DE7043646U - Schnappdeckelpackung - Google Patents

Schnappdeckelpackung

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DE7043646U
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flap
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wall
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Description

20,11.1970 Ka le
Schnappdeckelpaciaing
Die Neuerung betrifft eine Faltschachtel mit einem Sehnappdeckel* Sie wird aus einem schlauchartig vorkonfektionierten Zuschnitt gebildet, dessen stirnseitige Öffnungen vorzugsweise durch Verklebung der Seitenlaschen mit den Stirnwardteilen verschlossen werden. Das Öffnen und Wiederverschließen der Faltschachtel erfolgt durch den neuerungsgemäßen Schnappdeckel.
Unter einem Schnappdeckel wird ein Behälterverschluß vc,r".t?z.'jen, der zur Entnahme des Inhaltes von selbst offenbleibt, sich -^i* nach dem Einleiten des Verschlußvorganges durch die Wirkung eier*· Feder oder elastischer Teile des Verschlusses bzw. des Scharniers selbsttätig schließt und Infolge der Federwirkung, also ohne weitere Verriegelung in dieser geschlossenen Lage bleibt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses an sich bekannte Verschlußprinzip bei einer einfachen und billigen Kleinverbraucherpackung insbesondere für schüttfähige Güter auszuführen. Als Füllgut kommen insbesondere Tabletten, Bonbons, Schokoladenplätzchen usw. in Frage. Für derartige Füllgüter besteht ein Bedürfnis nach einfachen Verpackungen, die einerseits ein Ausschütten einzelner Stücke und ändert, eeits ein leichtes Wiederverschließen ermöglichen.
Die Neuerung geht von einem schlauchartig vorkonfektionierten Zuschnitt aus, dessen Öffnungen durch Einschlagen von an den Rumpf teilen befindlichen Klappen verschlossen werden. Neuerungsgemäß wird der eine der stirnseitigen Verschlüsse als mehrfach benutzbarer, die Entnahme Öffnung freigebender Verschlußdeckel ausgebildet. Dieser Deckel ist so ausgebildet, daß er unter einer gewissen Spannung in den ihn mit dem Schachtelrumpf verbindenden Teilen über den Rumpf schnappt. Die den Verschlußdeckel ergebenden Teile sind Verlängerungen der Flächen des Rumpfes. Zwischen der Stirnwand des geöffneten Verschlußdeckels und der Rumpfunterseite befindet sich eine Zwischenklappe, Im geschlossenen Zustand deckt die Zwischenklappe die stirnseitige Öffnung der Schachtel ab. Stirnwand und Zwischenklappe sind beispielsweise durch eine geeignete Verklebung in einem nahezu unveränderlichen Winkel von vorzugsweise 90 Grad zueinander angeordnet.
Die Stirnwand des Verschlußdeckels ist mit dem Schachtelrumpf durch wenigstens eine elastische Verbindungslasche verbunden. Beim Öffnen und Schließen des Deckels klappt dieser um die Faltlinie zwischen Rumpfunt-erseite und Zwischenklappe. Gleichzeitig wird die elastische Verbindungslasche durchgebogen. In geöffnetem und in geschlossenem Zustand ist die Verbindungelasche etwa gerade und entspannt.. Die Verbindungslasche kann sowohl zwischen der Rumpfoberseite und der oberen Kante der Stirnwand des Verschlußdeckels als auch zwischen einer Seitenwand des Rumpfes und einer seitlichen Kante der Stirnwand des Deckels angeordnet werden. Es ist auch möglich, drei Verbindungslaschen an allen drei freien Seiten der Stirnwand vorzusehen.
Es gibt verschiedene Möglichkelten, die einzelnen den Schnappdeckel ergebenden Klappen und Laschen im Zuschnitt zueinander anzuordnen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, die sich leicht und ohne wesentliche Änderung vorhandener Maschinen verkleben läßt, wird zum Beispiel eine am Rumpf befindliche Seitenklappe, welche mit dem Verschlußdeckel verklebt wird, mittels einer Perforation von dem Rumpfssitenteil beim erstmaligen Öffnen abgetreniu.
Weitere Einzelheiten der neuerungsgemäßen Fackung werden anhand der auf den Zeichnungen sehematisch dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend beschrieben.
Es zeigen
Figur 1 einen Zuschnitt für eine Schnappdeckelpackung Figur 2 eine aufgerichtete verschlossene Schnappdeckelpackung Figur ~*> eine geöffnete Packung
Figur 4 einen anderen Zuschnitt
Figur 5 eine geöffnete Packung, die aus dem Zuschnitt nach Figur 4 gebildet ist.
Der Packungsrumpf besteht aus der Rumpfunterseite 1, der Rumpfoberseite und den Rumpf Seitenflächen 4 und fj. Durch Befestigen der Klebelasche an der Rumpfunterseite wird der Zuschnitt schlauchartig vorkonfektioniert. An einem Ende der Packung befinden sich die Verschlußklappen 12, 14, und l6, die in einer beliebigen bekannten Weise ausgeführt sein können und verschlossen werden. Die Verschlußklappe besteht aus der Zwischenklappe 6 und der Stirnwand 8. Die Zwischenklappe 6 ist durch Klebung mit der Klappe 11 fest verbunden, die sich an der Rumpfunterseite 1 befindet. Auf bzw. zwischen die Zwischenklappe 6 und die Klappe 11 werden auch die Seitenklappen 10 und 12 geklebt. Zwischen der Rumpfoberseite 2 und der Stirnwand 8 befindet sich die Verbindungslasche 7·
Zum Verkleben der durch den Verschlußdeckel zu verschließenden Cffnungsseite wird die Verbindungslasche 7 auf die Rumpfoberseite 2 geklappt und sodann die Stirnwand 8 auf die Verbindungslasche 7 gelegt. Hierdurch stehen die Teile 6, 10, 11 und 12 als Verlängerungen der vier Rumpfwände ab. Bei dieser Stellung der Verschlußteile kann der Zuschnitt flachgelegt angeliefert und für den Füllvorgang aufgerichtet werden. Das Verschließen erfolgt durch Einschlagen und Verkleben dieser Verschlußteile.
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Zwischenklappe 6 und Stirnwand 8 sind über die Ecklasche 9 so verbunden, eis 3 sie unveränderlich in rechtem Winkel zueinander stehen. Die Ecklasche 9 befindet sich an der Stirnwand 8 und besitzt eine Seitenklappe 12, die beim Verkleben der Öffnung mit der Zwischenklappe 6 bzw. der Klappe 11 verbunden wird. Die Seitenklappe 10 ist mit der Rumpfseitenwand 4 über eine Perforationslinie 19 verbunden. Wenn die Seitenklappe 10 mit der Zwischenklappe 6 bzw. der Klappe 11 durch Klebung verbunden ist, läßt sich der Schnappdeckel nur nach Durchtrtnnung der Perforutionslinie 19 öffnen. Auf diese Weise wird ein Originalitätsschutz für die Packung erzielt.
In Figur 2 ist die verschlossene und in Figur 3 die geöffnete Packung dargestellt. Wie ersichtlich, wird nach Durchtrennen der Perforationslinie 19 der Verschlußdeckel abgeklappt und gibt damit eine Entnahmeöffnung 18 frei. Die Entnahmeöffnung 18 ist der Größe der einzelnen Stücke des Füllgutes bzw. der etwa gleichzeitig abzugebenden Portionen, wenn diese aus mehreren Stücken bestehen, angepaßt. In dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel wird die Öffnung l8 durch die etwa geradlinig verlaufenden Kanten der Rumpfseitenwand 4, der Zwischenklappe 6, der Stirnwand 8 und der Verbindungsklappe 7 begrenzt.
Es ist vorteilhaft, wie auf der Zeichnung dargestellt, die Lange der Zwischenklappe 6 gleich der Höhe der Schachtel und die länge der Verbindungslasche 7 gleich der Länge der Stirnwand 8 zu wählen. Auf diese Weise laßt sich der Verschlußdeckel um 90 Grad aufklappen. Falls ein anderer Öffnungswinkel gewünscht wird, ist es selbstverständlich auch möglich, die vorgenannten Abmessungen zu verändern. Ferner ist es beispielsweise möglich, die Faltkante zwischen der Stirnwand 8 und der Verbindungslasche 7 schmaler als die Rumpfoberseite 2 zu halten und in einen aaf der Rumpfoberseite 2 angebrachten Schlitz einzustecken. Hierdurch könnten die Teile 7 und 8 bei einem noch nicht aufgerichteten Zuschnitt in einer definierten Lage zu den Teilen des Schachtelrumpfes gehalten werden. Für das Wiederverschließen ist eine solche Steckverbindung Jedoch nicht erforderlich, da allein die Spannung in der Verbindungsklappe 7 den Verschlußdeckel in geschlossenem Zustand hält.
Bei dem in Figur 4 dargestellten Zuschnitt sind nicht nur eine Verbindungslasche 27 in Verlängerung der Rumpfoberseite 2, sondern auch seitliche Verbindungslaschen 29 und 30 vorgesehen. Die Stirnwand 28 wird mit den in Verlängerung der Rumpfseitenwäade 4 und 5 befindlichen Klappen 32 und 34 sowie mit der Endklappe 31» welche eine Verlängerung der Rumpfunterseite 1 darstellt, verklebt. Zwischen der Rumpfunterseite 1 und der Endklappe 31 befindet sich die Zwischenklappe 26. In die Verbindungslaschen 27, 29 und 30 sind Öffnungen 38 gestanzt, durch die bei geöffnetem Verschlußdeckel das Füllgut ausgeschüttet werden kann. Die Klebelasche 33» die eine Verlängerung der Rumpfklebelasche 3 bildet, wird mit der Verbindungsklappe 26 verklebt. In der Verbindungslasche 27 ist eine Faltlinie 17 angeordnet, die die Verformung dieser Lasche erleichtert.
-If-
Auch dieser Zuschnitt kann nach dem Ankleben der Klebelaschen 3 und flachliegend zum Verpackungsvorgang angeliefert werden. Nach dem Aufrichten des Zuschnittes werden beispielsweise zunächst die Verschlußkappen Yj, 14, i5 und 16 vsrschlcssun. Nach de.τ. Füllen werden dann die Teile 28, 3I, 32 und 34 eingefaltet und miteinander verklebt. Danach wird der Verschlußdeckel um die Faltlinie zwischen der Rumpfunterseite 1 und der Verbindungsklappe 26 umgefaltet, wobei sich die Verbindungslaschen 27, 29 und JO verbiegen und bei Erreichen der Verschlußstellung wieder strecken. Von den seitlichen Verbindungslaschen 29 und 30 sind durch Faltlinien 35* die etwa diagonal verlaufen, die Teilflächen 29a und 30a abgeteilt. Beim Verschließen knicken die seitlichen Verbindungslaschen 29 und 30 um diese Faltlinie 35· In verschlossenem Zustand liegt die Verbindungslasche 27 auf der Rumpfoberseite 2 und auf dieser die Stirnwand 28 auf. Ebenso liegen an den Rumpfseitenwänden 5 und 4 zunächst die Flächen 29a bzw. 30a und darauf die Verbindungslaschen 29 bzw. 30 auf.
Kombinationen und Abwandlungen der beiden dargestellten Ausführ spiele sind in vielfältiger Weise möglich.
Die neuerungsgemäße Schnappdeckelpackung hat den Vorteil, daß sie aus einem einteiliger- Zuschnitt gebildet werden kann und im wesentlichen auf den herkömmlichen Maschinen verarbeitbar ist. Besonders vorteilhaft ist Jedoch die einfache Handhabung bei der Entnahme des Füllgutes. Es ist weder erforderlich, in umständlicher Weise mehrere, die Entnahmeöffnung bedeckende Klappen nacheinander zu öffnen noch besteht die Gefahr, daß bei unvorsichtigem Öffnen ein größerer Teil des Füllgutes unbeabsichtigt herausfällt. Auch wird durch den Schnappdeckel vermieden, daß sich die Packung von selbst öffnet.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Schi .ppdeokelpackung, insbesondere aus Karton oder Pappe, gebt ; aus einem schlauchartig vorkonfektionlerten Zuschnitt mit ?.en Stirnseiten vorzugsweise durch Verklebung von Seitenlasci mit Stirnwandteilen verschlossenen Öffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine stirnseitige Verschluß als mehrfa benutzbarer, wenigstens eine Entnahmeöffnung (18, 58; freigebender, untar Spannung über den Schachteirumpf schnappender, durch Verlängerung des Rumpfes gebildeter und aus einer Stirnwand (8, 28) und einer Zwischenklappe (6, 26) bestehender Verschlußdeckel ausgebildet ist.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (8, 28) des Verschlußdeckels mit dem Schachtelrumpf durch wenigstens eine elastische Verbindungslasche (7, 27, 29, JO) verbunden ist.
3· Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (8, 28) des Verse "»lußdeckels mix der an der Schachtelrumpfunterseite (l) befindlichen Zwlschenkiapps (6, ?6) einen unveränderlichen Winkel von vorzugsweise 90 Grad bildet.
4. Packung nach Anspruch 3, d^aurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsiaschc (7) zwischen Oberseite (2) des Schachtelrumpfes und oberer Kante der Stirnwand (8) angeordnet ist.
5· Packung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Ver:,chlußsicherung wenigstens eine Seitenklappe (10) mit der Stirnwand (8) durch eine Verklebung fest und mit einer Rumpfseitenwand (4) über eine durchtrennbare Perforation (19) verbunden ist.
6. Packung nach den Ansprüchen 1 bis jj, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (28) über wenigstens eine elastische seitliche Verbindungslasche (29, 30) mit der Rumpfseitenwand (4, 5) verbunden ist, wobei diese Verbindungslasche (29, j50) über Paltlinien an der Rumpfseitenwand (4, 5) und der Zwischenklappe (26) sowie durch Verklebung der Klappe (32, J4) mit der Stirnwand (28) befestigt ist.
7. Packung nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl eine Verblndungslasche (27) in Verlängerung der Rumpfoberseite (2) als auch seitliche Verbindungslaschen (29) und (jo) in Verlängerung der RumpfSeiten (4) und (5) vorgesehen sind und wenigstens eine Entnahmeöffnung (38) durch die Verbindungslaschen schmälernden' Ausstanzungen gebildet wird.
8. Packung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Zwischenklappe (6, 26) gleich der Höhe der Schachtel und die Länge der Verbindungslasche (7» 27, 29, 30) gleich der Länge der Stirnwand (8, 28) ist.
DE7043646U Schnappdeckelpackung Expired DE7043646U (de)

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DE7043646U true DE7043646U (de) 1971-06-24

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DE7043646U Expired DE7043646U (de) Schnappdeckelpackung

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