DE706009C - Geschlossene Zickzackrutsche fuer den Grubenbetrieb - Google Patents

Geschlossene Zickzackrutsche fuer den Grubenbetrieb

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DE706009C
DE706009C DEM137315D DEM0137315D DE706009C DE 706009 C DE706009 C DE 706009C DE M137315 D DEM137315 D DE M137315D DE M0137315 D DEM0137315 D DE M0137315D DE 706009 C DE706009 C DE 706009C
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DE
Germany
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slide
conveyor according
knee
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mining operations
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Expired
Application number
DEM137315D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Hardieck
Friedrich Wilhelm Moll
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MOLL F W SOEHNE MASCHINENFAB
Original Assignee
MOLL F W SOEHNE MASCHINENFAB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/04Transport of mined material in gravity inclines; in staple or inclined shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

  • Geschlossene Zickzackrutsche für den Grubenbetrieb Die Erfindung betrifft eine Anoirdnung für die Abwärtsförderung von Gut in senkrechter Richtung oder bei steilem Einfallen im Untertagebetrieb.
  • Bei derartigen Fördereinrichtungen- kommen entweder mechanisch bewegte Hilfsmittel zur Anwendung, durch die die Fördergeschwindigkeit bzw. Rutschgeschwindigkeit des Förder-G*ul.es bestimmt wird, oder die Fördereinrich-:Z tung ist als Wendelrutsche ausgebildet. Im ersteren Fall ist die Fördervorrichtung kompliziert und teuer. Die Folgen sind öftere Betriebsstörungen., erhöhte Förderka-sten und ständige Wartung sowie verringerte Lebensdauer.
  • Bei der Wendelrutsche bedient man dich zwar keiner maschinellen Hilfsmittel. Sie hat jedoch ebenfalls einen empfindlichen Nachteil. Bei der Förderung hat das Gut infolge der unterschiedlichen Lage zum Mittelpunkt eine entsprechend unterschiedliche Rutschgeschwindigkeit, so daß innerhalb des Gut-es eine Relativbewegung eintritt, welche bei empfindlichem Fördergut einen stärken Abrieb verursacht. Wendelrutschen sind daher als Se#gerförderer nicht verweirdbar, wenn beispielsweise Wert auf großen Stückkohlenanfall --eleggt: wird.
  • Der Abwärtsförderer nach der Erfindung ist eine geschlossene Zickzackrutsche und dadurch gekennzeichnet, - daß an den Umkehrstellen der Rutsche auswechselbare Kni,-estücke angeordnet sind. Durch entsprechende Wahl des Stoßwinkels der Rutschenschüsse kann die Rutschgeschwindigkeit nach Art und Schonung des Fördergutes bestimmt werden. Zweckmäßig besitzen die Kniestücke auf dem gesamten Umfang oder nur im Scheitelpunkt einen größer-en Durchmesser als die Rutschen. Ferner können die Kriiestücke aus schuppenafUg übereinandergreifenden und gegenseitig verschiebbaren Lamellen bestehen, so daß sie jede Winkelstellung der Rutschenschüsse ermöglichen.
  • Zweckmäßig erhalten die Kniestücke eine Zugangsöffnung für die überprüfung der Förderung und Beseitigung von gegebenenfalls vorkommenden Verstopfungen.
  • Falls erwünscht, können zudem bekannte Bremsmittel vorgesehen wer-den. Geschlossene Zickzackrutschen sind ais Fördereinrichtung für Lagergehäuse, Mühlen-. werke u.dgl. bereits bekannt und besitzen in jedemStockiverk eine Beschickungs- und Eiltleerungseinrichtung. Diese bekannten Fördereinrichtungen sind als wesentlicher Bestandteil fest in das Gebäude eingebaut und besitzen keine auswechselbaren Kniestücke.
  • Es ist auch eine Wendelrutsche für den Abbau steil gelagerter Flöze bekanntgeworden, die aus zickzackförmig verlegten offenen Wendelrutschen besteht. Das Fördergut fällt hierbei von einer Wendelrutsche auf die andere. Die Wendelrutschen sind einfache Leitbleche, die in Verbindung mit in bestimmten Abständen zwiscliengeschalteten Kohlentaschen arbeiten, durch die ein Ab- bremsen des Fördergutes stattfindet.
  • Der elfindungsgemäßeAbwärtsförderer geht von den bekannten geschlossenen Rutschen aus, die für die Ausbildung als Seigerförderer lediglich durch auswechselbare Kniestücke C, miteinander verbunden werden. Dieser Abwärtsförderer sichert somit bei einer einmaligen Anschaffung sämtliche Betriebs-t, möglichkeiteri vorn Seigerförderer bis zum Rutschenstrang ", im Strebbetrieb. Für Seigerförderer ist daher nicht mehr die Anschaffung von teuren Spezialkonstruktioneri erforderlich. Eine derartige vielseitige Verwendung wurde bei Förderanlagen für den Untertagebetrieb mit solch einfachen Mitteln bisher nicht erreicht und erspart den Gruben erhebliche Anla,gewerte.
  • In der Zeichnüng ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar als ein in der Ebene angeordneter Seigerförderer.
  • Das Gut wird aus der Streckea durch ein Förderband b dem in dem Blindschacht c angebrachten Abwärtsförderer zugeführt. Der Abwärtsförderer besteht aus im Winkel zueinatider angeordneten Rutschenschüssend, die durch Kniestücke c miteinander verbunden sind. In der gezeigten Darstellung liegt der Abwärtsförderer mit den Rutschenschüsseii bzw. Kniestücken unmittelbar der Schachtzimmerung auf, welche die Belastung aufnimmt. Die Rutschenschüsse können auch an -.jer Schachtzimmerung aufgehängt oder an einer Mittelsäule befestigt werden.
  • Die Kniestückee besitzen zweckmäßig Zu-"gangsöffnungenf,g, die entweder offen (Zugangsöffnungi) oder verschließbar (Zugangsöffnungg) sein können.
  • Für manche Fälle ist es vorteilhaft, che Kniestücke e aus schuppenförmig übereinandergreifenden und gegenseitig verschiebbaren Laniellenk herzustellen, so daß verschiedene Winkelstellungen der Rutschenschüsse ermöglicht werden.
  • Die Verbindung zwischen Rutschenschüsse:n und Kniestücken'erfolgt durch Verkeilen oder Verschrauben von Flanschen, Bajonettverschluß u. dgl. Auch können die Kniestücke mit Stutzen versehen sein, auf die bzw. in die die Rutschenschüsse geschoben wer&n.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1 . Geschlossene Zickzackrutsche für den Grubenbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß an denUmkehrstellen derRutsche auswechselbare Kniestücke angeordnet sind.
  2. 2. Geschlossene Zickzackrutsche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniestücke im Knickwinkel verstellbar sind. 3. Abwärtsförderer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniestücke auf dem gesamten Umfang oder nur im Scheitel einen größeren Durchmesser aufweisen als die Rutschenschüsse. 4. Abwärtsförderer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kni,estücke aus schuppenaxtig' übereinandergreifend,en und gegenseitig verschiebbaren Lamellen bestehen. 5. Abwärtsförkrer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kniestücken offene oder verschließbare Zugangsöff nungen vorgesehen sind. 6. Abwärtsförderer nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung von Bremseinrichtungen.
DEM137315D 1937-02-26 1937-02-26 Geschlossene Zickzackrutsche fuer den Grubenbetrieb Expired DE706009C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113756822A (zh) * 2020-04-28 2021-12-07 雷波明信实业发展有限公司 一种高溜井堵塞状况观测系统及观测方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113756822A (zh) * 2020-04-28 2021-12-07 雷波明信实业发展有限公司 一种高溜井堵塞状况观测系统及观测方法
CN113756822B (zh) * 2020-04-28 2024-04-09 雷波明信实业发展有限公司 一种高溜井堵塞状况观测系统及观测方法

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