DE70716C - Typenradschreibmaschine - Google Patents

Typenradschreibmaschine

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DE70716C
DE70716C DENDAT70716D DE70716DA DE70716C DE 70716 C DE70716 C DE 70716C DE NDAT70716 D DENDAT70716 D DE NDAT70716D DE 70716D A DE70716D A DE 70716DA DE 70716 C DE70716 C DE 70716C
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DE
Germany
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type
type wheel
pawl
lever
wheel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70716D
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English (en)
Original Assignee
G. C. BLICKENSDERFER, 385 Broadway in New-York
Publication of DE70716C publication Critical patent/DE70716C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei vorliegender Schreibmaschine, bei welcher beim Anschlagen einer Drucktaste ein Typenrad behufs Abdruckes einer bestimmten Type unter Schwingung gegen den Papiercylinder eine Drehung um seine Achse ausführt und dann für den Abdruck der eingestellten Type gesperrt gehalten wird, sind die Tasten für den Typenabdruck in zwei Gruppen angeordnet, zwischen welchen der Spatienhebel liegt. Durch Anschlagen einer Typentaste in der einen oder anderen Gruppe wird mittelst Anschlagrahmens und verzahnten Armes das mit einem Zahnrad verbundene Typenrad links oder rechts umgedreht und die betreffende Type dadurch zum Druck eingestellt. Besondere Einrichtungen dienen zur Einstellung der verschiedenen Reihen von Typen, die das Typenrad trägt, sowie zum Anhalten des Typenrades im Augenblick des Eintreffens der bestimmten Type in Druckstellung. Ferner kann der Papierschlitten durch Anschlag besonderer Sperrtasten an ganz bestimmten Punkten der Zeile angehalten werden, um Ziffern oder dergleichen in bestimmtem Abstande vom Rand des Papiers senkrecht unter einander schreiben zu können, was beispielsweise das Ausschreiben von Rechnungen sehr erleichtert.
Fig. ι der Zeichnungen zeigt die Maschine schaubildlich, Fig. 2 im Grundrifs, Fig. 3 von der linken, Fig. 4 von der rechten Seite, Fig. 5 von unten gesehen, Fig. 6 im Längsschnitt nach 6-6, Fig. 2, Fig. 7 im'Querschnitt nach y-y, Fig. 6, Fig. 8 einen Querschnitt in gröfserem Mafsstabe nach 8-8, Fig. 6, Fig. 9 den Papierschlitten mit Anschlagschiene von oben, Fig. 10 einen Theil desselben von vorn, Fig. 11 einen Schnitt nach 11-11, Fig. 10, Fig. 12 die Grundplatte des Schlittens von unten; Fig. 13 bis 17 zeigen Einzelheiten und Fig. 18 zeigt die Maschine im Querschnitt bei änderer Stellung der Theile als in Fig. 7. Die übrigen Figuren zeigen theils Einzelheiten, theils Abarten.
Die Typenhebel H haben verschiedene Länge und Richtung und Führung in Schlitzen <2Ä, Fig. i, der Wand A3, die vorn am Gestell A1A2 der Maschine liegt, in Schlitzen m der hinteren Wand η sowie in Schlitzen a6 der unteren Platte A^, Fig. 5, in welchen die unteren Enden der Typenhebel liegen, welche unter dem Druck der an Schiene As, Fig. 5 und 7, befestigten Federn hl beim Loslassen der Tasten auf die Querstange Ae aufschlagen.
Am inneren Ende der Typenhebel H sitzt ein Haken h 5, Fig. 13, mittelst dessen die Typenhebel unter die als Drehpunkt dienende Stange H\ Fig. 7, greifen, und mehr rückwärts der Ansatz h2. Die Anschlagflächen h3 der Hebel H haben gleiche Stellung, die Flächen h* liegen dagegen so, dafs sie in einer Reihe der Typenhebel H Stufen bilden, wie in Fig. 13 punktirt angedeutet. Die Typenhebel H sind in zwei Gruppen vertheilt und mitten dazwischen liegt der Spatienhebel £, Fig. 1, 2 und 5.
Jeder Typenhebelgruppe entspricht ein Rahmen P1, Fig. g, der um Stange H1 drehbar ist und die Typenhebel zwischen sich aufnimmt. Beide Rahmen P1 werden von einem dritten, auch um H1 drehbaren Rahmen R1, Fig. 9, umfafst.
Die beiden Rahmen P1, Fig. 7 und 9, werden von den gleichartigen Flächen 7?3, der Rahmen R1 wird von den ungleichartigen Flächen /z4 aller Typenhebel getroffen, der Spatienhebel L kommt jedoch nicht mit diesem
Rahmen in Berührung. Durch jeden der beiden Rahmen P1, Fig. 9, wird mittelst des Zahnbogens seines Armes P, Fig. 7, auf einen der beiden mit entsprechendem Zahnbogen versehenen Arm F\ die auf der waagrechten Achse jD5 drehbar sind, Schwingung Überträgen, wenn einer der Typenhebel H angeschlagen wird. Dabei wird mittelst eines Zahnbogens F der Arme F1 die Drehung des Typenrades D mittelst Zahnrades F2 bewirkt, das auf: der Achse Z)1 des Typenrades Z) lose drehbar ist und zwischen dem Ring d1 und der Hülse T liegt, durch welche die Typenradachse D1 hindurchführt. Das Zahnrad F2 ist durch eine Ringnufh^/", in welche ein Ansatz t der Hülse T greift (Fig. 8), gegen Längsverschiebung gesichert.
Im Ruhezustande liegen beide Zahnbogen F mit dem einen Ende am Polster as des Rahmenstückes A1, Fig. 8 und 7, an. Je nachdem man aber einen Typenhebel H der einen oder anderen Gruppe andrückt, wird der betreffende Rahmen P1 herabgedrückt, während der andere Rahmen P1 in Ruhe bleibt. Infolge dessen wird auch der eine Zahnbogen F gedreht, der ändere1 'Zahnbogen aber am Polster az liegen bleiben. Demnach nimmt der bewegte Zahnbogen F das mit beiden Zahnbögen in Eingriff stehende, also zwischen den Zahnbögen F, Fig. i, liegende Zahnrad F2 in der Weise mit, dafs dieses Zahnrad F. sich an dem stehengebliebenen Zahnbogen F abrollt, in Drehung geräth und gleichzeitig eine Abwärtsschwingung der Achse D1 mit dem Typenrad Z), Fig. 7, 8 und 18, herbeiführt.
Die Sperrräder D2 und Z)3 machen die Drehung des Typenrades D und die schwingende Bewegung seiner Achse Z)1 mit. Dieselben sind auf der Nabe des Zahnrades F2 mittelst Schraubenringes d6 befestigt. Ein Stift d1 des Sperrrades Z)3 tritt durch Sperrrad D2 in das Typenrad D ein und an diesem Stift dl kann das Typenrad gleiten, wenn es behufs Einstellung einer anderen Typenreihe sammt seiner Achse Z)1 verschoben wird.
Die Drehung des Typenrades D darf nun nur so weit gehen, als nöthig ist, um die betreffende Type in Druckstellung zu führen. Dabei mufs zu einer bestimmten Zeit die Drehung des Typenrades aufhören, während die Abwärtsschwingung desselben fortfährt.
Zum Begrenzen der Drehung des Typenrades D dient der Rahmen Pi1, Arm R, Fig. 8, und der Klinkenhebel E2 E. Der Zahnbogen dieses Armes R greift in einen Zahnbogen e, Fig. 8 und 17, der auf Achse Z)5 drehbaren Klinke E2E, Fig. 8 und 17, ein.
Die auf den Rahmen R1 treffende Anschlagfläche /24, Fig. 7 und 13, der Typenhebel H ist so angeordnet, dafs diese Hebel verschieden weit ausschlagen, bevor ihre Flächen h* den Rahmen R1 treffen, und dieser verschiedene Ausschlag bestimmt die Drehung des Typenrades D entsprechend der in Druckstellung zu bringenden Type.
Beim Anschlagen eines Typenhebels H an den Rahmen R1 bringt Arm R des letzteren den Klinkenhebel E-E in Eingriff mit dem Sperrrad Z)3 und verhindert so die weitere Drehung dieses Rades sowie des Typenrades D auf seiner Achse JD1. Durch Weiterdrücken des Typenhebels wird daher nur die Drehung der waagrechten. Achse Z)5 fortgesetzt, bis das Typenrad D auf den Papiercylinder B1 des Schlittens B trifft, wobei die entsprechende Type auf dem Papierbogen zum Abdruck gelangt.
Das Sperrrad Z)8, Fig. 1 und 7, hat eine Herzform (Fig. 19) und trägt so viel Einschnitte, wie Typenhebel H vorhanden sind. Die Zähne desselben haben um so gröfseren Abstand von einander, je weiter sie von der Achse D1 entfernt sind. Klinke E2E braucht, um in das Sperrrad einzugreifen, nur wenig bewegt zu werden, so dafs augenblickliche Sperrung mittelst des der betreffenden Type entsprechenden Zahnes des Sperrrades Z)3 durch die Klinke E2 E eintritt.
Zur gröfseren Sicherheit greift eine zweite Klinke E\ Fig. 6 und 17, in das Sperrrad Z)3 von der entgegengesetzten Richtung ein und erfafst es zusammen mit der Klinke E2 E nach Art einer Zange, so dafs die Klinke Zi"2 E3 auch dann nicht übermäfsig beansprucht wird, wenn Typen in Druckstellung geführt werden, die bis zu dieser hin einen langen Weg zurückzulegen haben, durch den die Schwungkraft des Typenrades gewinnt..
Die Klinke E1 ist auf der Achse Z)5 lose drehbar, ihr unteres Ende liegt in einem Einschnitt der Wand As, Fig. 1, und durch eine Feder e2, Fig. 7, wird die. Klinke gehalten. Ihr oberes Ende liegt nahe am Sperrrad Z)3 und der Eingriff findet dadurch statt, dafs die durch den Arm Z^ gedrehte gegenüberliegende Klinke E2 E das Sperrrad Z)3 der Wirkung der Feder e2 entgegen gegen die Klinke E1 abwärts drückt. Macht das Typenrad bei Einstellung einer Type keine gröfsere Drehung, so wird die Gegenklinke E1 unthätig gehalten, indem ein Schild d9, Fig. 18, am Sperrrad D3 über dessen Zähne greift, so dafs die Gegenklinke E1 nicht eingreifen · kann, Klinke E2E aber in die von dem Schild bedeckten, Zähne noch einzugreifen vermag.
Genauere Einstellung des Typenrades D während des Abdruckes erfolgt dadurch, dafs die betreffenden Zähne des Sperrrades Z)2 einen festen Zahn M2 erfassen (Fig. 18), wenn das Typenrad Z) auf den Papiercylinder B1 "herabschwingt, wodurch auch das Zittern des Typenrades verhindert wird.
Um eine der drei Typenreihen des Typenrades Z) einzustellen, wird mit ihr die Achse Z)1
verschoben. Die Achse D1 hat einen durch Abbiegung gebildeten Arm if10, Fig. 16, an welchem ein . Schenkel d 13 sitzt, der durch die waagrechte Achse ds führt und Drehung der Typenradachse D1 verhindert. Auf letzterer wird das Typenrad D durch einen mittelst Stiftes d8, Fig. 8, gesicherten unteren Ring d1 und einen oberen Sperrstift d gehalten. Durch eine Feder Dx, Fig. 6, werden Achse D1 und Typenrad D niedergehalten. Die Aufwärtsverschiebung der Achse -D1 findet durch den um H1 drehbaren Hebel O, Fig. 7, statt, der unter der Wirkung der mit Tasten IK, Fig. 1 und 2, versehenen Tastenhebel J1 und K\ Fig. 2, steht, welche parallel zur Vorderwand A3 durch verschieden tiefe Einschnitte einer Seitenwand führen, so dafs ihr Ausschlag verschieden grofs ist.
In der Tiefstellung der Achse D1 kommt die eine Typenreihe, beim Anschlagen der Taste / die mittlere Reihe und bei Gebrauch der Taste K die untere Reihe in Druckstellung. Hierbei wird die betreffende Einstellung durch Sperrstück C, Fig. 8 und 15, gesichert, indem in einen der Einschnitte c1 c2 c8 desselben der Arm d10, Fig. 16, der Achse D sich einlegt, wenn das Typenrad D nach abwärts schwingt.
Zu diesem Zweck sitzt das Sperrstück C lose auf der waagrechten Achse D5 und wird durch die am Rahmenstück A1 sitzende Feder C, Fig. 6, nach abwärts gehalten. Beim Schwingen der Achse D1 durch Druck auf die Tastenhebel jf/, Fig. 7, giebt das Sperrstück C, dessen Einschnitte abgerundete Ecken besitzen, der Feder C1 entgegen nach. Indem C also an der Schwingung des Typenrades theilnimmt, sichert es gleichzeitig die Einstellung der betreffenden Typenreihe.
In Fig. 18 ist die mittlere Typenreihe in Arbeitsstellung. Die Achse D1 wird hier durch Einschnitt c2 des Sperrstückes C gesperrt, da Hebel J1 gedrückt war.
Das Typenrad D wird beim Herabschwingen gegen den Papiercylinder J31 durch die Farbwalze G1, Fig. 18, eingefärbt, die in einem Arm G in der Bahn des Typenrades Z) gelagert ist und von diesem zur Seite gestofsen wird. Der Arm G ist am oberen Gestellbügel A2, Fig. 2, .8 und 18, drehbar, steht unter dem Druck einer Feder g und sein Ausschlag wird durch eine Stellschraube g3, Fig. 8, begrenzt. Der Arm G besitzt einen Hakenschlitz g1, der über einen Stift g2, Fig. 8, derart greift, dafs der Arm durch einfache Verschiebung sich leicht wegnehmen läfst, um die Farbwalze frisch einzufärben.
Die Schaltbewegung des Papierschlittens B erfolgt durch rechteckige Zähne b desselben (Fig. 5 und 6 a) und hinter demselben am· Gestell A gelagerte Klinken S2 SB, von welchen Klinke S3, Fig. 6a, am Gestell bei S5 mit Klinke S2 mittelst Stiftes s4 an Klinke S3 drehbar ist. Diese Klinken S2 S3 werden durch den um Stange H1 lose drehbaren Hebel S S\ Fig. 7 und 18, mittelst irgend eines Typenhebels H oder, mittelst des Spatienhebels L bewegt.
Wird letzterer für Wortspatien angeschlagen, so trifft ein Ansatz L1, Fig. 20, des Spatienhebels auf einen Ansatz des Hebels S S1 und hebt mittelst des Armes S1, Fig. 6 a und 14, die Klinken S2 S3 an. Wird ein Typenhebel H angeschlagen, so trifft die excentrische Fläche q eines Daumens Q, der auf der bei d5 gelagerten Querachse D5 sitzt (Fig. 20), die Rolle s des Armes 5 und hebt dadurch die Klinken S2S3. Die Klinke S3 steht unter der Wirkung der auf ihren Stift s3 drückenden Feder s\ Fig. 9. Klinke S2 ist mit Gegengewicht versehen, bei sa, Fig. 9, am Gestell gestützt und liegt für gewöhnlich mit ihrem anderen Ende bei a5 auf.
Fig. 6 zeigt die Klinken in unthätiger Stellung und Fig. 6 a in Eingriff mit der Verzahnung b des Schlittens. Beim Anschlag der Klinke S2 nach oben tritt dieselbe in die Verzahnung von B ein und bei weiterem Ausschlag schiebt dieselbe den Schlitten B um einen Zahn weiter.
An Klinke S2 sitzt ein Ansatz s7, Fig. 7, der unten an die gezahnte Schiene des Schlittens anschlägt und den Ausschlag begrenzt.
Die Klinke S2 wirkt somit als Schaltklinke. Die durch den Stift s* an ihr drehbar gelagerte Klinke S3 wird von Klinke S2 mitgenommen, so dafs, wenn die Schaltbewegung des Schlittens B vollendet ist, auch Klinke S3 in die Zähne b des Schlittens eingreift (Fig. 6 a) und dadurch den Schlitten sperrt.
Beim Loslassen der Typentaste bezw. des Spatienhebels L gehen die Klinken in die gewöhnliche Stellung (Fig. 6) zurück, um beim nächsten Anschlag hinter den folgenden Zahn zu greifen und den Schlitten für den Abdruck einer folgenden Type bezw. für die Bildung eines Wortspatiums wieder zu verschieben.
Der Spatienhebel L hat weniger Theile zu bewegen und geht deshalb leichter als die Typenhebel H. Damit nun möglichst gleicher Widerstand geboten wird, macht man die Gegenfeder h1 des Spatienhebels stärker oder man ordnet eine besondere Feder/, Fig.7, für ihn an.
Das Zurückverlegen des Schlittens vor dem Beginn einer neuen Zeile findet von Hand statt. Ein Zeiger J3e an Platte M, Fig. 1, .2, 4 und 6, zeigt über dem Papiercylinder die Stelle für den Abdruck einer bestimmten Type an. Indem der Schlitten an Klinke S2 vorbeigeht, trifft diese auf den am Theil B1 gelagerten Hammer &4 der Glocke S4, die dann ertönt.
Ein gröfserer oder kleinerer Abstand der Zeilen vom linken Rand des Papiers aus kann bei Rückverlegung des Schlittens durch eine
gezahnte Schiene b3, die an der Unterseite des Schlittens B sitzt (Fig. 5 und 12), erreicht werden. Am Gestell A ist der Sperrhebel N, Fig. 2, 3, 5 und 6, drehbar, der, in den Bereich der Schienet3 gebracht, den Schlitten dadurch aufhält, dafs auf seinen Haken n, Fig. 12, ein Zahn der Schiene b 3 trifft. Je weiter Hebel N gedreht wird, um so früher wird der Schlitten bei seiner Rückverlegung angehalten, um so breiter also der Rand des Papiers.
Um den Schlitten B nun an bestimmter Stelle der Zeile aufzuhalten, ohne auf Zeiger und Scala achten zu müssen, sind bestimmte Sperrtasten vorgesehen.
Im Ausführungsbeispiel (Fig. 1, 2, 3, 4, 5, 9 und 10) sind die Sperrtastenhebel V1V2V3 um einen Zapfen des Halters b5, Fig. 21, drehbar, der an der Grundplatte des Schlittens sitzt. Die Hebel stehen unter Wirkung einer Feder v1 und ihre Anschläge ν befinden sich an den verschiedenen Hebeln in verschiedenen Stellungen. Die in Einschnitten b10 des Gestelles A liegende Anschlagschiene U mit Anschlag u, Fig. 10, welche auf den Anschlag ν der einzelnen Hebel trifft, trägt zum Einstellen Zähne u\ Fig. 9, die durch Feder u2 in die Zähne u3 eingerückt werden, so dafs nach Ausrücken aus diesen Zähnen u3 sich die Schiene U verlegen läfst. Die sechs Anschlagtasten der Hebel sind mit 1 bis 6 bezeichnet.
Beim Ausschreiben von Rechnungen, wo links auf dem Papier Bezeichnungen und rechts Zahlen unter einander zu schreiben sind, stellt man zunächst die Schiene U für die unter einander zu schreibenden Zahlen ein. Ist die Zahl eine sechsstellige, so drückt man bei dem Verlegen des Schlittens (nachdem die Bezeichnung geschrieben ist) den mit F6 bezeichneten Sperrtastenhebel, wodurch mittelst der Schiene U der Schlitten B angehalten wird, so dafs nun die nöthige Ziffer an der betreffenden Stelle gedruckt werden kann. Ist die nächstfolgende Zahl eine dreistellige, so drückt man den mit Vs bezeichneten Sperrtastenhebel. Dann wird der Schlitten so angehalten, dafs die Hunderter der Zahl genau unter die Hunderter der vorherigen Zahl, die Zehner unter die Zehner u. s. w. zu stehen kommen.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Typenradschreibmaschine mit durch Drehung um seine Achse die Typen an seinem Umfang einstellenden und durch Schwingen gegen den Papiercylinder die betreffende Type zum Abdruck bringenden Typenrad (DJ, bei welcher die Rechts- und Linksdrehung des Typenrades mittelst zweier je auf einen hebelartigen Rahmen(P1J wirkenden Gruppen von Typenhebeln (HJ und zweier Zahnbogenarme (FJ bewirkt wird, die an entgegengesetzten Seiten in ein das Typenrad (D) mitnehmendes Zahnrad (F2J eingreifen, während die Drehung des Typenrades (DJ mittelst eines Rahmens (R1J dadurch begrenzt wird, dafs dieser von den Typenhebeln (H) nach Mafsgabe ihrer Ansätze (hl·) früher oder später getroffen wird und durch Einführen von Sperrklinken (E E2J in ein (mit F2 verbundenes) Sperrrad (D3) letzteres feststellt.
  2. 2. Bei der unter 1. bezeichneten Typenschreibmaschine die Anordnung eines Sperrstückes (C) auf der die Schwingung des Typenrades (D) vermittelnden waagrechten Achse (D5), welches Sperrstück beim Abwärtsschwingen des Typenrades (D) unter dem Druck der Feder (C1) nach oben ausweicht, mit einem seiner Einschnitte (c1 c2 C3J über den Arm (dloj der Achse (D1J einspringt und die Einstellung der betreffenden Typenreihe sichert.
  3. 3. Bei der unter 1. bezeichneten Typenschreibmaschine die mit Gegengewicht versehene Schaltklinke (S2J, die bei (sej am Gestell gelagert ist, durch einen Stift (s*J mit Sperrklinke (S3J Gelenkverbindung hat, derart, dafs, wenn Klinke (S2J behufs Verschiebung des Schlittens (B) unter der Einwirkung des Armes (S1) nach oben ausschlägt, die Klinke (S3) mitgenommen wird, um nach Vollendung der durch Eingriff der Klinke (S2) in die Schlittenverzahnung (b) erfolgenden Verschiebung des Schlittens (B) ebenfalls im Eingriff mit Verzahnung (b) zu stehen und den Schlitten zu sperren.
  4. 4. Bei der unter 1. gekennzeichneten Schreibmaschine die an der Unterseite des Schlittens (B) angebrachte gezahnte Schiene (b3), Fig. 5 und 12, in deren Bereich der Sperrhebel (NJ zu dem Zwecke gebracht werden kann, den Schlitten mit seiner Rückverlegung durch den Ansatz (n), Fig. 12, des Hebels in verschieden grofsen Abständen vom linken Rand des Papierbogens anzuhalten.
  5. 5. In Verbindung mit den zu 1. bis 4. gekennzeichneten Einrichtungen Sperrtastenhebel (V1 V2. . .) mit Anschlag (v), auf welchen der Anschlag (u) einer Anschlagschiene (U) trifft, wobei die Schiene (UJ unter dem Druck einer Feder (u2J durch Sperrverzahnung (ux U3J selbst stellbar sein oder stellbare Anschläge (uj besitzen kann, um den Schlitten (BJ an beliebiger .Stelle der Zeile anhalten zu können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70716D Typenradschreibmaschine Expired - Lifetime DE70716C (de)

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