DE284138C - - Google Patents

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DE284138C
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toboggan
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/06Ice-gripping devices or attachments, e.g. ice-spurs, ice-cleats, ice-creepers, crampons; Climbing devices or attachments, e.g. mountain climbing irons

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71 b. GRUPPE
KARL HOLOBEK in FRIEDEK, Osterr.-Schles.
Rodelschuh. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1914 ab.
Die bisher bekanntgewordenen Rodelschuhe, welche überschuhförmig ausgebildet und an den Füßen des Rodelnden befestigt werden, wobei die Rodelschuhe mit verstellbaren Spitzen versehen sind, wodurch dieselben den Verhältnissen der Rodelbahn entsprechend eingestellt werden können, sind in ihrer Ausführung und Verwendbarkeit nicht einfach genug, um eine zweckmäßige Verwendung zuzulassen.
Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung jedoch werden diese Ubelstände dadurch vermieden, daß der Erfindung gemäß an der Rückseite des Rodelschuhes ein an der Außenseite mit Gewinde versehener Flansch angeordnet ist, auf welchen eine Hülse aufgeschraubt wird, derart, daß das umgebördelte Ende des Ansatzes des Spitzenkörpers in diesen Raum zu liegen kommt, wodurch der Spitzenkörper eine Führung besitzt und in derselben verdreht werden muß, und hierdurch eine leichte Einstellbarkeit der Bremsspitze gewährleistet.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι den Querschnitt eines Rodelschuhes, Fig. 2 eine Ansicht desselben,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform in Rückansieht bzw. Querschnitt.
Der Rodelschuh 1, der gestanzt, gepreßt, aus Blech oder gegossen hergestellt werden kann, besitzt an der Rückseite einen trichterförmigen Fortsatz 2, der zu einer Spitze ausläuft und auch als schiefer Kegel hergestellt sein könnte und die Spitze entweder nach
aufwärts oder nach abwärts gerichtet hat. Damit der Rodelschuh über den gewöhnlichen Berg- oder Straßenschuhen befestigt werden kann, besitzt derselbe Riemen 3, vermittels deren Schnallen 4 der Rodelschuh durch Schließen der Schnallen über den Rist festgemacht werden kann.
Damit dem Fuß bei längerem Gebrauch nicht zu viel Kälte zugeführt wird, . da der Rodelschuh aus guten Leitern hergestellt wird, besitzt derselbe eine Einlage aus Filz, Kork 0. dgl. Zur Sicherung dieser Einlage sind an dem Schuh Falze 6 vorgesehen, während der Falz 7 als Stütze für den Absatz des unteren gewöhnlichen Schuhes dient.
Der in Fig. 3 dargestellte Rodelschuh besitzt verdrehbare Spitzen, so daß die verschiedenen Spitzen der Verfassung der Rodelbahn entsprechend verwendet werden können. Ist die Rodelbahn nicht vereist, so wird der Rodelschuh so verwendet, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist.
Bei dieser Ausgestaltung des Rodelschuhes ist an Stelle der mit dem Rodelschuh aus einem Stück bestehenden Spitze ein Flansch 8 angeordnet, der an seiner Außenseite mit Gewinde versehen ist. Auf dem Gewinde ist eine Hülse 9 aufgeschraubt, derart, daß zwischen dem Flansch 8 und der Hülse 9 noch ein freier Raum bleibt. In diesem Raum zwischen Flansch und Hülse liegt das umgebördelte Ende 10 des Ansatzes 11 des Spitzenkörpers 12. Der Spitzenkörper 12 ist an seiner Vorderseite dreieckig ausgebildet, wobei das Eck 13 eine Spitze bildet, während zwischen den beiden Ecken 14, 15 noch eine
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Spitze 16 vorgesehen ist, derart, daß die Spitzen 14, 15, 16 in einer Linie und entgegengesetzt der Spitze 13 liegen. Damit nun die Spitzen verstellt werden können, d. h. damit die Spitzen 14, 15, 16 nach unten gelangen und die Spitze 13 nach aufwärts gerichtet ist, drückt man auf den in den Rodelschuh reichenden und in der Bohrung 17 des Flansches 8 geführten Stift 18, wodurch derselbe außer Eingriff mit seinen Warzen 19 mit dem Flansch 8 gebracht wird. Sobald dies geschehen ist, kann der Spitzenkörper 12 verdreht werden, und ist zu diesem Zweck an dem Stift 18 eine Platte 20 angeordnet, die ebenfalls Warzen 21 besitzt, die in Nuten 22 des Ansatzes 11 des Spitzenkörpers 12 liegen, wodurch durch Drehung des Spitzenkörpers 12 sich auch die Platte 20 und mit ihr der Stift 18 und dessen Warzen 19 mitdrehen müssen.
Sind die Spitzen 14, 15, 16 nun nach abwärts gerichtet, so läßt man einfach den Stift 18 los, wodurch eine Feder 23, die in einer Ausnehmung 24 des Spitzenkörpers sich befindet und sich gegen die Platte 20 stützt, den Stift 18 und mit demselben die Warzen 19 in ihre frühere Lage bringt und ein Verdrehen des Spitzenkörpers verhindert. Um ein leichteres Verdrehen des Stiftes 18 zu erreichen, besitzt derselbe eine im Querschnitt viereckig ausgebildete Bohrung 25, in welche ein Schlüssel gesteckt werden kann, vermittels welchem dann der ganze Spitzenkörper verdreht wird.

Claims (5)

  1. Pa tent-An Sprüche:
    i. Rodelschuh, welcher überschuhförmig ausgebildet ist und an den Füßen des Rodelnden befestigt wird, wobei der Rodelschuh mit verstellbaren Spitzen versehen ist, so daß dieselben den Verhältnissen der Rodelbahn entsprechend eingestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Rodelschuhes ein an der Außenseite mit Gewinde versehener Flansch (8) angeordnet ist, auf welchen eine Hülse (9) aufgeschraubt wird, derart, daß das umgebördelte Ende (10) des Ansatzes (11). des Spitzenkörpers (12) in diesen Raum zu liegen kommt, wodurch der Spitzenkörper eine Führung besitzt und in derselben verdreht werden kann.
  2. 2. Rodelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (17) des Flansches (8) ein Stift (18) geführt und durch Warzen (19) gegen Drehung gesichert ist, während an seiner Vorderseite eine Platte (20) angeordnet ist, deren Warzen (21) in Nuten (22) des Spitzenkörpers (12) liegen und bei Verdrehung des Stiftes (18) den Spitzenkörper (12) mitdrehen.
  3. 3. Rodelschuh nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift eine im Querschnitt viereckig ausgebildete Bohrung (25) besitzt, in welche ein Steckschlüssel gebracht werden kann und vermittels welcher der Spitzenkörper (12) durch Hinausdrücken des Stiftes (18) entgegen der Wirkung der Feder (23) verdreht werden kann.
  4. 4. Rodelschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rodelschuh mit einem wärmeisolierenden Material ausgepolstert ist, um bei Eindringen von Schnee in den Rodelschuh den Fuß vor Kälte zu schützen.
  5. 5. Rodelschuh nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rodelschuh Falze (6 und 7) vorgesehen sind, wobei dieselben einerseits als Halt für das wärmeisolierende Material, andererseits in bekannter Weise aber als Halt für den Absatz des Unterschuhes · dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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