DE706495C - Unverwechselbare Mehrfachsteckvorrichtungen - Google Patents

Unverwechselbare Mehrfachsteckvorrichtungen

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Publication number
DE706495C
DE706495C DES137085D DES0137085D DE706495C DE 706495 C DE706495 C DE 706495C DE S137085 D DES137085 D DE S137085D DE S0137085 D DES0137085 D DE S0137085D DE 706495 C DE706495 C DE 706495C
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DE
Germany
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contacts
plug
plugs
distinctiveness
organs
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Expired
Application number
DES137085D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Klement
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE706495C publication Critical patent/DE706495C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/64Means for preventing incorrect coupling

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Unveiwechselbare Mehrfachsteckvorrichtungen:. Die Erfindung: bezieht sich auf unverwechselbare Mehrfachsteckwörrichtungen, und zwar auf solche, bei denen, eine Anzahl von Kontakteinheiben in Reihe angeordnet sind. Man baut :solche aus] Stecker und Dose bestehenden Steckvorrichtungen ;gewöhnlich in der Weise, daß ,man eine Grundplatte öder aber einen Kasten mit Kammern aus Isolierstoff verwendet. Auf diesle Grundplatte oder in diesen Kasten werden, die,2Kontakteinheiten in einer oder mehreren Reihen angebracht. Die Zahl der verwendeten Kontakte richtet sich nach dem Verwendungszweck:, Wichtig ist jedoch; daß bei allen diesen Anordnungen eine Grundplatte b'ztv. :ein Kasten von gleichem Grundriß benutzt wird. Hierdurch ;ergibt ,sich Mißstanda Man ist in der Lage, in eine Dose, bei der sämtliche Plätze durch Kontakte besetzt sind, :einen Stecker -einzuführen, der weniger Kontakte hat als die Dose. Man kann., also beispielsweise in , eine Dose mit zwölf Kontaktmeinen Stecker mit sechs Kontakten - einführen. Umgekehrt kann man aber auch in eine Dose, die etwa nur sechs. Kontakte hat, -einen Stecker für zwölf Kontakte -einführen, da ja, die Räume für die nichtbesetzten Kontakte frei sind, so daß -die Einführung der - Stecker, denen keine Kontakte n der Dose jentsprecheh, nicht behindert. ist. Die Erfindung hat sich nun de Aufgabe ge= stellt, diese geschilderten lua:chteile zu bes eitigeii. Es ist,- selbstverständlich bekannt, i bei derartigen Steckvorrichtungen Unverwechselbarkeitsorgarze anzubringen, indem man beispielsweise einen Schutzkragen am -Stecker -oder aber einen Schutzkragen am Stecker, und . an der Dose vorsieht, und an diesem SchutzkragenUnverwechselba.rkeitsvorrichtungen; wie Vorsprünge und entsprechende Lücken, vorsieht. Durch - die bisher bekannten Unverwechselbarkeitseinrichtungen kann man wohl errechen, daß man in eine Dose mit zwölf Kontakten keinen Stecker mit sechs Kontakten einführen kann; man kann aber nicht erreichen, daß man m eine Dose mit sechs Kontakten leinen Stecker mit zwölf Kontakten einführt.
  • Die Erfindung besteht nun in folgendem: Bei unverwechselbaren Mehrfachsteckvorrichtungen, bestehend aus Dose und Stecker mit rechteckigem Grundriß, bei denen eine Anzahl von Kontakteinheiten in parallelen Reihen angeordnet und bei denen je nach der gewünschten Kontaktzahl entsprechende Kontakteinheiten auf oder in isolierenden Unterlagen sitzen, die für die H.öchs.tkontaktzahl vorgesehen sind und bei der Schutzkragen und Unverwechselbarkeitsorgane am Schutzkragen ihren. Sitz haben, sind Unverwechsel= barkeitsorgane an zwei gegenüberliegenden Seiten vorhanden, die derart ausgebildet sind, daß die einen Unverwechselbarkeitsorgane mit zunehmender Kontaktzahl eine zunehmende Größe haben, während die anderen mit zunehmend-er ' Kontaktzahl in' der Größe abnehmen, so daß sowohl das Einstecken von Steckern niedriger Kontaktzahl in Dosen höherer Kontaktzahl als auch das Einstecken von Steckern höherer Kontaktzahl in Dosen niedrigerer Kontaktzahl unmöglich ist.
  • Bevor die Erfindung näher erläutert wird, werden im folgenden an Hand der Fig. i bis 6 zunächst zwei bekannte Steckvorrichtungen mit Unverwechselbarkeitseinrichtungen beschrieben.
  • Die Fig. i bis 3 zeigen in der oberen Reihe Dosen und in der unteren Reihe die entsprechenden Stecker, bei denen durch eine Unverwechselbarkeitseinrichtung auf einer Seite des Steckers verhindert ist, daß man einen Stecker niedriger Kontaktzahl in eine Dose höherer Kontaktzahl einführen kann. Man erkennt aus der Figur, daß an den Dosen Vorsprünge V1, V2 und V3 von zunehmender, Größe angeordnet sind. Die Größe nimmt mit der - Kontaktzahl zu; entsprechend sind in den Schutzkragen der Stecker 5 Lücken L1, L2 und L3 angeordnet. Die Lücke L2 des 8poligen Steckers nach Fig. a ist kleiner als die Länge des Vorsprungs Va der Dose in Fig.3. Man kann also den Stecker nach Fig.2 nicht in die Dose nach Fig.3 reinstecken. Wohl aber ist es möglich, den Stecker nach Fig. a in die Döse nach Fig. i einzustecken, denn die lichte Weite der Lücke L2 ist ja größer als die Länge des Vorsprungs vi.
  • In den Fig.4 bis 6 sind Stecker derselben Grundrißabmessungen dargestellt. Hier nehmen jedoch die Längen der Vorsprünge V4, 175 und V6 finit zunehmender Kontaktzahl ab. ' Entsprechend nimmt auch die lichte Weite der Lücken L4, L5 und LG ab. Man erkennt aus der Figur, daß es im Gegensatz zu den Beispielen der Fig. i bis 3 möglich ist, den 6poligen Stecker nach Fig. ¢ beispielsweise in die i 2polige Dose nach Fig. 6 einzustecken, da die lichte Weite der Lücke L1 größer ist als die Länge des Vor sprungs VG. Umgekehrt ist es aber nicht möglich, den i2poligen Stecker nach Fig. 6 in die 6polige Dose nach Fig. q. einzustecken, da ja .die lichte Weite der Lücke L6 kleiner ist als die Länge des Vorsprungs V4.
  • Die Erfindung besteht nun darin, bei ein und derselben Steckvorrichtung die beiden Unverwechselb;arkeitsvorrichtungen nach Fig. i bis 3 und nach Fig. q, bis 6 zu vereinigen, und zwar derart, daß die eine Art auf der einen, die andere auf der entgegengesetzten Seite liegt. Dies ist in. den Fig. 7 bis 9 dargestellt. Für die Unverwechselbarkeitsorgane gelten dieselben Bezugszeichen wie für die Fig. i bis 6.
  • Man betrachte etwa den Steckers der Fig. B. Dieser Stecker ist 8teilig. Es fragt sich nun, kann dieser Stecker in die 6teilige Dose nach Fig.7 und in die 12teilige Dose nach Fig.9eingesteckt werden? In die entsprechende 8teilige Dose nach Fig. 8 kann der Stecker selbstverständlich eingesteckt werden; denn die Unverwechselbarkeitsvorsprünge V2 und V5 entsprechen in ihrer. Größe den Lücken L2 und L5. Die lichte Weite der Lücke L2 ist größer als die Länge des Vorsprungs Vi. Diese Seite der Unverwechselbarkeitseinrichtung würde also ein Einstecken des Steckers nach Fig. 8 in eine Dose nach Fig. 7 nicht verhindert. Die lichte Weite der Lücke L5 des Steckers der Fig. 8 ist größer als die Länge des Vorsprungs V6 der Dose nach - Fig. 9. Diese Unverwechselbarkeitseinrichtung würde also ein Einstecken des Stek-. kers nach Fig.8 in die Dose nach Fig.9 nicht verhindern. Die lichte Weite der Lücke L2 ist aber kleiner als die Länge des Vorsprungs V3 der Dose nach. Fig.9, infolgedessen wird durch dieses Unverwechselbarkeitsorgan das Einstecken des Steckers nach Fig.8 in die Dose nach Fig.9 verhindert. Man erkennt also aus dem Beispiel, daß durch die Verwendung zweier Unverwechselbarkeitseinrichtungen zunehmender und abnehmender Größe ein Einstecken größerer Dosen sicher verhütet wird. Für den Fall, daß die Vorsprünge V an einer Dose und die entsprechenden Lücken des Steckers auf beiden Seiten gleiche Größe haben, wäre man in der Lage; .den Stecker um 18o° zu verdrehen. Vergleiche etwa den Stecker und die Dose nach Fig. 9, wo der VorspTung V3 gleich dem Vorsprung Vs und die Lücke La gleich der Lücke LG ist. Bei dieser Dose Titte man keine Sicherheit gegen ,ein Verdrehen -um r8o°. . Hierdurch würde die Reihenfolge der Anschlüsse *gestört werden. Man kann diesen Nachteil einfach dadurch umgehen, daß, die .größte Länge der Vorsprünge auf der einen Seite kleiner ist als die kleinste Länge der- Vorspriülge auf der anderen Seite. Ist dies aus räumlichen Gründen jedoch nicht möglich, so genügt es', wie in. der Fig. zo dargestellt ist, die Vorsprünge V und- die Lücken L asymmetrisch zu der Achse der Kontaktreihen anzuordnen. Die zu- oder abnehmende Größe der 'Unverwechselbarkeits= örgane kann sich' auf Breite oder Höhe beziehen. In den Zeichnungen ist sie auf Breite bezogen. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Unverwechselbare ` Mehl fachsteckvor-' richtungen, bestehend aus Dosen und Steckern; bei denen eine Anzahl von Kontakteinheiten in Reihen parallel angeordnet und bei denen je nach der gewünschten Kontaktzahl entsprechende Kontakteinheiten. auf oder in isolierenden Unterlagen mit rechteckigem Grundriß sitzen, die für die H.öchstkontaktzahl vorgesehen sind, mit Schutzkragen und Unverwechselb@arkeitsorgänen am Schlitzkragen, dadurch gekennzeichnet, daß. doppelte Unverwechselbarkeitsorgane, wie Nasen und Lücken (V und L,), vorhanden sind, und zwar .derart, daß die einen Unverwechselbarkeitsorgane (Vl bis V3 -und L, bis* L3) auf einer Seite mit zunehmender Kontaktzahl eine zunehmende Größe haben, während die .anderen Organe (V4 his V6 und L4 bis L6) auf der gegenüberliegenden Seite mit zunehmender Kontaktzahl in der Größe abnehmen, so daß .sowohl das -Einsstecken von Steckern- niedriger Kontaktzahl. in Dosen: höherer Kontaktzahl äls auch das Einstecken von Steckern höherer Kon-. täktzahl in Dosen niedrigerer Kontaktzahl verhindert ist.
DES137085D 1939-05-16 1939-05-16 Unverwechselbare Mehrfachsteckvorrichtungen Expired DE706495C (de)

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