asymmetrisch,
so daß jede Verbindung 4 optische Isomere bilden kann, die in Form von zwei Racematen auftreten, welche man als das
cis-dl- und das trans-dl-Paar bezeichnet. Die oben angeführte
Formel I und die darunter fallenden Einzelverbindungen sollen daher sowohl die optischen Isomeren, nämlich die cis-dl- und
trans-dl-Racemate, als auch ihre einzelnen enantiomorphen Formen
und die Strukturisomeren umfassen, da sich, soweit bis Jetzt bekannt ist, alle einzelnen Isomeren oder Xsomerengemische
als analgetische Agonisten oder analgetisehe Antagonisten
eignen, obwohl starke quantitative Unterschiede zwischen verwandten Isomeren hinsichtlich ihrer Starke als analgetische
Agonisten oder Antagonists» bestehen können. Diejenigen Verbindungen
der Formel I, die in der trans-Konfiguration vorliegen, nämlich die trans-dl-racemischen Paare und die einzelnen
trans-Isomeren» wie die trans-1-Verbindungen, sind bevorzugt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden nach folgendem Verfahren
hergestellt, und dieses wird anhand der Synthese von Verbindungen, bei denen der Siabstituent R* für Methoxy steht, erläutert.
2-<2-Cyanoathy1)-2-{m-methoxypheny1)cyclohexanon, hergestellt
nach den Angaben in J. Am. Chem. Soc. 69, 790 (1947) , wird zu
2-(2-CarboxylthyI)-2 (m-methoxyphenyl)cyclohexanon hydrolysiert.
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• t ·
Die hierbei entstandene freie Säure wird mit Äthylchlorformiat
in Gegenwart von Triäthylamin zum Säureanhydrid umgesetzt, das
man dann mit Natriumazid umsetzt. Bei dieser Umsetzung erhält man ein Acylazid, das man dann unter Bedingungen, die die
Curtius-Umlagerung begünstigen, zu einem Imin der Formel III zersetzt. Der Reaktionsablauf wird durch folgendes Reaktionsschema I erläutert:
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Reaktionsschema I
CH.
CH2=CH- CN
1.) Cl-C-O-C2H5 2.) NaN0
CH3O
6 \ 73
III 509851 /1083
Zur Durchführung der im obigen Formelschema I angegebenen chemischen Umwandlungen wird die NitriIfunktion von 2-(ß-Cyanoäthyl)-2-(m-methoxyphenyl)cyclohexanon
vorzugsweise
unter Verwendung einer Mineralsäure in einem stark sauren Medium hydrolysiert, beispielsweise 12 η wässriger Chlorwasserstoff säure in 60- bis 7O-prozentlger wässriger Essigsäure. Es können hierzu auch andere Mineralsäuren verwendet werden, wie Schwefelsäure und Phosphorsäure, und man kann auch in einem rein wässrigen Reaktionsmedium arbeiten, ohne daß hierdurch Ausbeute und Reinheit des Produkts irgendwie beeinflußt werden. Man kann sich auch einer alkalischen Hydrolyse bedienen, wobei man allerdings unter etwas strengeren Reaktionsbedingungen arbeiten muß, damit die Hydrolyse über die Zwischenstufe des Amids zum Salz der freien Säure verläuft. Die Umsetzung kann in Gegenwart höher siedender inerter Lösungsmittel durchgeführt werden, wie Diäthylenglycol. Die zweite Stufe der obigen Reaktionsfolge, nämlich die Bildung eines Säurechlorids oder Säureanhydrids aus der Carbonsäure der vorhergehenden Verfahrensstufe, kann durch Verwendung irgendeines milderen Chlorierungsmittels, wie Oxalylchlorid, Thionylchlorid oder vorzugsweise Äthylchlorformiat, durchgeführt werden. Zur Begünstigung der Bildung des gewünschten Säurechlorids kann auch ein Säureakzeptor, wie Triäthylamin, zusammen mit einem inerten Lösungsmittel eingesetzt werden. Die Umsetzung des auf diese Weise hergestellten Säurechlorids mit Natriumazid unter Bildung des Säureazids wird unter
Standardbedingungen durchgeführt. Die Herstellung dieses
Azids kann jedoch auch nach einem anderen Verfahren erfolgen, nämlich durch Bildung des Hydrazids durch Umsetzung von wasserfreiem Hydrazin mit dem Säurechlorid und anschließende Azidbildung mit salpetriger Säure. Die Umlagerung des Säureazids unter Curtius-Bedingungen, die in einem einfachen Erhitzen des synthetisierten Azids auf Rückflußtemperatur in Benzol oder Toluol über eine Zeitspanne von 1 bis etwa 24 Stunden besteht, führt zum erwarteten Isocyanat. Durch Ansäuern dieses Isocyanats erhält man direkt ein 3H-Indol
unter Verwendung einer Mineralsäure in einem stark sauren Medium hydrolysiert, beispielsweise 12 η wässriger Chlorwasserstoff säure in 60- bis 7O-prozentlger wässriger Essigsäure. Es können hierzu auch andere Mineralsäuren verwendet werden, wie Schwefelsäure und Phosphorsäure, und man kann auch in einem rein wässrigen Reaktionsmedium arbeiten, ohne daß hierdurch Ausbeute und Reinheit des Produkts irgendwie beeinflußt werden. Man kann sich auch einer alkalischen Hydrolyse bedienen, wobei man allerdings unter etwas strengeren Reaktionsbedingungen arbeiten muß, damit die Hydrolyse über die Zwischenstufe des Amids zum Salz der freien Säure verläuft. Die Umsetzung kann in Gegenwart höher siedender inerter Lösungsmittel durchgeführt werden, wie Diäthylenglycol. Die zweite Stufe der obigen Reaktionsfolge, nämlich die Bildung eines Säurechlorids oder Säureanhydrids aus der Carbonsäure der vorhergehenden Verfahrensstufe, kann durch Verwendung irgendeines milderen Chlorierungsmittels, wie Oxalylchlorid, Thionylchlorid oder vorzugsweise Äthylchlorformiat, durchgeführt werden. Zur Begünstigung der Bildung des gewünschten Säurechlorids kann auch ein Säureakzeptor, wie Triäthylamin, zusammen mit einem inerten Lösungsmittel eingesetzt werden. Die Umsetzung des auf diese Weise hergestellten Säurechlorids mit Natriumazid unter Bildung des Säureazids wird unter
Standardbedingungen durchgeführt. Die Herstellung dieses
Azids kann jedoch auch nach einem anderen Verfahren erfolgen, nämlich durch Bildung des Hydrazids durch Umsetzung von wasserfreiem Hydrazin mit dem Säurechlorid und anschließende Azidbildung mit salpetriger Säure. Die Umlagerung des Säureazids unter Curtius-Bedingungen, die in einem einfachen Erhitzen des synthetisierten Azids auf Rückflußtemperatur in Benzol oder Toluol über eine Zeitspanne von 1 bis etwa 24 Stunden besteht, führt zum erwarteten Isocyanat. Durch Ansäuern dieses Isocyanats erhält man direkt ein 3H-Indol
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der Formel III. Die Ansäuerung wird durch Erhitzen des Isocyanats
mit einer konzentrierten Mineralsäure, wie Chlorwasserstoff säure oder Schwefelsäure, über eine Zeitspanne von.
12 bis 24 Stunden vorgenommen. Die Isolierung des Produkts in Form seiner freien Base erfolgt durch Basischstellen
des sauren Reaktionsmediums mit beispielsweise Natriumhydroxid oder Natriumcarbonat.
Die Verbindung der obigen Formel III wird als 3a-(m-Methoxyphenyl)-3H-indol
oder 3a-(m-Methoxyphenyl)-3H-benzo/b_/pyrrol
bezeichnet.
Das folgende Reaktionsschema II erläutert die weitere Umsetzung der gemäß Reaktionsschema I erhaltenen Zwischenprodukte. Das
nach dem Reaktionsschema I als Endprodukt erhaltene 3H-Indol der Formel III wird zunächst methyliert, wodurch man in
quantitativer Ausbeute ein Iminiumsalz der Formel IHa erhält, und diese Verbindung wird anschließend ebenfalls unter
quantitativer Ausbeute mit Diazomethan zu einem Aziridiniumsalz der Formel IV umgesetzt. Dieses Aziridiniumsalz lagert
sich unter Bildung eines Gemisches von Doppelbindungsisomeren der Formeln Va und Vb um. Durch Reduktion des Enaminisomers
der Formel Va mit Natriumborhydrid in Essigsäure erhält man ein Decahydroisochinolin der Formeln VI oder VIa
(Formel I, worin der Substituent R1 für Methoxy steht).
Das trans-dl-Racemat der Formel VI 1st das bei dieser Umsetzung
anfallende überwiegende Racemat, und vom cis-dl-Racemat der
Formel VIa lassen sich nur geringere Mengen finden. Auch durch eine Hydrierung in Gegenwart von Platin erhält man vorwiegend
das trans-dl-Racemat. Eine Hydrierung des Enamins der Formel Va
mit 5-prozentigem Palladlum-auf-Kohle-Katalysator ergibt demgegenüber
ein Gemisch aus dem cis-dl- und dem trans-dl-Bacemat Ϊ4Ο-6Ο) ,
und diese Racemate lassen sich ohne weiteres voneinander trennen,
indem man das trans-dl-Racemat als Picratsalz fällt. Das cis-di-Racemat
bildet kein unlösliches Picrat. Der oben angegebene Beaktionsablauf
geht aus folgendem Reaktionsschema II hervor.
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Reaktionsschema II
Alkylierung
CH3O
L=H-CH
BF,
III IHa
3 2.) +NaOH
IV BF,
Pd-auf-Kohle
VI plus
eis-dl(VIa)
VI
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Die in obigem Reaktionsschema II angegebenen Verfahren werden
einzeln wie folgt durchgeführt: Die Alkylierung des 3H-Indols der Formel III zum quaternären Methylderivat der Formel IHa
erfolgt vorzugsweise durch Behandeln des Indols mit Trimethyloxoniumtetrafluorborat.
Hierzu lassen sich jedoch auch andere Alkylierungsmittel verwenden, wie Dimethylsulfat oder Methyljodid.
Das Produkt dieser Methylierungsreaktion, nämlich ein Jodid- oder Sulfatsalz, wird dann durch Umsetzen mit Fluorborsäure
metathesiert. Die Umwandlung dieses quaternären Salzes in ein Aziridiumsalz der Formel IV, das systematisch als Salz
von 1-Azonla-1-methyl-4-phenyl (oder meta-substituiertes Phe-
1—9
nyl-tricyclo/,4,2,1,0 __/decan) bezeichnet wird, erfolgt durch Behandeln des Iminiumsalzes mit Diazomethan. Das Diazomethan kann in situ gebildet oder in Form einer Lösung zugesetzt werden, und diese Verfahren sind seit langem bekannt. Durch Umlagerung des Aziridiniumsalzes durch Erhitzen, vorzugsweise über eine Zeitspanne von etwa 1 Stunde auf eine Temperatur von etwa 200 0C, erhält man ein Gemisch der DoppeIbindungsisomeren der Formeln Va und Vb (85-15) . Bei längeren Umsetzungszeiten und etwas niedrigeren Temperaturen erhält man jedoch im wesentlichen die gleichen Ergebnisse. Das direkte Produkt der Umlagerung ist ein Aminsalz, und dieses muß zur Bildung der freien Basen der so hergestellten N-Methyloctahydroisochinoline der Formeln Va und Vb mit einer Base, wie Natriumhydroxid oder Natriumcarbonat, behandelt werden. Die Reduktion der Verbindungen der Formeln Va und Vb zu den entsprechenden Decahydroisochinolinen der Formeln VI und VIa wurde oben bereits beschrieben.
nyl-tricyclo/,4,2,1,0 __/decan) bezeichnet wird, erfolgt durch Behandeln des Iminiumsalzes mit Diazomethan. Das Diazomethan kann in situ gebildet oder in Form einer Lösung zugesetzt werden, und diese Verfahren sind seit langem bekannt. Durch Umlagerung des Aziridiniumsalzes durch Erhitzen, vorzugsweise über eine Zeitspanne von etwa 1 Stunde auf eine Temperatur von etwa 200 0C, erhält man ein Gemisch der DoppeIbindungsisomeren der Formeln Va und Vb (85-15) . Bei längeren Umsetzungszeiten und etwas niedrigeren Temperaturen erhält man jedoch im wesentlichen die gleichen Ergebnisse. Das direkte Produkt der Umlagerung ist ein Aminsalz, und dieses muß zur Bildung der freien Basen der so hergestellten N-Methyloctahydroisochinoline der Formeln Va und Vb mit einer Base, wie Natriumhydroxid oder Natriumcarbonat, behandelt werden. Die Reduktion der Verbindungen der Formeln Va und Vb zu den entsprechenden Decahydroisochinolinen der Formeln VI und VIa wurde oben bereits beschrieben.
Verbindungen der Formeln VI oder VIa, die am in Stellung 3a
befindlichen Kohlenstoffatom meta-hydroxypheny!substituiert
sind, werden aus den entsprechenden Methoxyverbindungen durch Dealkylierung unter Verwendung von beispielsweise Bromwasserstoff
säure in Essigsäure hergestellt.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I können nach mehreren
Verfahren hergestellt werden. So kann man beispielsweise das N-Methylderivat der Formel VI, worin der Substituent R1
entweder für OH oder für O-Alk stehen kann, mit Phenylchlorformiat
umsetzen, wodurch man ein Carbamat erhält. Durch Hydrolyse dieses Carbamate gelangt man zum sekundären Amin. Die Alkylierung
dieses sekundären Amins nach Standardverfahren unter Verwendung von Äthylbromid, Äthyljodid oder Diäthylsulfat führt
direkt zu den erfindungsgemäßen Verbindungen der obigen Formel I, Wahlweise kann ein Amid mit der sekundären Aminfunktion auch
durch Umsetzen mit Acetylchlorid oder Essigsäureanhydrid und Reduzieren dieses Amids zu einer tertiären Aminfunktion mit
LiAlH4 oder einem sonstigen ähnlichen Reduktionsmittel gebildet
werden, wodurch man Verbindungen der Formel I erhält.
Bei derartigen Acylierungen soll der Substituent R1 ein Alkoxyrest
(etwas anderes als Wasserstoff) bleiben, bis das Amid zu einer tertiären Aminfunktion reduziert ist. Die Alkoxygruppe
kann anschließend durch HBr abgespalten werden, wodurch man eine Verbindung der Formel I erhält, bei der der Substituent
R1 für Hydroxy steht.
Nach einem anderen Verfahren kann man das 3H-Indol der Formel III beim Reaktionsschema II auch unter Bildung eines isomeren
Derivats alkylieren, bei dem die Doppelbindung zum Phenylring wandert (von der Stellung 7a-1 in die Stellung 7-7a).
Zur Herstellung eines solchen N-Xthylderivats lassen sich alle oben angeführten Äthylierungsmittel verwenden. Die umsetzung
dieses neuen ungesättigten 3H-Pyrrols mit HBF- führt wiederum zu einem cyclischen Iminiumsalz, bei dem eine
Äthylgruppe an den Indolstickstoff gebunden ist. Dieses
Iminiumsalz kann man anschließend der oben erwähnten Alkylierung mit Diazomethan unterziehen, wodurch man ein Aziridiniumderivat
erhält (das der Verbindung IV ähnelt)* Durch Umlagerung und anschließende Reduktion gelangt man zu Verbindungen
der Formeln VI und VIa, bei denen die N-Methylgruppe durch eine N-Äthyigruppe ersetzt ist*
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Verbindungen der Formel I, worin der Substituent R1 für O-Alk
steht und Alk eine andere Bedeutung hat als Methyl, können entweder ausgehend von einem 2-(2-Cyanoäthyl)-2-(m-alkoxyphenyl)cyclohexanon,
bei dem die Alkoxygruppe für Äthoxy oder Propoxy steht, oder von dem m-Hydroxyphenylderivat durch
irgendwelche Standardsynthesen für Phenoläther hergestellt wird.
Verbindungen der Formel I, worin der Substituent R1 für
AIk-C-O
steht, werden durch Standardacylierverfahren aus der entsprechenden
Verbindung hergestellt, worin der Substituent R1 für Hydroxy steht, und solche Acylierverfahren bestehen beispielsweise
in der Umsetzung eines Anhydrids der Formel
O
(AIk-C) 20,
(AIk-C) 20,
eines gemischten Anhydrids der Formel
0 O
AIk-C-O-C-CF.
AIk-C-O-C-CF.
oder eines Säurechlorids der Formel
O
AIk-C-Cl
AIk-C-Cl
mit dem Phenol oder vorzugsweise einem Alkalisalz hiervon,
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
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Beispiel 1
Man stellt ein Gemisch her aus 368 g 2-(ß-Cyanoäthyl)-2-(m-methoxyphenyl)cyclohexanon,
2000 ml Eisessig, 850 ml 12 η wässriger Chlorwasserstoffsäure und 850 ml Wasser. Das
Gemisch wird etwa 19 Stunden zum Rückfluß erhitzt und dann auf Raumtemperatur gekühlt. Es wird mit soviel eines Gemisches
aus Eis und Wasser versetzt, daß man ein Gesamtvolumen von etwa 11 Liter erhält. Das erhaltene Gemisch wird etwa 30 Minuten
gerührt, und an diesem Punkt beginnt ein Niederschlag aus 2-(ß-Carboxyäthyl)-2-(m-methoxyphenyl)cyclohexanon auszufallen.
Die überstehende Flüssigkeit wird abzentrifugiert und
der Niederschlag gesammelt. Der Niederschlag wird gründlich mit Wasser gewaschen und dann getrocknet, wodurch man etwa
280 g 2-(ß-Carboxyäthyl)-2-(m-methoxyphenyl)cyclohexanon erhält, das nach Umkristallisieren aus Wasser bei etwa 143
bis 144 0C schmilzt.
Etwa 225 g 2-(ß-Carboxyäthyl)-2-(m-methoxyphenyl)cyclohexanon
werden mit 125 g Triäthylamin und etwa 20 g Natriumsulfat vermischt. Hierzu wird dann tropfenweise eine Lösung von 99 g
Äthylchlorformiat in 3250 ml wasserfreiem Äther gegeben, wodurch
die Carboxyäthylgruppe in ein Säureanhydrid überführt wird. Das Reaktionsgemisch wird etwa eine Stunde auf etwa
0 0C erhitzt, und an diesem Punkt werden tropfenweise 89 g
Natriumazid in 35 ml Wasser zugegeben. Nach beendeter Zugabe wird das Reaktionsgemisch weitere 2 Stunden bei 0 0C gerührt.
Die organische Schicht wird abgetrennt. Das bei obiger Umsetzung entstandene 2-(ß-Azidoformyläthyl)-2-(m-methoxyphenyl)-cyclohexanon
wird in Form eines Öls durch Verdampfen des Äthers im Vakuum isoliert. Das zurückbleibende öl wird in 3,5 Liter
Benzol gelöst, und die Lösung erhitzt man etwa 1,5 Stunden zum Rückfluß. Bei diesem Verfahren lagert sich die Azidoforraylgruppe
unter Curtius-Bedingungen zum entsprechenden Isocyanat um. Das
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Benzol wird im Vakuum durch Eindampfen entfernt. Das zurückbleibende
Isocyanat wird anschließend zum cyclischen Imin hydrolysiert, indem man es Über Nacht in einem Gemisch aus 1200 ml
Wasserr 1200 ml Eisessig und 12OO ml 12 n wässriger Chlorwasserstoff
säure erhitzt. Das Hydrolysegemisch wird gekühlt und dann mit 50-prozentigem wässrigem Natriumhydroxid stark basisch gestellt.
Das auf diese Weise erhaltene 3a-(m-Methoxyphenyl)-2,3,3a,4,5,6,7-heptahydroindol
wird in Äther extrahiert, worauf man die Ätherschicht abtrennt, mit Wasser wäscht und
trocknet. Durch Verdampfen der Ätherschicht zur Trockne erhält man 153,2 g 3-(m-Methoxyphenyl)-2,3,3a,4,5,6,7-heptahydroindol,
das b<
destilliert.
destilliert.
indol, das bei einem Druck von 0,07 mm Hg bei etwa 140 0C
Etwa 341 g 3-(m-Methoxyphenyl)-2,3,3a,4,5,6,7-heptahydroindol
werden in 6O0 ml Methylethylketon gelöst. Die so erhaltene Lösung versetzt man tropfenweise mit 184 g Dimethylsulfat.
Das Reaktionsgemisch wird eine Stunde auf Rückflußtemperatur erhitzt. Sodann werden über eine Zeitspanne von
0,5 Stunden 1100 ml Wasser zugegeben, worauf man das Reaktionsgemisch
weitere 3 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird anschließend unter äußerer Kühlung
mit 50-prozentigera wässrigem Natriumhydroxid stark basisch gestellt. Das bei obiger .Reaktion entstandene 1-Methyl-3a-(m-methoxyphenyU-1,2,3,3a,4,5,6-heptahydroindol,
das in der alkalischen Lösung unlöslich ist, scheidet sich ab und wird in Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird abgetrennt, mit Wasser
gewaschen und getrocknet. Durch Verdampfen des Äthers im Vakuum bleibt ein öl aus 1-Methyl-3a-(m-methoxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,€-heptahydroindol
zurück, clas bei einem Druck
von 0,4 mm Hg bei etwa 144 0C siedet (Ausbeute = 325,4 g) .
325,4 g 1-Methyl-3a-|m-methoxyphenyl}-1,2,3,3a,4,5,6-heptahydroindol
werden in 2500 ml Äther gelöst. Unter Rühren wird sodann tropfenweise ein Gemisch aus 5O % Fluorborsäure und
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50 % wasserfreiem Äthanol zugegeben, bis die Lösung gegenüber Kongorot sauer reagiert. Anschließend wird die Ätherschicht
abgezogen. Sodann läßt man die das bei der obigen Umsetzung gebildete 1-Methyl-3a-(m-methoxyphenyl)-2,3,38,4,5,6,7-heptahydroindoliniumfluorborat
enthaltende wässrige Schicht stehen, wobei das Fluorboratsalz langsam auskristallisiert. Dieses Salz wird abfiltriert, worauf man
den Filterkuchen mit Äther wäscht. Der Filterkuchen wird anschließend mit einem wasserfreien Lösungsmittelgemisch aus
Äthanol und Äther behandelt. Das Lösungsmittel wird durch Filtrieren abgetrennt und der Filterkuchen getrocknet. Die
Ausbeute an Fluorboratsalz beträgt etwa 392 g.
Eine Lösung von 55 g 1-Methyl-Sa-(m-methoxyphenyl)-2,3,3a,4,5,6,7-heptahydroindoliniumfluorborat
in 500 ml Methylenchlorid wird auf etwa 0 0C gekühlt. Diese Lösung
versetzt man dann über eine Zeitspanne von etwa 5 Stunden mit einer aus 103 g N-Methyl-N-nitroso-p-toluolsulfonamid
in Äther hergestellten Diazomethanlösung. Anschließend läßt man das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur kommen und rührt
es über Nacht. Hierauf trennt man die überstehende Flüssigkeit
von dem ausgefallenen Ol ab, das das Fluorboratsalz der entsprechenden Aziridiniumverbindung enthält, nämlich das
9«" ftft
1-Azonia-1-methyl-4-(m-methoxyphenyl)tricyclo^4,2,1,0 _/decan.
Der ölige Rückstand wird dreimal mit jeweils 1000 ml Äther behandelt, und der zum Waschen verwendete Äther wird verworfen.
Das zurückbleibende öl wird anschließend in einen 500 ml Rundkolben
gebracht und über eine Zeitspanne von etwa einer Stunde bei atmosphärischem Druck auf 200 0C erhitzt. Hierbei entsteht
1-Methyl-3a-(m-methoxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6,7-octahydroisochinolin,
das in wasserfreiem Äthanol unlöslich ist, und die Äthanollösung wird daher mit einem Überschuß aus 50-prozentigem
wässrigem Natriumhydroxid und Wasser behandelt. Das Octahydroisochinolin, das in der alkalischen Lösung unlöslich ist, scheidet
sich ab und wird in Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird
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abgetrennt und getrocknet, worauf man den Äther durch Eindampfen im Vakuum entfernt. Das auf diese Weise hergestellte
1-Methyl-Sa-(m-methoxypheny1)-1,2,3,3a,4,5,6,7-octahydro!sochinolin
destilliert bei einem Druck von 0,5 mm Hg bei etwa 168 0C.
Aus etwa 163 g 1-Methyl-3a-(m-methoxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6 ,7-octahydroisochinolin,
90 g Natriumborhydrid und 4500 ml Tetrahydrofuran stellt man anschließend ein Gemisch her und kühlt
dieses auf etwa 5 C. Dieses Gemisch wird dann tropfenweise mit 1630 ml Essigsäure versetzt, wobei man die Temperatur
auf unter etwa 10 0C hält. Das Gemisch wird 0,5 Stunden bei
etwa 5 0C gerührt und dann unter gelindem Erhitzen allmählich
auf Rückflußtemperatür erwärmt. Das Gemisch wird eine Stunde
zum Rückfluß erhitzt, worauf man es mit etwa 3 Liter 25-prozentigem wässrigem Natriumhydroxid stark basisch stellt. Die
Tetrahydrofuranschicht wird dekantiert, und die wässrige Schicht wäscht man dreimal mit je 2 Liter Äther. Die Äther-
und Tetrahydrofuranschichten werden vereinigt und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der dabei anfallende Rückstand,
der das bei obiger Umsetzung entstandene 1-Methyl-3a-(m-methoxypheny1)-1,2,3,33,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin
enthält, wird in etwa 3,5 Liter Äther gelöst, worauf man die Ätherschicht dreimal mit je zwei Liter Wasser wäscht. Die
Ätherschicht wird anschließend getrocknet, worauf man den Äther durch Eindampfen zur Trockne im Vakuum entfernt. Die
Ausbeute an Decahydroisochinolin beträgt 162,3 g.
Die Verbindung wird über das Picratsalz gereinigt, das wiederum in die freie Base rückverwandelt wird, indem man das Salz mit
gesättigtem Lithiumhydroxid unter einem Verhältnis von 30 g Picrat zu, 1000 ml gesättigter wässriger Lithiumhydroxidlösung
zum Rückfluß erhitzt. Durch Extraktion der freien Base in Benzol und anschließendes Destillieren der Base erhält man
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1-Methyl-Sa-(m-methoxyphenyl)-1/2,3,3a, 4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin,
das bei einem Druck von 0,1 mm Hg im Bereich von 145 bis 179 0C siedet. Das entsprechende Picratsalz
schmilzt nach Umkristallisieren aus wässrigem Äthanol bei etwa 161 bis 16!
etwa 90 %.
etwa 90 %.
161 bis 162 0C. Die Gesamtausbeute durch das Verfahren beträgt
Nach einem anderen Verfahren reduziert man 1-Methyl-3a-(mmethoxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6,7-octahydroisochinolin
über Platinoxid mit Wasserstoff, wodurch man das entsprechende Decahydroisochinolin erhält. Hierzu werden 66,7 g der Octahydroverbindung
in 650 ml absolutem Äthanol gelöst. Die Lösung versetzt man mit 5 g Platinoxid-Katalysator, worauf das
Hydriergemisch bei einem Wasserstoffdruck von 4,22 kg/cm
hydriert wird. Die Ausbeute an auf diese Weise synthetisiertem 1-Methyl-3a-(m-methoxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin
beträgt etwa 96 %. Die Verbindung wird wiederum über das Picratsalz isoliert.
Zur Abspaltung der 1-Methylgruppe aus obigem Decahydroisochinolin
werden 8 g 1-Methy1-3a-(m-methoxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin
in 64 ml Methylenchlorid gelöst, worauf man die Lösung mit 5,6 g Phenylchlorformiat
in 16 ml Methylenchlorid versetzt. Das erhaltene Gemisch wird etwa 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt, worauf man
es über Nacht stehen läßt. Sodann werden die Lösungsmittel im Vakuum abgedampft. Hierauf gibt man 5-prozentiges wässriges
Natriumhydroxid zu und rührt das erhaltene Gemisch unter Erwärmen etwa 15 Minuten. Das bei obiger Reaktion entstandene
1-Phenylcarboxy-3a-(m-methoxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin
scheidet sich, da es in der basischen Schicht unlöslich ist, ab und wird in Äther extrahiert. Der
Ätherextrakt wird abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Anschließend extrahiert man den Ätherextrakt mit 250 ml 10-prozentiger
wässriger Chlorwassrstoffsäure und dann mit 250 ml
Wasser, um auf diese Weise irgendwelches nichtumgesetztes
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N-Methyldecahydroisochinolin zu entfernen. Die Ätherschicht
wird abgetrennt und getrocknet, worauf man den Äther durch Verdampfen entfernt. Der Rückstand wird 66 Stunden in 24O ml
wasserfreiem Äthanol und 50 ml 50-prozentigem wässrigem Kaliumhydroxid
zum Rückfluß erhitzt. Die flüchtigen Bestandteile werden im Vakuum entfernt, und das erhaltene Konzentrat extrahiert
man mit Äther. Der Ätherextrakt wird abgetrennt und getrocknet. Durch Eindampfen des Äthers bleibt ein Rückstand aus 1-Phenylcarboxy-3a-(m-methoxypheny1)-1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin
zurück, den man in 250 ml 10-prozentiger wässriger Chlorwasserstoffsäure löst. Die saure Schicht wird mit Äther
gewaschen, und den Äther verwirft man. Hierauf stellt man die wässrige Schicht mit 50-prozentigem Natriumhydroxid stark
basisch und extrahiert das dabei entstandene 3a-(m-Methoxyphenyl)-1 ^^,Sa^^ö^^a^-decahydroisochinolin in Äther.
Die Ätherschicht wird abgetrennt und getrocknet, worauf man den Äther durch Verdampfen entfernt. Durch Destillieren des
angefallenen Rückstands erhält man 5,5 g 3a-(m-Methoxyphenyl)-
, das bei einem
Druck von 0,2 mm Hg bei etwa 148 C siedet.
Das 3a-(m-Methoxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin
wird durch Behandeln mit 50-prozentigem HBr in 50-prozentiger wässriger Essigsäure in das entsprechende
3a-(m-Hydroxyphenyl)derivat überführt. Hierzu werden 5,2 g
frisch destilliertes 3a-(m-Methoxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin
in 40 ml 50-prozentiger wässriger Bromwasserstoffsäure und 40 ml 50-prozentiger wässriger Essigsäure
gelöst. Das erhaltene Gemisch wird 18 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird dann abgekühlt, worauf
man es mit etwa 250 ml Wasser verdünnt und seinen pH-Wert mit 50-prozentigem wässrigem Natriumhydroxid auf etwa 1O,4
einstellt. Anschließend behandelt man das Reaktionsgemisch mit einem 3:1-Lösungsmittelsystem aus n-Butanol und Benzol.
Das 3-(m-Hydroxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin
ist in der alkalischen Schicht unlöslich und geht
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daher in die organische Schicht. Die organische Schicht wird abgetrennt und getrocknet, worauf man die Lösungsmittel durch
Eindampfen im Vakuum entfernt. Auf diese Weise erhält man 5 g 3a-(m-HydroxyphenyU-1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin,
das nach Umkristallisieren aus Dimethylformamid bei etwa 212 bis 214 0C unter Zersetzung schmilzt.
Analyse:
berechnet: C 76,67; H 9,65; N 6,39; gefunden: C 76,88; H 9,35; N 6,24.
Beispiel 2
Aus 2,31 g 3a-(m-Hydroxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin,
1,22 g Äthyljodid, 1,20 g Natriumbicarbonat und 30 ml Dimethylformamid wird ein Gemisch hergestellt.
Das Reaktionsgemisch wird etwa eine Stunde auf Rückflußtemperatur erhitzt und dann abgekühlt. Nach dem Abkühlen wird das
Reaktionsgemisch mit Eis/Wasser verdünnt. Das bei obiger Umsetzung entstandene 1-Äthyl-3a-(m-hydroxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin
ist in Wasser unlöslich und wird daher in Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird abgetrennt und getrocknet, worauf man den Äther
durch Eindampfen unter Vakuum entfernt. Die Untersuchung des Rückstands im Dünnschichtchromatogramm zeigt, daß es sich dabei
um ein Material handelt, welches nur einen einzigen Fleck (sauber) bildet. Ein Gramm des Rückstands wird in 15 ml Äthylacetat
gelöst. Diese Lösung versetzt man mit einer Lösung von 0,5 g Maleinsäure. Das erhaltene Gemisch wird zum Rückfluß erhitzt und
nach Zugabe von 2 ml Äthanol abgekühlt. Das hierbei ausfallende Maleatsalz wird durch Filtrieren gesammelt. Das auf diese Weise
hergestellte 1-Äthyl-3a-(m-hydroxyphenyl) -1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin-maleat
schmilzt nach Umkristallisieren aus Äthylacetat bei etwa 138 bis 140 0C.
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Analyse für C 21H29NO5!
berechnet: C 67,18; H 7,79; N 3,73; gefunden: C 66,92; H 7,55; N 3,57.
Die obige Umsetzung kann mit 3a-(m-Methoxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6,7/7a,8-decahydroisochinolin
aus dem vorhergehenden Beispiel durchgeführt werden, wodurch man 1-Ätyl-3a-(m-methoxypheny1)-1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin
erhält.
Wie oben angegeben, enthalten die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I zwei asymmetrische Zentren in den Stellungen
3a und 3b. Diese Verbindungen können daher in vier Diastereoisomeren existieren, die in Form zweier racemischer Paare
auftreten, welche gewöhnlich als die cis-dl- und die transdl-Racemate
bezeichnet werden. Jedes racemische Paar läßt sich in seine optischen Antipoden auftrennen, indem man
das Racemat mit einer optisch aktiven Säure behandelt, wie L(+)-Mandelsäure oder D(-)-Mandelsäure.
Zur Durchführung dieses Verfahrens gibt man 0,5 Mol einer optisch aktiven Mandelsäurelösung zu einer Lösung von einem
Mol von beispielsweise trans-dl-Äthyl-3a-(m-hydroxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin.
Hierbei fällt das Salz von L(+)-Mandelsäure und dem trans-l(-)-Decahydroisochinolinisomer
aus, und dieses wird isoliert. Aus diesem Salz kann dann mühelos die freie Base durch
Standardverfahren gewonnen werden.
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Beispiel3 Herstellung von Salzen
Die Herstellung von Salzen der Verbindungen der obigen Formel I,
die keine Mandelsäure- oder Maleinsäuresalze sind, deren Herstellung oben beschrieben ist, erfolgt durch Lösen der freien
Base in Äther und Zugabe eines Äquivalents einer geeigneten nichttoxischen Säure, die ebenfalls in Äther gelöst ist.
Die auf diese Weise entstandenen Salze, beispielsweise die Sulfat- oder Phosphatsalze, sind in Äther unlöslich und
können daher durch Filtrieren abgetrennt werden. Wahlweise kann man die Aminbase auch in Äthanol lösen und mit einem
Äquivalent der Säure in einer äthanolischen Lösung versetzen. In diesem Fall sind die entstandenen Salze im Reaktionsgemisch
löslich, und sie werden daher durch Verdampfen des Lösungsmittels im Vakuum isoliert. Nach obigem Verfahren
herstellbare Salze sind beispielsweise die Hydrochloride, Sulfate, Hydrobromide, Phosphate, Hydrogenphosphate, Dihydrogenphosphate,
Acetate, Maleate, Succinate, Tartrate, Citrate, Benzoate und p-Toluolsulfonate der erfindungsgemäßen N-Äthyl-3a-{m-hydroxyphenyl)-1,2,3,33,4,5,6,7,Ta,8-decahydroisochinoline
sowie der entsprechenden m-Alkoxy- und m-Acyloxy-DerΙνα te.
Wie bereits oben angeführt wirken die Verbindungen der Formel I sowohl als Opiat-Agonisten als auch als Opiat-Antagonisten.
Die Verbindungen können bei Säugetieren zwar zur Bildung einer Anaigesie führen, ihre zusätzliche
Eigenschaft als gleichzeitige Opiat-Antagonisten setzt jedoch ihre Abhängigkeitsneigung von dem jeweiligen Arzneimittel
stark herab. Die den erfindungsgemäßen Verbindungen zu eigene Wirkung als Opiat-Antagonisten läßt sich somit als
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eingebauter Sicherheitsmechanismus auffassen, der die
durch die opiatähnliche analgetische Wirkung verursachten physischen abhängig-(süchtig-)machenden Eigenschaften
des Heilmittels abschwächt. Die erfindungsgemäßen freien Basen und Salze lassen sich daher als Mittel zur
Bildung einer opiatähnlichen Analgesie einsetzen, die nur Über eine minimale physische Suchtneigung verfügen.
Die analgetische Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I wird an der Maus anhand des sogenannten
Krümmversuches und an der Ratte anhand des sogenannten Schwanzzuckversuches ermittelt, und in beiden
Fällen handelt es sich um pharmakologische Standarduntersuchungen
zur Ermittlung der analgetischen Wirkung. So wird beispielsweise durch 1-Äthyl-3a-(m-hydroxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin
das bei der Maus durch intraperitoneale Injektion von Essigsäure induzierte Krümmen gehemmt. Nach subkutaner Injektion der
obigen Verbindung erhält man bei diesem Versuch folgende Ergebnisse: 100 mg/kg : 83-prozentige Hemmung,
20 mg/kg : 94-prozentige Hemmung, 2 mg/kg : 47-prozentige Hemmung (alle obigen Werte sind nach einer
Versuchszeit von O,5 Stunden ermittelt). Bei oraler Verabreichung zeigt die obige Verbindung folgende
Wirksamkeit: 76 % Hemmung bei einer Dosis von 100 mg/kg und 56 % Hemmung bei einer Dosis von 50 mg/kg. Durch
Naloxon wird die hemmende Wirkung der Verbindung bei der Dosis 100 mg/kg teilweise verhindert, was zeigt, daß diese
Verbindung ein Opiat-Antagonist ist. Bei den obigen Untersuchungen
wird der Wirkstoff in Form einer Suspension verabreicht. Beim sogenannten Schwanzzuckversuch an der
Ratte erhält man mit der gleichen Verbindung eine Erhöhung der Reaktionszeit in Dosierungen von 20 bis 80 mg/kg nach
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subkutaner Verabreichung, was die analgetische Wirkung zeigt. Die Effekte bei diesen niedrigen Dosen sind statistisch
signifikant. Die minimal wirksame Dosis als Analgeticum liegt daher bei subcutaner Verabreichung bei etwa 20 mg/kg.
Bei Untersuchungen zum Studium des Opiat-Antagonismus erhält man mit der erfindungsgemäßen Verbindung, wenn man sie
60 Minuten vor dem Versuch Ratten oral in einer Dosis von 20 mg/kg verabreicht, eine Erniedrigung der erwarteten
Zunahme der Reaktionszeit, die von Morphin herrührt, das 10 Minuten vor der Untersuchung in einer Dosis von 5 mg/kg
subcutan gegeben wird. Bei einer oralen Dosierungshöhe von 50 mg/kg blockiert die erfindungsgemäße Verbindug die durch
subcutane Verabreichung von 5 mg/kg Morphin 10 Minuten vor dem Versuch hervorgerufene Erhöhung der Reaktionszeit
praktisch vollständig. Die minimale Dosis als Opiat-Antagonist liegt bei subcutaner Verabreichung im Bereich von
10 bis 2O mg/kg, und sie beträgt bei oraler Verabreichung etwa 20 mg/kg. Im Gegensatz dazu ist das 1-Methyl-3a-(m-hydroxypheny1)-1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin
ein praktisch reiner Agonist ohne Eigenschaften eines Opiat-Antagonisten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können als analgetische Mittel Säugetieren entweder parenteral oder oral verabreicht
werden. Zur oralen Verabreichung vermischt man eine geeignete Menge eines pharmazeutisch unbedenklichen Salzes einer
Base der Formel I, das man durch Umsetzen dieser Base mit einer nichttoxischen Säure erhält, mit Stärke oder einem
sonstigen Excipiens, und füllt das so erhaltene Gemisch dann in Teleskopgelatinekapseln ab, die jeweils eine analgetische
Dosis an Wirkstoff enthalten. In ähnlicher Weise kann man das Salz auch mit Stärke, Bindemittel und Gleitmittel
vermischen und zu Tabletten verpressen, die jeweils
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eine analgetische Dosis an Wirkstoff enthalten. Die Tabletten können gekerbt sein, wenn man geringere
oder unterteilte Dosen verwenden möchte. Bei einer parenteralen Verabreichung wird die intramuskuläre
oder subcutane Verabreichung bevorzugt. Für diesen Zweck werden wässrige Lösungen oder Suspensionen eines pharmazeutisch
unbedenklichen Salzes der Aminbase der Formel I verwendet. Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich
im allgemeinen zu den gleichen pharmazeutischen Formen formulieren und genauso verabreichen, wie die bekannten
Analgetica Morphin, Codein, Methadon, Meperidin und sonstigen opiatähnlichen Analgetica.
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Claims (6)
1. 1-Äthyl-3a-substituiertes-pheny!-decahydroisochinoline
der Formel I
R1
worin R1 einen Rest der Formel O-Alk, OH oder -O-C-Alk
η 0
bedeutet und
Alk für (C1-C3)-Alkyl steht, sowie die pharmazeutisch unbedenklichen
Säureadditionssalze dieser Verbindungen.
2. 1-Äthyl-3a-(m-hydroxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin
nach Anspruch 1.
3. 1-Äthyl-3a-(m-methoxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6,7,7a,8-decahydroisochinolin
nach Anspruch 1.
4. trans-dl-1-Äthyl-3a-(m-hydroxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5-6,7,7a,8-decahydroisochinolin
nach Anspruch 1.
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BRD
2 5 2 U O 5 3
5. trans-dl-1-Äthyl-3a-(m-methoxyphenyl)-1,2,3,3a,4,5,6-7,7a,8-decahydroisochinolin
nach Anspruch 1.
6. Verfahren zur Herstellung von 1-Äthyl-3a-substituiertesphenyl-decahydrolsochinolinen
der in Anspruch 1 genannten Formel I, worin der Substituent R1 die in Anspruch 1 angegebene
Bedeutung hat, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel II
II»
worin der Substituent R" für OH oder O-Alk steht, mit einem
Äthylhalogenid umsetzt und das dabei erhaltene Decahydroisochinolin,
worin der Substituent R1 Hydroxy bedeutet, gewünsch tenf alls in die entsprechende Verbindung, worin der
Substituent R1 für Alkoxy oder Alkanoyloxy steht, überführt.
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