DE732318C - Goldlot - Google Patents

Goldlot

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Publication number
DE732318C
DE732318C DED79133D DED0079133D DE732318C DE 732318 C DE732318 C DE 732318C DE D79133 D DED79133 D DE D79133D DE D0079133 D DED0079133 D DE D0079133D DE 732318 C DE732318 C DE 732318C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gold
solders
content
alloys
silver
Prior art date
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Expired
Application number
DED79133D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Leuser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
Degussa GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Degussa GmbH filed Critical Degussa GmbH
Priority to DED79133D priority Critical patent/DE732318C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE732318C publication Critical patent/DE732318C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/30Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
    • B23K35/3013Au as the principal constituent

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

  • Goldlot Die Erfindung 'bezieht sich auf Goldlote von gelber Farbe; die insbesondere für das Löten von Metallen bzw. Metallverbindungen, die gelbe, rotgelbe oder rote Farbtöne besitzen, insbesondere Goldlegierungen, geeignet sind. Eingehende Versuche haben ergeben, daß sämtliche bei. Goldloten erwünschten Eigenschaften, wie verhältnismäßig niedriger
    Durch Zusatz geringer Mengen anderer, gegebenenfalls gelber Metalle, kann man die Eigenschaften des Lotes nach verschiedenen Richtungen hin beeinflussen. Die Mengen Schmelzpunkt; gutes Fließen, Anlaufbeständigkeit, Venwendbarkeit zusammen mit gebräuchlichen Flußmitteln, gute Walzbarkeit usw., Legierungen zukommen, die Gold, Palladium, Cadmium und Kupfer sowie gegebenenfalls Silber im folgenden Mengenverhältnissen enthalten: dieser zusätzlichen Metalle sollen im allgemeiner. 50!ö, vorzugsweise 40l0, Zucht übersteigen. Man .kann z. B. durch Zugabe von Zink in Mengen von o, i bis 5 0'0, vorzugsweise o,5 bis 20'o, dichtere Güsse erzielen oder durch Zusatz geringer Hengen 'Mangan, z. B. 0.03 bis o,60 `o, die Walzbarkeit der Lote verbessern- oder durch Zusatz beider Metalle in den angegebenen Mengenverhältnissen i Legierungen nach beiden Richtungen hin verbessern.
  • An Stelle oder neben den genannten Zusätzen von Zink oder \Mangan oder beiden Metallen kommen als Zusätze noch weiterhin in Betracht: Titan und/oder Silicium, die ähnlich wie Mangan wirken, ferner Magnesium. Calciumborid.
  • Die beanspruchten Lote haben sich als besonders geeignet erwiesen für das Löten von . sog. Spargolden. Hierbei besitzen sie den besonderen Vorteil, daß das Spargold nicht angefressen wird, wie dies bei Verwendung der bisher für Lötungen von Spargold gebräuchlichen Loten häufig der Fall war.
  • Es sind bereits Lote im Kunstgewerbe bekannt, die 62,50:o Gold, 22,50`o Silber und 150,10 Kupfer enthalten sowie Zusätze von Zink und Cadmium. Mit ähnlichen Loten sollen auch Goldlegierungen in- der Zahn-Keilkunde gelötet «erden können, wobei Legierungen und Lote 71 bis 7,50o Gold aufweisen können.
  • Von diesen bekannten Loten unterscheiden sich -die Lote nach der Erfindung sowohl durch einen Gehalt an Palladium als auch dadurch. daß sie Cadmium enthalten müssen. Silber dagegen fehlen kann, während die bekannten Lote silberhaltig sind und nur gelegentlich Zusätze von- Zink und Cadmium aufweisen. Der Gehalt an Palladium bewirkt, daß die Lote trotz ihres verhältnismäßig nied-, rigen Goldgehaltes gegen Einwirkungen von aggressiven Flüssigkeiten, z. B. Speichel, Atmosphärilien u. dgl., eine große Widerstandsfähigkeit haben und daher für Dentalzwecke besonders geeignet sind. Die bekannten Lote sind hingegen für Dentalzwecke nicht verwendbar.
  • Es sind «-eiterhiwi vergütbare Silberlegierungen beschrieben, die allgemein durch einen Silbergehalt von 3o bis 89%, einen Gehalt an Palladium- und/oder Gold von Io bis 3o% und einen Cadmiumgehalt von t bis 411,`0 gekennzeichnet sind. Ausführungsformen mit einem Gehalt an Gold bis 4()o-, an Palladium von 15 bis 2 5 0.ö, an Silber von 60 bis 700,n und an Cadmium von Io bis 2o% eignen sich besonders als Lote. Diese Legierungen besitzen weiße Farbe und stellen einen Ersatz für Weißgold dar. Dementsprechend unterscheiden sie sich vorn den beanspruchten grundsätzlich durch den hohen Silbergehalt von 3o bis 89%. Demgegenüber sind die. erfindungsgemäßen Lote entweder frei von Silber oder enthalten dieses in geringen Mengen bis zu etwa 2o%. Dafür sind die Lote gemäß Erfindung durch höhere Goldgehalte, nämlich 25 bis ;o0 »o, gekennzeichnet, auf die ihre gelbe Farbe zurückzuführen ist: Schließlich unterscheiden sich die erfindungsgemäßen Legierungen von den bekannten durch einen Kupfergehalt, der beispielsweise 5 'bis 3o% beträgt, während die bekannten Legierungen entweder frei von Kupfer sind oder Kupfer nur in geringfügigen ''engen enthalten. Diese zahlreichen Unterschiede sind nicht nur für die verschiedene Farbe verantwortlich zu machen, sondern äußern sich auch in der Verschiedenheit der übrigen Eigenschaften der Legierungen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Goldlot, insbesondere für Spargold, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 25 bis 700'0, vorzugsweise 5o bis 7o% Gold, 2 bis 2o o'%, vorzugsweise 5 bis i o 0`o Palladium, 3 bis 25 % Cadmium, Pest Kupfer und o bis 2o%, vorzugsweise o,5 bis Io0.0 Silber.
  2. 2. Lot nach Anspruch i, geken.incichnet durch Amvescnheit geringer, 50,o, vorzugsweise ¢%, der Gesamtlegierung nicht übersteigender Zusätze an Zink und/oder Mangan, Titan, Silicium, Magnesium, Calciumborid.
  3. 3. Lot nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Gehalt von o, i bis 20,'o ali Zink und/oder 0,03 bis o;60;0 Mangan.
DED79133D 1938-10-27 1938-10-27 Goldlot Expired DE732318C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2739839C2 (de) 1977-09-03 1979-11-15 W.C. Heraeus Gmbh, 6450 Hanau Goldhaltige Dentallot-Legierung
EP0104623A2 (de) * 1982-09-24 1984-04-04 GTE Products Corporation Duktile Hartlötlegierungen enthaltend reaktive Metalle und Edelmetalle
DE3935813A1 (de) * 1989-10-27 1991-05-02 Degussa Lotlegierung fuer dental- und schmuckteile

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DE3935813A1 (de) * 1989-10-27 1991-05-02 Degussa Lotlegierung fuer dental- und schmuckteile
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