DE7039119U - Ausstellungsgerat, insbesondere fur Messen - Google Patents
Ausstellungsgerat, insbesondere fur MessenInfo
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Description
Die Neuerung betrifft ein Ausstellungsgerät, das insbesondere bei Messen, aber auch bei anderen Ausstellungen Verwendung
finden kann. Mittels dieses Ausstsllvingsgerätes soll bei
derartigen Messen oder anderen Ausstellungen auf ein bestimmtes Herstellungs- oder Vertriebsprogramm der diesen
Messestand od.dgl. betreibenden Firma in besonders ansprechender Weise aufmerksam gemacht werden können. Dementsprechend
gehört mit zur Aufgabe der Neuerung, ein für einen Messebesucher od.dgl. attraktives Ausstellungsgeräfi
zu schaffen.
Die neuerungsgemäße Lösung besteht darin, daß dieses Ausstellungsgerät
ein gewehr- oder pistolenartig ausrichtbares Handgerät sowie eins mit mindestens einer lichtempfindlichen
Fotozelle od.dgl. versehene Zielscheibe aufweist, wobei das Handgerät eir.o Einrichtung zum Einschalten und
Erzeugen eines gebündelten, auf die Fotozelle od.dgl. ab-
-2-
gestiininten Lichtstrahles sowie einen auf diesen eingestellte
bzw. einstellbare Visiereinrichtung besitzt. Ein solches Ausstellungsgerät stellt praktisch eine Art transportablen
"Schießstand" dar, bei der z.B. ein Original-Gehäuse einer Bohrmaschine als pistolenartig ausrichtbares Handgerät vom
Besucher auf eine Zielscheibe angelegt und mittels eines Lichtstrahles auf eine Zielscheibe "geschossen" werden kann.
Der Messe- oder Ausstellungsbesucher befasst sich dann zwangsläufig mit dem Handgerät, der Zielscheibe und der unmittelbaren
Umgebung des Ausstellungsgerätes.
Eine zweckmässige Ausführungötorm des Ausstellungsgerätes
besteht darin, daß bei ihm als Handgerät ein Bohrmaschinengehäuse dient, wobei vorzugsweise der Bohrmaschinen-Einschalthebel
als Handschalthebel für die Lichtquelle dienen kc.nn.
Zweckmässigerweise befindet sich im Gehäuse des bohrmaschinenartigen
Handgerätes eine mittels des Handschalthebels betätigbare Lichtquelle sowie ein dieser zugeordnetes Linsensystem
zur Erzeugung eines scharf gebündelten Strahles. Vorzugsweise ist im Wege der elektrischen Stromleitung zur Lichtquelle,
vorzugsweise im Bohrmaschinengehäuse, ein Kurzzeitschalter vorgesehen, der bei Betätigung des Handschaltelementes
dieses Handgerätes die Lichtquelle nur kurzzeitig aufflammen lässt.
Zusätzliche Weiterbildungen der Neuerungen sind aus den Mermalen weiterer Untsransprüche sowie aus der nachfolgenden
Beschreibung zu e^g^isjryj. g „ -
Die Neuerung ist annand der Zeichnung mit ihren erfindungswesentlichen
Einzelheiten noch näher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben:
Fig. 1 eine schematisierte, teilweise im Schnitt gehaltene
Seitenansicht eines Ausstellungsgerätes; Fig. 2 eine schematisierte Teilansicht der Zielscheibe
gemäß der Blickrichtung A in Fig. 1 und Fig. 3 stark schematisiert eine Seitenansicht des gesamten
Ausstellungsgerätes nebst eines Auflägetisches für
das Handgerät.
Das im Ganzen mit 1 bezeichnete Ausstellungsgarät ist in
Fig. 3 in Seitenansicht stark schematisiert dargestellt und weist eine Zielscheibe 2 mit einem be onders markierten
Zielpunkt 3 (Fig. 2) auf. Dieser Zielpunkt 3 wird von einer lichtempfindlichen Fotozelle 4 mit eng begrenztem
Einfallwinkel gebildet. Ein weiteres, wesentliches Merkmal der Neuerung besteht aus dem im t5anzen mit 5 bezeichneten
Handgerät, das im Ausführungsbeispeil von einer umgebauten Handbohrmaschine gebildet ist. Dabei ist das
Gehäuse 6 der Handbohrmaschine einschließlich ihres Bohrfutters 7 praktisch nicht verändert, während im Innerer,
des Bohrmaschinen-Gehäuses 6 eine Einrichtung zur Erzeugung eines gebündelten auf die Fotozelle 4 cd.dgl. abgestimmten
Lichtstrahls L vorgesehen ist. außer auf dem Bohrmaschinen-Gehäuse
ist eine übliche Visiereinrichtung 8 mit Kimme und Korn vorgesehen. Mit einem solchen, äußerlich eine Handbohrmaschine
darstellenden Handgerät 5 kann und soll demnach nicht mehr gebohrt werden, sondern es dient als pistolenartig
ausrichtbares Handgerät, mittels dessen Viesierelnrichtung 8 man auf den Zielpunkt 3 der Zielscheibe 2 zielen
und durch Betätigung des Handschaltelementes 9 "abdrücken" kann. Dabei flammt - zweckmässigerweiie kurzfristig - die
Lichtquelle 10 auf und durch das Linsensystem 11, das ebenfalls im Bohrmaschinen-Gehäuse 6 bzw. im Bohrfutter 7
untergebracht ist, wird entlang der strichpunktiert in Fig. 1 eingezeichneten geraden 12 ein kurzzeitiger, auf
den Zielpunkt 3 der Zielscheibe 2 gerichteter Lichtstrahl ausgesandt, der durch den Pfeil L in Fig. 1 angedeutet ist.
Wenn der Zielpunkt 3 mittels der Visiereinrichtung 8 genügend genau anvisiert worden ist, erhält die Fotozelle 4 einen
entsprechend starken Lichtimpuls, was einem "Treffer" bei einer normalen Schießeinrichtung entspricht. Nicht näher
dargestellt^ an sich bekannte Schalteinrichtungen und Relais zeigen dann, z.B. durch Aufleuchten von Lampen 14
einen solchen "Treffer" an. Bei Bohrmaschinen übliche Handschaltelemente 9 zum Ein- und Ausschalten der Bohrmaschine
dient beim neuerungsgemäßen Handgerät 5 in der Art eines "Abzughahnes" dazu, die Lichtquelle 10 aufleuchten
zu lassen. Damit diese Lichtquelle in erwünschter Anpassung
-5-
an einen Schießvorgang nur kurzzeitig aufleuchtet! ist in
der elektrischen Stromleitung 14 zur Lichtquelle 10* vorzugsweise im Bohrmaschinengehäuse 6 ein an sich bekannter
Kurzzeitschalter vorgesehen, der die Lichtquelle nur kurzzeitig aufflammen lässt, über die Stromleitung 14 steht
das Handgerät 5 mit dem Ständer 16 des gesamten Ausstellungsgerätes 1 in Verbindung. Die Intensität der Lichtquelle 10(
die Empfindlichkeit der Fotozelle 4, der übliche, beabsichtigte Abstand zwischen dem Handgerät 5 und der Zielscheibe 2 sind
aufeinander abgestimmt. In Fig. 3 ist noch ein zum Ausstellungsgerät 1 gehöriger Auflagetischcfür daä Handgerät
5 vorgesehen, auf dem sich die dieses Handgerät 5 bedienende Person beim Zielen auch abstützten kann. Durch diesen Auf-
1.17 kann
lagetlscni der übliche Abstand zwischen Handgerät 5 und Zielscheibe 2 etwa festgelegt werden. Anstelle einer Fotozelle 4 können auch andere lichtempfindliche Zellen Verwendung finden.
lagetlscni der übliche Abstand zwischen Handgerät 5 und Zielscheibe 2 etwa festgelegt werden. Anstelle einer Fotozelle 4 können auch andere lichtempfindliche Zellen Verwendung finden.
Im Gehäuse 6 des Handgerätes 5 ist zwischen dem Linsensystem 11, das ggf. aus einer einzigen Linse bestehen
kann, und der Lichtquelle 10 eine rohrartige Maske 18 vorgesehen, an deren im übtigen geschlossener Stirnseite
19 wenigstens eine Bohrung von kleinem Durchmesser vorgesehen ist, so daß nur ein begrenztes Bündel von Lichtstrahlen
von der Lichtquelle 10 in das Linsensystem 11 eintritt.
Vor d-~ Z-ielscheibe 2 ist eine drehbare Abdeckscheibe 21
vorgi ,-n„ die Aussparungen 22 und 23 aufweist. Lässt
man cli>-ae Abdeckscheibe 21 gemäß dem Pfeil Pf 1 in Fig. 1
und 2 langsam rotieren, wird der Zielpunkt 3 der Zielscheibe 2 nur für kürzere Zeiten anvisierbar, wodurch das Zielen
in erwünschter Weise erschwert werden kann.
Das Handgerät 5 kann nicht nur von dem Gehäuse einer Bohr-*
,gut
maschine, sondern auch"!von den Gehäusen anderer Geräte,
(Z.B.
vorzugsweise Handgeräte, diel be"m normalen Gebrauch auch ausgerichtet werden müssen, gebildet werden. Zum Beispiel kann als Handgerät 5 ein (nicht dargestelltes) entsprechend umgebautes Bolzensetzgerät dienen.
vorzugsweise Handgeräte, diel be"m normalen Gebrauch auch ausgerichtet werden müssen, gebildet werden. Zum Beispiel kann als Handgerät 5 ein (nicht dargestelltes) entsprechend umgebautes Bolzensetzgerät dienen.
Das neuerungsgemäße Ausstellungsgerät 1 bildet eine leicht transportable Einheit in der Art eines Schießstandes mit
Zielscheibe und einem als Schießeinrichtung dienendem, pistolenartig ausrichtbarem Handgerät 5. Insbesondere durch
das praktisch naturgetreuen Gehäuse 6r 7 des Handgerätes
5 kann der Benutzer gut auf das entsprechende Fertigungsoder Vertriebsprogramm, nämlich die entsprechenden Bohrmaschinen, Bolzensetzgeräte od.dgl. der ausstellenden Firma
aufmerksam gemacht werden.
Alle vorbeschriebenen bzw. in den Ansprüchen aufgeführten Merkamale können einzeln oder inbeliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (7)
1. Ausstellungsgerät, insbesondere für Messen, dadurch gekennzeichnet , daß
es ein gewehr- oder pistolenartig ausrichtbares Handgerät (5) sowie eine mit mindestens einer lichtempfindliehen
Fotozelle od.dgl. versehene Zielscheibe aufweist, wobei das Handgerät eine Einrichtung zum Einschalten
und Erzeugen eines gebündelten, auf die Fotozelle (4) od.dgl. abgestimmten_Lichtstrahles (L)
sowie einen auf diesen eingestellte bzw. einstellbare Visiereinrichtung Q) besitzt.
Ausstellungs-
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnett daß als
Handgerät (5) ein Bohrmaschinen-Gehäuse dient, bei dem vorzugsweise der Bohrmaschinen-Einschalthebel als Handschaltelement
für die Lichtquelle (10) dient.
Ausstellungs-
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich im Gehäuse (6) der Bohrmaschine eine mittels des Handschaltelementes (9) betätigbare Lichtquelle
(10) sowie ein ihr zugehordnetes Linsensystem (11) zur Erzeugung eines scharf gebündelten Lichtstrahles
(L) befindet.
— ft·-
4. Ausstellungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Handgerät (5) zwischen dem Linsensystem (11) und
der Lichtquelle (lo) ein mit wenigstens einer Bohrung von kleinem Durchmesser versehene Maske ^vorgesehen ist/
die nur ein begrenztes Lichtstrahibündel der Lichtquelle (10) auf das Linsensystem (11) fallen lässt.
5. Ausstellungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotozelle(n)
(4) od.dgl.lichtempfindliche Visiersteilcr der
Zielscheibe (2) einen eng begrenzten Einfallswinkel
haben und vorzugsweise mit einem Relais od.dgl* Schaltung
versehen sind, die Anzeigelampen (14) aufleuchten lässt, wenn die FotozeJ.. (4) od.dgl. von dem Lichtstrahl (L)
aus dem Handgerät (5) getroffen wurde.
6. Ausstellungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Ytfege der
elektrischen Stromleitung (14) zur Lichtquelle (10), vorzugsweise im Bohrmaschinengehäuse (6) od.dgl.
ein Kurzzeitschalter vorgesehen ist, der bei Betätigung des Handschaltelementes (9) des Handgerätes
(5) die Lichtquelle (10) kurzzeitig aufflammen lässt.
7. Ausstellungsgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor der oder den Fotozellen (4) od.dgl. der Zielscheibe
(2) zumindest eine drehbare Abdeckscheibe (21) vorgesehen ist, deren Aussparung(en) (22; 23) die Fotozellen
nur kurzzeitig freigeben.
entanwalt
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7039119U true DE7039119U (de) | 1971-01-28 |
Family
ID=1260833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7039119U Expired DE7039119U (de) | Ausstellungsgerat, insbesondere fur Messen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7039119U (de) |
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- DE DE7039119U patent/DE7039119U/de not_active Expired
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