DE704620C - Zinklegierung - Google Patents
ZinklegierungInfo
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C22C—ALLOYS
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Description
- Zinklegierung Zusatz zum Patent 675 385 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der durch das Hauptpatent geschützten zerspanbaren Zinkknetlegierung. Die bekannte Legierung, die sich insbesondere für die Bearbeitung auf Automaten eignet, enthält neben Zink als Rest die Legierungsbestandteile Kupfer, Mangan und Wismut, und zwar ist das Kupfer in einer Menge von a bis 5 %, das Mangan von o, i bis i,o0,lo und das Wismut ebenfalls von o,i bis i,oo/o vorhanden. Die vorzugsweise Zusammensetzung der durch das Hauptpatent geschützten Zinklegierung weist neben a bzw. 40,16 Kupfer und o,5% Mangan einen Wismutgehalt von ebenfalls o,50lo auf. Obwohl dieser Wismutgehalt im Hinblick auf die Bildung eines kurzen, spritzigen Spanes und die übrigen für die spanabhebende Bearbeitung maßgebenden Eigenschaften in Verbindung mit den sonstigen technologischen Eigenschaften der Legierung sich als am günstigsten erwiesen hat, hat sich in letzter Zeit aus versorgungstechnischen Gründen als notwendig gezeigt, den Wismutgehalt dieser Legierung zu beschränken. In Übereinstimmung mit der Lehre des Hauptpatents ist es jedoch unmöglich, einen Wismutgehalt von weniger als o, i oro zu wählen oder gar das Wismut ganz aus der Legierung herauszulassen, da für Bildung eines kurzer Spanes ein sol(Zher Zusatz in der Legierung vorhanden sein muß, der im flüssigen Zustand mit Zink nur teilweise mischbar ist.
- Bei Wahl eines wesentlich geringeren Wismutgehaltcs als o,50/0 hat es sich jedoch als günstiger erwiesen, zu der bekannten Legierung weitere Zusatzmetalle hinzuzufügen. Als solche Zusätze kommen eriindungsgemäß Blei und Thallium in Betracht.
- Es ist bereits im Hauptpatent darauf hingewiesen worden, daß die Metalle Blei, Thallium und Wismut für die Bildung eines kurzen Spanes bei Zinklegierungen verantwortlich sind. Hierbei war jedoch bei Verwendung von Blei für den erwähnten Zweck ein Zusatz von 3 bis 5 0,l0 notwendig, um bei der spanabhebenden Bearbeitung einen kurzen, spritzigen Span erzielen zu können. Ein derartig hoher Bleigehalt erschwert jedoch die sparlose Verförmung bereits so, daß eine wirtschaftliche Herstellung von Halbzeug z. B. auf Strangpressen unmöglich ist.
- Um so überraschender war es daher, daß bei Beibehaltung eines geringen Wismutgehaltes in der Legierung bereits ein wesentlich niedrigerer Anteil an Blei* auf die Zerspanbarkeit der Legierung günstig einwirkte. Diese Tatsache war im Hinblick ,auf die angestrebte Erniedrigung des Wismutgehaltes von besonderem Interesse; als zweckmäßig hat es sich hierbei erwiesen, zu dieser Legierung einen geringen Anteil an Thallium zuzusetzen.
- Die Erfindung besteht demnach in einer zerspanbaren Zinklegierung nach Patent '675 385, der bei einem niedrigen Wismutgehalt noch geringe Mengen an Blei und Thallium zugesetzt sind. Die endgültige Zusammensetzung der neuen Legierung ergibt sich hieraus wie folgt:
2;o bis 5,0% Kupfer, 0,1 - 1,o% Mangan, 0,1 - 0,30;o Wismut, o,5 - o,8% Blei, o,o i - o, i % Thallium, Rest Zink. o, i % Wismut, 0,7 oio Blei, 0,030;o Thallium. - Als weiterer Vorteil der neuen Legierung gegenüber dem durch das Hauptpatent bekannten Werkstoll' ist zu erwähnen, daß eine bessere Sparform erzielbar ist. Außerdem kann eine höhere Preßgeschwindigkeit angewendet werden, die bei der neuen Legierung bis zu 7 m/Min. gesteigert werden kann. Von besonderer Wichtigkeit ist weiterhin die wesentlich bessere Kaltverformbarkeit, die sich z.13. in der Ermöglichung stärkerer Kaltziehgrade ausdrückt.
- Es hat sich vielfach als vorteilhaft erwiesen, der neuen Legierung einen weiteren Zusatz an Aluminium zu geben. Der Aluminiumgehalt in der neuen Legierung muß sich -jedoch mit Rücksicht auf die Vermeidung von interkristalliner Korrosion in solchen Grenzen bewegen, daß das Aluminium vollständig im Mischkristall gelöst bleibt. Der Aluminiumgehalt der neuen Legierung beträgt daher höchstens o,2%, während der untere Gehalt mit 0,o5% zu beziffern ist. Vorzugsweise wird dabei ein Aluminiumzusatz von o, 10/6 gewählt. Die mechanischen gigenschaften der neuen Legierung bleiben bei Zusatz von Aluminium in den angegebetnen Mengen mindestens dieselben, sie werden z. B. hinsichtlich der Dehnung eher noch um ein geringes verbessert.
- Schließlich sei noch eine für den Zusatz von Aluminium zu der neuen Legierung bemerkenswerte Regel gegeben, die für die Praxis von Bedeutung ist. Die aluminiumfreie Legierung besitzt im geschmolzenen Zustand eine messinggelbe Farbe, und man kam den Zusatz von Aluminium bis zu dem vorzugsweisen Gehalt von o, i % in der Weise ohne weiteres kontrollieren, daß bei Erreichung eines Gehaltes von o, i olo die vorherige messinggelbe Farbe schlagartig in Silberweiß übergeht.
Claims (4)
- PATEN TANSPRUCj:IE: i. Zinklegierung nach Patent 675 385, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung:
2,o bis 5,oo,'o Kupfer, 0,1 - 1,o% Mangan, 0,1 - 0,3 % Wismut, 0,5 - o,80,lo Blei, o,oi - o,i % Thallium, Rest Zink. - 2. Legierung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung
2,o % Kupfer, 0,5 % Mangan, 0,1 % Wismut, 0,7 % Blei, 0,03 o;o Thallium, Rest Zink. - 3. Legierung nach Anspruch 2, dahin abgeändert, dat3 an Stelle eines Kupfergehaltes von 20,10 ein Kupfergehalt von 4010 tritt.
- 4. Legierung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie unter entsprechender Verringerung des Zinkgehaltes zusätzlich noch ö,05 bis o,2%, vorzugsweise o,i % Aluminium enthält.
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1940
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