DE705656C - Frequenzumformer - Google Patents

Frequenzumformer

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Publication number
DE705656C
DE705656C DES123699D DES0123699D DE705656C DE 705656 C DE705656 C DE 705656C DE S123699 D DES123699 D DE S123699D DE S0123699 D DES0123699 D DE S0123699D DE 705656 C DE705656 C DE 705656C
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DE
Germany
Prior art keywords
frequency
modulator
circuit
voltage
resistance
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Expired
Application number
DES123699D
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English (en)
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE705656C publication Critical patent/DE705656C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B7/00Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes
    • H03B7/02Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance

Landscapes

  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Freguenzumformer Die Erfindung betrifft einen Frequenzumformer, der .sich von den vorbekannten Anordnungen insbesondere durch seinen einfachen Aufbau auszeichnet., Bei der @erfindungsgemäßen Anordnung wird ein Modulator verwendet, der aus spannungsabhängigem Werkstoff besteht und einen Bereich negativer Widerstandscharakteristik aufweist, in dem der Arbeitspunkt des Modulato.rs liegt. Ein Modulatoar dieser Art, der eine negative Dämpfung aufweist, ist ohne weiteres als Schwingungserzeuger verwendbar.
  • Die Erfindung besteht darin, da.ß zu einem Generator, dessen Frequenz vervielfacht oder geteilt werden soll, ein aus einem zweipoligen Widerstand aus spannungsabhängigem Werkstoff mit einem Bereich negativer Widerstandscharakteristik, in dem der Arbeitspunkt liegt, bestehender Modulator und ein. auf die umzuformende Frequenz abgestimmter Schwingungskreis parallel geschaltet sind, wobei der Widerstandswert des Modulators so bemessen ist, daß eine Schwingung in dem auf die umzuformende Frequenz abgestimmten Schwingungskreis aufrechterhalten wird.
  • Bei dem Frequenzumformer nach der Erfindung arbeitet der Widerstand mit negativer Widerstandscharakteristik nicht allein als Schwingungserzeuger, sondern auch als Modulator. Bei. einer bekannten Anordnung wird ein Schwingungskreis zum Zwecke der Schwingungserzeugung mit einem Lichtbogen durch einen gleichfalls mit einem Lichtbogen zusammengesetzten Schwingungskreis mit einem undulierten Gleichstrom versehen. Der Nebenschwingungskreis, dessen Schwingungen den Speisestrom überlagern, ist hierbei zu dem Zwecke hinzugefügt, um die Widerstandsschwankungen des variablen Widerstandes zu vergrößern und somit eine Vergrößerung *der Amplitude der erzeugten Schwingung zu erhalten. Wenn bei dieser bekannten Anordnung die Frequenz der Nebenschwingungskreise und die Frequenz des Hauptschwingungskreises im Verhältnis der Obertöne zueinander stehen, so ist hier die Wirkungsweise nicht anders, als @ob die Frequenz der Nebenschwingungskreise derjenigen des Hauptschwingungskreises entspricht.
  • im Gegensatz zu dieser bekannten Anordnung zur Schwingungserzeugung findet bei dem Frequenzumformer nach der Erfindung noch eine Modulation statt. Weiterhin kommt nicht ein Lichtbogen, sondern. ein zweipoliger Widerstand aus spannungsabhängigem Werkstoff mit einem Bereich negativer Widerstandscharakteristik zur Verwendung. Derartige Widerstände aus spannungsabhängigem Werkstoff mit einem Bereich negativer Widerstandscharakteristik sind an sich bekannt. Es sind jedoch Schaltungen zur Vergrößerung der Amplitude von Schwingungserzeugern unter Verwendung solcher zweipoliger Widerstände nicht ausgeführt worden. Weiterhin ist es bekannt, zur Verringerung der Ohmschen Verluste in mit niederfrequentem :oder hochfrequentem Wechselstrom betriebenen Leitungen für Telegraphie und Telephonie negative Widerstände anzuwenden:; Durch Zusammenschalten solcher negativen: Widerstände mit Pupinspulen tritt hierbei leicht ein Eigenschwingen der Leitung in einer Grundfrequenz und ihren Oberwellen auf. Bei diesen bekannten Verfahren bandelt es sich jedoch nicht um die Verwendung von Widerständen aus spannungsabhängigem Werkstoff, vielmehr kommen Kristallkontakte, d. h. beispielsweise Bleiglanz- oder Rotzinker7kristalle, in Verbindung mit gegen den Kristall angedrückten Stahlspitzen zur Verwendung. -Die Verwendung von zweipoligen Widerständen aus spannungsabhängigem Werkstoff ergibt gegenüber dem bei der bekannten Schwingungsanordnung verwendeten Lichtbogen sowie gegenüber dem bei dem letztgenannten Verfahren benutzten Kristallkontakt erhebliche Vorteile. So kommen z. B. die für Lichtbogen notwendigen Betriebsspannungen in Fortfall. Es wäre allerhöchstens zur genauen Einstellung des Arbeitspunktes -des Widerstandes unter Umständen eine gewisse Verspannung anzulegen, wobei der Leistungsbedarf jedoch weit unter dem Leistungsbedarf des Lichtbogens liegt. Weiterhin ist auch die zeitliche Konstanz bei einem Widerstand aus spannungsabhängigem Werkstoff wesentlich größer, und es kommen die zur Aufrechterhaltung eines Lichtbogens notwendigen Regelorgane in Fortfall. Ferner ist die Betriebssicherheit mit einem Widerstand wesentlich größer, während bei Lichtbogen ein Auswechseln. der verbrennenden Teile von Zeit zu Zeit notwendig ist. Auch gegenüber den bekannten Kristallkontakten weist die Verwendung von zweipoligen Widerständen aus spannungsabhängigem Werkstoff Vorteile auf. Vor allen Dingen die Lebensdauer und zeitliche Konstanz zeichnen diese Widerstände vor den bekannten Kristallkontakten ,aus. Bei Kristallkontakten kann es sehr leicht vorkommen, daß schon durch geringe Erschütterungen eine Verstellung des Kontaktes eintritt. Auch ist die Belastbarkeit von Kristallkontakten außerordentlich gering. Schon bei geringer Überlastung eines Kristallkontaktes ändert dieser negative Widerstand seine Charakteristik, so -daß ein stabiles Arbeiten mit Kristallkontakten nicht möglich ist.
  • Weiterhin ist es auch bekannt, die negative Charakteristik eines Dynatrons zur Frequetizumformung zu verwenden. Bei dieser bekannten Anordnung kommen eine oder mehrere Elektronenröhren mit negativer Widerstandscharakteristik zur Verwendung. Gegenüber der Anwendung von Elektronenröhren ergeben sich bei Bildung eines negativen Widerstandes durch zweipolige Widerstände . aus spannungsabhängigem Werkstoff Vorteile, die. , vor allem in der größeren Einfachheit är Anordnung liegen. Elektronenröhren benötigen verschiedene Betriebsspannungen, die einerseits zur Heizung der emittierenden Kathode und andererseits zur Unterstützung *des Elektronenstromes 'bzw. Anodenstromes dienen. Somit ergibt sich ein wesentlich höherer Leistungsbedarf bei der bekannten Anordnung gegenüber dem Frequenzumformer nach der Erfindung. Weiterhin ist die Lebensdauer einer Elektronenröhre begrenzt, während ein zweipoliger Widerstand aus spannungsabhängigem Werkstoff eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer besitzt.
  • Bei dem Frequenzu mform-er nach der Erfindung wird der Modulator mit negativer Dämpfung gleichzeitig von der Frequenz/, einer zu ihm parallel geschalteten Wechselstromquelle und der in einem ParalleIschwingkreis angeregten und infolge der negativen Dämpfungscharakteristik des Modulators aufrechterhaltenen Frequenz f2 eines zweiten Stromkreises beeinfiußt. Ist der Parallelschwingkreis auf einen Teil oder auf ein ganzes Vielfaches der Frequenz/, abgestimmt, so entstehen bei Überlagerung der Frequenzen f1 und f2 in dem Modulator zunächst die Frequenzen f1± f2. Diese Frequenzen modulieren wiederum die Generatorfrequenz f1, so daß schließlich Frequenzen/, ± (f1 ± 12) entstehen, d. h. auch die Frequenz f,-/, +12=/2. Diese Frequenz f2 wird durch den Parallelschwingkreis, der für 12 auf Stromresonanz abgestimmt ist, besonders bevorzugt. Wird mit dem letztgenannten Stromresonanzkreis ein Verbraucher in Reihe geschaltet, so tritt im Verbraucherkreis eine Frequenz auf, die je nach der Abstimmung des parallelen Schwingungskreises ein ganzes Vielfaches oder einen Bruchteil der Generatorfrequenz beträgt.
  • Die Erfindung sei an Hand eines 'Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es sei die Aufgabe gestellt, die Frequenz des von der Stromquelle i gelieferten Stromes, z. B. i ooo Hz, im Verhältnis i :,4 herabzutransformieren. Zu diesem Zweck wird parallel zu dem Widerstand 2 aus spannungsabhängigem Werkstoff, dessen Arbeitspunkt auf den fallenden Teil der Stromspannungskennlinie gelegt ist, ein Stromkreis geschaltet, dessen Widerstand in der Umgebung der gewünschten Frequenz klein ist. In der Abbildung ist als Beispiel hierfür der auf die Frequenz 25o Hz abgestimmte Kreis 3 angegeben. Von der Stromquelle i wird dem spannungsabhängigen Widerstand ein Strom von der Frequenz iooo Hz aufgedrückt. Durch einen von außen kommenden Stoß, z. B. durch den Einschaltstoß, wird ein nahezu kontinuierliches Frequenzspektrum erzeugt, das u. a. die gewünschte Frequenz 250 Hz enthält. Diese Frequenz wird durch den abgestimmten Kreis 3 bevorzugt und tritt deshalb mit wesentlich größerer Amplitude an den Enden von 2 auf. Durch Modulation mit der Frequenz iooo Hz entsteht zunächst die Frequenz 75o Hz und schließlich, wiederum durch Modulation dieser 75o Hz mit den gelieferten 1000 Hz, 'die gewünschte Frequenz von 25o Hz. Die Amplitude der .gewünschten Frequenz 25o Hz kann durch Einschalten eines auf 750 Hz abgestimmten Parallelkreises zu 3 vergrößert werden. Die Stabilisierung des Frequenzverhältnisses -erfolgt hierbei durch Modulationsp,rodukte höherer Ordnung; z. B. sind die zu erzielende Frequenz und das Mo,-dulationsprodukt dritter Ordnung von i ooo und 25o Hz, d. h. 100o - 3 # 25o Hz, einander gleich, nämlich 25o Hz. Die Abnähme der gewünschten Frequenz kann an einem oder mehreren Elementen des Kreisres 3 verfolgen. In gleicher Weise können beliebige, ganzzahlige Frequenzverhältnisse erzielt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Frequenzumformer, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem Generator, dessen Frequenz vervielfacht oder geteilt werden soll, ein aus einem zweipoligen Widerstand aus spannungsabhängigem Werkstoff mit einem Bereich negativer Widerstandscharakteristik, in dem der Arbeitspunkt liegt, bestehender Modulator und ein auf die umzuformende Frequenz abgestimmter Schwingungskreis parallel geschaltet sind und daß der Widerstandswert des Modulators so bemessen ist, daß eine Schwingung in dem auf die umzuformende Frequenz abgestimmten Schwingungskreis aufrechterhalten wird.
DES123699D 1934-08-19 1934-08-19 Frequenzumformer Expired DE705656C (de)

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DES123699D DE705656C (de) 1934-08-19 1934-08-19 Frequenzumformer

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DE705656C true DE705656C (de) 1941-05-06

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ID=7536322

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