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Ausstellungsgerät, insbesondere für Messen Die Erfindung betrifft
ein Ausstellungsgerät, das insbesondere bei Messen, aber auch bei anderen Ausstellungen
Verwendung finden kann. Mittels dieses Ausstellungsgerätes soll bei derartigen Messen
oder anderen Ausstellungen auf ein bestimmtes Herstellungs- oder Vertriebsprogramm
der diesen Messestand od.dgl. betreibenden Firma in besonders ansprachender Weise
aufmerksam gemacht werden können. Dementsprechend gehört mit zur Aufgabe der Neuerung,
ein für einen Messebesucher od.dgl. attraktives Ausstellungsgeräß su schaffen.
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Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß dieses Ausstellungsgerät
ein gewehr- oder pistolenartig ausrichtbares Handgerät sowie eine mit mindestens
einer lichtampfindlichen Fotozelle od.dgl. versehene Zielscheibe aufweist, wobei
das Handgerät eine Zinrichtung zu. Einschalten und Erzeugen eines gebündelten, auf
die Fotozelle od.dgl. abgestimmten
Lichtstrahles sowie einen auf
diesen eingestellte bzw. einstellbare Visiereinrichtung besitzt. Ein solches Ausstellungsgerät
stellt praktisch eine Art transportablen "Schießstand" dar, bei der z.B. ein Original-Gehäuse
einer Bohrmaschine als pistolenartig ausrichtbares Handgerät vom Besucher auf eine
Zielscheibe angelegt und mittels eines Lichtstrahles auf eine Zielscheibe "geschossen"
werden kann.
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Der Messe- oder Ausstellungsbesucher befasst sich dann zwangsläufig
mit dem Handgerät, der Zielscheibe und der unmittelbaren Umgebung des Ausstellungsgerätes.
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Eine zweckmässige Ausführungsform des Ausstellungsgerätes besteht
darin, daß bei ihm als Handgerät ein Bohrmaschinengehäuse dient, wobei vorzugsweise
der Bohrmaschinen-Einschalthebel als Handschalthebel für die Lichtquelle dienen
kann.
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Zweckmässigerweise befindet sich im Gehäuse des bohrmaschinenartigen
Handgerätes eine mittels des Handschalthebels betätigbare Lichtquelle sowie ein
dieser zugeordnetes Linsensystem zur Erzeugung eines scharf gebündelten Strahles.
Vorzugsweise ist ii Wega der elektrischen Stromleitung sur Liehtquelle, vorzugsweise
im Bohrmaschinengehäuse, ein Kurzzeitschalter vorgezehen, der bei Betätigung des
Handschaltelementes dieses Handgerätes die Lichtquelle nur kurzzeitig aufflammen
lässt.
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Zusätzliche Weiterbildungen der Menerungen sind aus den Mermalen weiterer
Unteransprüche sowie aus der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
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Die Neuerung ist anhand der Zeichnung Mit ihren erfindungswesentlichen
Einzelheiten noch näher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen Maßztäben: Fig.
1 eine schematisierte, teilweise ii Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Ausstellungsgerätes;
Fig. 2 eine schematisierte Teilansicht der Zielscheibe gemäß der Blickrichtung A
in Fig. 1 und Fig. 3 stark schematisiert eine Seitenansicht des gesamten Ausstellungsgerätes
nebst eines Auflagetisches für das Handgerät.
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Das im Ganzen mit 1 bezeichnete Ausstellungsgerät ist in Fig. 3 in
Seitenansicht stark schematisiert dargestellt und weist eine Zielscheibe 2 mit einem
besonders markierten Zielpunkt 3 (Fig. 2) auf. Dieser Zielpunkt 3 wird von einer
lichtempfindlichen Fotozelle 4 mit eng begrenztem Einfallwinkel gabildet. Ein weiteres,
wesentliches Merkmal der Neuerung besteht aus dem im Ganzen mit 5 bezeichneten Handgerät,
das im Ausführungsbeispeil von einer umgebauten Handbohrmaschine gebildet ist. Dabei
ist das Gehäuse 6 dar Handbohrmaschine einschließlich ihres Bohrfutters 7 praktisch
nicht verändert, während im Inneren des Bohrmaschinen-Gehäuses 6 eine Einrichtung
zur Erzeugung eines gebündelten auf die Fotozelle 4 od.dgl. abgestimmten
Lichtstrahls
L vorgesehen ist. Außen auf den Bohrmaschinen-Gehäuse ist eine übliche Visiereinrichtung
8 mit Kimme und Korn vorgesehen. Mit einem solchen, äußerlich eine Handbohrmaschine
darstellenden Handgerät 5 kann und soll demnach nicht mehr gebohrt werden, sondern
es dient als pistolenartig ausrichtbares Handgerät, mittels dessen Viesiereinrichtung
8 man auf den Zielpunkt 3 der Zielscheibe 2 zielen und durch Betätigung des Handschaltelementes
9 "abdrücken" kann. Dabei flammt - zweckmässigerweise kurzfristig - die Lichtquelle
10 auf und durch das Linsensystem 11, das ebenfalls im Bohrmaschinen-Gehäuse 6 bzw.
ja bohrfutter 7 untergebracht ist, wird entlang der strichpunktiert in Fig. 1 eingezeichneten
geraden 12 ein kurzzeitiger, auf den lielponkt 3 der Zielscheibe 2 gerichteter Lichtstrahl
ausgesandt, der durch den Pfeil L in Fig. 1 angedeutet ist.
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Wenn der Zielpunkt 3 mittels der Visiereinrichtung 8 genügend genau
anvisiert worden ist, erhält die Fotozelle 4 einen entsprechend starken Lichtimpuls,
was einem "Treffer" bei einer normalen Schießeinrichtung entspricht. Nicht näher
dargestellt, an sich bekannte Schalteinrichtungen und Relais zeigen dann, z.B. durch
Aufleuchten von Lampen 14 einen solchen "Treffer" an. Bei Bohrmaschinen übliche
Handschaltelemente 9 zum Ein- und Ausschalten der Bohrmaschine dient beim neuerungsgemäßen
Handgerät 5 in der Art eines "Abzughahnes" dazu, die Lichtquelle 10 aufleuchten
zu lassen. Damit diese Lichtquelle in erwünschter Anpassung
an einen
Schießvorgang nu kurzzeitig aufleuchtet, i ist in der elektrischen Stromleitung
14 zur Lichtquelle 10, vorzugsweise ja Bohrmaschinengehäuse 6 ein an sich bekannter
Kurzzeitschalter vorgesehen, der die Lichtquelle zur kruzzeitig aufflammen lässt.
Über die Stremleitung 14 steht das handgerät 5 mit dem Ständer 16 des gesamten Ausstellungsgerätes
1 in Verbindung. Dis Intensität der Lichtquelle 10, die Empfindlichkeit der Fotozelle
4, der übliche, beabsichtigte Abstand zwischen dem Handgerät 5 und der Zielscheibe
2 sind aufeinander abgestimmt. In Fig. 3 ist noch ein zum Ausstellungsgerät 1 gehöriger
Auflagetisch 17 für das Handgerät 5 vorgesehen, auf dem sich die dieses Handgerät
5 bedienende Person beim Zielen auch abstützten kann. Durch diesen Auflagetisch
17 kann der übliche Abstand zwischen Handgerät 5 und Zielscheibe 2 etwa festgelegt
werden. Anstelle einer rotozelle 4 können auch andere lichtempfindliche Zellen Verwendung
finden.
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Im Gehäuse 6 des Handgerätes 5 ist zwischen dem Linsensystem 11, das
ggf. aus einer einzigen Linse bestehen kann, und der Lichtquelle 10 eine rohrartige
Maske 18 vorgesehen, an deren im übfigen geschlossener Stirnseite 19 wenigstens
eine Bohrung von kleinem Durchmesser vorgesehen ist, so daß nur ein begrenztes Bündel
von Lichtstrahlen von der Lichtquelle 10 in das Linsensysten 11 eintritt.
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Vor der Zielscheibe 2 ist eine drehbare Abdeckscheibe 21 vorgesehen,
die Aussperungen 22 und 23 aufweist. Lässt man diese Abdeckscheibe 21 gemäß dem
Pfeil Pf 1 in Fig. 1 und 2 langsam rotieren, wird der Zielpunkt 3 der Zielscheibe
2 nur für kürsere Zeiten envisierbar, wedurch das Zielen in erwänschter Weise erschwert
werden kann.
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Das Handgerät @ kann nicht nu@ ven dem Gehässe einer Behrmaschine,
somdarn auch gut von dem Gehäusen anderer Geräte, vorzugzweise Handgeräte, die z.
B. beim normalen Gebrauch auch ausgerichtet werden müssen, gebildet werden. Zum
Zeispiel kann als Handgerät 5 ein (nicht dargestelltes) entsprechend ungebautes
Bolzensetzgerät dienen.
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Das neuerungsgemäße Ausstellungsgerät 1 bildet eine leicht transportable
Einheit in der Art eines Schießstandes mit Zielscheibe und einem als Schießeinrichtung
dienendem, pistolenartig ausrichtbarem Handgerät 5. Insbesondere durch das praktisch
naturgetreuen Gehäuse 6, 7 des Handgerätes 5 kann der Benutzer gut auf das entsprechende
Fertigungs-oder Vertriebsprogramm, nämlich die entsprechende Bohrmaschinen, Bolzensetsgeräte
od.dgl. der ausstellenden Firma aufmerksam gemacht werden.
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Alle vorbeschriebenen bzw. in en Ansprüchen aufgeführten Merkamale
kömnen einzeln oder inbeliebiger Kombination miteinander erfindungzwesemtlich sein.