DE7042777U - Für die postoperative Wundbehandlung dienende Vorrichtung mit einem Drainageschlauch - Google Patents

Für die postoperative Wundbehandlung dienende Vorrichtung mit einem Drainageschlauch

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Max Wettstein, St. Gallen (Schweiz)
Für die postoper tive Wundbehandlung dienende Vorrichtung mit einem Drainageschlauch
Die Verwendung von Drainageschläuchen in der postoperativen Wundbehandlung ist bekannt. Die derzeit verwendeten Schläuche bestehen aus einem leicht elastischen Kunststoff. Sie werden vom Hersteller steril geliefert oder beim Verbraucher sterilisiert und zum Herausführen aus der Wunde durch das die Wunde begrenzende Gewebe hindurchgestossen. Dazu benötigt man eine entsprechende Nadel, die von Fall zu Fall am Schlauchende angebracht unr1 ;ich Gebrauch von diesem wieder entfernt wird. Diese Nadeln sind zu diesem Zweck an d**m der Spitze abgewandten Ende meist mit einem in das Schlauchende einschraubbaren Gewinde oder mit ringförmigen, sägezahnartigen Rippen oder anderen Verankerungsmitteln versehen. Nach Gebrauch wird die Nadel wieder losgeschraubt oder anderswie gelöst und sterilisiert, so dass sie sich ein weiteres Mal verwenden lässt, 'η sich ist das richtige Befestigen der Nadel am Drainageschlauch eine nicht unter allen Umstanden einfache Arbeit; andererseits ist die Herstellung der Befestigungs- oder Sicherungsrippen am Stift so arbeitsintensiv, dass der Nadelpreis so hoch wird, dass man sie nicht als Verbrauchsmaterial, das heisst als Wegwerfartikel verwenden Kann.
All diese Nachtelle weist nun die erfindungsgemässe Vorrichtung für die postoperative Wundbehandlung mit einem
aus elastischem Kunststoff bestehenden Drainageschlauch nicht auf. Sie ist nämlich dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch mit einer Einstichnadel versehen ist, die an ihrem der Spitze abgewandten Ende einen glatten, im Schlauch steckenden Stift aufweist, wobei der Durchmesser des Stiftes etwas grosser als der Innendurchmesser des ungespreizten Schlauches und der Durchmesser des auf den Stift folgenden Teiles des Nadelschaftes etwas grosser als derjenige des auf dem Stift gespreizten Schlauches ist.
Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
die Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
die Fig. 2 einen möglichen Querschnitt durch die Nadel
nach der Linie H-II in grösserem Massstab, und
die Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Nadelquerschnittes.
Der aus einem elastischen Kunststoff bestehende Drainageschlauch 1 für die postoperative Wundbehandlung ist an seinem einen Ende mit einer Einstichnadel 2 versehen. Diese Nadel weist an ihrem der Spitze 2a abgewandten Ende einen glatten, im Schlauch 1 steckenden Stift ?b auf, wobei der Durchmesser 3 des Stiftes 2b'etwas grosser ist als der Innendurchmesser des ungespreizten Schlauches 1, während der Durchmesser 5 des Nadelschaftes 2c etwas grosser ist als derjenige des auf den Stift 2b gespreizten Schlauches, der hier mit 6 bezeichnet ist. Es hat sich nämlich wider aller Erwarten gezeigt, dass auf diese Art und Weise der Schlauch 1 auf der Nadel 2 hinreichend so fest sitzt, dass er beim Durchziehen durch das der Wunde benachbarte Gewebe nicht von ihr abrutscht. Es hat dies offenbar seinen Grund darin, dass er beim Ziehen wegen der Eigenelastizität etwas dünner wird und dadurch noch satter auf dem Stift 2b aufsitzt. Da die Nadel 2
also keine speziellen Halterippen oder ähnliche Vorrichtungen aufweist, kann sie so preiswert hergestellt werden, dass sie sich als Wegwerfartikel verwenden lässt, das heisst, j der sterile Schlauch wird mit einer sterilen, in sein ]
Ende eingesteckten, also gebrauchsbereiten Nadel geliefert, j die nach dem Durchziehen des Drainageschlauches durch das ' Gewebe nicht sorgfältig vom Schlauch entfernt werden muss, j sondern durch einen Schnitt mit der Schere an der Stelle 7 von ' linn abgetrennt oder einfach abgezogen wird, was für den Chirurgen ebenfalls eine spürbare Erleichterung ist. Nachher wird die Nadel weggeworfen.
Die Nadel kann auf der ganzen Länge einen kreisrunden Querschnitt aufweisen. Sie kann jedoch auch, wie das die Fig. 2 zeigt, mindestens an einer Stelle einen ellip^ tischen, das Durchstechen durch das Gewebe erleichternden Querschnitt aufweisen. Die Fig. 3 zeigt, dass auch ein stellenweise linsenförmiger Querschnitt mit zwei scharfen Kanten 8 und 9 möglich ist.

Claims (3)

  1. Schutzansprüche
    ι , Für die postoperative Wundbehandlung dienende Vorrichtung mit einem aus elastischem Kunststoff bestehenden Drainageschlauch ,dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit einer ! "instIchnadel (2) vorsehen ist, die an ihrem der Spitze
    ! :xogewandten Ende einen glatten, im Schlauch steckenden
    j Stift (2b) aufweist, wobei der Durchmesser (3) des Stiftes
    etwas grosser als der Innendurchmesser (*J) des ungespreizten
    Schlauches und der Durchmesser (5) des auf den Stift folgenden Teiles des Nadelschaftes etwas grosser als derjenige des auf dem Stift gespreizten Schlauches (6) ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelschaft an einer Stelle einen elliptischen Querschnitt aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelschaft an einer Stelle einen linsenförmigen Querschnitt aufweist.
DE7042777U Für die postoperative Wundbehandlung dienende Vorrichtung mit einem Drainageschlauch Expired DE7042777U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2352132A1 (de) * 1972-10-17 1974-04-25 Herve Durand Vorrichtung zum medizinischen trockenlegen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2352132A1 (de) * 1972-10-17 1974-04-25 Herve Durand Vorrichtung zum medizinischen trockenlegen

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