DE70690C - Luftschiff - Google Patents

Luftschiff

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DE70690C
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Germany
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balloon
airship
resistance
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Expired - Lifetime
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DENDAT70690D
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A. S. D'ALBUQUERQUE-MARANHAO in Paris, Boulevard Beaumarchais 95
Publication of DE70690C publication Critical patent/DE70690C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS^
Luftschiff.
Wissenschaftliche Forschungen haben zur Aufstellung des Grundsatzes für eine Erfolg versprechende Luftschifffahrt geführt, dafs letztere abhängig sei von der Möglichkeit, ein Nebeneinanderlegen der Mittelpunkte des Zuges und des Widerstandes zu erhalten; solche Nebeneinanderlage hat thatsächlich eine beträchtliche Verminderung des Widerstandes im Gefolge und bringt die störenden Drehbewegungen eines Luftschiffes zum Verschwinden; denn diese Drehungen entstehen immer, wenn die Triebkraft nicht in die Resultante aller auftretenden Widerstände fällt.
Meine Beobachtungen und Untersuchungen haben mir nun die Erreichung eines lange gesuchten Zieles ermöglicht, nämlich die Mittelpunkte des Zuges und des Widerstandes in der allein richtigen Weise zu einander zu verlegen, d. i. die angedeutete Nebeneinanderlage zu erzielen.
Zur Erleichterung des Verständnisses wird bei den folgenden Erläuterungen Bezug auf das verbesserte Luftschiff genommen, welches auf den beiliegenden Zeichnungen Veranschaulichung findet.
Fig. ι stellt einen Längsschnitt des Luftschiffes dar,
Fig. 2 einen Querschnitt davon,
Fig. 3 einen zweiten Querschnitt nach Linie a-b,
Fig. 4 das Metallgerippe (am besten aus Aluminium).
Das längliche Luftschiff X ist mit einer am Vordertheil angeordneten Triebschraube P versehen. Am anderen Ende findet das Steuer H Anordnung. Ueber die ganze Länge weg erstreckt sich eine taschenartige Spalte T, Fig. 2, deren beide Wände aus demselben Stoff gebildet sind wie der Ballon. In diese Spalte wird die obere Stange e des festen Gerippes E gelegt, welche einestheils die Gondel trägt, anderentheils das Steuerruder H. Die die Schraube P antreibende dynamoelektrische Maschine erscheint bei c.
Infolge dieses Einschnittes T tritt das Gerippe an keiner Stelle in Berührung mit dem in der Umhüllung eingeschlossenen Gase.
Die Gondel B, welche mittelst des Metallgerippes mit dem Ballon vereinigt ist, wird übrigens durch das Netz f gehalten; dieses braucht wegen des erwähnten Gerippes von erheblich geringerer Ausdehnung als sonst zu sein.
Da bei einem kreisartigen Querschnitt des Ballons der Vordertheil nicht genau mit der Resultante der von der Gondel herrührenden Widerstände sich deckt, so habe ich dem Ballonquerschnitt eine solche eiartige Gestalt gegeben, welche diesen Uebelstand vollständig beseitigt.
Im Bedarfsfalle sehe ich am Hintertheil des Luftschiffes eine zweite Schraube vor.
Das Steuerruder H ist von solcher Art und Beschaffenheit, um den geringstmöglichen Widerstand beim Aufstieg des Luftschiffes darzubieten.
Es hat die aus der Zeichnung ersichtliche Gestalt, besteht aus zwei Platten h h1, von denen die eine, hl, sich um die Achse xy drehen läfst. Zur Zeit des Aufstieges des Luftschiffes verdreht man die Ebene von Z?1 so weit, dafs sie neben der von h zu liegeri kommt,
beide Ebenen also lothrecht stehen, infolge dessen sie während des Aufsteigens nur wenig Widerstand verursachen.
Erst nachdem das Luftschiff die gewünschte Höhe erreicht hat, und wenn es sich in der Waagrechten weiter bewegen soll,, bringt man den Flügel /21 in seine waagrechte Lage zurück (wie aus Zeichnung Fig. 1 ersichtlich); dies kann vermöge irgend eines mechanischen oder elektrischen Mittels geschehen.
Als Triebkraft dient Elektricität. Die elektrischen Sammler liegen in der Gondel B und der von ihnen entwickelte elektrische Strom kommt zur Bethätigung in einer dynamoelektrischen Maschine c, welche die Schraube P in Gang setzt. Der Vordertheil läuft in eine Art von Sturmsegel D aus.
Die Triebscheibe P kann mehrere Flügel haben; die auf der Zeichnung veranschaulichten, nach rückwärts laufenden Kanten der Flügel haben sich bei angestellten Versuchen als besonders vortheilhaft erwiesen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Luftschiff, dessen länglicher Ballon mit einem Längsschlitz (T) zur Aufnahme der oberen Stange (e) eines aus leichtem Metall hergestellten, die Gondel tragenden Gerippes (E) versehen ist, während der Querschnitt des Ballons eiförmig ist, damit die von der in der Längsachse des Ballons liegenden Triebschraube (P) ausgeübte Kraft in die Richtung der Resultante des Widerstandes fällt.
2. An dem unter 1. gekennzeichneten Ballon ein Steuerruder (H) von kreuzförmigem Querschnitt, dessen waagrechte Steuerflosse (1ιΛ) auf die senkrechte (h) geklappt werden kann, um beim Aufsteigen den Widerstand zu verringern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70690D Luftschiff Expired - Lifetime DE70690C (de)

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