DE2239467A1 - Hochfeste kupferlegierungen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Hochfeste kupferlegierungen und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
11 Hochfeste Kupferlegierungen und Verfahren zu ihrer Herstellung"
Prioritäten: 11. August 1971, Japan, Nr. 60274/71,
1. März 1972, Japan, Nr. 21375/72,
2. März 1972, Japan, Nr. 21764/72 und
3. März 1972, Japan, Nr. 22001/72.
Die Erfindung betrifft hochfeste Kupferlegierungen von ausgezeichneter
Korrosionsbeständiglceit und Bearbeitbarkeit, deren Hauptbestandteile Kupfer und Aluminium sind und die außerdera
Zinn, Zink, Nickel, Mangan, Beryllium und Eisen enthalten, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Legierungen.
Gießstücke aus üblichen Kupferlegierungen sind im allgemeinen Gießstücken aus anderen Metallen und Legierungen,
insbesondere Gußeisenerzeugnissen, überlegen im Hinblick auf
elektrische Leitfähigkeit, Wärmeleitfähigkeit, Diamagnetismus,
Festigkeit gegen Kaltsprödigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Farbe und Glanz, Verschleißfestigkeit, Bearbeitbarkeit usw. Insbeson-
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BAD ORIGINAL
dere zeigt Gußbronze eine hohe Verschleißfestigkeit, hohe Korrosionsbeständigkeit
und eine ausgezeichnete Bearbeitbarkeit. Deshalb ist diese Legierung am besten geeignet für Lager, Lagerbüchsen,
Muffen, Pumpenschäfte, Schaufelräder, Injektoren, Ausrüstungen
für Eisenbahnen, Teile für Meßgeräte, Ventile und Hähne für niedrigen und mittleren Druck.
Derartige Legierungen können jedoch nicht für Hochdruckventile und -hähne verwendet v/erden, weil ihre mechanischen Eigenschaften,
wi.e Zugfestigkeit, nicht sehr gut sind,und v/eil sie eine ziemlich
niedrige Streckgrenze, Härte und Wärmebeständigkoit besitzen.
Andererseits ist eine Aluminiumbronze, die eine ausgezeichnete
Korrosionsbeständigkeit, Zugfestigkeit, Streckgrenze und Härte besitzt, die zäheste Legierung unter den Gußkupferlegieruiigen,
doch weist diese Legierung den Mangel auf, daß die Herstellung eines Gießstückes von komplizierter Struktur schwierig
und die Bearbeitbarkeit besonders schlecht ist.
Bei vorliegender Erfindung galt es daher, als erstes die Aufgabe zu lösen, eine Kupferlegierung mit stark verbesserter Zugfestigkeit,
Streckgrenze, Schlagfestigkeit, Härte, Korrosionsbeständigkeit, Bearbeitbarkeit, Verschleißfestigkeit und Wärmebeständigkeit durch Zulegieren von Aluminium zu einer üblichen Bronze zu
schaffen.
Man hat bisher angenommen, daß Aluminium in Bronzen eine Verunreinigung
darstellt und daß die Anwesenheit von Aluminium die Güte einer solchen Bronze beeinträchtigt. Insbesondere v/ird die
Zugfestigkeit, die man bei Zugabe von 0,005 Gewichtsprozent AIu-
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-f-
2 ?
minium zu etwa 23 kg/mm beobachtet, auf etwa 18,5 kg/mm" herabgesetzt,
wenn der Aluminiumgehalt auf O51 Gewichtsprozent ansteigt»
Weiterhin wird die Dehnung, die man bei Zugabe von 0,005 Gewichtsprozent Aluminium zu etwa ?Jffo beobachtet, auf et v/a
15$ herabgesetzt, wenn der Aluminiumgehalt auf 0,1 Gewichtsprozent
ansteigt. Darüber hinaus wird der Druckverlust, den man bei Zugabe von 0,005 Gewichtsprozent Aluminium zu 0s7 ml/sec
beobachtet, auf 21 ml/sec herabgesetzt, wenn der Aluminiumgehalt auf 0,1 Gewichtsprozent ansteigt.
Mit einem Ansteigen des Aluminiumgehaltes werden diese Eigen--
tigt
schaftenbeeinträch-/ und insbesondere die Verschlechterung der Druckdichtigkeit ist außerordentlich. Deshalb wird in der Praxis der Aluminiumgehalt auf unter 0,005 Gewichtsprozent herabgesetzt. ■
schaftenbeeinträch-/ und insbesondere die Verschlechterung der Druckdichtigkeit ist außerordentlich. Deshalb wird in der Praxis der Aluminiumgehalt auf unter 0,005 Gewichtsprozent herabgesetzt. ■
Nach der Erfindung werden die vorgenannten Nachteile üblicher Kupferlegierungen dadurch überwunden, daß die legierungen 5 bis
8 Gewichtsprozent Aluminium enthalten.
Ferner wird eine Aluminium enthaltende Kupferlegierung, mit besonders
verbesserter Zugfestigkeit durch Zugabe von Aluminium in einer Menge von 8 bis 10 Gewichtsprozent geschaffen.
Des weiteren ist aufgrund zahlreicher Untersuchungen an Kujjferlegierungen
mit einem Gehalt an Aluminium in einer Menge"zwischen 5 und 8 Gewichtsprozent gefunden worden, daß man eine Kupferlegierung
mit einer sehr hohen Schlagfestigkeit
zur Verfügung stellen kann,
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Eine zweite Aufgabe bei vorliegender Erfindung besteht in der Schaffung einer korrosionsbeständigen Kupferlegierung mit ausgezeichneter
Farbe und hervorragendem Glanz.
Die erfindungsgemäßen legierungen zeigen beim G-uß eine schöne
Gußhaut, die aus einem dichten Oxidfilm von einer - trotz der Anwesenheit von Aluminium - kupferbraunen Farbe besteht. Wenn
das Gußstück einer Nachbehandlung unterworfen wird, kann sich die Farbe des Oxidfilins in eine dunkelrote Farbe oder zahlreiche
andere Farben wandeln.
Ferner zeichnen sich die erfindungsgemäßen Legierungen durch
eine Schnittfläche von hoher Beständigkeit gegen eine atmosphärische Korrosion im Vergleich zu Messing, ■. Bronze, Cupro-Nickel
und Cupro-Aluminium aus.
Eine dritte Aufgabe bei vorliegender Erfindung besteht in der Schaffung einer Kupferlegierung, die durch Warm- und Kaltverformen
leicht verarbeitbar ist. Die Erfindung schafft nämlich
eine Kupferlegierung, die nicht nur in der Verformbarkeit sondern auch in der Vergießbarkeit ausgezeichnet ist.
Eine vierte Aufgabe bei vorliegender Erfindung besteht in der
Schaffung einer Kupferlegierung, die eine stark verbesserte Zugfestigkeit
und Härte aufweist, indem sie 2 bis 5 Gewichtsprozent Eisen enthält.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung sind aus der weiteren Beschreibung ersichtlich. Alle Aufgaben v/erden durch die Erfindung
gelöst.
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Gegenstand der Erfindung sind daher hochfeste Kupferlegierung^
von ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit und Bearbeitbarkeit,
bestehend aus 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Zinn, 051 bis 5 Gewichtsprozent
Zink, 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Bleij 2,5 bis 10 Gewichtsprozent
Aluminium, Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen, Ferner können diese Kupferlegierungen noch 0,1 bis 5 Gewichtsprozent
Eisen, bis zu 5 Gewichtsprozent Nickel, bis zu 3 Gewichtsprozent
Mangan und bis zu 0,1 Gewichtsprozent Beryllium enthalten.
Die Gründe für ji>_e Begrenzung des Gehaltes der erfindungsgemäß
genannten Bestandteile werden nachstehend gegeben»
0,1 bis
5
Gewichtsprozent Zinn.
Ein Merkmal der erfindungsgemäßen legierung beruht auf dem Zinngehalt.
Bei Zinngehalten unter 0,1$ ist die Dehnung hoch, doch die Streckgrenze niedrig. Wenn der Zinngehalt 2 Gewichtsprozent,
insbesondere 5 Gewichtsprozent übersteigt, ist die Herabsetzung der Dehnung sehr stark und die erhaltene legierung ist hart und
spröde. Andererseits verbessert Zinn die Korrosionsbeständigkeit und verhütet eine Entzinkung und Entaluminierung. Daher
wird Zinn in einer Menge von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent zugefügt.
Besonders vorteilhaft ist es, ' den Zinngehalt auf 0,1 bis 1 Gewichtsprozent einzustellen, wenn eine hohe Zugfestigkeit,
hohe Dehnung und hohe Schlagfestigkeit gewünscht werden, und den Zinngehalt auf 1 bis 5 Gewichtsprozent einzustellen, wenn
eine hohe Härte gefordert wird.
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0,1 bis 5 Gewichtsprozent Zink,
Mechanische Eigenschaften, Vergießbarkeit, Bearbeitbarkeit und
andere Verarbeitungseigenschaften können durch Zugabe von einer geeigneten Menge Zink verbessert werden. Y/enn Zink jedoch in
einer Menge unter 0,1 Gewichtsprozent vorliegt, ist die Vergießbarkeit ungenügend, und wenn der Zinkgehalt zu hoch liegt, wird
die Korrosionsbeständigkeit herabgesetzt, und es kann eine Entzinkung auftreten. Deshalb ist es erwünscht, daß der Zinkgehalt
bis zu 5 Gewichtsprozent, insbesondere innerhalb eines Bereiches von 0,1 bis 2,5 Gewichtsprozent, gesteuert wird. Weiterhin ist
es vorteilhaft, daß der Zinkgehalt auf 0,1 bis 1,5 Gewichtsprozent
eingestellt wird, wenn eine hohe Zugfestigkeit und eine hohe Dehnung
gewünscht werden, und daß der Zinkgehalt auf 1,5 bis 4 Gewichtsprozent eingestellt wird, wenn eine hohe Härte erwünscht
ist.
0,1 bis 5 Gewichtsprozent Blei.
Wenn Blei in geeigneten Mengen vorliegt, werden die Bearbeitbarkeit
und die Druckdichtlgkeit verbessert. Bei Bleigehalten
unter 0,1 Gewichtsprozent können keine zufriedenstellende Bearbeitbarkeit
und Druckdichtigkeit erhalten werden. Bei Bleigehalten über 5 Gewichtsprozent wird eine Herabsatzung der Zugfestigkeit,
der Dehnung und der Schlagfestigkeit beobachtet. Wenn die Legierung Duktilität aufweisen soll, liegt
der Bleigehalt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 2 Gewichtsprozent.
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2,5 bis 5 Gewichtsprozent, 5 bis 8 Gewichtsprozent und 8. bis 10
Gewicht sprοζent Aluminium.
Ein kennzeichnendes Merkmal bei den erfindungsgemäßen Legierungen
liegt im Aluminiumgehalt sowie im Zinngehalt» Aluminium bewirkt eine Verbesserung der Verformbarkeit bei hohen Temperaturen
der Zugfestigkeit, der Elastizitätsgrenze und der Korrosionsbeständigkeit.
Bei Aluminiumgehalten unter 5 Gewichtsprozent ist eine Verbesserung der mechanischen Eigenschaften, wie Zugfestigkeit und Streckgrenze, nicht so bemerkenswert, doch werden Dehnung
und Schlagfestigkeit verbessert. Bei Alurniniumgehalten über
8 Gewichtsprozent v/erden die Zugfestigkeit und die Streckgrenze
verbessert. Wenn deshalb Zugfestigkeit, Schlagfestigkeit, Streckgrenze und Härte besonders erwünscht sind, zeigen Aluminiumgehalte
über.8 Gewichtsprozent stärkere Verbesserungen als Aluminiumgehalte
von 5 bis 8 Gewichtsprozent. V/enn Aluminium in einer
Menge über 10 Gewichtsprozent vorliegt, sind, die Verbesserungen nicht so gut.
Bis zu 5 Gewichtsprozent Nickel.
Nickel verbessert die mechanischen Eigenschaften. Insbesondere,
wenn Nickel in einer Menge bis zu 5 Gewichtsprozent vorliegt,
wird die Zugfestigkeit erhöht und gleichzeitig werden die Dehnung.
die Zähigkeit und die Korrosionsbeständigkeit verbessert. Wenn Nickel in einer Menge über 5 Gewichtsprozent vorliegt, ist die
rung
Verbesse-yder Wirkungen nicht so groß und die Kosten der Legierung
werden erhöht. Vorzugsweise ist Nickel deshalb'in einer · Menge bis zu [3 Gewichtsprozent vorhanden. Wenn die Legierung
bei Raumtemperatur,gewalzt werden soll, liegt Nickel vorzugsweise
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in einer Menge bis zu 3 Gewichtsprozent vor.
Bis zu 3 Gewichtsprozent Mangan.
Mangan wirkt als Desoxidationsmittel und liefert ein Gießereierzeugnis
von sehr feiner und vollendeter Struktur. Wenn der Mangängehalt 3 Gewichtsprozent beträgt, werden Zugfestigkeit, Schlagfestigkeit
und Verschleißfestigkeit erhöht. Bei Mangangehalten über 3 Gewichtsprozent wird jedoch keine Verbesserung bei der
Zähigkeit beobachtet, und während des Gusses bildet sich leicht Schlacke. Deshalb wird der Mangangehalt vorzugsweise auf bis zu"
3 Gewichtsprozent eingestellt.
0,1 bis 5 Gewichtsprozent Eisen.
Eisen verbessert die Vergießbarkeit und Kornverfeinerung. Bei
Eisengehalten unter 0,1 Gewichtsprozent liegen diese Verbesserungen
sehr niedrig. Wenn der Eisengehalt 2 Gewichtsprozent über-Gteigt,
werden insbesondere die Zugfestigkeit und die Härte stark
verbessert im Vergleich zu Werten bei Erzeugnissen mit einem Eisengehal't bis zu 2 Gewichtsprozent. Bei Eisengehalten über 5
Gewichtsprozent wird eine Verminderung der Zugfestigkeit und der
Verformbarkeit beobachtet. Manchmal bilden sich harte Stellen als Ergebnis einer Verbindung von Eisen mit Aluminium oder Zinn,
was natürlich eine unerwünschte Verschlaohterung der Bearbeitbarkeit
zur Folge hat. Weiterhin werden Eisengehalte von 2,5 bis 5
Gewichtsprozent zur Verbesserung der Kornverfeinerung bevorzugt.
der Beryllium wirkt als Desoxydationsmittel und dient / Stabilisierung
jedes Bestandteils der Legierung und zur Herstellung einer homo-
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genen Iegierungsstruktur, Ferner wird durch die Zugabe
von Beryllium die Aluminiumoxidmenge vermindert und die Fließeigenschaft
der geschmolzenen legierung verbessert« Ein zu hoher
Berylliumgehalt ist jedoch wirtschaftlich nicht zweckmäßig, .da die
Verbesserungen nicht so bedeutsam sind. Vorzugsweise wird deshalb Beryllium in einer Menge bis zu 0,1 Gewichtsprozent zugegeben.
Die erfindungsgemäßen legierungen können durch Vereinigen von Kupfer
mit den vorgenannten Elementen zweckmäßigerweise innerhalb der vorgenannten Mengenbereiche erhalten werden. Man kann dann Legierungen
mit ausgezeichneter Zugfestigkeit, Schlagfestigkeit,
Härte, Korrosionsbeständigkeit, Bearbeitbarkeit, Verschleißfestigkeit
und Hitzebeständigkeit erhalten.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht im Verfahren zur Herstellung derartiger legierungen. Die Herstellung der Kupferlegierungen
ist dadurch gekennzeichnet, daß man die einzelnen Bestandteile zusammengibt und schmilzt unter Bildung einer Metallschmelze,
bei der die Bestandteile innerhalb der vorgenannten Bereiche vorliegen, dann ein Inertgas, wie Stickstoff oder Argon,
ι dadurch
in die Schmelze einbläst und eine Entgasung und Kornverfeinerung bewirkt. Während dieses Verfahrens werden leicht oxydierbare
Metalle, wie Aluminium, Zink und Mangan, an einer Umwandlung in Oxide durch die selektive Oxydation von Beryllium gehindert
und solche Oxide enthaltende Metalle inhibiert,· so daß eine Stabilisierung
der Bestandteile erreicht werden kann.
Die Bedingungen für das Entgasen müssen so ausgewählt werden, daß ein Entfernen von gelöstem Wasserstoff, ein Aufschwimmen und Ent-
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fernen von suspendierten Oxiden und ein Dispergieren und Verfeinern
der Legierungskörner in zufriedenstellenderv/eise erreicht
werden kann. Im Hinblick darauf v/erden die Temperatur der Schmelze,
die Behandlungszeit, das Blasen und andere Bedingungen in geeigneter Weise ausgewählt. Eine derartige Behandlung kann einmal
oder zu wiederholten Malen während des geschmolzenen Zustands der legierung durchgeführt werden.
Als Verunreinigungen, die in den erfindungsgemäßen Legierungen
enthalten sein können, sind Phosphor, Schwefel, Chrom und Magnesium zu erwähnen. Die erfindungsgemäßen Legierungen können weiterhin
Silicium, Silber, Arsen, Indium usw. als unbedeutende Legierungselemente enthalten, die die Eigenschaften der Legierungen
nicht verändern. Bei den erfindungsgemäßen Legierungen wird jedoch
der G-esamtgehalt an diesen Verunreinigungen und unbedeutenden
Legierungselementen auf höchstens 1 Gewichtsprozent gehalten.
Die Anwendungsgebiete der erfindungsgemäßen Legierungen v/erden
nachstehend zusammengefaßt.
1.) Gegenstände, Maschinen und deren Teile, bei denen Druckbeständigkeit,
Verschleißfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Erosionsfestigkeit,
mechanische Festigkeit und Bearbeitbarkeit gefordert werden, und solche, bei denen Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit,
Erosionsfestigkeit, Säurebeständigkeit und Ver-BcJileißfestigkeit
gefordert werden, sowie Lager, zum Beispiel für Brückenteile, Werkzeugmaschinen, elektrische Instrumente, PurapenschraubemvelJ
en, Schiffe, Transporteinrichtungen usw., Pumpenkörper,
Lagerbüchsen, Muffen oder Hülsen, Schaufelräder, Ventile,
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wie Hochtemperaturventile, Hochdruckventile, hitzebeständige Ventile,
Niedertemperaturventile, erosionsfeste Ventile, meerwasserbeständige
Ventile, säurebeständige Ventile, wasserdampfbeständige
Ventile und feuchtigkeitsbeständige Ventile, ferner Ventilteile, wie Körper, Deckel im Ventilgehäuse einer Pumpes Ventilspindeln,
Ventilteller, massive Ringe und Blechringe, Hähne, Eisenbahnteile, Schiffsteile, Flansche, Futter, Kolben, Maschinenteile,
Motorenteile, Vergaser, ölführende Ringe, ließgeräteteile,
Scharniere, Teile für die Meeresforschung, Teile von Maschinen
gegen eine Umweltverschmutzung, Teile von Wasserversorgungseinrichtungen,
Trocknungseinrichtungen und sanitären Ausrüstungen, Teile von Kühl- und Klimaanlagen, Hochdruckgasbehälter,
Teile für Atomkraftanlagen, Kühlrohre für Wärmeaustauscher, Teile
für Wasserkühlung bei Wärmeaustauschern, Kraftfahrzeugteile, Getriebe und deren Zahnräder, Ventilsitze, Schneckenräder, Teile
für Maschinen in der chemischenfIndustrie, die säurefest und
meerwasserbeständig sein müssen, Lagerkäfige und Reibungsteile von Drucklagern usw.
2.) Gegenstände, Maschinen und deren Teile, bei denen Vergießbarke
it, Ver- und Be-arbeitbarkeit und Beständigkeit gegen atmosphärische Korrosion gefordert v/erden, wie allgemeine Werkzeuge,
Bauwerkzeuge, Teile von Wasserversorgungseinrichtungen, Trocknungseinrichtungen und sanitären Ausrüstungen, Dekorations-.teile,
Namensschilder und Teile von Maschinen gegen eine Umweltverschmutzung
usw.
J>.) Verförmbare Metalle, wie Stäbe, Platten, Rohre und gewöhnliche
Dekorationsmaterialien, usw.
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4.) Materialien sum Schmieden, einschließlich Kaltpreßschweissung
(melt forging).
Die Punktionen und Y/irkungen der erfindungsgemäßen legierungen
werden in den nachstehenden Beispielen ausführlicher erläutert.
Die in den Beispielen genannten legierungen werden zum Beispiel nach dem folgenden Verfahren hergestellt. Nachdem ein Schmelzofen
und ein Schmelztiegel hoch genug erhitzt worden sind, werder. sie mit vorerhitzten Kupferschrott und -barren beschickt. Nachdem
die Beschickung vollständig geschmolzen ist, werden zur Schmelze Zink (ivlessingschrott), Barren einer Kupfer-Zinn-Legierung
und Bleibarren zugegeben. Das Erhitzen wird fortgesetzt, bis eine Schmelztemperatur von 125O0C erreicht ist. Zur Schmelze
werden dann Nickelbarren (Nickel-Kupfer-Iegierung), Manganbarren
(Mangan-Kupfer-Legierung), Aluminiumbarren (Aluminium-Kupfer-Legierung)
und Barren einer Beryllium-Kupfer-Legierung zugegeben. Die Schmelze wird schwach gerührt. Dann wird für
3 bis 10 Minuten sofort trockenes Inertgas in einer solchen Menge in die Schmelze geblasen, daß die Oberfläche der Schmelze
nicht zu stark beunruhigt wird . '■'· ■
Diese Behandlung wird möglichst sorgfältig und gründlich
durchgeführt. Sofort nach dem Beendigen des Entgasens wird die Schmelze in eine Kokille für ein Prüfstück zur Gütekontrolle
gegossen, wobei die sich spontan verfestigende Oberfläche
und die Bruclifläche geprüft werden. Wenn in der sich spontan verfestigenden Oberfläche ein Schrumpfriß beobachtet
wird und die Bruchfläche eine feine und vollkommene Struktur aufweist, liegt eine Schmelze von guter Qualität vor, die in
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- wr- ·
eine vorbereitete Form gegossen werden kann. .
Von den nachstehend aufgeführten 13 hochfesten Kupferlegierungen
werden in den Beispielen 1 bis 9 die Legierungen 1-5, insbesondere
6, 7 und 8, in den Beispielen 10 bis 14 die legierungen .1 -5, insbesondere 9, 10 und 11, und in den Beispielen 15 bis
die legierungen 1 - 5, insbesondere 12 und 13, eingesetzt.
(1) Kupferlegierung, enthaltend 0,1 - 5 Gew.-^ Zinn,
0,1-5 Gew.-^ Zink, 0,1 - 5 Gew.-^ Blei,
2,5 - 10 Gew.-^ Aluminium, Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
(2) Kupferlegierung, enthaltend 0,1 - 5 Gew.~$ Zinn,
0,1-5 Gew.-fo Zink,
0,1-5 Gew.-^ Blei,
2,5 - 10 Gew.-$ Aluminium,
0,1 - 5 Gew.-$ Eisen,
Best Kupfer und übliche Verun-?
reinigungen.
(3) Kupferlegierung wie (1), jedoch zusätzlich enthaltend mindestens
eines der Metalle Nickel bis zu 5 Gew.~$, Mangan
bis zu 3 Gew.-5« und Beryllium bis zu 0,1 Gew.-fo, sov/ie
gegebenenfalls 0,1 -^ 5 Gew.«-$ Eisen.
(4) Kupferlegierung, enthaltend 0,1-5 Gew.-^ Zinn,
0,1-5 Gew.-^ Zink, 0,1-5 Gew.t£ Blei,
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3-10 Gew.-$ Aluminium, Rest Kupfer, und übliche Verunreinigungen.
(5) Kupferlegierung wie (4), jedoch zusätzlich enthaltend mindestens
eines der Metalle Eisen in einer Menge von 0,1 bis Gew.-°/>, Nickel bis zu 5 Gew.-jS, Mangan bis zu 3 Gew.-$
und Beryllium bis zu 0,1 Gew.-^.
(6) Kupferlegierung, enthaltend 0,1-4 Gew.-$ Zinn,
0,1 - 4 Gew,-# Zink, 0,1 - 4 Gew.-^ Blei,
5-8 Gew.-$ Aluminium, Rest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
(7) Kupferlegierung, enthaltend 0,1-4 Gew..-# Zinn,
0,1 - 4 Gew.-^ Zink, 0,1 - 4 Gew.-# Blei,
5-8 Gew.-^ Aluminium, 0,1-5 Gew.-i>
Eisen, liest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
(8), Kupferlegierung wie (6), jedoch zusätzlich enthaltend mindestens
eines der Ketalle Nickel bis '/.u 5 Gew.-^, Mangan
bis zu 3 Gew.-^S und Beryllium bis zu 0,1 Gew.-jS, sowie
gegebenenfalls 0,1 - 5 Gew.-c/o Eisen.
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(9) Kupferlegierung, enthaltend 0,1 - 4 Gew.-^. Zinn,
0,1 - A- Gew.-^ Zink,
0,1-4 Gew.-^ Blei,
8 - 10.Gew.-$ Aluminium,
Rest Kupfer und übliche Verun-
reinigungen.
(10) Kupferlegierung, enthaltend -0,1 - 4 Gew.-^ Zinn,
0,1 - 4 Gew.-$ Zink, - - . 0,1-4 Gew.-fo Blei,
8-10 Gew.-fo Aluminium,
0,1-5 Gew.-5ö Eisen,
Eest Kupfer und übliche Verun-, reinigungen.
(11) Kupferlegierung v;ie (9)>
jedoch zusätzlich enthaltend mindestens eines der Metalle Nickel bis zu 5 Gew.-^, Mangan
bis zu 3 Gew.-$ un'd Beryllium bis zu 0,1 Gew.-^, sowie
gegebenenfalls 0,1-5 Gew.-$ Eisen.
(12) Kupferlegierung, enthaltend 0,1 - 5 G'ew.-5i Zinn,
0,1 - 5 Gew.~°/o Zink, 0,1 - 2 Gew.-Io Blei,
1 - 5 Gew.-^, vorzugsweise 2,5 - 5 Gew.-$ Aluminiuniy
Eest Kupfer und übliche Verunreinigungen.
(13) Kupferlegierung wie (12), jedoch zusätzlich enthaltend min-
Eisen
destens eines der Metalle/in einer Menge von 0,1 - 4 Gew.-^,
destens eines der Metalle/in einer Menge von 0,1 - 4 Gew.-^,
309808/0955 :
Nickel bis zu 5 Gew.-$, Mangan bis zu 3 Gew.~$ und.Beryllium
bis zu 0,1 Gew.-$.
Die Tabelle I veranschaulicht Werte über die chemische Zusara-
.", mensetzung, die Zugfestigkeit, die Dehnung und die Härte von
erfindungsgeraäßen legierungen»
Bei jedem Ansatz werden Prüfstücke bei 1150 - 120O0C gegossen
und dabei Prüfmuster nach der Japanischen Industrie Norm (JlS) A (Y-Block) gebildet. Bei den Ansätzen 18 - 20 werden Prüfmuster
nach JlS ΰ gebildet. Aus den Gußstücken werden nach JIS Nr. 4 Prüfmuster für die Zugfestigkeit hergestellt und ihre
Eigenschaften geprüft.
Bei den Ansätzen 1 bis 5 wird der Einfluß einer Änderung des
Zinngehaltes untersucht. Bei Ansatz 1 ist der Zinngehalt niedriger
(praktisch nur Spuren) als bei den erfindungsgemäßen legierungen. , . '·
• Bei Ansatz 5 liegt der Bleigehalt höher als
bei den Ansätzen 2 bis 4.
Der Kinngehalt ist ein bedeutsamer Faktor bei der Bestimmung
der Zugfestigkeit und der Dehnung bei den erfindungsgemäßen
legierungen.
Bei den Ansätzen 6-8 wird die Änderung des Zinkgehaltes und bei den Ansätzen 9 - 11 die Änderung des Bleigehaltes untersucht.
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AT
Bei den vorgenannten Ansätzen wird kein großer Unterschied in der Zugfestigkeit beobachtet, jedoch wird die Dehnung herabgesetzt, wenn entweder der Zinkgehalt oder der Bleigehalt außerhalb
des bevorzugten Bereiches liegt.
Bei den Ansätzen 12-14 wird der Einfluß einer Änderung des
Aluminiumgehaltes untersucht. Bei Ansatz 12 ist der Aluminiumgehalt
besonders niedrig;
deshalb sind die Werte für
die Zugfestigkeit und die Dehnung niedrig. Bei Ansatz 14 ist
die Zugfestigkeit hoch, die Dehnung niedrig. Der Aluminiumgehalt
(in Gewichtsprozent) ist ein bedeutsamer Paktor bei der Bestimmung der Zugfestigkeit und der Dehnung bei den erfindungsgemäßen
legierungen. ··
Die durch Zulegieren von Nickel und/oder Mangan erreichten Wirkungen
sind in den Ansätzen 15» 16 und 17 geprüft worden. Jedesmal
wird eine hohe Zugfestigkeit und eine hohe Dehnung erhalten.
Besonders bei der Dehnung werden durchgehend gute Ergebnisse erhalten.
Die Ergebnisse der Ansätze 18, 19 und 20 beziehen sich auf die JIS-B=PrUfmuster. Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß bei
den JIS-B=Prüfmustern stets höhaxa. Werte bei der Zugfestigkeit
und der Dehnung erhalten werden ^können als bei den JIS-A=PrUfmustern.
·
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c he mi | sehe | 0 | TABELLE I | Pb | Al | Ni | 0 | Hn Pe | -50 |
Verun
reini gungen |
2239467 | 3?. | Härte (HB) |
|
An | 0,1 | Zusammensetzung (Gew. | 4,0 | 5,6 | 0 | 0 | 0,40 | mechanische Eigenschaften |
44 | 90 | ||||
satz | Cu | Sn | 1,5 | 4,0 | 5,6 | 0 | 0 | 0,30 | Zug fest ig- |
40 | 90 | |||
Nr. | 88,0 | 2,0 |
Zn
* |
3,9 | 5,5 | 0 | 0 | 0 | 0,10 | 28,3 | 20 | 110 | ||
1 | 88,0 | 3,9 | 2,0 | 3,9 | 6,2 | 0 | 0 | 0 | 0,20 | 29,5 | 12 | 104 | ||
2 | 87,0 | 2,1 | 2,0 | 4,4 | 5,5 | 0 | 0 | 0 | 0,50 | 29,5 | 4 | 121 | ||
3 | 86,1 | 1,7 | 2,0 | 4,4 | 6,3 | 0 | 0 | 0 | 0,10 | 31,0 | 13 | 110 | ||
4 | 81,7 | 2,0 | 1,6 | 3,5 | 6,0 | 0 | 0 | 0 | 0,20 | 29,5 | 21 | |||
VJl | 86,8 | 2,2 | 4,0 | '.'»2 | 7,3 | 0 | 0 | 0 | 0,30 | 31,3 | 8 | 114 | ||
6 | 86,6 | 1,7 | 0,1 | 1,6 | 6,1 | 0 | 0 | 0 | 0,30 | 33,2 | 8 | 110 | ||
7 ' | 82,1 | 1,7 | 2,0 | 3,5 | 6,1 | 0 | 0 | 0 | 0,20 | 30,0 | 23 | 110 | ||
8 | 85,8 | 3,9 | 4,1 | 4,2 | 6,9 | 0 | 0 | 0 | 0,10 | 30,5 | H | 110 | ||
9 | 86,5 | 1,8 | 4,3 | 4,8 | 2,6 | 0 | 0 | 0 | 0,90 | 36,5 | 3 | |||
10 | 85,5 | 1,8 | 2,0 | 3,8 | 6,4 | 0 | ο · | 0 | 0,30 | 31,0 . | 20 | 114 | ||
11 | 83,3 | 1,7 | 1,6 | 3,6 | 8,5 | 1,3 | 0 | 0 | 0,10 | 15,3 | 3 | 138 | ||
12 | 85,9 | 1,5 | 4,5 | 3,9 | 6,6 | 0 | 0 | 0 | 0,10 | 34,3 | 26 | 104 | ||
13 | 84,2 | 1,6 | 1,8 | 3,9 | 6,3 | 2,4 | 0,9 | 0 | 0,20 | 32,5 | 24 | 104 | ||
14 | 84,9 | 1,7 | 1,8 | 3,5 | 7,9 | 0 | 0,8 | 0 | 0,20 | 31,3 | 26 | 110 | ||
15 | 85,3 | 1,7 | 1,5 | 3,7 | 5,4 | 0,7 | 0 | 0 | 0,50 | 31,8 | 18 | 125 | ||
16 | 82,0 | 1,6 | 1,9 | 3,6 | 6,0 | 1,5 | 0,8 0, | 0 | 0,10 | 34,0 | 30 | 117 | ||
17 | 86,0 | Beispiel 2A. | 1,6 | 3,5 | 6,5 | 0,9 0, | 0 | 0,10 | 33,8 | 30 | . 110 | |||
18 | 85,1 | 1,7 | 3 | 41,6 | ||||||||||
19 | 83,8 | 1,7 | 5 | 38,3 | ||||||||||
20 | 1,6 | |||||||||||||
Bei 11500G werden aus Legierungen gemäß Beispiel 2 und aus legierungen
gemäß JIS BC 6 Prüfmuster nach JIS A gegossen und daraus Stücke für die Zugfestigkeitsprüfung nach JIS Hr. 4 gefertigt. Die
mechanischen Eigenschaften dieser Stücke sind aus Tabelle 2 ersichtlich.
309808/0955
Legierungen nach
Beispiel 2 JIS BC 6
Beispiel 2 JIS BC 6
Chemische Zusammensetzung | 86,5 | 82,0 | 84 | ,3 | 84,0 '"· |
.1*7 | 1,6 | 4 | ,4 | 4,7 | |
Cu | 2,0 | 1,6 | 5 | ,2 | 5.1\ |
Sn | 3,5 | 3,5 | 5 | -.6 | 5,7 |
4 .Zn | 6,1 | 7,9 | - | «ata« | |
Pb | 0,0 | 2,4 | 0 | ,4 | 0,0 |
Al | 0,0 | o;e | - | — | |
Ni | 0,0 | 0,0 | 0 | ,0 | -0,0 |
Mn | 0,20 | 0,20 | 0 | ,10 | 0,5Q |
Pe | |||||
Verunre inigungen | 36,5 | 34,0 | 26 | ' 25,8 | |
Mechanische Eigenschaften; | 23 | 26 | 28 | 22 | |
Zugfestigkeit in kg/mm2 | 110 | 110 | 74 | 75 | |
Dehnung in $ | 21,1 | 20,9 | 12 | j2 | .11,5 |
Härte (HB) | |||||
Streckgrenze in kg/mm | |||||
Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß nie legierungen nach
Beispiel 2 höhere Zugfestigkeits- und Härtewerte aufweisen als \ die Vergleichslegierungen. Sie liegen um etwa 30$ bzw. 4Q$ höher.' Ferner liegt die Streckgrenze der erfindungsgemäßen Legierungen ■
um etwa 75$ höher als bei den yergleichslegierungeiu
Beispiel 2 höhere Zugfestigkeits- und Härtewerte aufweisen als \ die Vergleichslegierungen. Sie liegen um etwa 30$ bzw. 4Q$ höher.' Ferner liegt die Streckgrenze der erfindungsgemäßen Legierungen ■
um etwa 75$ höher als bei den yergleichslegierungeiu
309808/0955
BAD ORIGINAL
Kerbschlagzähigkeit nach Charpy bei
erapera ur Legierungen Legierungen
in 0C. nach Beispiel 2 nach JIS BO
-75 2,8 - 3,2 2,3 - 2,5
20 3,0 - 3,5 2,4 - 2,7
100 3,2 - 3,5 2,4 - 2,7
200 3,2 - 3,5 2,0 - 2,2
300 2,8 - 3,2 1,0 - 1,3
Die Tabelle III zeigt die Ergebnisse der Kerbschlagzähigkeit nach Charpy an Prüfstücken mit U-förmiger Kerbe nach JIS Nr. 3 aus
Legierungen nach Beispiel 2 und solchen nach JIS BC 6.
Im Vergleich zu den Legierungen nach JIS BC 6, bei denen die Kerbsehlagzähigkeiten bei Temperaturen über 20O0C stark erniedrigt
sind, sind die erfindungsgernäßen Legierungen insofern ausgezeichnet,
daß bei Temperaturen bis zu 300 C keine Verminderung der Kerbschlagzähigkeit beobachtet wird. Bei Temperaturen
über 200 C liegt der Wert für die Legierung nach Beispiel 2 um etwa 60$ und bei Temperaturen über 30O0C um etwa 150$ höher als
bei den Legierungen nach JIS BC 6. Man kann sehen, daß die erfindungsgemäßen
Legierungen bei hohen Temperaturen gute und stabile mechanische Eigenschaften aufweisen.
309808/0955
Legierung
Chemische Zusammensetzung "(Gew.-jQ relativer
\7ert der Bc-
Cu Sn Zn Pb Ni Al Pe arbeit bar
keit ·
1. | Gruppe: | 85 81 . |
5 3 |
5 9 |
5 — 7 — |
— | — | 90 90 |
bleihaltige Bronzen |
81 | 3 | 10 | 6 | - — | — | 90 | |
70 80 |
5 10 |
-- | 25 — 10 |
— | — | 90 80 |
||
bleihaltige Bronzen |
78 | 7 | — | 15 — | — | 80 | ||
71 67 |
1 1 |
25 29 |
3 —— 3 —— |
— | — | 80 80 |
||
Messing | 61,5 | __ | 35,5 | 3 — | — | — | 100 | |
Automaten messing |
||||||||
2. | Gruppe: | 88 | 6 | 4 | 2 —— | 60 | ||
Zimibronze | 88 | 10 | 2 | — __ | — | — | 50 | |
88 | 8 | 4 | _— | — | 50 | |||
61 | 0,75 | 35,5 | 0,75 — | — | 60 | |||
Messing | ||||||||
?· | G-rupp e: | 64 | __ | Hast | — — | 7,5 | 3 | 20 |
ho c hf e st e s Messing |
89 85 |
— | — — | __ —— | 10 11 |
1 4 |
35 20 |
|
Aluminium- Bronze |
||||||||
4. | Gruppe: | 85,5 | 1,5 | 1,5 | 3,5 1 | 7 | —— | 90 |
Legierung des Bei spiels 3 |
||||||||
309808/0955
Die Tabelle IV zeigt die relativen Werte der Bearbeitbarkeit von Gießlingen und duktilen Metallen verschiedener Kupferlegierungen.
Als iJezugswert wird der V/ert bei stabförmigem Automatenmessing
gleich 100 gesetzt.
Höhere Bleigehalte ergeben eine bessere Bearbeitbarkeit. Aluminiumbronze
und hochfestes Messing, die beide Aluminium enthalten, besitzen eine schlechte Bearbeitbarkeit. Im Gegensatz hierzu
zeigt die Legierung des Beispiels 3, obwohl sie Aluminium enthält, wegen des Bleigehaltes eine ausgezeichnete Bearbeitbarkeit
auch im Vergleich zur Legierung nach JIS BG 6.
TABELLE V
Gewichtsverlust durch Korrosion in mg/cm /llonat
Gewichtsverlust durch Korrosion in mg/cm /llonat
^ - er Legierung nach Legierung nach Legierung nach
Beispiel 4 JIS BC 6 BSBFE2
8,19 | 15,07 | 6,98+) |
0,96 | 0,98 | 0,93 |
0,16 | 0,13 | 0,07 |
0,08 | 0,07 | 0,07 |
8,49 | 14,12 | 12,22 |
11,12 | 21,94 | 12,57 |
+' = es wird Entzinkung beobachtet.
Die chemische Zusammensetzung der Legierung des Beispiels 4
ist: 85,9;' Ou, 1,8;$ Sn, 1,8?$ Zn, 3,8?ί Pb, 6,4?>
Al, 0,30 Verunreinigungen.
Aus den Legierungen des Beispiels 4 und der Vorschrift JIS BC
werden Prüfmuster gegossen gemäß JIS B. Die Größe beträgt 35 x 20 χ 3 nim. Die Prüfmuster werden in eine korrodierende
Flüssigkeit getaucht, um den Gewichtsverlust durch Korrosion zu
309808/0955
untersuchen. Der pH-Wert der korrodierenden lösung, wird wie in
Tabelle V angegeben eingestellt. Die Prüfung wird bei Raumtemperatur
.durchge-führt.
Die Legierung des Beispiels 4 zeigt einen niedrigen Gewichtsverlust,
insbesondere bei niedrigen und auch bei hohen pH-Werten, was eine gute Beständigkeit gegen verschmutztes Wasser oder verunreinigtes
Meerwasser anzeigt, und somit eine gute Korrosionsbeständigkeit.
Die Tabelle VT veranschaulicht Werte über die chemische Zusammensetzung,
die Zugfestigkeit, die Dehnung und die Härte von erfindungsgemäßen Legierungen«
In jedem Falle werden bei 1150 - 12000C Prüfmuster nach JIS Nr.
gegossen und die Eigenschaften untersucht.
Bei den Ansätzen 1-4 wird der Einfluß einer Änderung des Zinngehaltes
untersucht. Beim Ansatz 1 liegt der Zinngehalt niedriger als beim erf indungsgemäßen Bereich; 'der Zinngehalt der
Ansätze 2 und 3 liegt innerhalb des bevorzugten Bereichs; der Zinngehalt des Ansatzes 4 liegt über der oberen ·
Grenze des bevorzugten Zinngehalts.
Der Zinn&ehalt ist ein bedeutsamer Faktor bei der Bestimmung
der Zugfestigkeit und der Dehnung bei den erfindungsgemäßen
Legierungen. - .
Bei den Ansätzen 5, 6 und 7 wird der Einfluß einer Änderung des
Zinkgehaltes untersucht. Die Ansätze 5 und 6 entsprechen dem
309808/0955
An- chemische Zusammensetzung (Gew.-^) mechanische
satz
Eigenschaften
Gu ön Zn Pb Al Ni Mn Fe Verun- Zug- Ί, .
' reini- festig- iJen~ Härte
gungen lteitP ?f l}?s (HB)
(kg/mm2) ('j)
.1 88,0 0 2,0 4,0 5,6 0 0 0 0,40 28,3 44 90
2 85,4 0,1 2,2 3,5 6,3 0 0 2,3 0,20 35,5 20 100
3 84,2 2,0 1,8 3,1 5,8 0 0 2,8 0,30 37,6 10 120 ·
4 82,1 4,5 1,5 3,7 5,5 0 0 2,3 0,40 35,4 4 110
5 85,3 2,0 0,1 3,6 6,1 0 0 2,5 0,40 33,7 20 120
6 82,1 1,8 2,5 3,8 6,8 0 0 2,6 0,40 33,0 18 120
7 81,6 2,2 4,3 3,2 5,9 0 0 2,6 0,20 30,2 8 113
8 85,0 1,6 2,0 1,2 7,0 0 0 2,9 0,30 41,3 14 128
9 83,3 2,0 1,8 3,4 6,5 0 0 2,7 0,30 39,3 20 107
10 83,0 1,8 1,8 4,3 6,6 0 0 2,1 0,40 30,4 15 110
11 86,51,51,93,93,10 0 2,80,30 20,2 3
12 81,7 3,1 2,2 3,6 6,5 0 0' 2,5 0,40 38,5 18 115
13 80,9 1,8 2,0 3,9 8,7 0 0 2,5 0,20 44,8 10 130
14 86,5 1,7 2,0 3,5 6,1 0 0 0 0,20 36,5 23 110
15 84,9 1,6 1,5 3,7 6,0 0,01 0 1,7 0,30 32,0 31 93,6
16 83,5 1,6 0,9 3,7 6,6 0,02 0 3,5 0,20 45,7 15 130
17 82,7 1,5 1,4 3,5 6,1 0 0 4,6 0,20 45,2 12 135
18 81,6 1,6 1,5 3,7 6,0 0 0 5,3 0,30 50,9 5 135
19 85,1 1,7 1,7 3,6 6,0 0,7 0,8 0,3 0,10 41,6 30 117
20 81,9 1,7 1,5 3,3 6,5 0,9 1,0 3,1 0,10 52,5 21 I40
bevorzugten Bereich, und der Zinkgehalt des Ansatzes 7 liegt über.
der bevorzugten oberen Grenze. Bei den Ansätzen 8, 9 und wird der Einfluß einer Änderung des Bleigehaltes untersucht. Dj.e
Ansätze 8 und 9 entsprechen dem bevorzugten Bereich, und der Bleigehalt
des Ansatzes 10 liegt über der bevorzugten oberen
Grenze. Bei diesen Ansützen lot kein vre sent lic hör. Unterschied in der Zugfestigkeit zu beobachten, jedoch ist aus den ürgebiiiö-
Grenze. Bei diesen Ansützen lot kein vre sent lic hör. Unterschied in der Zugfestigkeit zu beobachten, jedoch ist aus den ürgebiiiö-
309808/095 5
sen ersichtlich, daß die Dehnung herabgesetzt wird, wenn entweder der Zinkgehalt oder der Bleigehalt außerhalb des bevorzugten
Bereiches liegt. Bei den Ansätzen 11, 12 und 15 wird
der Einfluß einer Änderung des Alumini umbehältes untersucht. Beir
Ansatz 11 der Aluminiumgehalt besonders -niedrig,
Bereich beim Ansatz 12 liegt er im mittleren / und beim
des bevorzugten Bereiches. Ansatz 13 oberhalb der oberen Grenze/ Der Aluminiumgehalt (in
Grewichtsprozent) ist ein bedeutsamer Paktor bei der Bestimmung der Zugfestigkeit und der Dehnung bei den erfindungsgemäßen Legierungen.
Bei den Ansätzen 14 bis 18 wird der Einfluß einer Änderung des
Eisengehaltes untersucht. Die Ansätze 14 bis 17 entsprechen dem beanspruchten
/Bereich f un(j ^g1. Eisengehalt des Ansatzes 18 liegt über der
/Bereich f un(j ^g1. Eisengehalt des Ansatzes 18 liegt über der
genannten oberen G-renze. Es ist ersichtlich, daß die Dehnungswerte schlechter v/erden, wenn der Eisengehalt 5 Gewichtsprozent
übersteigt. Bei den Ansätzen 19 und 20 werden die durch Zulegieren von Nickel und Mangan erzielten Wirkungen untersucht.
Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß durchweg gute \7erte beaüglich.der Zugfestigkeit und der Dehnung erhalten v/erden,
Bei etwa 11500C werden aus den Legierungen-des Beispiels 6-1, des
Beispiels 6-2 und einer Legierung: nach JIS BO 6 Prüfstücke gegossen,
die dann zu Prüfmustern nach JIS Nr. 4 für die Zugfestigkeit verarbeitet werden. Die Ergebnisse über die Untersuchungen der
Eigenschaften dieser Muster sind in der Tabelle VII angegeben,
309808/0955
TABELLE ' | Cu | VII | 83,6 | Legierungen nach | 86,5 | JIS | BC 6 |
Sn | 1,5 | 6-1 Beispiel 6-2 | 1,8 | ||||
Zn | Beispiel | 1,8 | 1,5 | ||||
Chemische Zusammensetzung | Pb | 3,0 | 3,0 | 83,4 | 83,4 | ||
(Gew. -i>): | Al | 7,2 | 85,1 | 6,5 | 4,5 | 4,3 | |
Fe | 85,3 | 2,6 | 1,8 | 0,3 | 6,0 | 6,5 | |
Ni | 1,7 | 0,0 | 2,0 | 0,0 | 5,6 | 5,5 | |
Mn | 2,1 | 0,0 | 3,2 | 0,0 | —- | — | |
Verunre inigungen | 3,2 | 0,3 | 7,4 | 0,4 | -— | ||
Mechanische Eigenschaften: | 7,4 | 0,0 | 0,3 | 0,0 | |||
Zugfestigice it (kg/mm ) | 3,3 | 41,6 | 0,0 | 34,0 | 0,0 | 0,0 | |
Dehnung ($) | 0,0 | 22 | 0,0 | 25 | 0,2 | 0,3 | |
Streckgrenze (kg/mm ) | 0,0 | 21,0 | 0,5 | 19,7 | |||
Härte (HB) 1 | 0,3 | 130 | 110 | 27,5 | 28,3 | ||
36,4 | 27 | 25 | |||||
42,2 | 23 | 12,5 | 12,0 | ||||
20 | 20,5 | 75 | 73 | ||||
22,8 | 110 | ||||||
35 | |||||||
Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß hinsichtlich der Zugfestigkeit
und der Härte die Legierung des Beispiels 6-1 den Legierungen des Beispiels 6-2 und nach JIS BC 6 überlegen ist. Die
Zugfestigkeit der Legierung des Beispiels 6-1 liegt um etwa 1Q^
bzw. etwa 50$ und die Härte um etwa 20;» bzw. 79$ höher.
In der nachstehenden Tabelle VIII sind Ergebnisse der Kerbschlag·
keiju
zähig /iiach Charpy bei unterschiedlichen Temperaturen an Prüfstücken
mit U-förmiger Kerbe aufgeführt, die aus Legierungen nach Beispiel 7-1, Beispiel 7-2 und nach JIS BC 6 gefqrtigt sind.
309808/0955
BAD ORIGINAL
TABELLE | VIII | 2,5 - 3,0 . 2,8 - 3,5 3,0 - 3,5 3,1 - 3,5 2,8 - 3,2 |
b/ | 2,6 2,8 2,8 2,3 1,5 |
|
Temperatur in 0C . |
Kerbschlagzähigkeit nach Charpy Legierung Legierung nach Beispiel nach Beispiel ' 7-1 7-2 |
IX | (kg.iq/cm ) bei Legierung nach JIS BG 6 ■ |
||
-75 20 100 200 300 |
2,6 - 3,0 2,7 - 3,2 3,0 - 3,2 3,0 - 3,2 2,6 - 3,0 |
Zusammensetzung | 2'2 - 2,5 - 2,5 - 2,1 - 1,0 - |
||
TABELLE | Pb Al Fe | Verun reini gungen |
|||
legierung | chemische | <G.6W..-#) | |||
Cu Sn Zn | Ni Mn |
Beispiel 7-1 83,5 1,3 2,0 3,1 6,9 2,8 0 0 0,40 Beispiel 7-2 85,04 1,6 2,2 3,3 7,5 0.06 0 0 0,30
JIS BG 6 83,73 4,5 6',1 .5,2 — 0,1 0,32 0 0,05
Im Gegensatz zur Legierung nach JIS BC 6, bei der die Kerbschlagzähigkeit
bei Temperaturen über 2000C stark erniedrigt ist, zeigen die Legierungen nach den Beispielen 7-1 und 7-2 keine
Herabsetzung der Kerbschlagzähigkeit bei Temperaturen bis zu
3000C. Bei Temperaturen von 2000C liegt die Kerbschlagzähigkeit
der Legierung nach Beispiel 7-1 um et\va 39$ und bei Temperaturen
von 30O0C um etwa 100$ höher als die der Legierung nach JIS BG 6«
Die Legierungen nach Beispiel 7-1 und nach Beispiel 7-2 zeigen bei allen Temperaturen etv/a die gleichen Kerbschlagzähigkeit en.
309808/0955
BAD ORIGINAL !
chemische Zusammensetzung (Gew.-^) relativer
Legierung Wcrt der
nach Beispiel 8-1 83,7 1,6 1,5 35,7 O 6 3,5 75
nach Beispiel 8-2 85,3 1,5 1,5 3,5 1 7 0,2 90 '
JIS BC 6 83,7 4,3 6,0 5,5 0,3 0,2 90
JISAlBC 1 86,3 0,3 9,1 3,2 (1,1) 22
Automatenmessing 59,5 0,2 Rest 3 0,2 100
Die Tabelle X zeigt die relativen Werte der Bearbeitbarkoit von Grießlingen und duktilen Metallen verschiedener Kupferleßierunßcn.
Als Bezugswert wird der V/ert bei stabförmigem Automatenmessinß
gleich 100 gesetzt.
Die Bearbeitbarkeit wird hinsichtlich dem reziproken Wert derjenigen
Zeit verglichen, die zum Bohren einer Probe einer bestimmten Dicke unter einer Belastung von etwa 10 kg mittels eines
Spiralbohrers (SKH9) mit einem Durchmesser von 7,0 mm bei 1100
Umdrehungen je Kinute auf einer Tischbohrmaschine erforderlich
ist.
Wie aus den Ergebnissen der Tabelle X ersichtlich ist, besitzt die Aluminium enthaltende Legierung nach JIS AlBC 1 eine schlechte
Bearbeitbarkeit. Im Gegensatz hierzu ist die Legierung nach Beispiel 8-1, die ebenfalls Aluminium enthält, ausgezeichnet
309808/0955
i BAD ORIGINAL
bearbeitbar, da sie zusätzlich Blei enthält. Die Bearbeitbarkeit
der Legierung nach. Beispiel .8-2 ist jedoch noch etwas besser
als die nach Beispiel 8-1.
Beispiel 9. . ■ ·
Gewichtsverlust | - TABELLE XI | • | 43 | 15,07 | lach Legierung Beispiel |
Ni Mn Fe *' r | bei | |
98 | 0Γ, 98 | 8 | Q 0 . 3,1 | nach 9-2 |
||||
pH-Y/ert | p durch Korrosion (mg/cm /Monat) |
15 | 0,13 | 0 | 0,3 0 | ,19 | ||
2 | Legierung nach Legierung ι Beispiel 9-1 JIS BC 6 |
Gu | 08 | 0,07 | 0 | 0' 0 -— | ,96 | |
4 | 11, | 83,6 | 92 | 14,12 | 0 | ,16 | ||
6 | o, | 83,7 | 25 | 21,94 | 8 | »08 | ||
9 | o, | 85,5 | TABELLE XII | 11 | ,49 | |||
11 | o, | ,12 | ||||||
12 | 8, | chemische Zusammensetzung (Gew | ||||||
12, | Sn | .-£) | ||||||
Legierung | 1,7 | Zn Pb Al . | ||||||
4,3 | 1,5 3,4 6,4 | ngen | ||||||
nach Bei spiel 9-1 |
1,5 | 6,0 5,5 | 0,3 | |||||
nach JIS BG 6 |
2,1 3,5 7,2 | 0,2 | ||||||
nach Bei spiel 9-2 |
0,2 | |||||||
Aus den Legierungen nach den Beispielen 9-1 und 9-2 und nach JIS BG 6 werden Prüfmuster nach JIS B der Abmessungen 35 χ 20 χ
3 mm gefertigt, die in eine korrodierende Lösung von dem in der Tabelle XI angegebenen pH-Wert bei Raumtemperatur getaucht v/erden,
um den Gewichtsverlust durch Korrosion zu bestimmen.
309808/0955
Die Tabelle XII gibt die chemischen Zusammensetzungen der Legierungen
an.
Aus den Ergebnissen der Tabelle XI'ist ersichtlich, daß die Legierung
nach Beispiel 9-1 einen niedrigeren Gewichtaverlust durch'
Korrosion, insbesondere bei niedrigen und hohen pH-Werten, zeigt als die Legierung nach JIS BC 6. Es ist daher ohne weiteres zu'
verstehen, daß die Legierung nach Beispiel 9-1 eine ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit besitzt.
Die Tabelle JiIII veranschaulicht Werte über die chemische Zusammensetzung,
die Zugfestigkeit, die Dehnung und die Härte von erfindungsgemäßen
Legierungen.
Jeder Ansatz wird bei 1150 - 12000O unter Bildung von JIS-B=PrUfmustern
gegossen. Beim Ansatz 17 wird ein JIS-A=Prüfmuster gebildet.
Aus den Gußstücken werden nach JIS Nr. 4 Prüfmuster für die Zugfestigkeit hergestellt und die Eigenschaften untersucht.
Bei den Ansätzen 1 bis 4 wird der Einfluß einer Änderung des Zinngehaltes
untersucht. Bei Ansatz 1 ist der Zinngehalt niedriger als die erfindungsgemäß genannte untere Grenze. Bei den Ansätzen
2, 3 und 4 liegen die Zinngehalte innerhalb des bevorzugten Bereiches.
Der Zinngehalt (in Gewichtsprozent) ist ein bedeutender Faktor, die Zugfestigkeit und die Dehnung der erfindungsgemäßen Legierungen
zu beeinflussen«
309908/0955
Cu | TABELIE | XIII | Sn | Zn | Pb | Al | Fe | Ni | 50 | I | Verunreinie | |
Ansatz | Mn | ßunßen | ||||||||||
Nr. | 89,22 | 0,05 | 0,60 | 0,60 | 8,89 | 0,34 | 0 | 0,30 | ||||
88,95 | 0,50 | 0,62 | 0,10 | .8,67 | 0,80 | 0 | O | 0,35 | ||||
1 | 86,01 | 1,95 | 0,70 | 1,20 | 8,70 | 1,03 | 0 | 01 | O | 0,41 | ||
2 | 86,64 | chemische Zusammensetzung (Gew.-$) | 2,40 | 0,54 | 1,27 | 7,85 | 1,10 | 0 | 50 | O | 0,20 | |
3 | 89,00 | 0,50 | 0,10 | 0,82- | 8,40 | 0,93 | 0 | 10 | O | 0,25 | ||
4 | 87,37 | 0,55 | 1,05 | 1,22 | 8,4Q | 1,10 | 0 | 18 | O | 0!,31 | ||
5 | 85,33 | 0,64 | 3,20 | 0,93 | 8,65 | 1,00 | 0 | O | 0,25 | |||
6 | 83,35 | 0,65 | 5,10 | 1,00 | 8,80 | 0,80 | 0 | O | 0,30 | |||
7 | 88,22 | 0,50 | 0,81 | 1,10 | 8,95 | 0,20 | 0 | O | 0,22 | |||
8 | 86,58 | 0,61 | 0,78 | 2,70 | 8,95. | 0,20 | 0 | O | 0,38 | |||
9 | 84,58 | 0,55 | 0,50 | 5,30 | 8,60 | 0,16 | 0 | O | 0,31 | |||
10 | 88,96 | 0,68 | 0,53 | 1,10 | 8,50 | 0,03 | 0 | O | 0,20 | |||
11 | 87,66 | 0,50 | 0,56 | 1,22 | 8,80 | 0,90 | 0 | O | 0,36 | |||
. 12 | 86,53 | 0,50 | 0,66 | 1,18 | 8,55 | 2,41 | 0 | O | 0s17 | |||
13 | 84,28 | 0,63 | 0,55 | -1,20 | 8,80 | 4,05 | 0 | O | 0,49 | |||
14 | 83,62 | 0,50 | 0,50 | 1,18 | 8,65 | 5,30 | 0 | O | 0,25 | |||
15 | 85,90 | 1,80 | 1,80 | 3,80 | 6,40 | 0 | 0 | O | Ot3O | |||
16 | 83,80 | 1,60 | 1,60 | 3,50 | ' 6,50 | 0,50 | 1, | O | 0,10 | |||
17 | 87,92 | 0,70 | 0,63 | 1,30 | 8,10 | 1,10 | 0 | O1 | 0,25 | |||
18 | 87,60 | 0,53 | 0,60 | 0,94 | 8,90 | 1,12' | o' | O | 0,31 | |||
19 | 86,42 | 0,50 | 0,60 | 1 ,.03 . | 8,90 | 2,15 | O | O | 0,40 | |||
20 | 83,40 | 1,60 | 1,40 | 3,60 ' | 10,35 | 0,21 | o, | O | 0,20 | |||
21 | 85,72 | 1,60 | 1,20 | 1,75 | 6,8o | 0,23 | 2, | O | 0,17 | |||
22 | 87,72 | 0,60 | 1,05 | 1,70 | 8,20 | 0,11 | o, | O1 | 0,44 | |||
23 | 86,63 | 0,60 | 1,05 | 1,65 | 9,30 | 0,11 | o, | O1 | 0,40 | |||
24 | o, | |||||||||||
25 | ||||||||||||
,90 | ||||||||||||
»03 | ||||||||||||
,08 | ||||||||||||
,08 | ||||||||||||
309808/0955
TABELLE XIII (Portsetaung)
Ansatz mechanische Eigenschaften
Nr. """"■
Zugfestigkeit Dehnung Härte
(kg/mi/) (#) (HB 10/1000)
1 | 40,9 | 42 | 89,8 |
CVJ | 44,2 | 46 | 95 |
3 | 36,7 | 12 | 107 |
4 | 36,1 | 8 | 104 |
5 | 38,0 | 32 | 87,2 |
6 | 36,7 | 27 | 95 |
7 | 33,5 . | 10 | 110 |
8 | 39,6 | 5 | 125 |
9 | 43,9 | 31 | 101 |
10 | 43,2 | 23 | 104 |
11 | 32,8 | 8 | 101 |
12 | 44,2 | 37 | 97,8 |
13 | 48,4 | 28 | 110 |
14 | 55,2 | 27 | 121 |
15 | 57,5 | 25 | 128 |
16 | 56,8 | 23 | 130 |
17 | 34,3 | 20 | 114 |
18 | 38,3 | 30 | 110 |
19 | 42,5 | 30 | 113 |
20 | 49,4 | 34 | 117 |
21 | 52,0 | 26 | 121 |
22 | 40,5 | 15 | 171 |
23 | 36,7 | 30 | 82,6 |
24 | 48,3 | 35 | 128 |
25 | 55,4 | 30 | 135 |
309808/0955
Bei den Ansätzen 5 bis 8 wird der Einfluß einer Änderung des Zinkgehaltes
untersucht. Bei dnn Beispielen 5» 6 und 7 liegt der
Zinkgehalt innerhalb des beanspruchten Bereiches, doch bei Ansatz 8 liegt der Zinkgehalt über der oberer Grenze
dieses Bereiches. Aus den in der Tabelle XIII aufgeführten Ergebnissen
ist ersichtlich, daß die Dehnung herabgesetzt wird, wenn der Zinkgehalt außerhalb des erfindungsgemäßen Bereiches liegt.
Bei den Ansätzen 9 bis 11 wird der Einfluß einer Änderung des Bleigehaltes
untersucht. Bei den Ansätzen 9 und 10 liegt der.Bleigehalt innerhalb des beanspruchten- · Bereiches, doch
liegt der Bleigehalt des Ansatzes 11 außerhalb dieses Bereiches,.
dies. - Aus den Ergebnissen der Tabelle XIII ist ersichtlich, daß
ein solcher Bleigehalt eine Versehlechterung der Dehnungswerte
verursacht.
Bei den Ansätzen 12 bis 16 wird der Einfluß einer Änderung des
Eisengehaltes untersucht. Der Eisengehalt bei den Ansätzen 12 bis
bzw.
15 liegt innerhalb des beanspruchten /als bevorzugt genannten Bereiches,
während der Eisengehalt des Ansatzes 16 über der oberer
Grenze dieses bevorzugten-Bereiches liegt.
Bei den Ansätzen 17 bis 22 wird der Einfluß, einer Änderung des
Aluminiumgehaltes untersucht. Die Ansätze 17 und 18 sind Legierungen in, mittleren. Konzentrationsbereich., die Ansätze 19, 20 und 21
legierungen im oberen Bereich und der Ansatz 22 ist eine Legierung, bei der der Aluminiumgehalt über der oberen Grenze des erfindungsgemäß
genannten Aluminiumgehaltes liegt. Es ist aus den Ergebnis-
309808/0955
■2239487.,.,...-
sen der Tabelle XIII zu entnehmen, daß die Ansätze im oberen Bereich
denjenigen im mittleren Bereich (Ansätze 17 und 18) hinsichtlich der Zugfestigkeit, der Härte, der Kerbsohlagzählgkeit
und der Streckgrenze überlegen sind. Deshalb ist der Aluminiumgehalt
(in Gewichtsprozent) ein bedeutsamer Paktor zur Bestimmung der mechanischen Eigenschaften der erfindungggemäßen legierungen.
Die durch Zulegieren von Nickel und Hangan erreichten Wirkungen
sind in den Ansätzen 23, 24 und 25 untersucht worden. Ansatz
aentration»
25 ist eine Legierung im;.mittleren Bereich der Ai-Kon-/ Die An-
zgntration.
Sätze 24 und 25 entsprechen dem oberen Bereich der Al-Kon-/ Aus den Ergebnissen der Tabelle XIII ist ersichtlich, daß durch das
Zulegieren von Nickel und Mangan durchweg höhere Werte bei der Zugfestigkeit, der Dehnung und der Härte erreicht werden können.
Bei etwa 11500C werden aus den legierungen nach Beispiel'11-1,
nach Beispiel 11-2 und nach JIS BG 6 Prüfstücke gegossen, die dann zu Prüfmustern nach JIS Nr. 4 für die Zugfestigkeit verarbeitet
werden. Es werden die mechanischen Eigenschaften dieser Stücke bestimmt, deren Ergebnisse in der Tabelle XIV aufgeführt
sind. Im Falle der Legierungsprobe nach Beispiel 11-2 wird ein Prüfmuster nach JIS A gegossen und gemäß JIS Nr. 4 für die Zugfestigkeit
verarbeitet.
Aufgrund der in Tabelle XIV angegebenen Ergebnisse ist ohne weiteres
zu verstehen, daß die Legierung nach Beispiel 11-1 den anderen Legierungen hinsichtlich Zugfestigkeit, Härte und Streckgrenze
überlegen ist. Insbesondere ist die Zugfestigkeit dieser
309808/0955
Legierung etwa 111$ höher als die der Legierung nach JIS BG 6 und
etwa 56$ höher als die der Legierung nach Beispiel-11-2. Bei den
Härtewerten betragen die Yerbesserungen etwa 71$ bzw. atwa 16$
und bei den Werten bezüglich der Streckgrenze etwa 90$·bzw. etwa
und bei den Werten bezüglich der Streckgrenze etwa 90$·bzw. etwa
Legierungen nach
Beispiel 11-1 JIS BC 6 Beispiel 11-2
Beispiel 11-1 JIS BC 6 Beispiel 11-2
Cu | 86,53 i | 36,81 | 84,30 | 84,00 | 86 | ,50' | 82 | ,00 |
Sn | 0,50 | 0,60 | 4,40 | 4,70 | 1 | ,70 | 1 | ,60 |
Zn | 0,66 | 1,05 | 5,20 | 5,10 | 2 | ,00 | 1 | ,60 |
Pb | 1,18 | 1,65 | 5,60 | 5,70 | 3 | ,50 | 3 | ,50 |
Al | 8,55 | 9,30 | Spur | Spur | 6 | ,10 | 7 | ,90 |
Pe | 2,41 | 0,11 | Spur | Spur | 0 | 0 | ||
Ni | 0 | 0,18 | 0,40 | 0 | 0 | 2 | ,40 | |
Mn | t 0 |
0,08 | 0 | 0 | 0 | 0 | ,80 |
26, | 5 | •25 | ,8 | 36, | VJI | 34 | ,0 |
28 | 22 | 23 | 26 | ||||
74 | 75 | 110 | 110 | ||||
12, | 2 | 11 | ,5 | 21, | 1 | 20 | ,9 |
Verunreinigungen 0,17 0,40 0,10 0,50 0,20 0,20
mechanische Eigenschaften:
Zugfestigkeit (kg/mm2) 55,.2 55,4 Dehnung ($) 27 30
Härte (IiB 10/1000) 121 .-135 Streckgrenze (kg/mm2) 22,3 23,0
In der nachstehenden Tabelle XV sind Ergebnisse der Kerbschlagzähigkeit
nach Charpy bei unterschiedlichen Temperaturen an Prüfstücken mit U-förmiger Kerbe aufgeführt, die aus Legierungen nach
Beispiel 12-1, nachJIS BC 6, nach Beispiel 12-2 und nach JIS
AlBG I^ gefertigt sind. Die Prüfung erfolgt gemäß. JIS Nr. 3. Die c-h.cm4sc}j:en;i-:ÄUiSjamin«!::n&et.zung43.n sind aus Tabelle XVI ersichtlich,
AlBG I^ gefertigt sind. Die Prüfung erfolgt gemäß. JIS Nr. 3. Die c-h.cm4sc}j:en;i-:ÄUiSjamin«!::n&et.zung43.n sind aus Tabelle XVI ersichtlich,
30 9808/0 95S
Tempe- Kerbschlagzähigkeit nach Charpy (kg.m/cin ) bei
ratur . Legierung Legierung Legierung Legierung
.,On nach Beispiel nach JIS BO 6 nach Beispiel nach JIS AlBC
in υ 12-1 12-2
-75 4,5 - 4,8 2,2 - 2,6 2,7 - 3,1 5,1 - 5,4
•20 4,7 - 5,0 2,5 - 2,8 3,0 - 3,6 5,3 - 5,6
100 4,8 - 5,2 2,5 - 2,8 3,3 - 3,6 5,3 - 5,6
200 4,6 - 5,0 2,1 - 2,3 3,3 - 3,6 5,2 - 5,4
300 4,5 - 4,8 1,0 - 1,5 2,8 - 3,4 4,5 - 4,9
legierung chemische Zusammensetzung (Gew.-ji)
~ΊΓ Sn Zn Pb Al Fe Ni Mn
nach Beispiel 12-1 87,69 0,81 0,56 1,10 9,05 0,47 0 0 0,32
JIS BG 6 83,92 4,30 6,00 5,50 Spur Spur 0,28 0 0
nach Beispiel 12-2 85,46 1,5 2,1 3,5 7,2 0,04 0 0 0,20
nach JIS
AlBG 1 86,60 0,05 Spur Spur 9,10 3,23 0,29 0,73 0
I Im Gegensatz zur Legierung nach .JIS BO 6, bei der die Kcrbschlag-
o f
Zähigkeit bei Temperaturen über 200 G stark erniedrigt ist, zeigt '.
die Legierung nach Beispiel 12-1 keine Herabsetzung der Kerb- ; Schlagzähigkeit bei Temperaturen bis zu 300 C. Wie aus den Ergebnissen
der Tabelle XV ersichtlich ist, ist die Kerbsclilagzähigkeit
der Legierung des Beispiels 12-1 besser als die der Legierung nach Beispiel 12-2 bei jeder Temperaturstufe. Die Legierung nach
Beispiel 12-1 besitzt ausgezeichnete mechanische Eigenschaften bei hohen Temperaturen und ist dabei stabil.
309808/0955
■ . - 37 -
Die Kerbschlagzähigkeit der legierung nach Beispiel 12-1"ist bei
einer Temperatur von 200 C um etwa 127$ höher als bei der Legierung
nach JIS BG 6 und um etwa 39$ höher als bei der legierung
nach Beispiel- 12-2 und ist vergleichbar mit der der legierung nach JIS AlBG 1. Ferner ist die Kerbschlagzähigkeit bei 50O0G
bei der Legierung nach Beispiel 12-1 um etwa 220$ höher als die
der Legierung nach JIS BC 6 und um etwa 41$ höher als die der
Legierung nach Beispiel 12-2 und vergleichbar mit der "der Legierung
nach JIS AlBC 1,
Beispiel 13«, .
chemische Zusammensetzung (Gev/.-$) relativ
To . _._.,„„ -· · Verun- rar Wert
legierung Cu gn Zn pb A1 pe Ni Hn reini„ der ·Βββ.
gungen. arbeit . ' barkeit
nach JIS
BC 6 84,96 4,30 4,95 5,50 Spür Spur 0,28 O O 445
nach JIS : ·
BSBME.2 58,50 0,40 57,30 3,45 O 0,23 0,21 Spur O 325
nach JIS
ABBP 2 84,40 0,03 O O 10,90 2,60 1,08 0,99 O 90
nach JIS
AlBC 1 86,60 0,05 Spur Spur 9,10 3,23 0,29 0,73 O 100
nach Bei- ·
spiel 13-2 84,65 1,60 1.50 3.70 7.10 0.13 0,67 0,50 0,22 400
nach Beispiel 13-1 86,38 0,61 0,78 2,70 8,95 0,20 O O 0,38 250
nach Beispiel 13-1 87,30 0,50 0,50 1,08 8,20 2,11 O O 0,30 201
Die Tabelle XVII zeigt die relativen Werte der Bearbeitbarkeit von Gießlingen und duktilen Metallen verschiedener Kupferlegierungen.
ΑΪ3 bezugswert wird der Wert der Legierung nach JIS AlBG 1 gleich 100 gesetzt.
309808/0955
Die Berechnung erfolgt wie in Beispiel 8 angegeben.
Man kann aus den Ergebnissen der Tabelle XVII sehen, daß die bekannten Aluminium enthaltenden Legierungen, wie die Aluminiumgußbronze
oder der Spezial-Aluminiumbronze-Stab, eine schlechte
Bearbeitbarkeit besitzen. Im Gegensatz hierzu zeigt die Legierung nach Beispiel 13-1, obwohl sie Aluminium enthält, eine ausgezeichnete
Bearbeitbarkeit, weil sie nämlich auch Blei enthält·
Gewichtsverlust durch Korrosion (mg/cm /Monat) bei
Legierung Legierung Legierung Legierung nach Bei- nach JIS nach Bei- nach JIS
spiel 14-1 BC 6 spiel 14-2 AlBO 1
lOprozon- tige HCl pH von 13 |
10,02 15,72 |
27,12· 17,70 |
Zn | 13, 16, |
Fe | 68 84- |
.-50 | 17,10 15,72 |
TABELLE XIX | Mn | |||||||
Legierung | chemische | Zusammensetzung | (Gew | |||||
Cu Sn | Pb Al | Ui | Verunreini gungen |
|||||
nach Beispiel 14-1 87,82 0,55 0,50 1,08 9,10 0,54 0 0 0,41
nach JIS
BC 6 83,92 4,30 6,00 5,50 Spur Spur 0,28 Spur 0
nach Bei- ·
spiel 14-2 85,46 1,50 2,10 3,50 7,20 0,04 0 0 0,20
nach JIS
AlBC 1 86,60 0,05 Spur Spur 9,10 3,23 0,29 0,73 0
Aus den Legierungen nach den Beispielen 14-1 und 14-2, nach JIS BC 6 und JIS AlBC 1 werden Prüfmuster gegossen, aus denen Prüfstücke
von 10x10x;8mm gefertigt werden, die In eine korrodie·
309808/0955
rende Flüssigkeit getaucht werden.,, Als korrodierende Flüssigkeiten
werden lOprozentige Salzsäure und eine Flüssigkeit verwendet
deren pH-Wert auf 13 eingestellt worden ist. Die Prü- ·
fung wird bei Raumtemperatur durchgeführt, während die Flüssigkeiten
nicht bewegt werden. -
Die chemischen Zusammensetzungen der Legierungen sind in der Tabelle 19 angegeben.
Die Legierung nach Beispiel 14-1 zeigt einen geringeren Gewichtsverlust
in lOprozentiger Salzsäure und bei hohem ph-Wert als die
anderen gleichzeitig mituntersuchten Legierungen. Deshalb ist die Legierung nach Beispiel 14-1 mit der ausgezeichneten Korrosionbeständigkeit
besonders beständig gegen verunreinigtes Meerwasser und verschmutztes Wasser. Im Hinblick auf die Tatsache,
daß die Ergebnisse der Legierung nach Beispiel 14-1 denen der Legierung nach Beispiel 14-2 überlegen sind, wird angenommen,
daß bei einer Korrosionsprüfung.bei einem niedrigen pH-Wert die Legierung dieses Beispiels einen geringeren Gewichtsverlust durch
Korrosion als die anderen Legierungen zeigt und deshalb gegen Flüssigkeiten mit niedrigem pH-Wert eine ausgezeichnete Korro-
* sionsbeständigkeit besitzt.
Beispiel 15. /
Die Tabelle XX veranschaulicht Werte über die chemische Zusammensetzung,
die Zugfestigkeit, die Dehnung und die Härte von
erfindungsgemäßen Legierungen. In jedem Fall wird durch Gießen bei 1150 - 12000G ein Prüfmuster nach JIS B gebildet und daraus
Prüfmuster, für die Zugfostigkeit nach JIS Nr0 4 und solche für
die Kerbschlagzählgkeit nach JIS Nr* 3 gefertigt.
3 0 9 8 0 8 / 0 9 5 G
BAD" ORIGINAL
2239A67
TABELLE XX Ansatz chemische Zusammensetzung (Gew.-^)
Nr. | Cu | Sn | Zn | Pb | Al | Ni | Mn | Fe | Verun- |
96,1 | 0,05 | 0 | 0 | 3,9 | 0 | 0 | 0,01 | reini- | |
' 1 | 95,3 | 0,1 | 0,5 | 0,2 | 5,8 | 0 | 0 | 0 | 0,20 |
2 | 93,2 | 0,5 | 0,6 | 0,6 | 5,9 | 0 | 0 | 0,9 | 0,10 |
3 | 91,2 | 1,0 | 2,2 | 0,7 | 3,8 | 0 | 0 | 0,8 | 0,30 |
4 | 92,2 | 5,2 | 0,4 | 0,4 | 3,5 | 0 | 0 | 0,1 | 0,30 |
5 | 94,8 | 1,1 | 0 | 0,1 | 3,8 | 0 | 0 | 0 | 0,20 |
6 | 92,9 | 1.1 | 2,0 | 0,1 | 3,8 | 0 | 0 | 0 | 0,20 |
7 | 91,3 | 1,1 | 5,5 | 0,4 | 3,5 | 0 | 0 | 0,1 | 0,10 |
8 | 92,5 | 1,1 | 2,0 | 0,4 | 3,8 | 0 | 0 | 0 | 0,30 |
9 | 91,9 | 1,1 | 2,0 | 0,8 | 3,8 | 0 | 0 | 0 | 0,20 |
10 | 90,3 | 0,1 | 0 | 5,5 | 3,8 | 0 | 0 | 0,1 | 0,40 |
11 | 95,2 | 0,07 | 0 | 0 | 3,8 | 0 | 0 | 0t6 | 0,20 |
12 | 90,4 | 0,9 | 2,1 | 0,8 | 3,9 | 0 | 0 | 1,7 | 0,30 |
13 | 88,0 | 0,9 | 2,0 | 0,8 | 3,7 | 0 | 0 | 4,2 | 0,20 |
14 | 91,6 | 1,0 | 2,5 | 1,4 | 1,0 | 0 | 0 | 2,5 | 0,40 |
15 | 89,8 | 1,0 | 2,5 | 1,4 | 2,9 | 0 | 0 | 2,5 | 0,20 |
16 | 88,0 | 1,0 | 2,5 | 1,4 | 4,7 | 0 | 0 | 2,5 | 0,10 |
17 | 88,2 | 0,6 | 1,2 | 3,7 | 6,0 | 0 | 0 | 0,1 | 0,10 |
18 | 90,4 | 1,1 | 2,2 | 0,5 | 3,8 | 0,9 | 0,8 | 0 | 0,20 |
19 | 85,8 | 1,6 | 1,6 | 3,5 | 6,5 | 1,5 | 0,9 | 0,5 | 0,30 |
20 | 0,10 | ||||||||
309808/0955
«ι | 2239467 | mechanische Eigenschaften | Dehnung W |
Härte (HB) |
Kerbschlag zähigkeit (kg.m/cm ) |
|
* Zugfestig keit 2 ' (kg/rnra ) |
72 | 65,6 | 15,0 | |||
• 41 - | 21,8 | 70 | 58,2 | 15,3 | ||
Ansatz | 23,7 | 49 | 76,2 | 11,9 | ||
Nr. | 28,5 | 48 . | 80,4 | 13,0 | ||
1 | 30,2 | 30 | 74,2 | 8,0 | ||
CVl | TABELIE XX (PortSetzung) | 26,6 | 67 | 65,6 | 15,6 | |
3 | 26,6 | 57 | 65,6 | 14,3 | ||
4 | 25,5 | 68 | 68,6 | 14,9 | ||
5 | 28,6 | 65 | 65,6 | 13,4 | ||
6 | 26,1 | 24 | 54,2 | 9,8 | ||
7 | 18,0 | 10 | 48,6 | 1,5 | ||
8 > | 9,2 | 62 | 65,6 | 12,0 | ||
9 | 28,1 | 30 | 95,0 | 7,9 | ||
10 | 35,4, | 27 | 11,0 | 2,7 | ||
11 | 40,9 | 22 | 87,2 | 9,5 | ||
12 | 30,5 | 18 | 10,1 | 7,5 | ||
13 | 32,0 | 14 | 11,0 | 5,2 | ||
14 | 34,1 | 46 | 61,0 | 3,5 | ||
15 | 21,4 | 43 | 13,4 | |||
16 | 32,6 | 30 | 11,0 | 3,1 | ||
17 | 38,3 | |||||
18 | ||||||
19 | ||||||
20 |
309808/0955
2239A67
Bei den Ansätzen 1 bis 5 wird der Einiluß einer Änderung des
Zinngehaltes untersucht. Bei Ansatz 1 liegt der Zinngehalt unter
der erfindungsgemäß genannten unteren Grenze (es sind praktisch nur Spuren vorhanden). Bei den Ansätzen 2 bis 5 liegt der Zinngehalt
innerhalb des beanspruchten Bereiches.
Der Zinngehalt (in Gewichtsprozent) ist ein bedeutsamer Faktor bei der Bestimmung der Zugfestigkeit und der Dehnung bei den erfihdungsgemäßen
legierungen. Bei Zinngehalten unter 0,1 Gewichtsprozent wird die Streckgrenze herabgesetzt, obwohl die Dehnung
hoch ist. Bei Zinngehalten über 5 Gewichtsprozent werden sowohl die Zugefestigkeit als auch die Dehnung und die Kerbschlagzähigkeit
verschlechtert.
Bei den Ansätzen 6, 7 und 8 wird der Einfluß einer Änderung des Zinkgehaltes untersucht. Bei einer Änderung des Zinkgehaltes
werden praktisch keine Veränderungen bei der Zugfestigkeit, der
Dehnung und der Kerbschlagzähi£keit festgestellt. Im Hinblick
auf die Vergießbarkeit und die Korrosionsbeständigkeit wird jedoch vorzugsweise der Zinkgehalt auf 0,1-5 Gewichtsprozent begrenzt
.
Bei den Ansätzen 9» 10 und 11 wird der Einfluß einer Änderung des Bleigehaltes untersucht. Wenn der Bleigehalt (in Gewichtsprozent)
ansteigt, werden sowohl die Zugfestigkeit ale auch die Dehnung
und die Kerbschlagzähigkeit verschlechtert. In Hinblick auf die Bearbeitbarkeit und DruckJichtigfceit wird jedoch der Bleigehalt
vorzugsweif"» auf 0,1 bis 2 ^eviv-iiteprozent begrenzt.
BAD ORIGINAL 309808A09S5 w
Bei den Ansätzen 12, 13 und 14 wird der Einfluß einer Änderung
des Eisengehaltes untersucht. Wenn der Eisengehalt (in Gewichtsprozent)
ansteigt, wird im allgemeinen die Zugfestigkeit erhöht
aber sowohl die Dehnung als auch.die Kerbschlagzähigkeit erniedrigt.
Bei den Ansätzen 15 bis 18 wird der Einfluß einer Änderung des
Aluminiumgehaltes untersuchte Eine Erhöhung des Aluminiumgehaltes
(in Gewichtsprozent) ergibt eine Erhöhung der Zugfestigkeit, jedoch
eine Erniedrigung der Dehnung und der Kerbschlagziähigkeit. Der Aluminiumgehalt ist ein bedeutsamer Pakt■_■!·■ 1 ei der Bestimmung der
Zugfestigkeit und der Dehnung bei den erfindungsgemäßen Legierungen.
Die durch Zulegieren von Nickel und Mangan erreichten Wirkungen
sind in den Ansätzen 19 und 20 geprüft worden. -Aus den Ergebnissen
in Tabelle XX ist ersichtlich, daß das Zulegieren dieser Elemente durchweg die Zugfestigkeit und die Dehnung erhöht.
Beispiel 16A„
Die Tabelle XXI veranschaulicht "die mechanischen Eigenschaften
der Legierung nach Beispiel 16-1 im Tergleich zur Legierung nach Beispiel i6-2i ·. '-:-Vr>. .. ·
Aus den in der Tabelle angegebenen Ergebnissen ist ersichtlich, daß die Zugfestigkeit der Legierung nach Beispiel 16—1 um etwa ·
80$ besser, die Härte um etwa 70$ besser, die Streckgrenze um
etwa 75$ besser und die Dehnung um etwa 200$ höher ist als bei
der Legierung nach Beispiel 16-2.
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Legierungen nach Beispiel 16-1 Beispiel 16-2
Chemische Zusammensetzung | Cu | (kg/mn ) | j | 92,5 | 91,2 | 90,4 | se hl agzähi glc e it Legierung nach Beispiel 16-2 |
- 3,2 | 86,5 | 82,0 | ,1 - 5, | ι | nach |
(■Gew.-#): | Sn | 1,1 | 1,0 | 1,1 | 2,8 | - 3,5 | 1,7 | 1,6 | ,3 - 5, | A | |||
Zn | 2,0 | 2,2 | 2,2 | 3,0 | - 3,5 | 2,0 | 1,6 | ,3 - 5, | G | ||||
Pb | Legierung Beispiel |
0,4 | 0,7 | 0,5 | 3,2 | - 3,5 | 3,5 | 3,5 | ,3 - 5, | 6 | |||
Al | 10,2 - 13 | 3,8 | 3,8 | 3,8 | 3,2 | - 3,2 | 6,1 | 7,9 | ,5 - 4, | 4 | |||
Ni | 12,1 - 14 | 0 | 0 | 0,9 | 2,8 | 0 | 2,4 | 9 | |||||
Mn | 12,1 - 14 | 0 | 0 | 0,8 | 0 | 0,8 | |||||||
Pe | 12,1 - 14 | 1 | 0 | 0,8 | 0 | 0 | 0 | ||||||
Verunreinigungen | 9,2 - 11 | 1 | 0,20 | 0,30 | 0,30 | 0,20 | 0,2C | ||||||
mechanische Eigenschaften | t | ||||||||||||
p Zugfestigkeit (kg/mm ) |
i | 26,1 | 30,2 | 32,6 | 36,5 | 34,0 | |||||||
Dehnung ($) | 65 | 48 | 43 | 23 | 26 | ||||||||
Härte (HB) | 65,6 | 80,4 | 75,0 | 11,0 | 11 ,0 | ||||||||
Streckgrenze | 10,3 | 14,1 | 17,8 | 21 ,1 | 20,9 | ||||||||
Beispiel 16B„ | |||||||||||||
TABELLE XXII | |||||||||||||
Temperatur in 0C. |
Kerb nach 6-1 |
p (kg.m/cm ) Legierung JIS AlBG 1 |
|||||||||||
-75 | 4 | 5 | |||||||||||
20 | 2 | 5 | |||||||||||
100 | 2 | ||||||||||||
200 | 2 | 5 | |||||||||||
300 | 0 | 4 | |||||||||||
Die chemische Zusammensetzung der Legierung nach Beispiel 16-1 ist;
90,9 Gew.-Io Cu, 0,9 Gew.-/, Sn, 2,1 Gew.-jS Zn, 0,8 Gew.-^ Pb, 3,9
Gew.-/^ Al, 1,1 Gew.-f;i Pe und 0,3 Gew.-?' Verunreinigungen.
3 0 9808/0955
Die Tabelle· XXII zeigt die Ergebnisse der Kerbscnlagzähigkeit nach
Charpy an Prüfstücken mit TJ-förmiger Kerbe aus Legierungen nach Beispiel 16-1, 16~2 und JIS AlBC 10 Die Legierung nach Beispiel
16-1 zeigt in jeder Temperaturstufe eine hohe Kerbschlagzähigkeit,
Insbesondere ist die Kerbsehlagzähigkeit um.etwa 300$ besser als
die der Legierung nach Beispiel 16-2 und um etwa 200$ besser als
die der Legierung nach JIS AlBO 1,
Legierung
TABELLE XXIII chemische Zusammensetzung (Gew.-$)
Cu
Sn
Zn
Pb
Al
relativer Wert der Bearbeitbarkeit
nach Beispiel 17-1
nach Beispiel 17-2 nach JIS AlBC 1
Automatenmessing
91,5 1
0,5 0
85,5 1,5 1,5 3,5 1
86,3
61,5 35,5
0,3 9,1 3,5
60
90
22
.100
Die Tabelle XXI-II zeigt die relativen Werte der Bearbeitbarkeit von Legierungen nach den Beispielen 17-1 und 17-2 und nach JIS
AlBC 1. Als Bezugswert wird der Wert bei stabförmigem Automatenmessing
gleich 100 gesetzt« Aus den in der Tabelle XXIII angegebenen Werten ist ersichtlich, daß die Bearbeitbarkeit der Legierung
nach Beispiel 17-1 um etwa 300$ besser als die der Legierung
nach JIS AlBC 1 ist*
osis
Claims (16)
1) Hochfeste Kupferlegierungen von ausgezeichneter Korrosionsbeständigkeit
und Bearbeitbarkeit, bestehend aus 0,1 bis 5 Gewichtsprozent
Zinn, 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Zink, 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Blei, 2,5 bis 10 Gewichtsprozent Aluminium, Hest
Kupfer und übliche Verunreinigungene
2) Legierungen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen
Gehalt von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Eisen.
3) Legierungen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zusätzlich mindestens eines der Metalle Nickel in einer Menge bis zu 5 Gewichtsprozent, Mangan in einer Menge
bis zu 3 Gewichtsprozent und Beryllium in einer Menge bis zu
0,1 Gewichtsprozent enthalten.
4) Legierungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aluminiumgehalt 3 bis 10 Gewichtsprozent beträgt.
5) Legierungen nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß sie
zusätzlich eines der Metalle Eisen in einer Menge von 0,1 bis Gewichtsprozent, Nickel in einer Menge bis zu 5 Gewichtsprozent,
Mangan in einer Menge bis zu 3 Gewichtsprozent und Beryllium in einer Menge bis zu 0,1 Gewichtsprozent enthalten.
6) Legierungen nach Anspruch 1, bestehend aus 0,1 bis 4 Gewichtsprozent
Zinn, 0,1 bis 4 Gewichtsprozent Zink, 0,1 bis 4 Gewichtsprozent Blei, 5 bis 8 Gewichtsprozent Aluminium, Rest Kupfer
und übliche Verunreinigungen.
309808/0955
7) Legierungen nach Anspruch. 6, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen
Gehalt von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Eisen.
8) Legierungen nach den Ansprüchen 6 oder 7> dadurch gekennzeichnet,
daß sie zusätzlich mindestens eines der Metalle Nickel in einer Menge bis zu 5 Gewichtsprozent, Mangan in einer Menge
bis zu 3 Gewichtsprozent und Beryllium in einer Menge bis zu 0,1 Gewichtsprozent enthalten.
• *
9) Legierungen nach Anspruch 1, bestehend aus 0,1 bis 4 Gewichtsprozent
Zinn, 0,1 bis 4 Gewichtsprozent Zink, 0,1 bis 4 Gewichtsprozent Blei, 8 bis 10 Gewichtsprozent Aluminium, Rest
Kupfer und übliche Verunreinigungen.
10) Legierungen nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen
Gehalt von 0,1 bis 5 Gewichtprozent Eisen«
11) Legierungen nach den Ansprüchen 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zusätzlich mindestens eines der Metalle Nickel in einer Menge bis zu 5 Gewichtsprozent, Mangan in einer Menge
bis zu 3 Gewichtsprozent und Beryllium in einer Menge bis zu 051 Gewichtsprozent enthalten»
12) Legierungen nach Anspruch 1, bestehend aus 0s1 bis 5 Gewichtsprozent
Zinn, Oj 1 bis 5 Gewichtsprozent Zink, 0,1 bis 2 Ge·
wichtsprozent Blei-, 1 bis 5 Gewichtsprozent Aluminium, Rest Kupfer
und übliche Verunreinigungen»
13) Legierungen nach Anspruch 129 dadurch gekennzeichnet, daß
der Aluminiumgehalt 2,5 bis 5 Gewichtsprozent beträgto
309808/0955 '
BAD ORIGINAL
14) Legierungen nach den Ansprüchen 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet,
daß sie zusätzlich eines der Metalle Eisen in einer Ijenge von 0,1 bis 4 Gewichtsprozent, Nickel in einer Menge
bis zu 5 Gewichtsprozent, Mangan in einer Kenge Ms zu 3-Gewichts
prozent und Beryllium in einer Menge bis zu 0,1 Gewichtsprozent
enthaltene
15) legierungen nach einem der Ansprüche 1 bis 14» dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Verunreinigungen unVunbedeutende Legierungselemente
in einer Menge von höchstens 1*0 Gewichtsprozent
vorhanden bind.
16) Vorfahren zur Herstellung der hochfesten Kupferlegierungen
nach den Ansprüchen 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß man
(A) eine Metallschmelze aus' 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Zinn, 0,1
bis 5 Gewichtsprozent Zink, 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Blei,
2,5 bis 10 Gewichtsprozent Aluminium, Rest Kupfer und übliche
Verunreinigungen durch Erschmelzen einer Beschickung von Kupfer, Zinn, Zink, Blei, Aluminium oder deren Legierungen bildet
oder
(B) eine Metallschmelze aus 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Zinn, 0,1
bis 5 Gewichtsprozent Zink, 0,1 bis 5 Gewichtsprozent Blei, 2,5 bis 10 Gewichtsprozent Aluminium, 0,1 bis 5 Gewichtsprozent
Eisen, bis zu 5 Gewichtsprozent Nickel, bis zu 3 Gewichtsprozent Mangan und bis zu 0,1 Gewichtsprozent Beryllium,
Beet Kupfer und übliphe Verunreinigungen durch Erschmelzen
einer Beschickung von Kupfer, Zinn, Zink, Blei, Aluminium und mindestens einem der Metalle Eisen, Nickel·, Mangan und
309808/095?
BAO ORIGINAL
Beryllium bildet ' ■'."■*'
und eine Entgasung und Kornverfeinerung mit einem Inertgas
während oder nach dem Aufschmelzen der Metalle durchführt»
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if
BAD ORIGINAL
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-
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