DE705590C

DE705590C - Anzeigevorrichtung fuer die Einschaltreihenfolge von motorischen Antrieben in zusammengesetzten Foerdereinrichtungen

Info

Publication number: DE705590C
Application number: DEB186226D
Authority: DE
Inventors: Arthur Orth
Original assignee: BBC Brown Boveri AG Switzerland; BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri AG Switzerland; BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1939-02-08
Filing date: 1939-02-08
Publication date: 1941-05-03

Description

Anzeigevorrichtung für die Einschaltreihenfolge von motorischen Antrieben in zusammengesetzten Fördereinrichtungen In Fördereinrichtungen mit Einzelantrieb muß beim Anlauf Vorsorge getroffen werden, daß die Einschaltung so erfolgt, daß die abfördernden Organe zuerst und die zufördernden Organe zuletzt eingeschaltet werden. Bei einer Mehrzahl von Förderwegen muß weiter vor dem Einschalten der richtige Förderweg gewählt werden. Das geschieht durch Stellen von Klappen, Ziehen von Schiebern und Betätigen von Wahlschaltern für die einzelnen Antriebsmotoren. Die Klappen, Schieber und Wahlschalter betätigen Hilfsschalter. welche die Stellung elektrisch anzeigen. Bei modernen Fdrderanlagen mit Leuchtbildern oder ähnlichen Überwachungseinrichtungen wird die Zahl der Hilfskontakte an den Schaltern und den Schützen außerordentlich groß. Um an Hilfskontakten zu sparen, ist es z. B. üblich, dem normalen Leuchtbild noch leine Meldelampe anzuordnen, damit der Bedienungsmann jeweils erkennen kann, welcher Antrieb für die Einhaltung der richtigen Reihenfolge eingeschaltet werden muß. Normalerweise wird diese Meldelampe mittels eines Hilfskontaktes auf dem Schaltschütz betätigt.
Es ist bereits bekannt, in zusammengesetzten Schalteinrichtungen die Einschaltreihenfolge dadurch sicherzustellen, daß jedem Antrieb eine Signallampe zugeordnet wird, wobei jeder Schalter die Signallampe des in der Reihenfolge nächsten Antriebes steuert, so daß auf dem Bedienungsbrett so lange eine Lampe leuchtet, wie noch ein Schalter einzulegen ist. Diese Einrichtung erfordert aber neben einer Netznachbildung zusätzliche Hilfseinrichtungen und -kontakte,a welche die Einrichtung komplizieren.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Anzeigevorrichtung für die Einschaltreihenfolge von motorischen Antrieben in zusammengesetzten Fördereinrichtungen mit jedem Antrieb zugeordneter Signallampe, bei welcher das eingeschaltete Schütz eines Antriebes die Signallampen in der Reihenfolge des An-Iassens der Antriebe so steuert, daß immer eins: Lampe brennt, solange ein Antrieb noch einzuschalten ist, bei welcher zwecks Vern:etdut@g dieser -Nachteile erfindungsgem:ih die Einschaltspule des Schützes mit der Signallampe in Reihe liegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsb--ispiel der Erfindung schematisch dargestellt. hie Anlage bestehe aus drei hintereinander mittels der Schütze S, S.,, S.; einzuschaltender Motoren;-11,1 AL, ,l.;. Die Einschaltung jedes Schützes geschieht mittels der DruckknüpfeDt, D;, und L3,,. Die Schaltstellung wird von den Leuchtmeldern L1, L., Lü angezeigt. Beim Ausführungsbeispiel wird beim Einschalter. der Leuchtmelder des zuerst einzuschaltenden .-Antriebes aufleuchten: das ist der Leuchtmelder L1 von Motor All. Die Schaltun- ist dabei so getroffen, daß die Lampen der Leuchtmelder in Reihe zu den Spulen s1, s:,,, s#" der Schütze liegen und im Stromverbrauch so abgeglichen sind, dal3 der Spannungsabfall des Lampenstromes in der Schützspule'die Schütze nicht zum Einschalten bringen kann.
Sobald der Druckknopf D-l betätigt wird, erhält die Spule des Schützes S, volle Netzspannung, und das Schütz spricht an. Dabei wird die Lampe L1 mittels des Selbsthaltehilfskontaktes lil am Schütz S1 überbrückt und erlischt. Gleichzeitig wird mittels eines anderen Hilfskontaktes h2 an S1 die Spule des SchützesS. des AntriehesilT2 an die Steuerspannung gelegt, wodurch die Lampe L2 aufleuchtet, die in Reihe zu der Schützspule s2 liegt. Der Bedienungsmann erkennt also, daß nunmehr der Antriebsmotor M. zum Einschalten an der Reihe ist. In gleicher Weise wird dann bei den übrigen Antrieben verfahren. Das eingeschaltete Schütz eines Antriebes steuert die Signallampe in der Reihenfolge des nächsten Antriebes, so daB auf dem Bedienungsbrett eine Lampe leuchtet, solange noch ein Antrieb einzuschalten ist.

Claims

PATt,NTAN SPRUCH Anzeigevorrichtung für die Einschaltreihenfolge von motorischen Antrieben in zusammengesetzten Fördereinrichtungen mit jedem Antrieb zugeordneter Signallampe, bei welcher das eingeschaltete Schütz eines Antriebes die Signallampen in der Reihenfolge des Anlassens der Antriebe so steuert, da13 immer eine Lampe brennt, solange ein Antrieb noch einzuschalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltspule des Schützes mit der Signallampe in Reihe liegt.