DE7040035U - Instrument zum Handhaben von Garn - Google Patents

Instrument zum Handhaben von Garn

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DE7040035U
DE7040035U DE7040035U DE7040035DU DE7040035U DE 7040035 U DE7040035 U DE 7040035U DE 7040035 U DE7040035 U DE 7040035U DE 7040035D U DE7040035D U DE 7040035DU DE 7040035 U DE7040035 U DE 7040035U
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needles
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DE7040035U
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Singer Co
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Description

PATENTAHWXiTE,,;.,,
DR. E. WIEGAND DIPL-JNG. W. NIEAAANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBUKG
% TELEGRAMME.- KARPATENT KÖNIGSTRAJiSE 2»
W. 24 373/70 20/Ϊ1
The Sirsger Coispany,
Elizabeth, Sew Jersey (V.St.Ä.)
(~) InstrumeDt zum Handhab es tqs
TELEPON= 395314 2000 HAMBURG 50, 28· 10*70
Die Erfindung "bezieht sich auf Garnhandhafcuagsinetruiaentalitäteii νηά insbesondere auf eine zusammenge
faßte Einheit, die eine Mehrzahl von Garnhaadhabungsfingern aufweist, die mit einer gemeinsamen !rageinrichtung verbunden sind, insbesondere zur Verwendung in sogenannten "Tuftin"- oder in Strickmaschinen.
Teppiche und andere durch "Tufting"-Maschinen hergestellte Gegenstände (Tufted-Gegenstände) werden durch ( ) Hindurcbirücken oder -schieben von G-arn durch ein Stützmaterial hergestellt, um auf der einen Seite des Stützmaterials Schleifen zu erzeugen. Maschinen, die dieses Verfahren durchführen, sind bekannt als "Tufting"- Ma- \ schinen, und sie weisen eine sich in Querrichtung erstreckende Nadelstange, die eine Vielzahl von Kadeln trägt, welche das Garn tragen und durch das Stützmaterial hindurchatoßen, eine Nadelplatte, welche einen sich in längsrichtung bewegenden Textilstoff, der als Stützmaterial dient, tragen, und eine Mehrzahl von Löchern auf7
: * 71
weist, durch welche die Nadeln nach dem Hindurchdringen durch den Textilstoff bzw. das Arbeitsstück hindurchgehen, und eine Mehrzahl von Greifern oder Schleifenbildnern auf, die normalerweise unterhalb der !Nadelplatte angeordnet sind, um mit dem Garn, das duTch entsprechende Nadeln-getragen bzw. gehalten ist, in Eingriff zu treten, nachdem die letzeren durch den Stütztextilstoff und die Nadelplatte hindurcbgetreten sind,.
Eine gute Schleifenbildung erfordert, daß jede garnführende bzw. -tragende Nadel mit ihrem entsprechenden Greifer oder Schleifenbildner richtig zusammenarbeitet. Das Nadelöhr und die Garnfurche -rinne bzw. -nut in der Nadel muß in bezug zum Greifer richtig angeordnet seine, so daß die gebildete Schleife für den Greifer verfügbar ist. Weiterhin muß die Nadel dicht genug am Greifer hin- und hergehen, so daß der letztere eine Schleife aufnehmen kann, aber sie sollte nicht so dicht an den Greifer herangeführt werden, daß eine Berührung oder ein Kontakt auftreten kann, was zur Zerstö.Tung der Nadel oder des Greifers führen kann, ^a die lage der Nadel in bezug zum Greifer demgemäß kritisch ist, ist es bisher in derartiges Maschinen Praxis gesseses, eine Nadelstange einzuführen, die eine Yielzahl von extrem genau gebohrten die Nadel auxneamesöeä aufweist. Demgemäß muß jede Nadel einzeln eingesetzt, eingestellt und in der Nadelstange in bezug zum Greifer befestigt werden.
ümsomehr, da "Tuft ing "-Maschinen sshr als 3000 Nadeln aufweisen können, muß die Nadelstange ±n genauester Weise gebohrt werden, um zu dieser Gesamtmenge "von Nadeln zu passen. Dies kann selbstverständlich ein sehr kostspieliges Verfahren sein. Da /jede Hadel einzeln in eine Bohrung eingesetzt, ausgerichtet und darin befestigt werden muß, werden das Einstellen bzw. Einrichten einer Tufting-Maschine zum genauen bezw. richtigen Ai-
beiten undda^s spätere Ersetzen gebrochener Nadeln während des darüjaffolgenden Tufting-Arbeitens weiterhin zu einem kostspieligen, langwierigen und zeitbenötigenden Verfahren.
Ähnliche Probleme entstehen beim Stricken und insbesondere bei Webstrickmaschinen der Raschel- und der Trikot-Typen. Diese Maschinen verwenden eine Mehrzahl von !Tadeln und Garnführungen, welche in genauer weise in der Maschine angeordnet werden müssen, falsch ausgerichtete Nadeln oder Führungen führen zur Erzeugung -von fehlerhaften Textiistücken.
Die Garnführungen sind klingenähnliche Binrich-tungen» die in ihrem einen Ende eine Bohrung haben, welche In Easchel-Maschinen und Trikot-Maschinen verwendet werden, um den Garnvorschub zu den Nadeln zu führen. Die Führungen in diesen Maschinen sind, um sie relativ zueinander richtig auszurichten, in Führungslote eingesetzt, d.h. in gelotete Einheiten eingegossen, we-Lohe ihrerseits sd/fc einer Führungsstange vermittels Bolzen, Schrauben oder dgl. verbunden sind. Dies trifft auch für die Nadeln in diesen Maschinen zu· Die Führungen und Nadeln, die auf diese Art und Weise in Lot eingebettet sind, müssen ±n ihm in genauester Weise verankert sein, um das Herausziehen, während des Stricksss !τ*— ν©τΜ2.&£ί3Πΐ« —iss w2rfO2?= dert eine bestimmte Art eines Verankerungshilfsmittels, das in den Schäften angebracht werden muß, z.B. eine Nut, was zur Komplizierung und den Kosten der Einheit noch hinzukommt. Ein weiterer Mangel der beifcannten Anlagen ist, daß die schwere Masse des lots, in welche die Nadel und Führungen eingegossen sind, ein Hindernis beim Erreichen hoher Geschwindigkeiten, beim Arbeiten isto Bine Annäherung der Verringerung der großeh Massen 2iat dazugeführt, die Nadeln, unmittelbar in den betreffenden. Nadelstangea anzuordnen, aber dies hat sieh aus den. gleichen Gründen, wie sie in bezug auf das Tufting festgestellt worden sind, als unzulänglich erwiesen.
• · · m mm
Es ist daher die Hauptaufgabe der Erfindung, einen billigen, einstückigen, kammartigen -Aufbau zu schaffen, der eine Yielzahl von Garnhandhabungsinstrumentalitäten aufweist, welcher als eine Einheit in einer garnverarbeitenden Maschine schnell und in genauer Weise befestigt werden kann.
Gemäß Äer Erfindung werden die Schwierigkeiten» die in bezug auf das bisherige Suiting und Strick©» ea?- läutert wurden, durch Schaffung einer Einheit beseitigt
* oder verringert, die eine Yielzahl von ähnlichen bzw.
entsprechenden Garnhandhabungsinstrumentalitäten eines Einstückaufbaus aufweist, der zusanüBes mit gleiches.
,. ' Einheiten in der Maschine schnell und in genauer Weise
befestigt werden kann. Gemäß einer lusführungsform der Erfindung ist eine vielnadel-Sinheit einer iufting-Type vorgesehen, die an einer relativ billigen Nadelstange
jj einer Tuft ing-Mas chine angewendet werden kann. In einer
anderen AusführungsOrm ist eine Yielnadel-Einheit dex
: Verriegelungs- bzw. Zungentype IUt eine Easchel-Strick-
ί Maschine vorgesehen. Eine dritte -^usführungsform schafft
eine Vielgarn-Pührungseinheit, welche in einer Web-Strickmaschine angewendet werden kann. In jeder Ausführungsform der Erfindung ist ein kammähnlicher Aufbau mit einer Vielzahl von im Abstand voneinander ange-
(- ordneten fingerähnlichen Elementen vorgesehen, die mit
einem gewöhnlichen Schaft einstückig verbunden sind und von diesem vorg^agen bzw. vorstehen. Jedes fingerähnliche Element hat ein freies Ende, -welches geformt istj, vcsa einen Garnstrang zu steuern bzw. mit diesem in Eingriff zu treten. In den verschiedenen Ausführungeformen
; können die fingerähnlichen Elemente eine Tufting-Nadel,
eine Zungennadel oder eine Garnführung sein. Jede der Einheiten kann in wirtschaftlicher Weise durch ein^ Verfahren hergestellt werden, das eine Eeihe von Stanz-, Präge-, Preß- und Yerdrehungsbearbeitungsstufen aufweist, um die fingerähnlichen Elemente gleichzeitig herzustellen.
Den unvermeidbaren Nadelbrüchen, die während des Tufting- und Strickarbeitens auftreten, ist Rechnung getragen worden, und durch die Erfindung sind Nadelbrüche durch Einkerben der Einheiten an vorherbestimmten Intervallen längs ihrer länge und durch Vorsehen von betriebsfertigen Ersats-Standardeinheiten wirtschaftlich entsprochen worden. Wenn ein Bruch auftritt,, kann die Unter-Einheit, die dia gebrochene Instrumentalität oder Instrunentalitätei* enthält, längs der Kerblinien dem verbleibenden Teil der Einheit entnommen werden und für diese eine Ersatzuntereinheit innerhalb einer minimalen Stillstandszeit leicht eingesetzt wer-O den.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand dsr Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
Pig. 1 ist eine perspdstivisiche iDeilansicht einer Ansuiführungsform von Tufting-Nadeleinheiten gemäß der Erfindung,, die an einer weggebrochen dargestellten Nadelstange befestigt sind, wobei eine Nadel im Querschnitt gezeigt ist. Pig. 2 ist eine Stirnansicht einer Tufting-N adelein-· heit der Pig. 1, so wie sie von rechts in der Pig. 1 zu sehen ist.
Pig. 3 ist eine Stirnansicht einer lufting-Nadel-
-x einheit der Pig.1, wie sie vor. der linken
Seite der Pig. 1 zu sehen ist.
Pig. 4 ist eine Vorderteilansicht einer Tufting-Nadaleinheit in der Herstellung, die das Ergebnis
J der Stufe der Bildung von Fingern in einem
t Metallstreifen zeigt.
jf Fig. 5 ist eine zu Fig. 4 ähnliche Ansicht, die die
Nadelf inger nach dein Drücken bzw. Formpressen der Pinger zeigt, νφ da3 öhr, die G-arnnut bzw. G-amfsurehs und die -Auskehlung zu. bilden, und xüe:' der Spitze der Badelfinger die Form zu geben.
Jig. 6 ist eine zu Pig. 5 ähnliche Ansicht naeli dem
Ausstanzen "bzw. nach dem Wegdrücken desjenigen Materials, das während des Pormpressens verdrängt worden ist.
Pig* 7 ist eine Quersehnittsansichfc längs der linie 7-7 der Pig, 69 jedoch nachdem das Uadelöhr durch Drücken abgerundet worden ist.
Pig. 8 ist eine Stirnansicht der Einheit nach der ersten Stufe des Spitzenschleifens, so wie die Einheit von der linken Seite der Pig. 6 zu sehen ist.
ist eine Teilansicht einer Ausführungsform
w ~ einer typisches Zungennadel, die mit ihren
Bestandteilen gezeigt ist«
Pig.10 ist eine Vorderansicht einer Zungennadel-Einheit genäß der Erfindung vor Anbringen der Zungen an den Zungennadel^.
Pig.11 ist eine zu Pig. 4 ähnliche Ansicht, die die in einem Metallrohling eingeformten Pinger zeigt, welcher zum Bilden der Zungennadel-Einheit verwendet wird.
Pig.12 ist eine zu Pig. 11 ähnliche Ansicht, die die Zungennadelfinger nach dem Pormpresaen der Pinger zeigt, um die Eadelkonturen einschließlich des Hakens und des Nietloches zu formen.
Pig.15 ist eine zu Pig. 12 ähnliche Ansicht nach dem Ausstanzen bzw. nach dem Wegdrücken desjenigen Materials, das während des Pormpressans verdrängt worden ist.
Pig.14 ist eine Teilvorderansicht der vervollständigten Zungennadel-Einheit, jedoch vor dem Präsen bzw. Ausarbeiten des Zungengehäuseschiitzes und dem Einsetzen der Zunge in die Zungennadel-Einheit.
Pig.15 ist eine Stirnansicht einer Ausführung einer G-arnführungseinheit gemäß der Erfindung.
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Tig. 16 ist eine Teilvorderansicht einer sich in der Herstellung befindenden (xarnführungseinheit, welche daa Ergebnis der Formpressenstufe zeigt, tun die Konturen der Führungen und des in der Führung enthaltenden Öhrs zu bildes..
fig. 17 ist eine zu Fig. 16 ähnliche Ansicht nach dem Ausstanzen bzw. nach dem Wegdrücken desjenigen Materials, das während des Fo rmpressens verdrängt worden ist.
Fig. 18 ist eine Teilvorderansieht der vervollständigten Garnführungseinheit.
In den Zeichnungen and iss^esondeEe is Fig. 1 ist eine; "bevorzugte Ausführungsform der Tufting-Nadeleinheit ge näß der Erfindung gezeigt, die an einer Nadelstange 10 einer (nicht gezeigten) Tuft ing-Mas chine "befestigt ist. Sine vollständige S rund-Nad al einheit 12 ist mit einem rechteckig geformten Schaft- oder Tragabschnitt 14 dargestellt, der einer Vielzahl von fingerähnlichen Elementen in Form von !fädeln 16 gemeinsam ist, die mit diesem aus einem Stück bestehen. Die Einheit ist in sich ergänzender "bzw. vervollständigender Weise längs der Nadelstange 10 mit einer Mehrzahl von einander ähnlichen Einheiten angeordnet. Ein Teil einer zweiten derartigen Einheit ist in Fig. 1 gezeigt. Ia die Zahl der Nadeln, die für die offenbarte Einheit ausgewählt ist, zwölf ist, wird betont, daß diese Zahl von verschiedenen Faktoren abhänti Einer von ihnen ist die wirtschaftliche Herstellung der Einheit selbst und ein anderer ist die Zahl der Nadeln, die als Standard—^rsatzeinheit ausgewählt wird. Ss ist zu verstehen, daß die genaue Zahl von offenbarten Nadeln nicht eine Begrenziung des Bereichs der Erfindung darstellt.
Der Schaftabschnitt 14 weist eine rückwärtige im wesentlichen ebene Beaugsflache 18 und eine obere im
-="i . ι
wesentlichen ebene Bezugsfläche 20 auf, die beide für die Zusammenarbeit der Nadelstange 10 in genauer Weise durch Maschinen hergestellt sind. Die Nadelstange 10 weist einen Schlitz 22 auf, welcher an ihr dureh Fräsen oder Schleifen hergestellt ist, um so einen in genauer Weise ausgerichteten Sit* für die Bezugsflächen 18 und 20 des Schaftabschnitts 14 zu schaffen. Die Bezugsflachen 18 und 20 sind als in Ebenen liegend offenbart, die, wie der Schiita 22, im wesentlichen aufeinander senkrecht stehen. Dies is* eine nützliche, wirtschaftliche snd wirksame Art und Weise, den richtigen Sitz zu schaffen, jedoch , , !kann irgendein anderer Aufbau oder andere Anordnung der
Flächen und des Sc&litses verwendet werden, der eine genaue Ausrichtung der Nadeln ia bezug wiider Nadelstange schafft. Die Grund-Nadeleinheit 12 hat eine Anzahl von Durchlässen 24 in den Schaftabschnitt 14, wobei durch jeden von ihnen je eine Befestigungsschraube 26 hindurchgeht, die in je eine Crewindebohrung (die nicht gezeigt ist) ■ in der nadelstange 10 eingeschraubt ist. Ss ist klar, daß
die Nadeleinheiten geaäß der Erfindung die bisherigen Anforderungen, eine Vielzahl iron die Nadeln aufnehmenden Bohrungen in der Nadelstange 110 in genauer Weise zu bohren und des einzelnen Binsötzens und Einsteilens jeder Wade! in der Bohrung, überwindet. Umsomehr als in genauer Weise gefräste Schlitze leichter als in genauer Welse gebohrte Löcher oder Bohrungen herzustellen sind, ist eine größere Genauigkeit der Ausrichtung der Nadeln in bezug auf die Tufting-liaschinengreifer bzw. Schleifenbildner und eine wirtschaftlichere Herstellung der Nadelstange gemäß der Erfindung möglich.
Jede Nadel 16 weist einen einstückigen Vorsprung auf, der in der Art eines Auslegers von dem Schaftabschnitt der Q-rund-Nadeleinheit 12 hervorspringt. In einer Seite der Klinge jeder Nadel 16 befindet sich eine furche oder Nut 28, die durch Eippen bzw. Erhebungen 30 begrenzt ist
und dazu dient, das Garn während des Eindringens der ladel in den Tufted-Iextilstoff in derbekannten Art und leise darin sa führen. Di« Hut 28 erstreckt sich vös. einer Vorder^läehe 32 des Schatabschnitts 14 und endet in einem Nadelöhr 34 in der liähe bzw. !sieht oberhalb einer Spitze 3S der Nadel 16. Vie es bei den meisten heutzutage verwendeten Sufting-Nadeln der Fall ist, haben auch die Nadeln gemäß der Erfindung eine größere Querschnittsabmessung in einer sum Nadelöhr 34 querliegenden Richtung als in einer zum Nadelöhr 34 parallelen Sichtung. Dies kann im Querschnitt einer Nadel 17 in v \ iig. 1 gesehen werden, welche die vierte Nadel von der
rechten Seite ist. lter 2seek ist, die Nut 28 für das Gam so groß wie abglich, auszuführen, d.h.,daß die Hut maxiaale Größe hat, da Garn sperrig ist, während zur gleichen Zeit die Nadelgröße bzw. das Hadelnaß so klein wie abglich gehalten wird, was für ein einwandfreies Tufted-Irbeitsstück erwünscht ist. Die ladein gemäß der Erfindung sind, uEsonehr ale sie in wirtschaftlicher Weise aus eine» relativ langen, flachen Metallstreifen wie beschrieben hergestellt sind; um ihre Längsachsen verdreht, so daß, wenn diese in eine lufting-Maachine eingesetzt alad; die Hut 28 und das Nadelöhr 34 in der richtigen funktionellen Beziehung ait dem Greifer bzw. Schleifenbildner angeordnet sind. In der bevorzugten ^Sisfuhrungsform hat die Verdrehung 90°. Die Stellung des Greifers in bezug zu den Ifadelinstrumentalitäten ist diejenige, in der er sich in einer vertikalen Ebene quer zur Längsachse der Nadelstange 10 befindet. Die 90°-Verdrehung in den vorhandenen Nadeln ordnet die Nut 28 nicht nur für das richtige Zusammenarbeiten mit dem ^reifer an, sondern, da die Nut 28 sich auch in die Vorderfläche 32 des Schaftabschnittes 14 hineinerstreckt, wird das &arn, welches normalerweise von einer Spule irgendwoher oberhalb der Nadelstange 10 kommt, durch die Nut 28 auch über einen
relativ längeren Abstand geführt als es der I*all -wäre, wenn sich die Nut 28 für das Garn vollständig an der einen Seite der Nadel gegenüber dem Greifer befinden würde. Dies ermöglicht dem &arn, das Nadelöhr 34 mit einem Minimum von ungeführter Abweichung zu erreichen, und dadurch wird eine bessere Steuerung der Schleife erreicht, die gerade gebildet wird. Auf der zur Nut 28 gegenüberliegenden Seite der Nadel 16 befindet sich ein scharfer oder hinterschnittener Teil 38, welcher in bekannter Art und Weise freien Baum für den ^reifer schafft.
Jede Grund-Nadeleinheit 12 ist durch Einkerbungen oder leicht abscherbare Kerblinien 40 und 42 in ein« Anzahl von Untereinheiten 44, 46 und 48 unterteilt* Die Kerblinien 40, 42 sind selbstverständliche parallel zu den Nadeln 16. Ss ist zu verstehen, daß die Anzahl von Untereinheiten von der Anzahl der Nadeln in der Grund-Nadeleinheit 12 und der Anzahl von Nadeln, die al» Standard-Ersatzeinheit ausgewählt ist, abhängt. Eine Standard-Ersatzeinheit 50 mit vier Nadeln ist auf der Nadelstange 10 benachbart zur Grund-Nadeleinheit 12 angeordnet. £3 ist zu verstehen, daß im falle eines Nadelbruchs in einer von Nadeluntereinheiten 44, 46 edex 48, diese Untereinheit längs der passenden Kerblinien 40 oder 42 oder längs beider von dem verbleibenden ieil der Grund-Nadeleinheit 12 getrennt wird und eine S-tandazd-Ersatzeinheit 50 an ihre ^telle gesetzt wirdo £alls ein. Nadelbruch in mehr als einer einzelnen Untereinheit auftritt, können entweder zwei oder mehr Standard-Ersatzeiaheiten 50 eingesetzt werden oder eine ^rsatzeinheit mit der zweifachen oder dreifachen Zahl von Nadeln einer Standard-Ersatzeinheit kann eingesetzt werden, Im letzteren $alle kann die Er8a-tzeinheit als betriebsfertiges lager-Ersatzgeräteteil erzeugt werden oder kann aus neuen, oder gebrauchten Grund-Nadeleinheiten hergestellt werden.
Dieses Prinzip oder Baäkastenanordnung gestattet ein sehr schnelles, wirksames und wirtschaftliches Ersetzen von gebrochenen !Tadeln und verringert so die Maschinenstillstandszeit.
Mit Bezug auf die Fig. 4 bis 8 wird nun ein wirtschaftliches Verfahren der Herstellung von Vielnadel-Tufting-JSinheiten gemäß der Erfindung beschrieben. Sin Rohling, der einen relativ langen« flachen Metallstreifen (nicht gezeigt) mit einer Dicke, die gleich der gewünschten Schaftdicke ist, aufweist, wird in eine Rohling-Formpresse eingesetzt, und der Streifen wird dann, um Finger 52 zu bilden, gepreßt. Das Bilden der Finger 52 kann auch durch Ausschneiden derselben aus dem Streifen erreicht werden. Der Rohling, der sich nun in dem Zustand gemäß Fig. 4 befindet, wird dann einer bekannten Formpressen-Formgebung oder einem Fein-Fließprägungsverfahren unterworfen, um die Nadeln, die Auskehlung, die lange Hut und das Nadelöhr gleichzeitig zu formen. Selbstverständlich kann die Auskehlung auch in dem ursprünglichen Metallstreifen vorgeformt sein, falls dies als erwünschter angesehen wird. Der Rohling, der sich nun in dem in Fig. 5 gezeigten Zustand befindet, wird als nächstes einem Prägungs-, Preß- oder Stanz-Verfahren unterworfen, um überflüssiges Material 54, welches während der Pressenverformungsstufe verschoben worden ist, zu beseitigen. Das Ergebnis hiervon ist in Fig. 6 dargestellt. Der Rohling wird nun einem Paar von Druckformteilen, die sich auf gegenüberliegenden Seiten des Öhrs befinden, ausgesetzt, und das Nadelöhr 34 wird sowohl längs einer oberen Fläclie 56 als auch einer unteren Fläche 58, wie ±n Fig. 7 gezeigt, abgerundet» Die Nadeln 16 werden dann an äußeren Spitzen oder Kanten 60 und 62 durch Schleifen in den richtigen Winkeln angespitzt. Nach dieser Fertigungsstufe, deren Ergebnis in Fig. 8 dargestellt ist, -werden die Nadeln um ihre Längsachsen, vorzugsweise um
— 1*2 · —* ·
90°, verdreht, so daß das Nadelöhr 34 und die Nut 28 in ihrer richtigen Stellung für das Zusammenarbeiten
j 1
ait einem reifer bzw* Schleifenbildner beim späteren Befestigen in einer Tufting-Maschine eingestellt sind. Diese Verdrehungsstufe richtet die Nadelöhre 34 aller Nadeln 16 koaxial aus und ordnet Oberflächen 64 und 66 so an, daß sie für den SchleifVorgang verfügbar sind. Das abschließende Schleifen der Spitzenwinkel wird dann an diesen durchgeführt. Die Nadeleinheit steht nun bereit, damit die Bezugsflächen 18 und 20 an ihr gefräst werden können und damit die Durchlässe 24 für die Befestigungsschrauben 26 in diese eingeschlagen oder in diesen gelocht -werden können. Wenigstens ein derartiger Durchlaß 24 muß in 3ede als Untereinheit vorgesehene Einheit eingeschlagen werden. Abschließend werden die Schaftabschnitte 14 scharf gekerbt, beispielsweise durch darin eingefräste Einkerbungen, unddie Einheiten werden auf länge geschnitten. Dann werden die Einheiten der richtigen lärme-oder Hitzebehandlung unterworfen.
Zur Erzeugung von Nadeln mit einem kleineren Haß als dasjenige, welches in dem obigen Verfahren durchführbar ist, kann das oben beschriebene Verfahren verwendet wexcen, um gröBexe MaS einheit en herzustellen, und. zwei oder mehrere derartiger Einheiten können dann in ge-
f) staffelter Beziehung übereinander angeordnet werden, so
daß die Nadeln der einen Einheit zwischen den Nadeln der anderen Einheit oder Einheiten angeordnet sind, oder zwei oder mehr gestaffelte Seihen von derartigen Einleiten können an einer Nadelstange befestigt werden, die zwei oder metoexe gefräste Schlitze aufweist.
In Jig. 9 sind die zusammensetzbaren, fingerähnliehen Elemente einer typischen Zungennadel offenbart, die beim Stricken verwendet werden. An dem Schaft oder Stempel ist ein Haken 71 angebracht, der die Funktion hat, eine Schleife zu ziehen. In den Stempel 70 ist, z.B. durch
• ·
Fräsen, ein Schlitz 72 eingeformt, in welchem sich eine Zunge 73 befindet» Die Zunge 73 ist schwenkbar an einem Stift 74 befestigt, so daß sie sich durch EinWirkung des Garne» in der beim Stricken bekannten Axt und "eise verschwenken kann.
Die Zungennadel-Einheit gemäß der Erfindung weist einen Schaftabschniei 75 auf, der den Zungennadeln gemeinsam ist und wenigstens eine rückseitige Bezugsfläche 76 und vorzugsweise eine obere Bezugsfläche 77 aufweist, welche ähnlich zu den Bezugsflächen der Tufting-Hadeleinheit sind, und welche mit der Strickmascfrinen-B·- festigungsfläche zusammenarbeiten können. Die Einheit
' ) ist mit Ausnahme der speziellen ITadelanordnung, in allen
anderen Einzelheiten ähnlich zu der vorangehend beschriebenen lufting-Hadeleinheit und kann in ähnlicher Art und Weise hergestellt und in gleicher Weise gekerbt werden. Die Fig. 11 bis 13 zeigen die Stufen eines Verfahrens zur Herstellung einer Zungennadel-Einheit, die mit einem Bohiing mit Fingern 78 beginnt, die an diesem ähnlich zu den Fingern 52, die in Fig. 4 gezeigt sind, angeordnet sind. Der Rohling wird dann einer Formpreß-Formgebung oder einem Feinfließ-Prägungsverfahren unterworfen, um j dis Nadeln in ihren Konturen su bilden und eise Stift—
j j bohrung 79, wie in Fig. 12 dargestellt, zu formen. Als
.· ~\ nächstes wijfd uöi Scaling gef-tanJät, geprägt öder gepifeßi),
j- um überschüssiges Material 80 zu beseitigen, das sich
j; während der Preßverformungsstufe verschoben hat. Die
Ϊ !fädeln der Einheit, die sich nun im Zustand gemäß Fig.
befinden, werden dann um 90° um ihre Längsachsen gedreht, so daß sie für das spätere Einsetzen in eine Strickma-
schine richtig bzw. genau ausgerichtet sind. Dieses Ver-
'! dEähen richtet die Stiftbohrungen aller Nadeln koaxial
aus und bringt den Stempel 70 in eine solche Stellung,
eo daß die Schlitze 72 für die Zungen 73 darin einge-
schnitten werden können. Die Bezugsflachen 76 und 77
können jetzt gefräst und Befestigungsduxchlasse darin gebildet werden, ^ann folgt das Serben und das Seimeiden der Einheiten auf länge.
Die Erfindung wird als eine weitere Ausführsngsfonn mit Bezug auf diie ^'ig. 15 bis 18 auf fingerääjnlieke Elemente oder S'ingerelemente in der 3?oria von Garnführongen angewendet, die beim Stricken verwendet werden, us das Garn zur ^trielcstelle zu "bringen. Bin Öhr 90 an einem rundlich erweiterten freien Ende 91 des JinBrelementes dient dasu, das dort ninduTclitretende Garn zu führen. ^Die Einheit ist in allen Hinsichten zu den aTadeleinheiten, die vorangehend beschrieben w^rdeis sind, ähnlich und weist einen Scijaftabschnitt 92 auf, ^er allen G-arnführungen gemeinsam ist, und wenigstens eine hintere Bezugsfläche 93 und außerdem vorzugsweise eine obere Bezugsfläche zum Anbringen an einer Strickmaschine aufweist. Um die Einheit herzustellen, wird ein !Rohling, wie in ^ig. 4 und 11 gezeigt, hergestellt und wird dann in einer Porm gepreßt oder gestanzt, um die Konturen der Führungen und das Öhr 90 zu formen. Die fingerätnlichen Elemente werden dann von tJberschußmaterial 95 in der vorherbeschriebenen Art und Weise oder durch eine ähnliche Verfahrensstufe gesäubert. Dann werden die fingerähnlichen Elemente um ihre Längsachsen um 90° gedreht, um alle Öhre 90 koaxial zueinander auszurichten* Dann werden die Einheiten in ähnlicher Art und Weise, wie oben bei den Fadeleinheiten beschrieben, fertiggeatellt.
Demgemäß schafft die -Erfindung eine billige Grarnhandhabungseinrichtung mit vielen -^lementen, welche schnell und in genauerster Weise an einer &arn verwendenden Maschine befestigt werden kann, und in welcher zum schnellen und wirtschaftlichen Auswechseln von einzelnen während der Anwendung der Einrichtung gebrochenen Elementen vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. S chutzahaprüehe
    1. Gari^handhabungsinstrusentalität für eine Seitilmasehia© mit einer Befestigungsfläche· wobei <iie Instrumentalität einen Schaftteil, der an der Sefestigungsfläche befestigt werden kann, und ©ine Tielzahl von fingerähnlichen -^lementen aufweist, die -von dem Schaftteil vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element (16 oder 70 bis 74 oder 90 bis 92) einen !Klingenteil hat, der um seine Längsachse in einem Winkel verdreht ist, und d£ß das freie Sude (34 oder 72, 73 oder 90) jedes Elementes zum Ineingrifftreten mit und Steuern eines GarnsÄnges ausgebildet ist.
    i 2 ο Instrumentalität nach Anspruch 1, dadurch gekenn
    zeichnet, daß der oder jeder Klingenteil um seine Mng3-aehse um 90° verdreht ist.
    3. Instrumentalität nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, daß der Schaftteil (i4 oder 75 oder 92) wenigstens eine ebene Bezugsfläche (18 oder 76 oder 93) aufweist, die an der Befestigungsfläche genau angeordnet 1st bzw. sind.
    4. Instrumentalität nach -Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftteil (14 oder 75 oder 92) an
    • vorherbestimmten Intervallen längs dex Oberfläche leicht abscherbare die Instrumentalität unterteilende Kerblinien (40, 42) aufweist.
    j 5. Instrumentalität nach ^nspruch 1, dadurch gekenn
    zeichnet, daß jedes Element (16 oder 90 bis 92) in seinem freien Ende ein Öhr (34 oder 90) aufweist und daß alle Öhre (34 oder 90) im wesentlichen koaxial zueinander angeordnet sind.
    6. Instrumentalität nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Öhr jedes Elementes $70 bis 74) einen schwenkbar an ihm angeordneten Zungenteil (73) aufweist*
    7. Instrumentalität nach einem der -Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die fingerähnlichen Elemente Nadeln (16) sind.
DE7040035U Instrument zum Handhaben von Garn Expired DE7040035U (de)

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DE7040035U true DE7040035U (de) 1900-01-01

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DE (1) DE7040035U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2828246A1 (de) * 1977-06-30 1979-01-04 Spencer Wright Ind Inc Nadel fuer tuftingmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2828246A1 (de) * 1977-06-30 1979-01-04 Spencer Wright Ind Inc Nadel fuer tuftingmaschinen

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