DE706184C - Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken von Patronen und aehnlichen Gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken von Patronen und aehnlichen GegenstaendenInfo
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Description
- Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken von Patronen und ähnlichen Gegenständen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verpacken von Patronen und ähnlichen Gegenständen in ['akuten, in denen die Spitzen der überein-'Inder an"eordtleten Lagen von Gegenständen, also 1>eisllielsweise die Geschosse der übereinan(lerlie;genden Patronenlagen, nach entgegenge,etzten Seiten gerichtet sind.
- 1-'s @in;1 Vorrichtungen bekannt, die zum L.inführen von einseitigverjüngtenGegenständen, beispielsweise von in Haltern oder Rahinen eingesetzten Patronengruppen in Schachteln oder Verpackungsbehältern, verwendet werden. Diese Vorrichtungen besitzen zwei Zufiihrun-sbahnen, auf welchen die Patronen in zwei Schichten einer Schachtel zugeführt werden. Auf (leg einen Bahn liegen die Patrorieti tttit dem Geschoß in der Bewegungsrirhtung. Auf der anderen Bahn wirken die Schieber gegen die Geschosse, und die Patroliell werden (lerartig vorbewegt, daß die nlit Elen Zündhütchen versehenen 1;Itdflachen nach vorn zu liegen kommen. Es kann dadurch sehr leicht vorkommen, (laß <las Zündhütchen -egen einen \%@i,lerstand, beispielsweise einer hängengebliebenen Patrone u. d-I., stölit. Hierdurch wird (las Zündhütchen und somit die gesamte Patrone zur E11)losion gebracht. Es ist deshalb bei einer derartigen Vorrichtung absolut erforderlich, daß die Patronen in Haltern oder Rahmen eingesetzt sind. Das Einführen von Patronengruppen, bei welchen die mit den Zündhütchen versebenen Endflächen vorn liegen. hat einen weiteren -Nachteil. Die Patronen verjüngen sich nach der Geschoßspitze und können daher leichter ineinandergeschoben werden, wenn sie sich in der Richtung der Geschosse bewegen. Bei einer entgegengesetzten Bewegungsrichtung gibt das in der Bewegungsrichtung liegende stärkere Patronenende viel leichter einen Ansaß zum Hängenbleiben oder sonstigen Störungen.
- Gemäß (leg E rhndunr «-erden diese Nachteile dadurch überwunden. daß die einzelnen aufeinanderfolgenden Patronenlaffen dein 1'atronensainniler nacheinander und abwechselnd von verschiedenen Seiten zugeführt werden. Dadurch kann die Zuführung der 1'atrotte?i stets in der Richtung fier (gescliosse erfol-en.
allgleich in vier fertigen Packung die Ge- schosse der iibereinanderliegeriden Patrotwll- lagen nach entgegengesetzten l-,ichtungen wei- sen, Diese Arbeitsweise ist besonders des- halb >ehr vorteilhaft, weil in besonders h (tlleai »%I:tl#ie die Gefahr einer @tpl()>ion <lei- Patro- nen verhütet wird. Wenn die Patronen erllll- dungsgc'tna13 a-, vawiawe(s wer lum da0 die Ge- sCh!ese 1I1 leI" tiet@-egtlIl@g#I-1ei12illlg llcgen, >t) wirkt der (nie f'atnnnwn vor?)ewegeltde Schie- b2r ge;ge71 (iit @e fite. aii der >ich <las Ziill;1- hütchen bu1ill(let. !las Ziindhütchen ist also durch den die hait-(-)Ilc:Il @-(11-bet@-lg@etl@ieIl Schie- ber ILlhe@luckt 1:1N1 #"eeli iiilei u-LIIi>chte l;eail- spruchung geschützt- 1-li(-i' Itil'ch ist die \"or- richtun, tauch @-,)rzu@fic?i zum Verpacken sol- cher 1'ati'(@nen ;eignet. @iie >ich nielit auf eitivin @a.lestreifen betiii(len und bei <ledert daher das Zündhütchen vollk@)mmetl frei und ungeschützt ist. Da: Zuführe:. im ihtr(mei: in #ler l>icii- tung der t@esrh,-)sse erleicllter: cl>enf<t?ls (las L"bereillall@:e:-sci;:ch::2; (fier I'a@r()ncnla;;en. Zu diesem Ibmeinamerschichten der einzel- nett Patronenlagen :lieht nach der Erfindung eine @e>rtic;tt;ii@ in .,elciler ?gekannte >ichel- förI11I(gl @Llraal-t;'ilg>i-Il:iletl fair die Patronen abmS-uch>elwl an ?'e u:riv u11:_1 a1: lere Sehe des als \Iullrnkettc @). .;z. au@@@i)i._leten Patro- ncnsanan:iers =geschienen sind. Vorzugs- «-ei>t` s12;.1 #:1M0 >chul)rmlen Ztiohrlmg>- r1IlIreI1 geneigt altget)1-:.II1@'t. ->o daß sie über die Bahn des Patronensammlers hinwegrarien. Die gelzennzeiclmete eründungsgemähe Anord- Ilt:rlg der Zuf11hrungsrlnnen ermoglkht nicht nur e111 ,sattes, reibungsfreies L bereinaneier- schichten der einzelnen Patronenlagen, son- clern bietet auch eine geite L bersichtlichkeh und Gugangllcnkeli und eine vorteilhafte Rautnausnutzung_ 1)1e Patronen bleiben stet im Blickfell und ini Grittbereich der Bedie- nungspersonen. (nie die erwähnten Rinnen überwachen bzw.mitPatronen beschicken; bei irgendwelcher. Stockungen kann ohne jede Verzögerung im 1 auch ohne jede Gefährdung des Bedienungspersonals sofort ein Eingriff zur Bellebmlg l101 Störurigen erfolgen. Es sind \-)_)rrichtungen bekannt. bei welchen z_v- lindrische Gegenstände, insbesondere Ziga- retten, in einzelnen Schichten einem Förder- band vors verschiedenen Seiten aus zugeführt werden. Hierbei werden die Werkstücke der- artig zagefiihrt, daß die einzelnen Schieber die Werkstücke an verschierIernen Werkstück- enden angreifen- Dadurch wird das Haupt- nuerkmal der diesseitigen £?rtindung, die Werk- WO dem Sammler stets nur in einer RIh- tung eines busti:nnltetl Werk.;tückeilde: zuzu- führen. nicht erfüllt. Bei Verarbeitung von Patronen. die sich nach einem 1:n#ir verding=en, ist Zemäß weh teuer Ausbildung der 1?rfin(Ittilg in dein voll der untersten Patronelilage cingclunnmenell Bereich der Sammelmulle de> Patrouensainin- lers ein etwa l:cilfi)rmi`c; Mutterstück a11ge- ctrdnet. -in bekannten Verpackungsmaschinen, bei welchen mehrere in ver>clli(#- denen Lagen iibereinanelcr in ciile Schachtel a dgl. eittgefültrt werden, werdcit I üllstückt- verwendet, uni z.13. (nie mtter>te 1teille finit einer geringeren Anzahl von \\ erl;:tüchell zu versehen als die oberen Rcificii. I@Lt> Full- stück tritt also an Stelle eine; oller nwhrcr(#i" Werksdicke. Beim iJrgenmand d(-r I:rtin(1@11g jedoch hat jede feilte dieselbe Anzahl v()11 Pa- tronen, und (las @üli>tück (ficht dazu. (lic \,#r- jüngterl Enden elcr 1'atr()nelt (ler llllter,tell Lage zusaminenzuhalicn, l:> wird Alm) ver- mieden, (laß zwischen den veriüngtcn Hii(leii vier Patronen der untersten Lage ;ich an irgendeiner Stelle eine Lücke. in (lic (las Emle einer Patrone der darüber aligeurdneteri Lage hereinrutschen kiini;le. bilden kann. Iillrcll die Anordnung de> ei-LVähilten keilfi@rnliell Futterstückes im Bereich der 1111101->1c11 !';i- tronenlage wird als(- erreicht, (lai.i diese unterste Patronenlage eine >ichere. itiiii-ei- chend geschlossene L-r::eriag@e für (nie il;icli:te l1tronenlage (lal">ti!t. Au> ahnlidn'il Grün- den ist erfin;lung>genui1S ;veiterhill eilt Alls- richtwerkzeug vorgesehen (Iosseil wrstoheirk. Nase zwischen e111:# mOreehie \\ I121'1 Or `a117- melmulde und das verjüngte Ende der benach- barten Patrone eingreift. Durch dieses Aus- richtwerkzeug werden also die verjüngten Enden der lrl Hetralln k(wirnemlen Motten- lage zusaininengedriickt. Die Anwendung eines solchen Ausrichtiverkzeu<ges empfiehlt sich besonders für die zweite und die folgen- den Patronenlagen. für welche die Anordnung eines in der Sammelmulde angebrachten Fut- terstückes Schwierigkeiten bereitet- £#:s emp- fiehlt sich, an dem erfindungsgemäßen Aus- richtwerkzeug, dessen vorstehende Nase zwi- schen eine senkrechte Sammelmulde und dass verjüngte Ende einer benchbarten Patrone' eingreift, ein sich auf die Patronen vier in Be- tracht kommenden Lage aufsetzendes Aus- richtlineal oder eine entsprechende Ausricht- fläche anzubringen. Durch ein solches sich auf die in Betracht kommende Patrone auf- setzendes Ausrichtlineal oder eine entspre- chende Ausrichtfläche wird vermieden, (1a( durch die Keilwirkung der zwischen die Mul- denwand und die benachbarten Patronen ein- greifenden Nase eine Patrone der in Betracht kommenden Lage nach oben gedrückt wird und aus der in Betracht koinntenden Lage nach ollen Herausspringt. 1)i0 in dein Patronensammler übereinander- liegenden mit den Geschoß:pitzen entgegen- gesetzt zueinander gerichteten Lagen von ver- - Abb.12 zeigt eine entsprechende Draufsicht.
- Abb. 13 zeigt einen senkrechten Schnitt geinäß der Linie C-D gemäß der Abb. i i.
- Abb. 14. zeigt einen senkrechten Schnitt gemäß der Linie E-F der Abb. B.
- Wie Abb. i zeigt, ist die Maschine zum Verpacken von Patronen mit einem Drehtisch 51 ausgerüstet, der an seinem Umfang mit Zellen 52 zur Aufnahme der Patronenschachteln besetzt ist. Durch die ruckweise Schaltung dieses Tisches durchläuft jede dieser Zellen 5a des Drehtisches 51 zwanzig Stellungen I, 1I usw.
- An der Arbeitsstelle I wird die zunächst einem Stapel ioi in flachem Zustande entnommene und dann geöffnete Faltschachtel in die Zelle des Drehtisches eingeschoben. An der Arbeitsstelle II wird die Bodenfaltung ausgeführt. An .der Arbeitsstelle V werden die übereinandergeschichteten Patronenlagen aus dem Patronensammler in die Schachtel überführt. An der Arbeitsstelle VI werden die in die Schachtel eingeschobenen Patronenlagen ausgerichtet, sodann wird die Schachtel geschlossen und schließlich an der Arbeitsstelle YII mit einem Etikett versehen. Die fertig etikettierte Schachtel wird an der Arbeitsstelle XV über eine zur Kontrolle der richtigen Füllung dienenden Waage hinweg ausgeschoben.
- Zur Zuführung der Patronen dienen geneigt angeordnete sichelförmige Zuführungsrinnen 53, 5-l# 55, in welche die Patronen selbsttätig oder von Hand eingelegt werden (vgl. Abb. i und z). Diese Rinnen enden neben der Bahn des Patronensammlers, der aus einer Reihe von gelenkig miteinander verbundenen Mulden 56 besteht. Die miteinander verbundenen Mulden 56 bilden eine entsprechend dem Arbeitstakt der Maschine, also im Gleichtakt mit dem Drehtisch 51, schrittweise geschaltete Förderkette. Die in den Förderrinnen 53 bis 55 lierunterrollenden bzw. -rutschenden Patronen gelangen gegen Anschläge 57 bzw. 58 bzw. 59. Bei jedem Stillstand des aus den einzelnen Mulden 56 bestehenden Patronensammlers wird die vorderste Patronengruppe (je 5 Stück) durch einen Stempel 6o bzw. 61 bzw. 62 in die an der betreffenden Stelle befindliche Mulde eingeschoben.
- Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Mulde, in welche die unterste Patronenlage eingeschoben ist. Im Bereich dieser untersten Patronenlage ist in der Mulde 56 ein Futterstück 63 angeordnet. durch «-elches die verjüngten Enden der Patronen gegeneinander gehalten werden, so daß die Patronen der untersten Lage eine geschlossene Schicht und daher eine gute Unterlage für die nächste Patronenlage bilden.
- Zwischen der Einmündung der zweiten Zufuhrrinne 54. und .der. dritten Zufuhrrinne 55 ist ein Ausrichtwerkzeug 64 angeordnet, das bei jedem Stillstand des Patronensammlers in eine Mulde 56 herabgeschwenkt wird und auf die zweite Patronenlage einwirkt (vgl. Abb. 2, 4. und 5). Dieses Ausrichtwerkzeug 64 ist mit einer keilförmigen Nase 65 versehen, «-elche zwischen die Wand der Mulde 56 und die benachbarten Patronen der zweiten Lage eingreift. Hierdurch werden die verjüngten Enden der Patronen der zweiten Lage zusammengerückt. Damit die Patronen jedoch nicht durch die Keilwirkung der Nase 65 hochgedrückt werden oder gar eine Patrone aus der Lage herausspringt, ist an dem Ausrichtwerkzeug 64 ein Ausrichtlineal 66 angeordnet, das sich auf die obere Fläche der Patronen der zweiten Lage auflegt. Nachdem die dritte Lage eingebracht ist, werden die Mulden 56 unter einer Bürste 67 hinweggeführt, welche auf die obere Patronenlage einwirkt (vgl. Abb. 6 und 7) und die verjüngten Enden der Patronen entgegen der Vorbewegung der Muldenkette 56 zusammenrückt.
- Durch den aus den Mulden 56 gebildeten Patronensammler werden die übereinandergeschichteten Patronenlagen vor die Arbeitsstelle V getragen, an welcher durch den Drehtisch 51 eine Patronenschachtel S bereitgestellt ist. An dieser Stelle sind die zum Überführen der Patronenlagen aus der Mulde 56 dienenden Werkzeuge angeordnet (vgl. Abb.8 bis 13). Diese bestehen aus einer gegen die Oberfläche der oberen Patronenlage wirkenden Ausrichtplatte 70, einem seitlich gegen die Geschosse der oberen Patronenlage wirkenden Ausrichtlineal 71, einem Schieber 72 und einem Überführungsmundstück 75. Die vordere Fläche des Schiebers 72 ist abgesetzt, derart, daß der mittleren Patronenlage, deren Hülsenenden dem Schieber zugekehrt sind. die zurückspringende Ausschubfläche des Schiebers 72 zugeordnet ist und daß die vorspringenden Ausschubflächen des Schiebers 72 den Geschoßspitzen der untersten und obersten Patronenlage zugekehrt sind (vgl. Abb. 9 und io). An der oberen und unteren Kante des Schiebers ist ferner je eine schmale vorspringende Leiste 73 und 74 vorgesehen.
- Die Ausrichtwerkzeuge 70 bzw. 71 sind tim die Bolzen 76 bzw. 77 schwenkbar angeordnet. An dem Arm des Ausrichtlineals 71 greift die durch eine Kurvenscheibe oder in ähnlicher Weise gesteuerte Stange 78 an. Das Ausrichtwerkzeug 70 hat keinen eigenen Antrieb. sondern stützt sich mittels der Stellschraube 79 auf dem Arm des Ausrichtlineah 71 ab.
jüngten Patronen «erden gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung clerartig in die Schachtel eingeführt, daß die mit den Ge- schoßspitzen dein Schieber zugewandten Pa- tronenlagen während des Einschiebens in die Patronenschachtel den finit den Hülsenenden dein Schieber zugekehrten Patronen voreilen und als erste vollständig in die Patronen- schachtel eülgeschoben werden. wird dann (hie finit den Hülsenenden noch. lier- ausragende Patronenlaie vollständig einge- schoben. Die erwähnte versetzte Anordnung der iibereinanderliegenden Patronenlagen wird bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Vorrichtung dadurch erreichet, daß die gegen die Geschoßspitzen wirkenden Ausschubflächen des zum Ausschieben der Patronen in die Patronenschachtel dienenden Schiebers gegen- iiber den gegen das der Patronen wirkenden Ausschubflächen hervorragen. Das vorbezeichnete Merkmal wir;.- ini Anspruch IMkennzeichnet. der als reiner Unteranspruch (los Anspruches; geschützt werden soll. Damit die in den äußeren Lagen befind- lichen Geschoßspitzen voll dein ausschiebenden Schieber sicher mitgenommen werden, ent- spricht es weiterhin der I7rfindung, an dein Schieber Leisten vorzusehen. welche über die Geschol.ispitzen der obersten Patronenlage bzw. unter die Ge schohspitzen der untersten Lage greifen. Es inuf' vermieden werden, daß die Schie- ber, durch welche die Patronen voll Gien sichel- förinigen Zufülirrinnen in (hie -Mulden des Pa- tronensammlers eingeschoben oder aus diesen Mulden in die Schachtel überführt werden. finit zu groiler Kraft auf die zu verschiebenden Patronen einwirken; (las gilt besonders für solche Fälle, in denen aus irgendwelchen un- vorhergesehenen Gründen, z. B. infolge einer verbeulten Patronenhülse, irgendwelche Klein- inungen der Patronen eintreten. Wenn in solchen Fällen der Schieber zu kräftig gegen die festgeklerninten Patronen wirken würde. so könnte dadurch ein Zerknallen derselben bewirkt werden. Daher sind die zum Vor- schieben der Patronen. Patronenpakete u. (1-1. dienenden Schieber in bekannter Weise mit ihrem Antrieb durch eine Kupplung verbun- den, die durch ungewöhnlich große, am Schie- ber auftretende Widerstände ausgeklinkt wird und die Verbindung des Schiebers mit dem dazugehörigen Antriebsgestänge unterbricht. Gemäß) Gier Erfindung wird durch die aus- kiinkende@upp@ung eine sich über den ge- saintL:n Bereich (Ies voll der Kupplung durch- laufenden Weges erstreckende und daher bei jeder beliebigen Stellung (les Schiebers durch die ausklinkende Kupplung beeinflußte Vor- richtung zilln Stillsetzei- (her lla..chine oder zum Anzeigen der Störung gesteuert, so (Maß durch das Ausklinken der Kupplung (las Be- dienungspersonal in einer nicht zu übersehen- den «"eise auf (las Vorliegen der Störung auf- inerksain gemacht wird. Vorzugsweise wird c'ie Anordnung derartig getroffen, daß der im Antriebsgestänge des Schiebers vorgesehenen. bei Cberlast ausklinkenden Gestängekupplutig eilte sich über den gesamten Weg der aus- klinkenden Kupplung erstreckende, bewegbar angeordnete Steuerschiene zugeordnet ist. welche beim Ausklinken der Gestängekupp- lung betätigt wird und den in dieser Weise aufgenommenen Steuerimpuls weiterleitet. B.eispielstveise kann durch die von der aus- kiiilkenden Gestängektipplung gesteuerte Schiene ein elektrischer Kontakt ein- bzw. ausgeschaltet werden. Die Ansprüche i bis .I betreffen (las Zu- führen der Patronen zu dein Patronensainin- ler. Die -Ansprüche z bis -4 sind reine Unter- ansprüche, deren Inhalt nur in Verbindung mit (lein Inhalt des Anspruches i geschützt werden soll. -)er Anspruch c@ ist wiederum nur ein reiner Unteranspruch zti Anspruch Auch der .-nspruch i.s ist ein reiner Unter- anspruch. Als Ausfiihrungsbeispiel der Lriindung wird nachstehend eine Vorrichtung zum Ver- packen von Patronen beschrieben. Abb. i zeigt sclieinatisch die Draufsicht auf eine -Iaschine zum Verpacken von Patronen. Abb. , zeigt in vergrößerten- Maßstabe den Patronensammler und <hie angeschlossenen Zuführungsrinnen. Abb.3 zeigt in weiterhin vergrößertem Maßstabe eilte Draufsicht auf eine Mulde des Patronensammlers finit der untersten Patronen- lage. Abb. d. zeigt eine Draufsicht auf eine -Mulde des Patronensammlers mit der zweiten Pa- tronenlage. Abb. 5 zeigt eitlen senkrechten Schnitt durch <fiese -Mulde und das auf die zweite Patronen- lage einwirkende Ausrichtwerkzeug. Abb.6 zeigt eilte Draufsicht auf die mit drei Patronenlagen vollgefüllte Mulde. Abb.7 zeigt einen senkrechten Schnitt durch diese Mulde. Abb.8 zeigt eine Draufsicht auf die Ar- beitsstelle der Maschine, an welcher die auf- einandergeschichteten Patronenlagen aus dein Patronensammler in die Patronenschachtel überführt werden. Abb.o zeigt eilten senkrechten Schnitt ge- mäß der Linie .-I-13 der Abb. B. Abb. 1o zeigt eitlen gleichen Schnitt, jedoch bei anderer Stellung der auf (hie Patronen ein- wirkenden « erkzea@@e. Abt). i i zeigt eine Ansicht des zum Auf- schieben der Patroilell atis dein Patronen- Wenn eine gefüllte Mulde 56 vor der Ar- Imitsstelle V an-ekommen ist, so wird (lic Stange 78 nach abwärts bewegt, wodurch dic _@usricht%verl:zeuge 70, 71 nach abwärts ge- :chwenkt «-erden. Hierbei legt sich zunächst die Ausrichtplatte 70 auf die oberste Patronen- lage. Das Ausrichtlineal 71 bewegt sich noch @\eiter un,l trifft seitlich gegen die Geschol.l- apitzen der obersten Patronenlage. Die Werk- zeti'"e haben in diesem Augenblick die durch Abü. o veranschaulichte Stellung. Nunmehr bewegt sich der Schieber 72 vor. Die an die- .t'ni Schieber angebrachten Leisten 73 bzw. 7 4. greifen über die Geschoßspitzen der obersten 1';itr,)rienlagc° bzw. unter die Geschoßspitzen der untersten Patronenlage. Durch diese Lei- <teli wird zusammen mit dem Ausrichtlineal t verhütet, claß eine Patrone über bzw. unter flen Schieber gleitet. Die Ausrichtplatte 70 %-erliindert, daß die Patronen der'oberen Lage :ich aufbäumen oder daß eine Patrone der oberen Lage nach oben herausspringt. Infolge der abgesetzten Ausschubfläche des Schieber: 72 werden die Patronenlagen wäh- rend des Ausschiebens aus der Mulde 56 gegen- einander derart versetzt, daß die obere und :.iiitere Lage voreilt und die mittlere Lage ii@:clieilt. Aus Abb. io, welche die Endlage ,1e> Schiebers 72 veranschaulicht, ist ersicht- lich, daß eiie Patronen der oberen und unteren 1_a-e vollständig in die Patronenschachtel S' ein -eschoben werden, während die Patronen der mittleren Lage noch ein Stück heraus- ragen. Sobald dieser Zustand erreicht ist, wird der Schieber 72 zurückbewegt. Während der Rückbewegung des Schiebers 72 sowie während des Heranrückens der nächsten :Dulde 56 sind die Ausrichtwerkzeuge 71 durch ,lir Stange78 angehoben. wie es ebenfalls die -\)b. to zeigt. Der Schieber 7- wird in bekannter Weise durch eine Kurvenscheibe angetrieben. Zur Cbertragung der Bewegung dient das Gestänge, das (vgl. Abb. i i bis 13) aus einem Schwing- liebel 8o, einer Lasche 81 und einem Schlitten <8 2 besteht. Der Schlitten 82 ist auf der waalgerechten, fest . am Maschinengestell ctnigebrachten Schiene 83 geführt und um- schliel.it den Schaft des Schiebers 72. Der Schaft des Schiebers 72 ist so in den Schlit- ten 82 cingepaßt, daß er sich leicht in der Längsrichtung bewegen kann. Die 1litnahtne des Schaftes des Schiebers 72 durch den Schlitten 82 wird dadurch bewirkt, daß eine l-' eder 84. mittels eines abgesetzten Bolzens 85 eine Kugel in eine kegelförmige Atissparting des Schaftes de, Schiebers 72 drückt. Diese Vorrichtung ist eine Sicherung gegen ,lie Ausübung zu großer Ausschubkräfte auf <1ir Patronen. \\'enn nämlich die Patronen >icli durch irgendwelche Umstände festklein- nien urirl daher der sich der Bewegung des Schiebers 7 2 entgegenstellende Widerstand über das gewöhnliche Maß anwächst, so wird durch diese das gewöhnliche Maß überschrei- tende Kraft die Kugel 86 entgegen der Span- nung der Feder 8.4 aus der Aussparung de: Schaftes des Schiebers 72 herausgedrückt, so daß der Schieber ;2 -;telietibleil)t und der durch (las Gestänge 8o. @i hin und her bewegte Schlitten 82 auf (lern Schaft des Schiebers 72 gleitet. lis wird also vermieden, daß der Schieber mit unzulässig großer Kraft auf die Patronen einwirkt und ein Zerknallen der- selben bewirkt. Oberhalb des Weges des Schlittens 82 is' eine um die Stange S; schwenkbare Schiene 88 angeordnet, die mit ihrem hinteren Ende 89 in ein geschlossenes Gehäuse 9o eingreift und ein Glieclgi eines elektrischen Kontakts trägt. Das Gegenglied 92 eles elektrischen Kontakte: ist fest an dein c ichätise angeord- net. Die Schiene 88 befindet sich gewöhnlich in der durch Abb. 13 veranschaulichten Lage. also unmittelbar über dein oberen Ende des Federbolzens 85. Wenn elie aus den Teilen e bi. h.`, bestehende Sicherbeitworrichtunr anspricht, also @venti infolge eines zu grof@etn U'iclerstandes de; Schiebers ; 2 die Kugel #,fi entgegen der Kraft der Feder 84 aus der Ati:- sparung in dein Schaft cles Schiebers 72 her- ausgedrückt wird, so wird auch der Bolzen 8,; angehoben. Durch den nach aufwärts beweg- ten Bolzen 85 wird jedoch auch die darüber befindliche Schiene S6 angehoben. Der Kon- takt 91. 92 ist gewöhnlich geschlossen. Durch die nach aufwärts schwenkende Schiene wird jedoch auch der Kontaktteil 9i nach auf- wärts bewegt; der Kontakt 91, 92 wird hier- durch geöffnet. Die Anordnung ist in be- kannter Weise so getroffen, daß durch das Öffnen des Kontaktes eine optische oder akustische Anzeigevorrichtung ausgelöst wird oder die Packmaschine bzw. ein Teil derselben stillgesetzt wird. Die beschriebene Sicher- heitsvorrichtung bietet- den Vorteil, daß der zu schaltende Kontakt in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet ist und trotzdem stets sicher geschaltet wird, ganz gleichgültig, an welcher Stelle des Weges der Schlitten 82 die aus den Teilen 8.4 bis 86 bestehende über- lastungssicherung anspricht. Es wird insbe- sondere vermieden, claß iin Bereich der bewegten "heile sich ein Kontakt oder Beweg- liche elektrische Leitungen befinden. Die Schieber 6o, Cii, 62, durch welche die von (leg Rinnen 53. 4. 55 Pa- tronen in die Mulde 56 des Patronensammlers eingeschoben werden. sind zweckmäßigerweise ebenfalls finit Sicherungen versehen, die <lein rieben beschriebenen Teilen 8.@ bis o= clit- sprechen. Sämtliche Kontakte dieser Siche- rungen können auf eine gemeinsame Anzeige- vorrichtung einwirken bzw. in demselben 1\OI1tr@llstr@lllkrel@ elllgnaaltet werden. Die Patronenschachtel S, welche an der Ar- l\c'.its.,ttlle- V nie Patronen aufgenommen hat. gelangt bei der rlaehsteii Schaltung der Ma- schine an die Arbeitsstelle V1. Aus der Schachtel raren ncich die Hülsenenden der I'atre@ilcn @acr mittleren Patronenlageein Stück hervor. An der Arbeitsstelle Vl ist ein Schie- beI" 93 angeor!neu der gegen die offene Seite .lu'I' I';Ltl-»l:e'1:@Cli;ic'tlttlS bewegt wird und, %%1e Abb. 1 und y zeigen, die ndttlere PatroIl%tl- lage v@@llst:in_Ii@ einschiebt. l)er Schieber 93 ist ehenfalls mit einer Sicherung verselwil, die im wesentlichen der ..lein Schieber ,-= zugeordneten und aus den Teilei 54 bis 92 bestehenden Sicherung ent- spricht. \ach_lern an :_ler Arbeitsstelle VJ, die Pa- ii"<iiien \-,@'la::Il.l:g in die Schachtel .5' einge- schollen avor :ien sind. wird die Schachtel an Teil f(äl;;Ull-Irii .lrbeitsstellen geschlossen, eti- kettiert und ausgeschoben.
Claims (1)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ59080D DE706184C (de) | 1937-09-15 | 1937-09-15 | Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken von Patronen und aehnlichen Gegenstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ59080D DE706184C (de) | 1937-09-15 | 1937-09-15 | Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken von Patronen und aehnlichen Gegenstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE706184C true DE706184C (de) | 1941-05-21 |
Family
ID=7207334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ59080D Expired DE706184C (de) | 1937-09-15 | 1937-09-15 | Vorrichtung und Verfahren zum Verpacken von Patronen und aehnlichen Gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE706184C (de) |
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DE1274502B (de) * | 1963-05-03 | 1968-08-01 | Ael Food Machinery Division In | Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von nicht rotationssymmetrischen Pralinen oder aehnlich gestalteten Suesswaren |
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