DE7047038U - Verschiebbarer Sportschuhverschluß - Google Patents

Verschiebbarer Sportschuhverschluß

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DE7047038U
DE7047038U DE19707047038 DE7047038U DE7047038U DE 7047038 U DE7047038 U DE 7047038U DE 19707047038 DE19707047038 DE 19707047038 DE 7047038 U DE7047038 U DE 7047038U DE 7047038 U DE7047038 U DE 7047038U
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/16Fastenings secured by wire, bolts, or the like

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Weinmann cc Co., Komm,-Ges., Sinken am Hohentwiel
Verschiebbarer Sportschuhverschluss
Bei Sportschuhen, insbesondere bei Skischuhen, geht die Tendenz immer mehr dahin, die Zahl der Verschlusselenente :u verringern, damit der Sportler den Schuh möglichst rasch schliessen oder öffnen kann.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluss, der allein genügt, um den Schuh auf dein Pussrüoken zu schliessen, drei oder vier der bisher bekannten Schnallenverschlvsse ersetzt und sich für Skischuhe mit eingespritztem Kunststoffschaum besonders gut eignet, da diese der Pussform genau angepasst sind.
Der erfindung3gemässe Sportschuhverschiuss weist ein zentrales Verachlusselement mit in Längsrichtung bewegbaren, und infolgedessen auseinanderschiebbaren und zusammenziehbaren Zuglaschen auf, deren äussere Enden in Führungen, die an den Schl^esslappen des Schuhes angebracht werden, bei entspanntem Verschluss parallel zu den ScLliesclappen verschiebbar sind.
Beim Anziehen des Schuhes schiebt der Sportler den entspannten Verschluss den Führungen entlang gegen die Schuhspitze, klappt die Sehliesslappen auf, führt seinen Fuss ±ά den offenen Schuh ein, zieht den Verschluss von der Schuhspitze weg bis zu "inem Anschlag am anderen Ende der Führungen und bringt den Verschluss in Schliesstellung. Er braucht dann nur noch cen Schaftriemen anzuziehen.
Eel der Konstruktion des Sportschuhverschlusses kann man sich einer Schlittenführung bedienen. Besser und einfacher iat ein Draht, r.;.ch besser ein Seil als Führung, wobei die äuaseren Zu^lasehenenden eine Bohrung aufweisen, durch die der Draht oder das Seil gestecKt ist. Der Durchmesser der Bohrung ist vorteilhafterweise so bemessen, dass der Draht bezw. das Seil so viel Spiel hat, dass die Führung leicht ausschwenken kann und dadurch eine grössere Oeffnung des Schuhes ermöglicht.
Zweckmp'jsigerweise werden die Führungen nicht starr an den Schlieaslappen befestigt, sondern beispielsweise um einen Drehpunkt Rm Fnds gegen ή i f? Srhuhspi t.ze ^eit-llch leicht schwenkbar ausgebildet und an ihrem anderen Ende durch ein regulierbares oder federndes Verbindungselement mit dem Schliesslappen mittelbar verbunden.
Die Zu^laschen des zentralen Verschlusselementes lassen sich z.B. durch einen drehbaren Teil in Längsrichtung bewegen, das heisst auseinanderschieben oder zusammenziehen, wobei die inneren Enden der Zuglascher1 einen Schlitz od. Zapfen aufweisen der mit einem Schlitz bezw. einem Zapfen des drehbaren Teiles zusammenwirkt. Dieser drehbare Teil kann z.B. die Gestalt eines Flachstabes oder einer um ihre Achse drehbare Scheibe haben.
Lie inneren ijnden der Zuglaschen können auch als einander gegenüberliegende Zahnstangen ausgebildet sein, die durch ein Zahnrad betätigt werden.
In beiden oben erwähnten Ausführungen müssen die Zuglaschen in c'chliesstellung, gegebenenfalls auch in einer Zwischensteliungj gegen Verschieben gesichert sein.
Nach einer vorzugsweisen Ausführung ist die drehbare Scheibe, rr.it der die Zuglascher, aussermittig in solcher Weise miteinander verbunden sind, dass sie bei Drehung der Scheibe auseinandergehen oder zusammengezogen werden, zum Teil als I'alteserkreuz ausgebildet.
Die Zeichnung veranschaulicht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen, verschiebbaren Sportschuhverschlusses an einem Skischuh.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht des Skischuhverschlusses in geschlossener Stellung in Richtung des Pfeiles A nach Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht, ebenfalls in geschlossener Stellung, wobei der Verschluss zu besserer Veranschaulichung in gestreckter Lage dargestellt ist,
24.1. 74
Pig. 3 eine Draufsicht in offener Stellung und mit gegen die Schuhspitze geschobenem zentralem Verschlusseleuieiii, ö beiifäii 6 ΙΓι geö"oi"eCKtiex· Dtira teilung, lieä Verschlusses,
Fig. 4 eine Draufsicht des zentralen Verschlusselementes in entspanntem Zustand,
Pig. 5 eine Ansicht in Richtung B nach Pig. 4,
Pig. 6 eine Ansicht des zentralen Verschlusselementes ohne Deckel in Richtung C nach Fig. 5 und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie D-D nach Fig. 6,
Pig. 8 eine Draufsicht des zentralen Verschlusselementes in geschlossener (gespannter) Stellung,
Fig. 9 eine Ansicht in Richtung S nach Pig. 8,
Fig. 10 eine Ansicht in Richtung F nach Pig. 9 und
Fig. 11 eine Ansicht wie Fig. 10, aber ohne Deckel.
In diesem Ausführungsbeispiel setzt sich der Skischuhverschlu.is aus einem versehiebbaren, erfindungsgemässen zentralen Verschlusselement 10 mit Führungen 11 und 12, aus einem an sich bekannten feinregulierbaren äugorgan 13 und aus einem ebenfalls an sich bekannten federnden Verbindungselement zusammen.
In Fig. 1 ist ein Skischuh 15 mit Schliesslappen 16 und 17 im Schnitt gezeigt. In Fig. 2 und in Fig. 3 ist die Skischuhspitze durch die Linie 18 angedeutet.
Mit 10 ist das zentrale Verschlusselement bezeichnet. Die
Führung 11 besteht im wesentlichen aus einer Platte 19 mit zwei Erhöhungen 20 und 21, in denen die Enden des z.B. 1,5 mm dicken Führungsseiles 22 mit konventionellen Mitteln befestigt sind (z.B. in der Erhöhung 20 mittels eines am Seil 22 ange-
löteten Nippels 23 und in der Erhöhung 21 mittels einer Klemmschraube 24) und zwei weiteren Erhöhungen 25 und 26, die ale Lager Tür die AcE se 2? dee rein regulierbaren zugorganes 13 (bezw. des federnden Verbindungselementes 14) dienen,, Das gegen die Schuhspitze gerichtete Ende der Platte 19 weist einen Schlitz 28 auf, durch den eine Lafeer-Bchraube 29 gesteckt ist. Der Uebersichtlichkeit halber ist am Schlitz 28 die Schraube 29 nicht dargestellt, sondern nur an der gegenüberliegenden Führung 12, die das Spiegelbild der Führung 11 ist. Die Schraube ?9 sichert flie Verbindung der Führung 11 mit einer Metallplatt· in die Schuhoberfläche eingelassen ist (im Falle uhen aus Kunststoff kann die Metallplatte 30 bei der ix^rst^llung des Schuhes eingegossen werden). Die Metallplatte 30 ist mit zwei Gewindelöchern "I für die Befestigung· der Schrauben 29 versehen. Um diese Schrauben 29 sind die Führungen 11 und 12 seitlich leicht verschieb- und schwenkbar.
Das feinregulierbare Zugorgan 13 kann ζ-B. dasjenige sein, das den Gegenstand der deutschen Offenlegungsachrift 1 785 246 bildet.
Als federndes Verbindungselement 14 lässt sich z.B. ein solches verwenden, das entsprechend dem deutschen G-ebrauchsmu3ter 6 934 052 ausgebildet ist.
Das zentrale Verschlusselement 10 des Ausführungsbeispiels wird nun an Hand der Figuren 4 bis 11 ausführlich besenrieben. Mit 32 (siehe insbestndere Fig. 5 und 6) sind Zuglaschen bezeichnet, deren äusseres Ende 33 (Fig. 5) verdickt ist und ein* zylindrische Bohrung 34 aufweist, in die; das Seil 22 gleitend mit Spiel gesteckt ist; des Spiel if.t zweckmäesigerweise so gross, dass es gestattet, dem Seil bei offenem Verschluss, gegenüber der Bohrung einen Kinkel von beispielsweise 5° zu geben.
Die Zuglaschen 32 sind durch pleuelartige Verbindungsteile 35 mit der Scheibe 36 verbunden. Die Verbindungsteile 35 weisen ein teilkreisförmiges Ende 37 auf, das in einer ent-
. epröchenien teilkriiisförmigen Aussparung 38 der Zuglasche
: um einen weiten Winkel drehbar gelagert ist. Das andere Ende
39 der Verbindungsteile 35 ist um oine Achse 40 auf der Scheibe 36 drshbar gelagert, so dass beim Drehen der Scheibe 36 ' um den Wellenstummel 41 (Fig. 7) die Zuglaschen 32 entweder
! zusammengezogen oder auseinandergeschoben werden. Die Hälfte
1 der runden Scheibe 36 ist ale Malteserkreuz ausgebildet. Sie
weist zwei Kreuzvorsprünge 4", 43» zwei Führungsnuten 44-, Ί (Fig. 7) und drei Einbuchtungen 46, 47 und 48 auf. Sie steht
in Verbindung mit dem Antriebselement 4^, das mit zwei Zapfen 50, 51 und eivcm Hocken 52 (Pig. 11) ausgerüstet ist. Das Antriebselerr-ent 49» das die Gestalt einer kreisrunden Scheibe hat, ist ι einen WeIlenstummei 53 im Gehäuse 54 drehbar gelagert. Pit Zuglasehen 32 sind im Gehäuse 54 geführt und die j beiden Scheiben 36 und 49· vvie schon gesehen, durch den WeI-
j Ien3tummel 41 beswt 53 gelagert. Zwecks gut gleitender La-
, gerung sind Kunststoff büchsen 55 (um den v/ellenstumme 1 41)
: und 56 (um den wellenstummel 53) eingesetzt. Die Wellen-
i stummel sind mit den Scheiben fest verburden; am besten
■ ?ind sie mit den Scheiben einstückig ausgeführt. Ausserdem
\ ist der Wellenstummel 53 mit einem Vierkant 57 und einem
zylindrischen Zapfen 58 feet verbunden. Auf den Vierkant 57
• und auf den Zapfen 53 ist der Betatigungsgriff 59 aufgesetzt
und vernietet.
i Jie Führungsnuten 4.4 und 45 könner als offene Schlitze aus-
j gebildet sein.
Das Gehäuse 54 ist durch einen bei 60 aufgenieteten Deckel 61 abgeschlossen.
■ Lie Saglaschen 32 und die Scheibe 36 sind beispielsweise warmgepre3ste und gestanzte Teile aus Messing oder Stahl. Die Verbindungsteile 35 können aus Stahlblech gestanzt wer-
; den. Das Gehäuse 54» die Scheibe 49 und der Betätigungsgriff 59 sind vorzugsweise aus Aluminiumlegierung warmgepresst. Der Deckel 61 kann z.B. aus anodisiertem Aluminium-
: legierungsblech, aus Messing cder aus Stahl bestehen; hier kommt auch Kunststoff ic Frage.
Beim Drehen des Antriebselementes 49 in !"ig. 6 (welche die Ruhestellung bei offenem Verschluss zeigt) entgegen dem Uhrzeigersinn greift der Zapfen 50 in die Führungsnut 44 der Scheibe 36 ein und bewirkt dadurch ein Drehen der Scneibe in Uhrzeigersinn. Die konvexe Stirnfläche 62 des in Ruhestellung als Sperre dienenden Nockens 52 verlässt gleitend die Einbuchtung 46 der Sjheibe 36. Nach einer Umdrehung des Antriebselementes 49 um 180° hat die Scheibe 36 mit dem Malteserkreuz eine Drehung um 60 vollzogen. Der Zapfen 51 hat nun die Stelle des Zapfens 50 in Fig. 6 eingenommen und die konvexe Stirnfläche 63 des Nockens 52 liegt in der Einbuchtung 47 der Scheibe 36, so dass der Nocken 52 wieder als Sperre wirkt. Es ist daher nicht möglich, durch LängBzug oder Längssehub die Zuglaschen 32 zu bewegen. Durch die Drehung der Scheibe 36 um 60° sind die Zuglaschen 32 eu einer Zwischenstellung zusammengezogen worden, wie sie der Skifahrer beispielsweise nach der Abfahrt wünscht, um die Skischuhe zu lockern. Die erreichte ZwiBchenstellung des Verschlusses lässt aich nur durch Drehen des Antrieb3elementes 49 mittels des Betätigungsgriffes 59 in die geschlossene oder offene Stellung des Verschlusses überführen.
Bei weiterem Drehen des Antriebselementes 49 entgegen dein Uhrzeigersinn greift der Zapfen 51 in die Führungsnut 45 und bewirkt ein weiteres Drehen der Scheibe 36 im Uhrzeigersinn. Die konvexe Stirnfläche 63 verlässt gleitend die Einbuchtung 47 der Scheibe 36. Nach der neuen Umdrehung des Antriebselementes 49 um 180° hat die Scheibe 36 mit dem Malteserkreuz eine weitere Drehung um 60° vollzogen und dev Verschluss hat die Stellung nach Fig. 11 erreicht und ist geschlossen. Der Zapfen 50 befindet sich wieder rechte in der Fig. 11 und die konvexs Stirnfläche 62 des Nockene 52 ruht in der Einbuchtung 48. Die beiden pleuelartigen Verbindungsteile 35 liegen nun parallel zueinander. Ihre Enden 39 finden Platz in Einbuchtungen 64 der Zuglaschen 32.
Der Skifahrer führt oeinen Puss bei offenem und gegen die Schuhspitze 18 geschobenen zentralem Verschlusselement 10 und bei auseinander gezogenen Schlieeslappen 16, 17 in den Schuh ein, klappt die Schliesslappen zu, zieht das zentrale
Verschlusselener.t von der Skischuhspitze weg bis zuir sohaftseitigen Anschlag und schliesst den Verschluss durch Drehen des Betätigungsgriffes 59 im Uhrzeigersinn Vi. sine halbe Umdrehung (180 ) in eine Mittelstellung oder um eine garze 'Jmdrehung (360°) in die volle Schliesstellung*
Falls der geschlossene Verschluss zu straff oder zu lose istkann der Skifahrer durch Betätigen des feinregulierbaren Zugorgans 13 die richtige Spannung einstellen.
Nach der Abfahrt kann er den Sitz des Skischuhes lockern, indem er den Betätigungsknopf 59 entgegen dem Uhrzeigersinn um 180° dreht (Fig. 2), wodurch er eine Mittelstellung des Verschlusses erreicht und den Drucjr. auf den Puss verringert.
Das federnde Verbindungselement 14 bietet den Vorteil, bei aussergewöhnlicher Beanspruchung, z.B. bei einem Sturs oder bei holperiger Abfahrt, dem Druck des Pusses nachzugeben.
Der Erfindungsgedanke umfasst das verschiebbare Verschluseelement mit Zuglaschen und Führungen. Die Ausbildung des Verschlusselementes und der Führungen ist nicht an diejenige des Beispiels gebunden*
Führungen liessen sich z.B. unmittelbar auf den Schliegs- Idijj^ an befestigen oder bei Schuhen aus Kunststoff in den Schliesslappen einspritzen.
Im gezeigten Beispiel könnte die Platte 19 der Führung 11 auch durch ein federndes Verbindungselement 14 statt durch ein feinregulierbares Zugorgan 13 mit dem Schliesslappen seitlich verbunden sein. Anderseits könnten an beiden Schliesrlapper. regulierbare Zugorgane angebracht sein.

Claims (2)

Patestgmsprüche
1. Sportschuhverschluss, insbesondere für Skischuhe, dadurch gekennzeichnet, dass er ein zentiales Verschlusselement .~ (10) mit in ihrer Längsrichtung bewegbaren Zuglaschen (32) aufweist, deren äussere Enden (33) in Führungen (11, 12), die an den Schliesslappen (16, 17) angebracht werden, bei entspanntem Verschluss parallel zu den Schliesslappen verschiebbar sind.
2. Sportschuhverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuglaschen (32) durch eine zwischen ihnen liegende, um ihre Achse drehbare, zum Teil als Malxeserkreuz ausgebildete Scheibe (36) aussermittig in solcher Weise miteinander verbunden sind, dass 3ie bei Drehung der Scheibe in ihrer Längsrichtung bewegt werden.
'.reinmann & Co., F.omm.-Ges#
Singen/Hohontwiel, den 17. Dezember 1970
DE19707047038 1970-12-19 1970-12-19 Verschiebbarer Sportschuhverschluß Expired DE7047038U (de)

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