DE706062C - Installationsdrehschalter - Google Patents

Installationsdrehschalter

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Publication number
DE706062C
DE706062C DEST59254D DEST059254D DE706062C DE 706062 C DE706062 C DE 706062C DE ST59254 D DEST59254 D DE ST59254D DE ST059254 D DEST059254 D DE ST059254D DE 706062 C DE706062 C DE 706062C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
switching
switches
wheel
spring
Prior art date
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Expired
Application number
DEST59254D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Rechel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stotz Kontakt GmbH
Original Assignee
Stotz Kontakt GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Stotz Kontakt GmbH filed Critical Stotz Kontakt GmbH
Priority to DEST59254D priority Critical patent/DE706062C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE706062C publication Critical patent/DE706062C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/02Energy stored by the attraction or repulsion of magnetic parts

Landscapes

  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

  • Installationsdrehschalter Die elektrischen Drehschalter in ihrer einfachsten Ausführung besitzen eine Schaltfeder, meist in Form: einer Spiralfeder, die einerseits am Schalträdchen, andererseits an .der für sich durch den Drehgriff drehbaren Schalterachse befestigt ist. Beim Drehen des Schaltgriffes wird zunächst die Schaltfeder gespannt; unter der Einwirkung der fertiggespannten Schaltfeder wird dann das Schalträdchen in die nächste Schaltstellung gebracht.
  • Derartige Schalter sind aber in dieser Weise nur dann wirksam, wenn das Schalträdchen während des Spanners der Schaltfeder in seinereingenommenen Stellung festgehalten wird. Es geschah dies früher beispielsweise durch Kontaktfedern die an ihren Enden schöpfkellenartig ausgebildet waren und in den Schaltendstellungen in entsprechende Vertiefungen des Schalträdchens eingriffen. Diese Schalter waren jedoch nicht leistungsfähig genug, weil die vom Strom durchflossenen Kontaktfedern mit der Zeit an Rückhaltekraft nachließen, das Schalträdchen langsam aus der Ein- und Ausschaltstellung herausgezogen werden konnte und gegebenenfalls in einer Zwischenstellung stehenblieb. Man hat daher vollkommenere Schalt gesperre, wie Riegelgesperre, Exzentergesperre, auch axial wirkende Gesperre, entwickelt, die wohl die Leistungsfähigkeit .des Drehschalters steigerten, aber zu einem verwickelten Aufbau führten und zufolge der sehr raschen Schaltdrehung beim Aufschlagen zu einem starken Geräusch und zu einer erheblichen Beanspruchung der Schaltwerksteile führten. Es sind vielfach Versuche gemacht worden, dieses heftige Auftreffen des Schalters in seiner Endlabe durch Gummipuffer, Auffangfedern u. dgl. zu dämpfen, doch bedeutet dies stets eine weitere Ve Wicklung im Aufbau des Schalters, der all,:. dem namentlich bei mehrpoligen Schalte Umschaltern usw. zufolge des sehr kleinen Platzbedarfes die Unterbringung von auch nach längerer Zeit noch wirksamen Dämpfungsmitteln unmöglich macht oder wenigstens erschwert.
  • Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Drehschalter, bei denen zwischen der Drehachse und dem Schalträdchen eine Schaltfeder angeordnet ist, die also -wie bei den allereinfachsten Drehschaltern während der ersten Schaltbewegung des Drehgriffes gespanntwird und nach ihrer Freigabe die Drehung des Schalträdchens in die nächste Schaltstellung bewirkt. Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, an dem Schalträdchen einen Brei-oder mehrflügeligen Anker undrehbar zu befestigen, der sich mit geringstmöglichem Spiel im Luftspalt eines Dauermagneten dreht, der aus zwei beispielsweise durch die Schalterbrücke magnetisch verbundenen Stabmagneten von hoher Koerzitivkraft besteht. Zur Festhaltung des Schalträdchens in seinen Endstellungen dient also dieser Dauermagnet. Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß der Aufbau des ganzen Schalters außerordentlich vereinfacht wird. Ein Gesperre auch selbst der einfachsten Art fehlt vollständig. Außer dem Schalträdchen, der Schalterachse, der zwischen beiden befindlichen Schaltfeder und den notwendigen Kontakten sind lediglich die beiden Stabmagnete erforderlich, die sich beispielsweise innerhalb von Ausnehmungen des Sockels sehr leicht zwischen je zwei benachbarten Kontaktanschlußklemmen unterbringen lassen. Die Festhaltung des Schalträdchens auf magnetischem Wege erfolgt so lange, bis die mehr und mehr gespannte Schaltfeder die Rückhaltekraft der Magnete überwindet. Während der daraufhin erfolgenden Bewegung des Schalträdchens entspannt sich bekanntlich die Schaltfeder wieder. so daß das Scbalträdchen beim Schließen des Luftspaltes durch den mehrflügeligen Anker in der nächsten Schaltstellung festgehalten Wird. Es geschieht dies ohne irgendein Geräusch und ohne irgendein Auftreffen irgendwelcher bewegter Teile aufeinander. Das bedeutet eine weitgehende Schonung der Schaltwerksteile, also eine Erhöhung der Lebensdauer des Schalters, ohne einen verwickelten Aufbau oder eine zusätzliche Beanspruchung der Schaltwerksteile in Kauf nehmen zu müssen.
  • Die Zeichnung läßt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes erkennen, und zwar in. Gestalt eines einfachen einpoligen Ausschalters. Die Erfindung ist naturgemäß auf diese einfachste Ausführungs-.#forin nicht beschränkt, sondern z. B. auch bei ehrpoligen Schaltern, Umschaltern, Kreuzelialtern, Serienschaltern, Walzenschaltern, @Reiliensclialtern u. dgl. anwendbar.
  • Abb. i zeigt den Schalter nach Fortnahme der Kappe und des Drehgriffes in Seitenansicht.
  • Abb. 2 veranschaulicht eine Draufsicht. Auf dem Schaltersockel a ist in auch sonst gebräuchlicher Weise die Schalterachse b drehbar gelagert; sie dient zur Führung des Schalträdchens c. Zwischen Schalterachse b und Schalträdchen c ist die Schaltfeder d angeordnet, die mit ihren freien Enden einerseits an der Schalterachse b, andererseits am Schalträdchen c befestigt ist. In Ausnehmungen des Schaltersockels a sind, um i 8o° gegeneinander versetzt, Stabmagnete e, f gelagert, in deren Luftspalt, der denkbar klein zu halten ist, ein beim Ausführungsbeispiel vierflügeliger Anker g drehbar gelagert ist, der aus geschichteten Eisenlamellen besteht und unmittelbar am Schalträdchen c befestigt ist. Die bei Drehschaltern an sich bekannte, vor allein zur Führung der Schalterachse b dienende Schalterbrücke lt dient zur magnetischen Verbindung der beiden Stabmagnete e, f, von denen der Stabmagnet e den Nordpol, der Stabmagnet f den Südpol bildet. Auf der Schalterachse b sind ferner die Leitungsanschlußklemm-en i befestigt, die in der Einschaltstellung durch die auf dem Rädchen c befestigte Kontaktbrücke k leitend verbunden werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der gezeichneten Einschaltstellung ist die Ausschaltfeder d nahezu vollständig entspannt; das Rädchen c wird durch den in dem Luftspalt zwischen den Stabmagneten e, f liegenden Anker g festgehalten. Beim Drehen der Schalterachse b rechts- oder linksherum wird zunächst die Ausschaltfeder d gespannt. Sobald die Kraft der gespannten Schaltfederd die Rückhaltekraft der Stabmagnete e, f überwindet, schwenkt das Rädchen c aus der dargestellten Einschaltstellung heraus in die nächste Schaltstellung, d. h. beim Ausführungsbeispiel in die Ausschaltstellung, in welcher das zweite Flügelpaar des Ankers g, das gegenüber dem ersten Flügelpaar um 9o° versetzt ist, in den Luftspalt zwischen den Magneten e, f eindringt und das Schalträdchen c zur Ruhe bringt.
  • Der Schalter ist selbstverständlich auch brauchbar, wenn die jedesmalige Drehbewegung des Schalträdchens weniger oder mehr als 9o° beträgt. Es ist zweckmäßig, sowohl die Stabmagnete e, f als auch die Flügel des Ankers g keilförmig zuzuspitzen, damit die Lage des Ankers g und damit des mit ihm undrehbar verbundenen Schalträdchens c im Luftspalt zwischen den Festhaltemagneteneine genau bestimmte ist.
  • An Stelle zweier einen Dauermagneten mit Luftspalt zur Aufnahme des Ankers g bildenden Stabmagnete e, f können solche auch in größerer Anzahl vorhanden sein. Es .empfiehlt sich dies insbesondere bei Schaltern mit hoher Polzahl. Z. B. auch bei Heizgeräteschaltern, die bekanntlich einen sehr verwickelten Aufbau namentlich ,auch der Schalterbrücken aufweisen, ist die Erfindung anwendbar. Man kann also Stabmagnete nicht nur in einer Ebene, sondern in mehreren Stockwerken anordnen, ähnlich wie dies bei der Anordnung der Kontaktbrücken von beispielsweise Heizgeräteschaltern in mehreren Stockwerken bekannt ist. Durch die Anordnung der Stabmagnete in mehreren Stockwerken lassen sich beliebige Zwischenstellungen erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Installationsdrehschalter, bei dem zwischen der Drehachse und dem Schalträdchen eine Schaltfeder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schalträdchen (c) ein drei- oder mehrflügeliger Anker (g) undrehbar befestigt ist, der sich mit geringstmöglichem Spiel im Luftspalt eines Dauermagneten (e, f) dreht, der aus zwei beispielsweise durch die Schalterbrücke (A)° magnetisch miteinander verbundenen Stabmagneten von hoher Koerzi.-tivkraft besteht.
DEST59254D 1939-11-29 1939-11-29 Installationsdrehschalter Expired DE706062C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST59254D DE706062C (de) 1939-11-29 1939-11-29 Installationsdrehschalter

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DEST59254D DE706062C (de) 1939-11-29 1939-11-29 Installationsdrehschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE706062C true DE706062C (de) 1941-05-16

Family

ID=7468118

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DEST59254D Expired DE706062C (de) 1939-11-29 1939-11-29 Installationsdrehschalter

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DE (1) DE706062C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084814B (de) * 1957-06-13 1960-07-07 Karl Fleischmann Druckknopfzeitschalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1084814B (de) * 1957-06-13 1960-07-07 Karl Fleischmann Druckknopfzeitschalter

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