DE504888C - Verfahren zum Erzeugen von Kadmiumueberzuegen im Schmelzbade - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen von Kadmiumueberzuegen im Schmelzbade

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DE504888C
DE504888C DER75979D DER0075979D DE504888C DE 504888 C DE504888 C DE 504888C DE R75979 D DER75979 D DE R75979D DE R0075979 D DER0075979 D DE R0075979D DE 504888 C DE504888 C DE 504888C
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/04Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the coating material
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Description

  • Verfahren zum Erzeugen von Kadmiumüberzügen im Schmelzbade Die Frage des Rostschutzes hat in neuester Zeit durch die Verwendung des Kadmiums als Überzugsmetall für Eisen und Eisenlegierungen große Fortschritte gemacht. Da das elektrische Potential des Kadmiums von dem des Eisens nur wenig abweicht, verleihen die Kadmiumüberzüge dem Eisen einen besonders sicheren Schutz gegen Rostbildung.
  • Solche Kadmiumüberzüge ließen sich bisher in einwandfreier Weise nur auf dem teuren und umständlichen galvanischen Wege herstellen, und zwar hauptsächlich in Kaliumcyanidbädern, die durch ihre Giftigkeit noch besondere Umstände machen. Um diese Nachteile zu vermeiden, war man, bisher jedoch ohne Erfolg, bestrebt, Kadmitimüberzüge aus der Schmelze herzustellen, also ein Verfahren zu benutzen, das dem Feuerverzinken bzw. -verzinnen entspricht: Bei dieser Arbeitsweise, z. B. dem Verzinnen, wird das Überzugsmetall in einem Kessel geschmolzen und mit einem Flußmittel, das aus einem ebenfalls niedrigschmelzenden Salzgemisch besteht, bedeckt. Die zu überziehenden Gegenstände werden nach gründlicher Säuberung der Oberfläche (Beizen, Kratzen usw.) in das vorbereitete, genügend warme Metallbad getaucht, wobei sie die geschmolzene Flußmittelschicht zuerst durchdringen und hier von den letzten Resten an Oxyd befreit werden, so daß das Zinn als glatter Metallspiegel haftenbleibt. Das Flußmittel hat vor allem die Aufgabe, einen porenfreien Überzug zu gewährleisten. Bei dem in dieser Weise ausgeübten Verfahren der Verzinnung, Verzinkung und Verbleiung benutzt man als Flußmittel hauptsächlich Mischungen aus Zinkchlorid und Ammoniutnchlorid mit und ohne Zusatz von Wasser. Diese Flußmittel eignen sich für das Verkadmen nicht. Es findet keine glatte Bindung zwischen dem Eisen und dein Kadmium statt. Ferner verkrusten die Flußmittel nach kurzer Zeit des Gebrauches, d. h. sie nehmen Kadmium auf, das zu Oxyd verbrennt, und bilden feste Massen, die das Eisenblech nicht mehr reinigen.
  • Es lag also die Aufgabe vor, ein Flußmittel zu finden, das geeignet ist, die sich bildenden Oxyde zu lösen, ohne das Metallbad selbst anzugreifen. Bei der Durchführung dieser Versuche gingen wir vom Zinkchlorid und dessen Verwandten, den niedrigschinelzenden Halogensalzen der Schwermetalle aus und erstrebten durch verschiedenartige Zusätze die gewünschte Wirkung des Flußmittels.
  • Durch eine Reihe systematischer Versuche wurde nun gefunden, daß die Wirkung der genannten Salze durch Zusatz von Halogeniden der Leichtmetalle und deren Verwandten aus der ersten bis dritten Gruppe des periodischen Systems so reguliert werden kann, daß glatte und porenfreie Kadmiumüberzüge entstehen. Zwar ist die Verwendung des Natriurnchlorids für Flußmittel zum Verzinnen bekannt, Bloch übt dies Salz hierin keine fördernde Wirkung auf den Arbeitsgang aus und ist daher in den Verz_innungsmassen der Praxis auch nicht üblich. Für (las Verkadmen -dagegen bedeutet ein solch einfacher Zusatz erfindungsgemäß bereits eine Verbesserung, die zur- Erzielung höchster Leistungen allerdings noch anderer Zusätze bedarf, wobei sich die Halogenide der alkalischen Erden, insbesondere Magnesiumchlorid, bewährt haben.
  • Die Erfindung erstreckt sich also auf Flußmittel, die aus folgenden zwei Hauptbestandteilen zusammengesetzt sind: i. einem Halogensalz der, niedrigschmelzenden Schwermetalle bzw. einer Mischung solcher Salze, z. B. Zinkchlorid, Zinnchlorüi-, Bleichlorid, 2. einer oder mehreren Halogenverbindungen der Leichtmetalle und deren Verwandten aus der ersten bis dritten Gruppe des periodischen Systems, z. B. Natriumchlorid, K alitunchlorid, Kalziumchlorid, Magnesiumchlorid, Kaliumchlorid usw.
  • Auch ein Zusatz von Ammoniumsalzen kann vorteilhaft sein.
  • Da die Halogenverbindungen der Leichtmetalle meist erheblich über der Arbeitstemperatur des Verkadrnens schmelzen, ist es einerseits vorteilhaft, Salzgemische zu verwenden, deren Schmelztemperatur ein Minimum ist (z. B. ein Eutektikum) oder einem Minimum nahe kommt; andererseits ist aber auch bei der Zusammensetzung der Mischungen eine möglichst niedrige Wirkungstemperatur des Flußmittels und somit eine niedrige Arbeitstemperatur anzustreben, zwei Anforderungen, die durchaus nicht immer parallel laufen. Es hat sich nun z. B. folgende Flußmittelmischung als brauchbar erwiesen: 25 °1" Kaliumchlorid, 20 "/" Magnesiumchlorid, 2o % Natriumchlorid, 33 "r" Zinkchlorid, 2 "J" Ammoniumchlorid.
  • Die vorstehenden Angaben linden natürlich auf das Verkadmen von Nichteisenmetallen und -legierungen sinngemäße Anwendung.

Claims (1)

  1. PATRNTANSIkRUCI-I: Verfahren zum Erzeugen von Kadmiumüberzügen auf Metallen und Legierungen im Schmelzbade, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Flußmittels, das aus einem Gemisch von Schwermetallhalogeniden mit Halogeniden der Leichtmetalle und deren Verwandten 'aus der ersten bis dritten Gruppe des periodischen Systems besteht.
DER75979D 1928-10-18 1928-10-18 Verfahren zum Erzeugen von Kadmiumueberzuegen im Schmelzbade Expired DE504888C (de)

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