DE704647C - Verfahren zum Vermeiden oder Vermindern des elektrischen Aufladens der mit Schablonendruckern bedruckten Papierblaetter durch Erzeugen entgegengesetzter Ladungen - Google Patents

Verfahren zum Vermeiden oder Vermindern des elektrischen Aufladens der mit Schablonendruckern bedruckten Papierblaetter durch Erzeugen entgegengesetzter Ladungen

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DE704647C
DE704647C DEG91471D DEG0091471D DE704647C DE 704647 C DE704647 C DE 704647C DE G91471 D DEG91471 D DE G91471D DE G0091471 D DEG0091471 D DE G0091471D DE 704647 C DE704647 C DE 704647C
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  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vermeiden oder Vermindern des elektrischen Aufladens der mit Schablonendruckern bedruckten Papierblätter durch Erzeugen entgegengesetzter Ladungen Wie bei der Herstellung von Papieren Reibungselektrizität entsteht; die das Papier auflädt, so entsteht solche auch beim Bedrucken von Papierblättern mit Schablonendruckern. Die Papierblätter wickeln sich dann um die Andruckwalze, bleiben an der Schablone hängen oder haften auch an den Metallteilen des Vervielfältigers. Der Nachteil tritt dann besonders stark auf, wenn der Feuchtigkeitsgehalt der Luft nur gering ist und infolgedessen die Elektrizität gar nicht oder nur schlecht abgeleitet wird. Rauhe Papiere, wie sie gerade beim Vervielfältigen gebraucht werden; in Verbindung mit Naturkautschukwalzen, die infolge ihrer Elastizität und großen Haltbarkeit ebenfalls für Vervielfältiger bevorzugt verwendet werden, begünstigen die Aufladung des Papiers. Auch die Grundstoffe sowie Weichmachungsmittel, die zur Herstellung der Schablonen verwendet werden, können für das Aufladen der Papierblätter mit . Reibungselektrizität mitbestimmend sein.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, mit denen man die bei der Herstellung von Papieren auftretende statische Elektrizität neutralisiert, indem mit ihnen entgegengesetzte Ladungen erzeugt und der Papierbahn zugeleitet werden. Bei Schabionendruckern hat man bereits versucht, den übelstand dadurch zu verringern, daß man die rauhen Kautschukandruckwalzen mit einem Kollodium- oder Naturharzlack überzog, um eine glatte Walzenoberfläche zu erhalten und um dadurch das Auftreten von Elektrizität zu vermindern. Diese Überzüge haben sich nicht bewährt, da die Aufladung des Papiers dennoch erfolgte. Zudem hafteten diese Lacke nur sehr schlecht an der Kautschukwalze und setzten außerdem deren ElastizLät herab. Vorrichtungen zum Neutralisieren der Elektrizität, wie sie in den Papierfabriken verwendet werden, kommen bei Vervielfältigungsapparaten infolge ihrer Kostspieligkeit nicht in Frage.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden die mit dem Auftreten der Reibungselektrizität verbundenen Nachteile beseitigt. Erfindungsgemäß wird die nach wie vor aus Kautschuk bestehende Andruckwalze mit einem Kunstharz überzogen, das beim Vervielfältigen auf dem Papier eine Ladung ergibt, die zu der von dem Schablonenüberzug auf dem Papier erzeugten entgegengesetzt ist. Es wurde gefunden, daß beispielsweise bei Verwendung einer Naturkautschukwalze, eines rauhen Abzugspapiers und einer aus Kollodium- und Weichmachungsmitteln bestehenden Schablone, wie auch einer aus Gelatine und Weichmachungsmitteln bestehenden Schablone bei niedriger Luftfeuchtigkeit sich eine starke elektrische Aufladung des Abzugspapiers zeigte, was ztt sehr unangenehmen Störungen führte. Nach dem Lberziehen der Kautschukwalze mit einem Kunstharzlack, der aus einer Lösung eines Polymerisationsproduktes des V inylacetats besteht, zeigte das Papier keine Aufladung. Entsprechende Reibungsversuche und Messungen mit dem Elektroskop haben sodann einwandfrei gezeigt, daß der Überzug aus Kunstharzlack im Gegensatz zu einem überzug aus Kollodium oder einem Naturharzlack beim Vervielfältigen dem Papier eine solche Ladung erteilt, die der zwischen dem Schablonenüberzug und dem Papier entstehenden entgegengesetzt ist.
  • Gleich brauchbar wie Polyvinylacetat in Verbindung mit aus Nitrocellulose oder Gelatine bestehenden Schablonen verhält sich ein Lack eines Harzesters aus Kolophonium und Maleinsäure für die Kautschukwalze, während ein Lack aus Polyvinylchloracetat nicht geeignet ist, da dieser dem Papier eine Aufladung erteilt, die der von den genannten Schablonen erzeugten gleich ist, ein Ausgleich der Ladungen also nicht stattfinden kann.
  • Da die erwähnten Lacke eine große Festigkeit und Haftbarkeit auf Kautschuk und überdies eine sehr hohe Elastizität besitzen, so beeinträchtigen sie die elastischen Eigenschaften der Kautschukwalze nicht.
  • Es hat sich weiterhin als zweckmäßig erwiesen, ein unbrennbares Lösungsmittel, z. B. einen chlorsubstituierten aliphatischen Kohlenwasserstoff, zur Herstellung des Lackes zu verwenden, damit das gelegentliche Lakkieren der Walze von jedem Laien ohne Gefahr ausgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Vermeiden oder Vermindern des elektrischen Aufladens der mit Schablonendruckern bedruckten Papierblätter durch Erzeugen entgegengesetzter Ladungen, dadurch gekennzeichnet, daß Kautschukandruckwalzen verwendet werden, die mit einem solchen Stoff überzogen sind, daß beim Vervielfältigen auf dem Papier eine Ladung entsteht, die zu der von dem Schablonenüberzug auf dem Papier erzeugten entgegengesetzt ist.
DEG91471D 1935-11-04 1935-11-05 Verfahren zum Vermeiden oder Vermindern des elektrischen Aufladens der mit Schablonendruckern bedruckten Papierblaetter durch Erzeugen entgegengesetzter Ladungen Expired DE704647C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923100C (de) * 1953-05-03 1955-03-10 Herwart Opitz Dr Ing Verfahren zur Standzeitverbesserung von Werkzeugen und Geraet zur Ausuebung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE923100C (de) * 1953-05-03 1955-03-10 Herwart Opitz Dr Ing Verfahren zur Standzeitverbesserung von Werkzeugen und Geraet zur Ausuebung des Verfahrens

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