DE706708C - Einrichtung zur Erzielung eines pendelungsfreien Laufes des Einankerumformers von Drehstrom-Gleichstrom-Kaskaden - Google Patents
Einrichtung zur Erzielung eines pendelungsfreien Laufes des Einankerumformers von Drehstrom-Gleichstrom-KaskadenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
- H02K17/40—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a rotary AC/DC converter
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Description
DieDrehstrom-Gleichstrom-Kaskaden'dienen
vorzugsweise der wirtschaftlichen Verwertung der Läuferenergie von untersynchron laufenden
asynchronen Induktionsmotoren. Bei der bekannten Krämerschaltung wird der Läuferstrom
einem· selbständig laufenden Einankerumformer zugeführt, der diesen in Gleichstrom
umformt und damit einen Gleichstrommotor speist, welcher mit dem· Asynchronmotor gekuppelt
ist und so dessen Drehmoment verstärkt. Der selbständige Lauf des. Einankerumformers
als Synchronmaschine ist bei sehr niedrigen Drehzahlen, d. h. bei nahezu synchroner
Drehzahl des Asynchronmotors, durch Pendelungserscheinungen sehr gefährdet, weshalb
dieses Gebiet im Regelbereiche möglichst vermieden wird.
Die Erfindung vermeidet diese Pendelungserscheinungen des Einankerumformers da-
ao durch, daß dieser über ein im Maschinenbau allgemein bekanntes Differential- oder
Planetenradgetriebe mit der Asynchronmaschine und einer zu dieser parallel geschalteten
Synchronmaschine gekuppelt wird. Die daraus sich ergebenden Vorteile und Möglichkeiten
werden im folgenden an Hand der Zeichnung erörtert. .
In Abb. ι bedeutet A den Asynchronmotor mit Schleifringen und fest aufgekeiltem Kegelrad
Ji1; E den Einankerumformer als Synchronmaschine
mit dem Differentialkegelradantrieb D und 5 die zweite ans Netz angeschlossene
Synchronmaschine, welche über ihr aufgekeiltes Kegelrad k2 mit dem Asynchronmotor
und dem ^nankenimformer über das Getriebe/1 zwangsläufig gekuppelt ist. Der
durch das Getriebe P vermittelte Synchronlauf ergibt sich aus folgender Überlegung: der
Asynchronmotor A und die Synchronmaschine S haben gleiche Polzahl und sind an das gleiche
Wechselstromnetz angeschlossen. Bei stillstehendem Einankerumformer E steht auch das
Differentialtellerrad T still, Asynchronmotor A
und Synchronmotor 5 müssen sich gegenläufig
mit der Synchrondrehzahl Vs drehen, da die Läuferperiodenzahl des Asynchronmotors
gleich ο ist. Wird der Läufer des Asynchronmotors A durch die Gleichstromhinter-S
maschineM auf den Schlupfs abgebremst, so
dreht sich das Kegelrad kx nur mehr mit der Drehzahl v-vs — s, der Einankerumformer
erhält Drehstrom von der Schlupfperiodenzahl und treibt das Tellerrad T mit
ίο der Drehzahl 5 2 gegen den Drehsinn des
Asynchronmotors A an. Beide Drehungen, die des Kegelrades A1 und die des Tellerrades T,
summieren sich über das Differentialgetriebe P stets zur Synchrondrehzahl vs des Kegelrades
A2 der Synchronmaschine 5. Diese
zwangsläufige Kupplung bedingt, daß die Netzsynchronmaschine S entweder leer mitläuft
oder als Motor bzw. Generator über das Getriebe/3
Dreh- bzw. Bremsmomente an den Einankerumformer und die Asynchronmaschine übermittelt. Diese Betriebszustände
können durch einfaches Verdrehen des Ständers der Synchronmaschine 5 im einen oder
andern Sinne herbeigeführt werden. ImFaIIe
der beschriebenen Krämerkaskade wären nur die Reibungsverluste des Einankerumformers
durch den Synchronmotor 5 zu decken, so daß dieser entsprechend klein bemessen werden
kann. Gleichzeitig entfallen die erwähnten Schwierigkeiten, im Bereiche des Synchronismus,
wodurch ein stetiger Übergang vom untersynchronen in das übersynchrone Gebiet erzielt werden kann, was den Verwendungsbereich dieser Kaskade wesentlich erweitert.
Abb. 2 zeigt eine Ausführung mit Planetenradgetriebe unter Weglassung des Kegelantriebes
Z> für den Umformer f. Der Umformeranker, dessen Polzahl entsprechend der
Übersetzung des Planetenradgetriebes gewählt .werden muß, ist hier vorteilhaft mit dem
Innenzahnrad k0 des Planetengetriebes vereinigt,
während die Planetenräder/? dem im allgemeinen langsamer laufenden Asynchronmotor
A zugeordnet sind. Wenn, wie beispielsweise in Abb. 3 dargestellt ist, die Planetenräder/?
gleich groß wie das Ritzel A4 der Netzsynchronmaschine 5 gewählt werden, so
verhalten sich die Übersetzungen wie 1 : 3 : 4, und die Polzahl der Asynchronmaschine muß
viermal, die des Einankerumformers dreimal so groß sein wie die Polzahl 'der Netzsynchronmaschine.
In seiner Wirkungsweise ist das Planetenradgetriebe dem Differentialgetriebe vollkommen gleichwertig.
Durch den zwangsläufigen Synchronlauf des Einankerumformers ist man in der Wahl
der Umformerart viel freier und kann diesen wesentlich günstiger bemessen, da die Rücksichten
auf Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgänge bei Drehzahl- und Laständerungen entfallen. So kann die Felderregung
durch Verkleinerung des Luftspaltes viel schwächer gehalten werden, ohne auf die
gleichzeitig phasenverbessernde Wirkung des Einankerumformers verzichten zu müssen.
Am Wesen vorliegender Erfindung tritt keine Änderung ein, wenn die Gleichstromhintermaschine
M statt mit der Asynchronmaschine .4 mit einer anderen am Netz liegenden
Maschine gekuppelt wird, um dorthin ihre Läuferenergie abzugeben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur Erzielung eines pendehingsfreien Laufes des Einankerumformers von Drehstrom-Gleichstrom-Kaskaden, dadurch gekennzeichnet, daß der Einankerumformer über ein Differential- oder Planetenradgetriebe mit der Asynchronmaschine und einer zu dieser parallel geschalteten Synchronmaschine gekuppelt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM144140D DE706708C (de) | 1939-02-05 | 1939-02-05 | Einrichtung zur Erzielung eines pendelungsfreien Laufes des Einankerumformers von Drehstrom-Gleichstrom-Kaskaden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM144140D DE706708C (de) | 1939-02-05 | 1939-02-05 | Einrichtung zur Erzielung eines pendelungsfreien Laufes des Einankerumformers von Drehstrom-Gleichstrom-Kaskaden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE706708C true DE706708C (de) | 1941-06-03 |
Family
ID=7335471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM144140D Expired DE706708C (de) | 1939-02-05 | 1939-02-05 | Einrichtung zur Erzielung eines pendelungsfreien Laufes des Einankerumformers von Drehstrom-Gleichstrom-Kaskaden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE706708C (de) |
-
1939
- 1939-02-05 DE DEM144140D patent/DE706708C/de not_active Expired
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