DE420293C - Einrichtung zur Regelung der Zeitenfolge des Weiterschaltens eines zwei- oder mehrstufigen, durch einen Hitzdraht gesteuerten Schuetzenselbstanlassers - Google Patents
Einrichtung zur Regelung der Zeitenfolge des Weiterschaltens eines zwei- oder mehrstufigen, durch einen Hitzdraht gesteuerten SchuetzenselbstanlassersInfo
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- DE420293C DE420293C DEM87160D DEM0087160D DE420293C DE 420293 C DE420293 C DE 420293C DE M87160 D DEM87160 D DE M87160D DE M0087160 D DEM0087160 D DE M0087160D DE 420293 C DE420293 C DE 420293C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
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Description
- Einrichtung zur Regelung der Zeitenfolge des Weiterscheltens eines zwei- oder mehrstufigen, durch einen Hitzdraht gesteuerten Schützenselbstanlassers. Bekannte Ausführungen von Schü'z-nselbstanlassern, die durch einen für alle Schützen gemeinsamen Hitzdraht dadurch gesteuert werden, daß der Schalthebel des z. B. an der Netzspannung liegenden 1-Iitzdrahtre?ais nacheinander die Zugspulen der einzelnen Schützen an Spannung legt, haben den Nachteil, daß die naturgemäß kleinen Längenänderungen des Hitzdrahtes auch bei großer Hebelübersetzung nur kleine Schaltwege zwischen zwei benachbarten Kontakten erlauben. Dies hat eine Herabsetzung der Betriebssicherheit zur Folge, da bei mechanischen Erschütterungen, wie sie schon durch das Einschlagen der Schützen hervorgerufen werden, ein unbeabsichtigter Stromschluß möglich ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Heizstromkreis während der ganzen Laufzeit des Motors Energie verbraucht und daß der Hitzdraht beim Abschalten des Motors erst abkühlen muß, bevor ein neues. Eins'c'halten zulässig ist.
- Solche Nachteile beseitigt die Erfindung. Die Anordnung besteht beispielsweise darin, daß in den Heizstromkreis für jede Anlaßschütze ein Teilwiderstand eingeschaltet ist. Beim Ansprechen einer Schütze wird der zugehörige Widerstand durch Hilfskontakte überbrückt. Into:gedessen steigt der Strom im Hitzdraht, und der Schalthebel kann bis zum nächsten Kontakt einen verhältnismäßig großen Weg zurücklegen. Mit Leichtigkeit kann durch zweckmäßige Bemessung der Widerstände und Schaltwege eine geometrische Abstufung der Anlaßzeiten für die einzelnen Stufen erreicht werden. Beim Ansprechen der Schlußschütze wird in den Heizstromkreis ein Widerstand eingeschaltet, so: daß die Stromstärke im Hitzdraht absinkt und der Selbstanlasser schon während des Betriebes für den neuen Anlauf vorbereitet wird.
- Diese Ausführungsart zeigt Abb. i. i ist die Spule der Netzschütze, die in bekannter Weise durch Druckknöpfe ein- und ausgeschaltet wird. Diese Schütze schließt den Hilfsschalter 14. Im Heizstromkreis fließt also ein Strom, dessen Größe durch die Widerstände i 1, 12, 13 und den regulierbaren Vorschaltwiderstand io bestimmt ist. Dieser hat den Zweck, die Anlaßzeit beliebig einstellen zu können. Bei Erwärmung des Hitzdrahtes 5 bewegt sich der Schalthebes 6 bis zum Kontakt 7 und teilt damit der Anlaßschütze z Spannung zu. Damit wird der zugehörige Hilfskontakt 15 geschlossen und somit der Widerstand des Heizstromkreises verkleinert. Infolge der Stromerhöhung wird der Kontakt 8 vom Schalthebel berührt, und so setzt sich dieses Spiel fort, bis der Ruhekontakt 1; der Schlußschütze in den Heizstromkreis einen hohen Widerstand 13 einschaltet.
- Eine ander° Lösung für Wechsel- und Drehstrom, die den Vorzug besonderer Einfachheit und des Fehlens jeglicher Hilfskontakte an den Schützen besitzt, geht davon aus, daß in wenigen Windungen dicken Drahtes auf den Zugspulen der einzelnen Schützen eine konstante Spannung induziert wird, solange die entsprechenden Schützen eingeschaltet sind. Indem nun diese Sekundärspulen aller Schützen unter sich und mit dem Hitzdraht in. Reihe geschaltet werden, fließt im Hitzdraht beim Einschalten der ersten Schütze ein gewisser Strom, der den Draht so weit erwärmt, daß der Schalthebel den ersten Kontakt berührt. Infolgedessen zieht die zweite Schütze an und induziert in ihrer Sekundärwicklung eine Spannung, die sich zu der Spannung der ersten Schütze addiert. Dies bewirkt eine Temperaturerhöhung am Hitzdraht, die den Schalthebel bis zum Kontakt der folgenden Schützenspule führt usw.
- Die Spule der Schlußschütze ist in entgegengesetztem Sinn in den Stromkreis eingeschaltet und besitzt eine solche Windungszahl, daß die elektromotorischen Kräfte der übrigen Spulen gerade aufgehoben werden. Eine derartige Anordnung zeigt Abb.2, in welcher die gleichen Bezeichnungen beibehalten sind wie in der oben beschriebenen Abbildung. Die Sekundärwicklungen auf den Zugspulen sind mit 21 bis 2:1 beztichnet. In beiden Abbildungen sind die Hauptkontakte der Schützen, welche die Widerstände überbrücken, als unwesentlich und allgemein bekannt weggelassen.
- Die Tatsache des Fehlens jeglicher Hilfskontakte im Heizstromkreis sowie der Abkühlung des Hitzdrahtes während des Betriebs macht den geschilderten Selbstanlasser sehr geeignet für Anlagen, die eine hohe Schalthäufigkeit und stete Betriebsbereitschaft erfordern. Natürlich sind die beschriebenen Einrichtungen nicht nur geeignet für Anlasser, die Widerstände stufenweise abschalten, sondern auch für solche Anlaßvorrichtungen, die nur eine Anlaß- und Betriebsstellung haben, wie z. B. Stern-Dreieck-Schalter.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Regelung der Zeitenfolge des Weiterschalters eines zwei- oder mehrstufigen, durch einen Hitzdraht gesteuerten Schützenselbstanlassers, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstärke im Heizstromkreis durch das Ansprechen der einzelnen Schützen unmittelbar geändert wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schützen Widerstände im Heizstromkreis überbrücken oder freigeben.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i für Wechselstrom- und Drehstrommotoren, dadurch gekennzeichnet, daß in den Heizstromkreis geschaltete Sekundärwicklungen auf den Schützenzugspulen derart arge-. ordnet sind, daß beim Ansprechen der Anlaufschützen die Stromstärke sprungweise wächst, beim. Ansprechen der Schlußschütze durch Gegenschaltung vermindert oder aufgehoben wird.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE420293C true DE420293C (de) | 1925-10-24 |
Family
ID=7320682
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DEM87160D Expired DE420293C (de) | 1924-11-19 | 1924-11-19 | Einrichtung zur Regelung der Zeitenfolge des Weiterschaltens eines zwei- oder mehrstufigen, durch einen Hitzdraht gesteuerten Schuetzenselbstanlassers |
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1924
- 1924-11-19 DE DEM87160D patent/DE420293C/de not_active Expired
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