DE705209C - Schmelzbad zur Waermebehandlung von Leichtmetallen und Leichtmetallegierungen - Google Patents

Schmelzbad zur Waermebehandlung von Leichtmetallen und Leichtmetallegierungen

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DE705209C
DE705209C DED77239D DED0077239D DE705209C DE 705209 C DE705209 C DE 705209C DE D77239 D DED77239 D DE D77239D DE D0077239 D DED0077239 D DE D0077239D DE 705209 C DE705209 C DE 705209C
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/44Methods of heating in heat-treatment baths
    • C21D1/46Salt baths

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  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Schmelzbad zur Wärmebehandlung von Leichtmetallen und Leichtmetallegierungen Gegenstand der Erfindung ist ein Schmelzbad für die Wärmebehandlung von Aluminium, Aluminiumlegierungen und anderen Leichtmetallen, welches bei den für die Arbeit erforderlichen Temperaturen das Metall nicht angreift und von den Nacht-eilen der bisher bekannten Schmelzbäder von niedrigem Schmelzpunkt frei ist.
  • Man hat bisher für die Wärmebehandlung von Leichtmetallen in der Hauptsache Salpeterbäder gebraucht, die ihrer Gefährlichkeit wegen abzulehnen sind und bei Temperaturen über 5oo' C leicht zu Korrosionen des Metalls führen.
  • Gegen die Verwendung der für die Wärmebehandlung der Werkzeugstähle bekannten Bäder, die teilweise weit mehr als die Hälfte Alkalicarbonate mit Zusätzen von Alkalichloriden enthalten, für die Wärmebehandlung von Leichtmetallen, insbesondere Aluminium, wurde das Bedenken gemacht, daß eine lösende Wirkung des Alkalicarbonats auf das zu behandelnde Metall zu befürchten war. Weiterhin schmelzen diese Bäder erst bei etwa 58o' C und müssen in der Regel noch auf höhere Temperatur-en erhitzt werden, um die erforderliche Dünnflüssigkeit zu erreichen, so daß sie auch aus diesem Grunde für die Behandlun- von Leichtmetall nicht geeignet sind.
  • Weiterhin waren Versuche für diesen Zweck, die bekannten Salzbäder aus Alkalihalogeniden und Erdalkalihalogeniden zu verwenden, -wegen des zu hoch liegenden Schmelzpunktes bisher ergebnislos. Neuerdings wurden auch für die Wärmebehandlung von Aluminiumlegierungen Salzbäder aus Alkalihaloggieniden in Verbindung mit Erdalkalihalogeniden vorgeschlagen, welche Oxyde, Hydroxyde oder Carbonate der Alkalien oder Erdalkalien in Mengen bis zu 30010 vorzugsweise zur Verhinderung der Korrosion der Leichtmetalle enthalten. Die Schmelzpunkte solcher Bäder liegen jedoch ebenfalls verhältnismäßig hoch, wenn sie auch bei bestimmten Zusammensetzungen unter Zusatz von Lithiumchlorid auf die fraglichen Werte herabgesetzt werden konnten. Eine Senkung des Schmelzpunktes für Salzschmelzen zur Wärmebehandlung von Leichtmetallen oder Leichtmetallegierungen ist aber in jedemFall erwünscht, da sich mit der Erniedrigung des Schmelzpunktes die Arbeitstemperatur ebenfalls erniedrigt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß entgegen allen in der Kunstart der Härterei bestehenden Annahmen und Feststellungen ein zum größten Teil, also zu mehr als die Hälfte -, aus Carbonaten, Hydroxyden und Oxyden bestehendes Schmelzbad trotz des hohenSchmelzpunktes der Einzelkomponenten einen Schmelzpunktinnerhalb, ja bedeutend unter den für die Wärmebehandlung von Leichtmetallen erforderlichen Arbeitstemperaturen besitzt und innerhalb der erforderlichen Behandlun - gszeit die meisten der zur Zeit auf dem Markt befindlichen Leichtmetalle nicht angreift.
  • Die Schmelzbäder im Sinne der vorliegenden Erfindung sind von allen aus Grund der Gefahr oder des Preises wegen abzulehnenden Beirnischungen, wie Cyan- -, Salpeter-, Lithium-und Rhodanverbindungen usw., frei und bedeuten daher einen wesentlichen und dier bisher bestehenden Anschauungen wegen überraschenden technischen Fortschritt. Ein Schmelzbad im Sinne der Erfindung kann beispielsweise folgende Zusammensetzung haben.
  • 4 o#io Natriumhydroxyd, X 20#7o Kaliumcarbonat, 20#/o Natriumcarbonat, i o % Kaliumehlorid.
  • 501o Natriumchlorid. 5 #lo Bariumchlorid.
  • Das Bad hat einen Schmelzpunkt von 3.4o bis 350' C und greift bei den vorgeschriebenen Arbeitstemperaturen Aluminium und die bekannten Leichtmütallegierungen nicht an.

Claims (1)

  1. PA T E N T A.N; S PR UC 11 : Schmelzbad mit einem Schmelzpunkt unter 46o'C, bestehend aus einem Ge- misch von Oxyden, Hydroxyden oder Carbonaten der Alkalien und Alkali- oder Erdalkalihalogeniden, zur Wärmebehand-Jung von Leichtmetallen und Leichtmetalllegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxyde, Hydroxyde oder Carbonate denHauptbestandteil derMischung bilden.
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