DE893894C - Propellerloses Flugzeug - Google Patents

Propellerloses Flugzeug

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DE893894C
DE893894C DED6558D DED0006558D DE893894C DE 893894 C DE893894 C DE 893894C DE D6558 D DED6558 D DE D6558D DE D0006558 D DED0006558 D DE D0006558D DE 893894 C DE893894 C DE 893894C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C33/00Ornithopters
    • B64C33/02Wings; Actuating mechanisms therefor
    • B64C33/025Wings; Actuating mechanisms therefor the entire wing moving either up or down

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Propellerloses Flugzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein propellerloses Flugzeug, das ;ohne Aufwind ,ein Fliegen rund gegebenenfalls ein Steigen in ähnlicher Weises ermöglicht wie ein durch Propellerzug bewegtes Flugzeug, ohne da. die Nachteibe des Propellers, dien namentlich in der hohen G.eräus,chientwicklUn;g, in den schnell uim:la!ufenden Massen und der Behinderung,des Sicht- und Schußfeldjes bestehen, damit verknüpft sind.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, da;ß einerseits für das Fortbewegen des Flugzeuges in deir Luft nur ein kleiner Bruchteil des gesamten Flugzeuggewichtes als Zugkraft @erforderlich ist, daß diese Zugkraft mit wesentlich höherem Wirkungsgrad unter Vermittlung des großflächigen Tragdecks als durch die kleinen Flächen der Propellerflügel erzeugt werden kann und daß Auftrieb; Vortrieb, Stirnwiderstand und Geschwindigkeit des .Flugzeuges. in Beziehungen zueinander stehen. Zur Erreichung des ob@e@ngen:an;niten Zieles werden gemäß der Erfindung Rumpf rund Tragdeck oder Teile des Tragdecks in, im wesentlichen senkrechter Richtung zueinander bewegbar ausgebildet und unter Einhaltung eines positiven Einstellwinkels dies Tragdecks voneinander .entfernt !und ,unter Einhaltung einfies negativen Einstellwinkiels einandier genähert.
  • Um der .durch die Bewegung des Tragdecks in b,ezug ;auf den. Rumpf auftretenden Schwanz- bzw. Kopfhastigkeit durch Verlageriung des Stirn:widerstand:ss.chwerpunkte,s entgegenzu@treten, wird der Schwerpunkt des Tragdecks bei der Aufwärtsbewe;gung nach hinten, bei der Abwärtsbewegung nach vorn verlegt. Der Einstellwinkel des. Tragdecks wird mowohl bei :dar Aufwärts- wie auch beider Abwärtsibiewegung in bezug auf den Rumpf entsprechend dem jeweiligen, Winkel seiner absoluten Bewegungsbahn stetig geändert. Tragdeck und Rtun(pf sind kraftschlüssig miteinander verbunden.
  • In, der Zeichnung ist :ein Ausführungsbeispel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht das Flugzeuges, Fig. 2 eine dazugehörige Oberansicht, Fig. 3 :das Tragdeck im Schnitt in verschiedenen Stellungen, seiner Auf- und Abwärtsbewegung und Fig. q. -eine Kurventafel für maßgebende Veränderungswerte.
  • Das Flugzeug hat im wesentlichen die Form seines propellerangetriebenen Flugzeuges. Es 'besteht aus einem: Rumpf i und einem vorzugsweise aus einem einzigen Stück gearbeiteten Trugdeck 2. Dias Tragdeck 2 ist nicht :starr an. dem Rumpf befestigt, sondern über ein beweigliches Getriebe derart mit ihm verbunden, @daß es gegenüber dem Rumpf -eine Auf- und Abwärtsbewegung aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage (Fig. i) in die in: punktierten Linien dargestellte Lage 2' und zurück während des Fluges vollziehen kann.
  • Diese Awfundabbewegung wird bei der dargestellten Konstruktion durch eine quer zum Flugzeugrumpf angeordnete Antriebswelle 3 hervorgerufen, die ,durch einen Motor, bei leichten Segelflugzeugen durch Muskelkraft unter Vermittlung entsprechendier Peida;le, in Umdrehung versetzt werden. kann. An den, festen Gelenkpunkten q,, 6 .des Rumpfes . ist je eine Schwinge 5, 7 iangesch'lossen. Die beiden Schwingen sind über Gelenkpunkte 8 und 9 Aurch @ein,e Koppel i i miteinander verbunden. Der Gelenkpunkt 8 ist über eine Pleuelstange 12 an den Kurbelzapfen 13 einer auf .der Antriebswelle 3 sitzenden Kurbel 14 angeschlossen. Die Teile 5, 7 und i i werden durch Drehung der Antriebswelle 3 im Sinn. dies Pfeiles io hin und her bewegt, wobei ider Gelenkpunkt 9 sich auf :einem Kreisbogen um den Gelenkpunkt 6 bewegt.
  • An dem Tragdeck 2 ist ein fester Gielenkpunkt 15 angebracht, welcher mit einem starren Ausleger 16 der Koppel i i in Verbindung steht. Ein weiterer an dem Tragdeck 2 fest angeordneter Gelenkpiunkt 17 ist durch einen Lenker 18 mit dem Gelenkpunkt i 9 eines festen Zwischenstückes 21 verbunden. Letzteres steht einerseits über einen Gelenkpiunkt 22 mit einem starren Ausleger 23 der Pleuelstange 12, andererseits über einen Gelenkpunkt 24 durch eine Hilfspleuelstange 25 mit einem Zwischenkurbelzapfen 26 der Kurbel 14 in Verbindung, der gegenüber dem Kurbelzapfen 13 in der Phase voreilt und eirein kleineren Kurbelarm hat.
  • An einem Ausleger 27 :der Schwinge 7 greift eine mit ihrem ;anderen Ende an einem festen Punkt 28 des Rumpfes angeschlossene Feder 29 an. Diese Feder 29, an :deren Stelle auch mehrere Federn oder ;gleichwertige Kraftschlußelemlente treten können, welche ;auch an ;anderen Stelle der Schwingen 5, 7, 11 angreifen können; ist to. stark gehalten, daß der Rumpf in der dargestellten Lage zum Tragdeck gehalten: wird, solange nicht eine die Feder zusätzlich beanspruchende Antriebskraft in die Kurbel 3 .eingeleitet wird. Um bei der Wegbewegung :des Tragdecks 2 die Feder 29 nicht unnötig wett spiannen zu müssen, wird der Hebelarm 27, an welchem die Feder 29 angreift, so gelegt, da;ß sich der Hebelarm des Federzuges bei der Aufwärtsbewegung des. Tragdecks verkleinert. Durch Verwendung einer mit :einer Kurvenscheibe :des Armes 27 zusammenarbeitenden Kette, an welcher die Feder angreift, kann man ähnliche ioder noch bessere Wir::Iuniglen erzielen.
  • Wie was: Fig. 2 ,ersichtlich, wird zur Erreichung einer stabilen Führung :des Tragde*s, 2 ein Gelenkpunkt 15 auf j edier Seite :des Tragdecks. angebracht. D'emien,tsprechend sind zwei Koppeln i i mit Auslegern. 16 vorgesehen, :die auf :den Gelenkpunkt 8 zu, ufen und an welche je eine Schwinge 7 auf jeder Seite das Fl'ugzejugrumpfes durch -die Gelenkpunkte 9 angeschlossen ist.
  • Zuzn Gelenkpunkt 8, ian welchen die Pleuelstange i-- angreift, laufen rauch :die beiden Schwingen. 5, deren Gelenkpiunkte q. beiderseits des Rumpfes angebracht sind. Dias Zwischenstück 21 nebst Gelenk 19, Lenker 18 rund Gelenkpunkt 17 sind in einer Ausführung vorhanden rund in der Mittelebene des R=pfes angeordnet.
  • Beider Drehung der Antriebswelle 3 (Fig. i) im Sinn. des Pfeiles io bewegt sich :der Gelenkpiunkt 15 auf einer @gekrüm'rnben Bahn auf rund ab. Bei .der Aufunidabbewegung wird das Tragdeck gleichzeitig ,unter Vermittlung dies Lenkvers 18, :des Hilfskurbel-Zapfens 26 und der dazwischenliegendien Teile i9 bis. 25 idurch Angriff an dem Gelenkpunkt 17 -um dein Gelenkpunkt 15 in verschiedene Winkellagen gebracht, so id;a;B sein Einstellwinkel eine stetige Veränderung erfährt, welche, sowohl von der Entfernung :des Tragdecks vom Rumpf als auch von der Richtung der Auf- iund Abwärtsbewegung abhängig- ist. Ferner wird durch .die beschriebene Gelenkkonstruktion ,auch ;gleichzeitig erreicht, daß der Schwerpunkt :dies Tragdecks nicht in feiner Linie sich auf !und ab bewegt, sondern in einer geschlossenen Bahn 2o, .und zwar durchl,ä;uft :er bei .der Aufwärtsb.eweg umg den hinteren Teil, bei der Abwärtsbewegung den vorderen Teil dieser Bahn. Schließlich b.ewir'kt das dargestellte Getriebe auch, daß bei ,gleIchförmiger Drehung der Antriebswelle ,3 die Bewegungsgeschwindigkeit des Tragdecks,ehwerpunktes auf seiner Bahn ungleichförmig ist,; und zwar so; daß er sich auf .dem rückwäxtigen Teil wesentlich schneller bewegt als auf dem vorderen Teil. Die beschriebenen grundlegenden Bewegungen des Tragdecks im, bezug auf dien Rumpf könmeni atuch :durch andersartige Getriebe, Gelte- oder Zahnradkonstruktionen od. dgl, hervorgerufen werden. -.
  • Die Beziehungen -der Tragdeckbewegungen in beug auf @die Drehung der Antriebswelle 3 sind aus Fig. 3 näher ersichtlich. Die Bewegung :des Gelenkpiunktes 17 bei :der Aufundabbewegung des Tragdecks ist durch die gestrichelt gezeichnete Linie mit dem: Richtungspfeilen 31, 32 .dargestellt. Der Gelerikp:unkt 15 durchläuft dabei die strichpunktierte Bahn. Die (einzelnen Stellungen des Kurbelzapfens 13 sind in der NebenÄ,gur mit i bis 12 biezeiiichnet. Für jede Stellung i bis 12 des: Kurbielzapfeu,s ist je eine 'Stellung der Gelenkpunkte 17 wind 15 ieingezeichnet, :die mit 171, 17°; 173 und i 51, 15°, 153 usw. bezeichnet sind. Die dazugehörigen Tragdeckstellunigen sind ,entsprechend mit 1, 2, 3, q. bis 12 bezeichnet.
  • Das Tragdeck, welches in der Stellung i den normalen positiven Einstellwinkel von :etwa 7° zeigt, weilst nasch seinem überglang in .die Stellung 2 nicht nur einten höheren Einstellwinkel :auf, sondern ist auch nasch hinten herausgerückt. In der Stelluing 3 sind :diesle beiden Lageversichiebungen noch vergrößert, während in der Stellung q. der E.instelfwinkel schon :etwas kleiner ,geworden :und das Tragdeck wieder mehr nach vorn gerückt ist. Nach der Überschreibung des höchsten Abstandes vom Rumpf befindet sich :dis Tragdeck in der Stellung 5 bereits in :einer :ähnlichen Neigungslage wie in der Stellung i und ist wieder nach vorn ,gerückt. Beim Übergang in die Stellungen 6 und 7 b,ek:o(mmt ies einten negativen Einstellwinkel, welcher bis zur Stellitnnig 12 im wesentlichen in gleicher Größe beibehalten wird. Beim üb:erga,ng auf die Stellung i wird .die ursprüngliche Winkel- und Schwerpunkttage dies Tragdecks in bezug auf die Längsrichtung des Flugzeuges wiederhergestellt.
  • Zum Verständnis der Wirkungsweise dies Flugzeuges siel darauf hingewiesen, daß diesle sich grundsätzlich in der Weise vollzieht, dsaß periodisch ein Teil der Geschwindigkeit des. Flugzeuges rin Auftrieb und der vermehrte Auftrieb wieder in zusätzliche Geischwindigkieit umgesietzt wird. Dabei wird die durch die überwinidung des Stirnwiderstandes erforderliche Arbeit durch die Antriebswelle ,3 ieingeleitet. Hat die in die Antriebswellre 3 reingeleitete Arbeit die Größe der durch dien. Stirnwiderstand und die sio:nstigien Reibungsverluste. ,aufzuwendenden Arbeit, sio bleibt das Fl@ugzeu;g in .der Schwebielage, ist :die leingeleitete Arbeit geringer, so sinkt res, ist sie höher, sio: steigt es. Dadurch, d@aß beim Aufgang des Tragdecks dieses :einten positiven Einstellwinkel erhält, wird der Auftrieb .auf Kosten der Geschwn- . di;gkeit vermehrt. Dieser Auftrieb wirkt in der Weise, diaß das Tragdeck hochzuschnellen versucht. Infolge der Massenwirkung bleibt der Rumpf :etwa in seiner Schwebelage. Die Federn 29 werden Ziusiätzlich gespannt. Brei der Abwärtsbewegung des Tragdecks, biet welcher ein negativer Einstellwinkel vorgesehen ist, kann sich die in dem Flugzeug durch den (erhöhten Antrieb aufgespieicherte Arbeit wieder in Geschwindigkeit iumisietzen. Infolge des negativen Einstellwinkels der Tragflächen kommt eiirre Gleitbewegung :des Tragdecks zustande. Dabei wird gleichzeitig Idas Tmgd-eclk durch die Antriiebswellie 3 am. :den Rumpf hieran nach untren bewegt, sio daß sich Idas Absinken des Tragdrecks nicht in einem( Absinken. (des Rumpfeis ;äußert. Die hierbei gewonnene zusätzliche Geschwindigkeit wird beini@ nachfolgenden Hochgang dies Tragdrecks wieder in zusätzlichen Auftrieb !umgesetzt. Vergrößert man die Einstellwinkelveränderungen dies Tragdiercks (positive rund negative Einstellwinkel) beim Aufundnied:ergiehen, sio: verlangsamt sich :die Vor w ;ärtsbewegung. Bei Verringerung der Einstellwinkelverändierungen vergrößert sich unter höherer Antriebsarbeit die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung.
  • - Eine solche Vergrößerung oder Verkleinerung der E,iinstellwinkelveränderungen des Tragdecks beim Aufundniiedergehen kann dadurch (erreicht werden, daß der Abstand der Gelenkpunkte 17, 15 (Fig. i) verändert wird. Die Veränderungen können durch ein @entsprechendes, Schaltgetriebe während des Fluges in der Weise durchgeführt werden, daß der Endpunkt des Lenkers 18 verschoben wird.
  • In Fig. ¢ stellt die Kurve 33 :den Weg dar, auf dein sich der Gelenkpunkt 17 unter Vorausisetzung gleicher Schwebehöhe des Rumpfes beim Flug während :einer Umdrehung der Antriebswelle 3 bewegt. Auf der Ordinate ist der Abstand des Tragdeicl#rs vom Rumpf in Zentimetern, ;auf der Abszisse dar Weg dies Flugzeuges in Metern .aufgetragen. Die Abszisse ist in :die .dien verschiedenen Stellungen der Kurbelzapfen 13 zugeordneten Zeitpunkte eingeteilt. Für ein Segelflugzeug normaler Bauart mit -einer Geschwindigkeit von 18 m/sec ist ;etwa einte Umdrehung pro Sekunde der Antriebswelle 3 Vor- gesehen. Dabei wird das Tragdeck rum eineng Höchstbetrag vorn etwa i8ocm von dem Rumpf weigbewegt und wieder zur Anfangslage zurückbewegt.
  • Die Kurve 3,1 soll der Diarstellung dies jeweiligen Einstellwinkels dienen, welchen das Tragdeck in den verschiedenen Zeitpunkten :einer Umdrehung der Antriebiswelle 3 bzw. ,auf dein dazugehörigen Wegpunkten des Flugzeuges :aufweist.
  • Bei der Aufundabbewegang dies Tragdecks verlagert sich .der Stirnwiderstandsschweirpunkt, und zwar beim Aufwärtsbewege:n in der Weisse, daß er nach oben rückt. Diadurch wird das Flugzeug schwanzlastig. Um dieser Schwanzlastigkeit entgegenzutreten, (erfolgt beim Aufwärtsgehen des Tragdecks (eine Rückverlegung ,des Tragdecks !und damit des Auftriebsschwerpunktes.
  • Beim Umstellen :dies: Tragdecks. im oberen Wendepunkt lauf negativen Einstellwinkel kommt leine ziemlich s,Chnielle Verlagerung :des Stirnwidersta.ndsschwerpunktfies dadurch zustande, daß der Stirnwiderstand des Tragdecl,:s zum größten. Teil in Wegfall gerät rund dadurch plötzlich ein Absinken des Widerstanidsachwerpunktes nach unten (erfolgt. Dieser die Kopflastigkeit dies Flugzeuges nasch sich ziehende Vorgang wird ausgeglichen durch eine schineue Vorbewegung des Tragdecks auf dein Wege zwischen den Stellungen 4. und 6. ' Die obenerwähnte schniegle Aufwärts- und laingsame Ab iärtsbewegung des Tragdecks, z. B. im Verhältnis 1 :2, wird vorgenommen, um ,dien Anteil der Antriebskraft auf dem Arbieitswege, welcher durch die Abwärtshewegung des Tragdecks verkörpert wird, :auf Kosten. des Anteiles der Antriebskraft während dies aufwärts gerichteten Weges zu vergrößern. , Die in %.4 dargestellten Kurven 33, 34 beziehen sich ,auf eine gleichförm!ibe Umdrehung der Antriebswelle 3. Ist .diese Umdrehung ungleichförmig, was z. B. der Fäll ist, wenn sie durch Muskelkraft unter Vermittlung von um i8a° versetzten Pedalen erz@eu-t wird, so sind für die Einstellwinkel des Tragdecks in den ,einzelnen Punkten der Aufundabbewegung bestimmte Korrekturen erforderlich, durch welche die in dex AntrIebs,bewegung ,auftretenden Beschleunigungen und Verzögerungen berücksichtigt werden. Verzögerungen der Antriebsbewegung treten auf, wenn die Pedale etwa in der Totlage der antreibenden Füße liegen; B.eschleun@glungen, wenn die Pedalarme senkrecht zur Totlage stehen. In Fig. 4 ist -der Bereich der Beschleunigunigen durch Kreuze, der der Verzögerungen :durch Striche ,angedeutet. Bei den Kreuzen sind die Einstellwinkel im aufgehenden Teil -der Bewegung zu -erhöhen, im abgehenden Teil zu verringern. Die Berücksichtigung :dieser Verän:derungen ist in der Kurve 3 5 dargestellt.
  • An Stelle der Bewegung des ganzen Tragdecks lamm auch die Bewegung eines - Teiles :oder verschiedener Teile des Tragdecks treten. Auch können zwei :oder mehr bewegliche Tragdecks nebeneinander angeordnet werden, die wechselseitig auf und ab, bewegt werden. Bei der Anordnung von zwei Tragdecks würde eine - Z, e-9 Bewegung in, Frage kommen. In :diesem Fall können, die; Federan:29 wegfallen.
  • Bei genügend schneller Umdrehung der Antriebswelle, 3 ist .ein; Starten des Flugzeuges von der Erde möglich. Das Landen wird besonders erleichtert dadurch, ,daß das Tragdeck in, seiner Winkellage auf :die herrschenden Badenluftverhältnisse einstellbar ist.
  • Bei ruhiger Büdenhrft wird zweckmäßig das Tragdeck von der Stellung 5 in die Stellltmg 4 zurückbewegt, wodurch dem Sinken infolge des größeren positiven Einstellwinkels entgegengearbeitet wird, @ohnfe daß der Rumpf eine Neigungsänderung erfährt.
  • Bei böiger B:o:denluft ist ,die Möglichkeit ge geben, vom. vorn kommende Windstöße dadurch abzufangen, :daß der Flügel von 5 in die Stellung 6 bewegt wird, wobei :die Wirkung dies Windstoßes gendldert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Propellerloses Flugzeug, dadurch gekennzeichnet, @daß Rumpf (i) und Tragdeck (2) oder Teile :des Tragdecks in im wesentlichen senkrechter Richtung zueinander bewegbar sind und unter Einhaltung eines positiven Einsibe:Uwinkeb des Tragdecks voneinander :entfernt, unter Einhaltung eines negativen Einstellwinkels einander genähert werden.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß der Einstellwinnkel des Trag-,decks (2) sowohl bei der Aufwärts- wie bei der Abwäxtsb eweg ung in bezog aluf den Rumpf (i) eine der jeweiligen Neigung der absoluten Bewegungsbahn (Kurve 33) des Tragdecks ist, wobei .die Funktion. auch einen konstanten Betrag aufweist.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gel-emmz:eichnet, :daß die Änderung dies Einstellwinkels unter Berücksichtigung der etwa, vorhandenen Ungleichförmigkeit der Antriebsleistung erfolgt.
  4. 4. Flugzeug nach Anspruch i bis. 3, dadurch gekennzeichnet, idäß zur Verweidung der S:chwam,-bzw. Kopflastigkeit infolge Verlagerung .des Stirnwiderstandsschwerpunktes das Tragdeck bei seiner Aufwärtsbewegung nach hinten, bei seiner Abwärtsbewqgumg nach vorn verschoben wird.
  5. 5. Flugzeug nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, :daß: das Tragdeck (i) an seiner Wurzel ebenso weit auf und niedrer bewegt wird ,als an seinen Enden.
  6. 6. Flugzeug nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch einen Hebeltrieb: zwischen Rumpf und Tragdeck, der die Umlajufbewegungen zweier Kurbelarme, die zueinander phasenversetzt auf einer Antriebswelle im Rumpf angeordnet sind, in die Bewegungen :des Trag" decks umformt.
  7. 7. Flugzeug nach Anspruch i bis 6; gekennzeichnet durch eine Federung (29) zwischen Rumpf und Hebeltrieb, die das Tragdeck etwa mit der Kraft des Rumpfgewichtes bergen: den Rumpf zieht. B. Flugzeug nach Anspruch 7, dadurch gekemtnzeichnet, elaß die Federspannung bei Wegbewegurig des Tragdecks vom Rumpf nur wenig erhöht wird; indem der Hebelarm (27), an. welchem die Federung :angreift, :sich bei der Wegbewegung verkleinert. 9. FlÜgzeug nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in an. sich bekannter Weise ,die Aufwärtsbewegung des Tragdecks (2) schnell und ,die Abwärtsbewegung langsam erfolgt, indem :die die Tragdeckbewegung vermittelnde Kurbel (14) z. B. lajuf ein. Dritteil: ihrer Umdrehung,die Aufwärtsbewegung, auf zwei Drittel ihrer Umdrehung die Abwäxtsb:ewe@gung des Tragdecks bewirkt. io. Flugzeug mach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, da:ß die Größe der Einsteilwinkelveränd@erungen des Tragdecks (2)' bei dessen Aufundnied@ergehen während :des Fluges veränderlich ist, indem einer der Anlenkpunkte (i7) des Hebleltriebes am Tragdeck vers@chiebbax ist. i i. Flugzeug nach Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, @daß der Hebeltrieb, rumpfseitig aus einlem Viergelenkeck (7, 1i, 5) besteht, idesseneiner freier Gelenkpunkt (8) durch eine Pleuelstanng e (12) mit -einem (13) der beiden Kurbelarme :der Antriebswelle (3) verbrunden ist, während der andere freie Gelenkpunkt (9) über einen starren Ausleger (i6) mit einem Gelenkpunkt (15) des Tragdecks gekoppelt ist. 12. Flugzeug nach Anspruch 6 und i i, !da-,durch gekennzeichnet, d@. aß sein weiterer Gelenkpunkt (17) des Tragdecks. durch einen Lenker (18) mit einern festen Zwischenstück(21) dielenkig verbunden ist, das seinerseits durch einen zweiten Gelenkpunkt (22) mit cin@em Ausleger (23), der .am Ende der Pleuelstange (12) ange:e:-ikt ist, und durch einen dritten Gelenkpunkt (24) an einer Nehenplelnelstange (25) =gelenkt ist, die von dem zweiten Kurbelarm (26) der; A1ltriebswelle (3) ausgeht, welcher dem mit der Pleuelstange(i2) vierbundenen Kurbelarm(13) in Phase voreilt und kürzer als, dieser ist. 13. Flugzeug nach Anspruch i bis 12, ge- kennzeichnet durch zwei oder mehrere Tragdecks, die .gegenläufig bewegt werden.
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