DE70568C - Sicherheitsschlofs mit knopfartig über einander angeordneten Zeichenscheiben - Google Patents

Sicherheitsschlofs mit knopfartig über einander angeordneten Zeichenscheiben

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DE70568C
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Germany
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DENDAT70568D
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C. DÖRING in Berlin SW., Lindenstr. 25
Publication of DE70568C publication Critical patent/DE70568C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others

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  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch das Schlofs; die ausgezogenen Linien stellen die Hülsen aufser Eingriff, die punktirten Linien in Eingriff mit der Mitnehmernufs dar.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie x-x der Fig. i, während
Fig. 3 einen Schnitt zwischen dem Kopf des Bolzens c1 und der obersten Zeichenscheibe α1 darstellt.
(In dieser Figur ist, um die innere Anordnung deutlicher zu zeigen, je ein Theil der drei Zeichenscheiben weggebrochen gedacht.)
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Zeichenscheiben nebst ihren Stellhülsen, von welch letzteren wieder je ein Theil im Schnitt gezeichnet und ein Theil weggebrochen gedacht ist, um die Lage der darunter liegenden Theile erkennen zu lassen.
Im übrigen hat diese Construction gegen die in Fig. 1 dargestellte einige geringe Aenderungen erfahren.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie y-y von Fig. 4. . -
An der Aufsenseite des zu verschliefsenden Theiles sitzen die Zeichenscheiben, im vorliegenden Falle drei Stück, α λ α2 α 3, welche knopfartig über einander angeordnet sind. Jede _ dieser Scheiben sitzt auf einer der Hülsen bl b'2 b3, welche über einander geschoben .sind und in ihrer Stellung zu den Zeichenscheiben durch einen gemeinsamen Bolzen c1, welcher an der inneren Seite des zu verschliefsenden Theiles durch eine federnde Platte dx festgehalten wird, zusammengehalten werden.
eingreift
Die Kopfenden der Hülsen bl b2 und b3 sind zahnartig ausgebildet, während die Zeichenscheiben an entsprechender Stelle je einen Zahn η1 η'2 η3 tragen. Das Einstellen der Zeichenscheiben auf den Hülsen erfolgt also einfach durch Ueberstecken, derart, dafs der Zahn derselben in eine Zahnlücke der Hülse
(s. Fig. 3).
Die unteren Kanten der Hülsen bl b'2 und b3 liegen bündig und haben je eine Aussparung m1 m2 und m3. Stehen diese drei Aussparungen infolge einer richtigen Combination der Zeichenscheiben über einander, so greifen sie über die Mitnehmernufs g1 des Schlosses (Fig. 1 punktirte. Linien).
Bei einer Drehung des durch die Zeichenscheiben a1 a2 a% gebildeten Knopfes wird dann, wie aus der Zeichnung erhellt, die Mitnehmernufs g1 in eine drehende Bewegung versetzt. Diese Bewegung kann nun auf irgend eine. Weise zur Bethätigung des Schliefsriegels hl benutzt werden.
Die federnde Platte d\ welche den Bolzen c1 auf der inneren Seite festhält, drückt hierbei durch ihre Federkraft die Hülsen bl b2 und b3 fest gegen die Mitnehmernufs gl an.
Hat man nun durch eine Drehung des Knopfes die Mitnehmernufs bezw. das Schliefsblech bethätigt und will nun den Verschlufs gegen unbefugtes Oeffnen sichern, so zieht man den ganzen Knopf unter Ueberwindung der Federkraft der Platte dl nach auswärts, wobei die letztere sich zusammenprefst und die Hülsen
mit ihren bündig liegenden unteren Kanten sich bis über die Mitnehmernufs g* heben.
Bei einer kleinen Drehung des Knopfes setzt sich nun die bündig liegende untere Kante der Hülsen, auf die obere Kante der Mitnehmernufs g1 auf.
Dies ist in Fig. ι in ausgezogenen Linien dargestellt, und zwar sind die Hülsen mit ihren Nuthen gegen die Mitnehmernufs g1 um i8o° gedreht.
Nunmehr kann man die Zeichenscheiben a1 a2 und a3 um ihre Achse gegen einander verdrehen, so dafs die Aussparungen m1 m~ und m3, welche bisher über einander lagen (Fig. ι), nunmehr sich gegen einander verschieben.
Wie man nun auch den Knopf drehen mag, eine Bethätigung der Mitnehmernufs gl und damit ein Oeffhen des Schlosses selbst ist nur dann möglich, wenn sämmtliche Aussparungen Jn1Wi2 und ms wieder über einander fallen, d. h. wenn die Zeichen auf den Zeichenscheiben richtig combinirt sind (Fig. ι punktirte Linien).
Nun wäre schliefslich bei genauer Kenntnifs des inneren Mechanismus ein Oeffhen des Schlosses möglich, auch ohne dafs man mit der richtigen Combination der Zeichenscheiben vertraut ist.
Zu ,diesem ,Zweck dreht man zuerst die untere Scheibe Λ3, indem man sie beständig fest auf ihre Hülse b3 drückt, so lange, bis die ,Aussparung m3 über die Mitnehmernufs g1 greift. .In dieser Lage hält man die Scheibe a3 fest und lafst dann a2 und al in derselben Weise folgen, worauf das Schlofs ohne Weiteres geöffnet, werden kann.
Bei diesem Vorgang bleibt aber die Lage der unteren Kanten der Hülsen b1 b'2 und b3 zu einander keine bündige, d. h. diese Umgehung der Sicherung wäre unmöglich, wenn .ein Verschieben der Hülsen bl b2 und bs in der Längsrichtung zu einander unmöglich gemacht würde bezw. die unteren Kanten derselben gezwungen wären, stets ihre bündige Lage zu behalten.
Eine der einfachsten Anordnungen zur Erreichung dieses Zweckes ist in Fig. ι dargestellt.
Die mittlere Hülse b- ist durchbohrt, während die Hülse b1 auf der äufseren Seite und b3 auf der inneren Seite in gleicher Höhe mit jener Durchbohrung mit einer ringförmigen Nuth versehen sind. Ueberdies ist die äufserste Hülse b3 so eingerichtet, dafs sie an jener Stelle gefheilt werden kann.
Nachdem man nun den unteren Theil der .Hülse b3 abgenommen hat, steckt man einen ,Stift e1 in die Durchbohrung der Hülse b2, der so lang ist, dafs er, wenn der untere Theil der Hülse b3 wieder übergeschoben und .auf irgend eine Weise befestigt ist, mit seinen Enden in die ringförmigen Nuthen der Hülsen bl und b3 eingreift und so eine axiale Verschiebung der Hülsen gegen einander verhindert.
Eine andere Anordnung ist in Fig. 4 und 5 dargestellt.
An der Aufsenseite der Hülse b1 sowohl wie b'2 ist je eine Feder iτ und i 2 angebracht, welche mit einem Ansatz in einer entsprechenden Nuth k2 bezw. k3 der Hülsen b2 bezw. b3 schleifen, so dafs eine axiale Verschiebung der Hülsen gegen einander unmöglich ist (Fig. 4).
Um nun zur Verstellung der Zeichenscheiben auf den Hülsen die letzteren von einander schieben zu können, sind die Hülsen b2 und b3 an einer Stelle gerade über den Nuthen k2 bezw. k3 durchbohrt (s. o2 und o3 in Fig. 4 und 5).
Will man das Schlofs auf eine andere Zahl einstellen, so öffnet man dasselbe vorerst, nimmt den ganzen Knopf nebst Bolzen cl heraus und verschiebt die Hülse b3 so lange, bis die Feder f2 durch das Loch k3 sichtbar ist. Indem man nun die Feder i2 mittelst eines Stäbchens zurückdrückt, zieht man gleichzeitig die Hülse b3 von b2 ab.
Bei der . folgenden Hülse macht man es ebenso.
Nach Verstellung der Zeichenscheiben auf .den Hülsen erfolgt das Zusammensetzen in umgekehrter Reihenfolge.
Eine Abänderung der Einrichtungen . zur Verhinderung der axialen Verschiebung der Hülsen ist nach verschiedenen Richtungen möglich.
So könnten z. B. bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung sämmtliche Hülsen an einer Stelle durchbohrt werden. Die . Durchbohrung von £2 erhält dann Gewinde, worin von der Durchbohrung von b3 aus ein Stift el eingeschraubt "wird, derart, dafs er mit seinen Enden wieder in die Nuthen der Hülsen b1 und b3 eingreift.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Sicherheitsschlofs, dadurch gekennzeichnet, dafs an der Aufsenseite des zu verschliefsenden Theiles (f) knopfartig über' einander angeordnete Zeichenscheiben (al ä1 a3) auf Hülsen (bl b2 und b3) aufgesteckt werden, welche über einander geschoben sind und mit ihren unteren Kanten stets bündig liegen, wobei sie mit letzteren bei gesichertem Verschlufs auf der Mitnehmernufs (g1) des Schlosses schleifen, bei richtig combinirter Stellung der Zeichenscheiben jedoch mit den an ihren unteren Enden befindlichen Aussparungen über einander und über die Mitnehmernufs des Schlosses fassen, in welcher Stellung die Hülsen durch
    eine den Bolzen c1 festhaltende federnde Platte (d1) gehalten werden.
    Bei dem unter i. beschriebenen Sicherheitsschlofs zur Verhütung einer axialen Verschiebung der Hülsen zu einander eine ringförmige Nuth an der Hülse b2 auf der äufseren und an der Hülse bB, welche an dieser Stelle getheilt ist, auf der inneren Seite, in welche Nuthen ein in die Durchbohrung von b2 eingesetzter Stift (el) von geeigneter Länge eingreift.
    Bei dem unter ι. beschriebenen Sicherheitsschlofs Federn (il und V2J, welche mit Ansätzen in den Nuthen (k2 und kB) der Hülsen (b2 und bB) schleifen und so eine axiale Verschiebung der einzelnen Hülsen zu einander verhindern, wobei die Hülsen (b** und bB) je eine Durchbohrung fo'2 und oB) über den Nuthen (k2 und ks) besitzen, um ein Zurückdrücken der Federn (i1 und i2) behufs Auseinandernehmens der Hülsen zu ermöglichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT70568D Sicherheitsschlofs mit knopfartig über einander angeordneten Zeichenscheiben Expired - Lifetime DE70568C (de)

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