DE2238465A1 - Verfahren und vorrichtung zum binaer kodierten aufzeichnen und zum ablesen einer identifizierungszahl auf einem metallstueck - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum binaer kodierten aufzeichnen und zum ablesen einer identifizierungszahl auf einem metallstueck

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DE2238465A1 DE2238465A DE2238465A DE2238465A1 DE 2238465 A1 DE2238465 A1 DE 2238465A1 DE 2238465 A DE2238465 A DE 2238465A DE 2238465 A DE2238465 A DE 2238465A DE 2238465 A1 DE2238465 A1 DE 2238465A1
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Description

Patentanwalt©
Dlp!.-!nn· "■ "*■"■ rTZ Dlpl-ln ·:. !'. '. ■V,.;-'ii
Dn-Ir:;-. ~. - .: T ZJr. 8 Manchen S2, Slsinsdorfstr. IS
410-19.194p ■ 4. 8. 1972
Commissariat a lfEnergie Atomique, Paris (Frankreich)
Verfahren und Vorrichtung zum binär kodierten Aufzeichnen und zum Ablesen einer Identifizierungszahl auf einem
Metallstück
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum binär kodierten Aufzeichnen und zum Ablesen einer Identifizerungszahl auf einem Metallstück sowie auf zum Durchführen eines solchen Verfahrens geeignete Vorrichtungen.
In der Praxis ist es nicht möglich, Zahlen mit sehr kleinen Abmessungen im klaren, d. h. durch ynmittelbare Ablesung abzulesen.
Nun ist es jedoch häufig erforderlich, kleine und gleiche Metallstücke wie insbesondere die Hüllen von Kernbrennstoffelementen mit Zahlen zu versehen, um sie später identifizieren zu können.
410-(B4X 93. S)DfF
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Für eine solche Identifizierung sind bereits einige Verfahren bekannt, die von einer Binärkodierung Gebrauch machen.
So gibt es z. B. ein Verfahren, bei dem auf die zu behandelnden Metallstücke gemäß einem Binärkodteine Reihe von parallelen Linien aufgebracht wird, die dann anschließend mit Hilfe eines mechanischen Abtasters gelesen werden. Genauer ausgedrückt wird dabei jede Binärziffer L in der auf das Metallstück aufzubringenden Identifizierungszahl durch einen eingravierten Strich markiert, während den zugehörigen Binärziffern 0 keine solche Einprägung entspricht, so daß das Metallstück an der entsprechenden Stelle unverändert bleibt. Dabei folgen die den einzelnen Binärziffern entsprechenden Striche bzw. Leerstellen mit gleichem Abstand aufeinander. Die Ablesung der so auf das Metallstück aufgebrachten Identifizierungszahl erfolgt mit Hilfe eines mechanischen Abtasters und stellt eine Alles - oder - Nichts - Ablesung dar.
Eine nach diesem bekannten Verfahren vorgenommene Beschriftung ist zwar unverwischbar, sie weist jedoch den Nachteil auf, daß sie die Eigenschaften des behandelten Metallstücks wegen der Entfernung von Metallteilchen in geringem Maße verändert.
Ein anderes bekanntes Beschriftungsverfahren besteht darin, daß auf dem zu behandelnden Metallstück Jeweils an der Stelle einer Binärzahl L in der aufzubringenden Identifizierungszahl ein magnetischer Lack aufgebracht wird, wobei dann die Ablesung der Identifizierungszahl mit Hilfe einer Spule erfolgt, die in dem beschrifteten
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Metallstück Foucault'sehe Wirbelströme induziert.
Ein solches Verfahren hat zwar den Vorteil, daß es die Eigenschaften des zu beschriftenden Metallstückes nicht verändert, da es nicht mit einer Entfernung von Metall verbunden ist, es weist jedoch den Nachteil auf, daß die Inschrift während einer Reinigung des beschrifteten Metallstücks sich verändern oder sogar überhaupt verschwinden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zur binär kodierten Beschriftung von Metallstücken anzugeben, die den doppelten Vorteil bietet, daß die entstehende Beschriftung sowohl unzerstörbar als auch nicht mit einer Abtragung von Metall verbunden ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf verschiedene Abschnitte eines zu beschriftenden Metallstückes Mikrosandstrahlen gerichtet werden, von denen jeder einer Ziffer der einzuschreibenden Identifizierungszahl im Binärkodeentspricht, daß die Mikrosandstrahlen vor ihrem Auftreffen auf das Metallstück in Entsprechung ent-.weder zur Binärziffer L oder zur Binärziffer 0 abgelenkt werden und daß das Metallstück nach der Mikrosandstrahlung einem Lesevorgang unterzogen wird.
In bevorzugter Ausführung der Erfindung werden die Mikrosandstrahlen untereinander parallel und auf gleichen gegenseitigen Abstand ausgerichtet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden für den Lesevorgang Lichtbündel mit der Verteilung der Mikro-
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sandstrahlen i* gleicher Verteilung, aber unter anderem Einfallswinkel gegen die Normale und so auf das Metallstück gerichtet, daß jeder von der Mikrosandstrahlung erfaßte Abschnitt des Metallstücks eines der Lichtbündel auffängt, und wird jedes am Metallstück reflektierte Lichtbündel einem logischen Lesesystem mit einer einstellbaren Auslöseschwelle zugeführt, das je nach der Lage der ihm durch ein reflektiertes Lichtbündel zugeführten Lichtintensität auf der einen oder der anderen Seite eines vorgebbaren Intensitätswertes auslöst oder nicht, welche Lichtintensität eine Punktion der Beugung des dem empfangenen reflektierten LichtbUndel entsprechenden einfallenden Lichtbündels bei seinem Auftreffen auf dem MetallstUck ist, die wiederum eine Funktion der Beeinflussung oder Nichtbeeinflussung des MetallstUcks durch die Mikrosandstrahlung an der Auftreffstelle dieses einfallenden Lichtbündels auf dem Metallstück ist und damit entweder einer Binärziffer L oder einer Binärziffer 0 in der zu lesenden Identifizerungszahl entspricht.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens der oben beschriebenen Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß mit einem Speicherbehälter für zu behandelnde Metailstücke über ein Transportorgan ein Sandstrahlbehälter verbunden ist, der eine Rollbahn für die Aufnahme der über das Transportorgan angelieferten Metailstücke, eine Serie von in eine zu dieser Rollbahn parallele Wand eingearbeiteten Schlitzen, eine daran anliegende Sandstrahldüse für das Einblasen von Schmirgelsand normal zu dieser Wand und durch diese Schlitze hindurch auf der Höhe jedes dieser Schlitze und Zuleitungen für Druckluft zum eventuellen Ablenken der durch die einzelnen Schlitze hindurchtretenden Sandstrahlen enthält
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und dem eine Leseeinriehtung nachgeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer solchen Vorrichtung sind die Schlitze in der Wand des Sandstrahlbehälters parallel zueinander und mit gleichem gegenseitigem Abstand angeordnet.
In weiterer Ausgestaltung einer solchen Vorrichtung kann die Leseeinrichtung eine für die Aufnahme der Metallstücke nach ihrem Austritt aus dem Sandstrahlbehälter bestimmte Rollbahn und ein optisches System enthalten, das zum einen die Rollbahn mit einer der Anzahl der Schlitze in der Wand des Sandstrahlbehälters entsprechenden Anzahl von senkrecht zur Rollbahn gerichteten Lichtbündeln mit untereinander gleicher Lichtintensität und der Verteilung der Schlitze in der Wand des Sandstrahlbehälters gleicher Verteilung beleuchtet und zum anderen die den jeweiligen einfallenden Lichtbündeln nach ihrer Reflexion am zu behandelnden Metallstück entsprechenden reflektierten LichtbUndei auffängt, wobei jedem dieser reflektierten Lichtbündel ein Leser zugeordnet ist, der aμs einer auf dem Wege des betreffenden Lichtbündels angeordneten Photoselle und aus einem durch diese Photozelle gegebenenfalls ausl8sbaren logischen System mit einer einstellbaren AuslcJseschwelle besteht.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß der Leseyeinrichtung ein die Metallstüoke an deren Ausgang übernehmendes und sie einem Aufnahmebehälter zuführendes Transportorgan nachgeschaltet ist und daß eine gemeinsame Steuerung eine Ziffernklaviatur für die Eingabe der jeweiligen Identifizierungszahl aufweist und die auf-
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einanderfolgenden Vorgänge der Sandstrahlung, Ablesung und Einspeicherung für die Metallstücke auslöst.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels für eine Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulicht; dabei zeigen in der Zeichnung;
« Fig. 1 ein Prinzipschema für die Arbeitsweise der Vorrichtung, wobei die Zeilen I, II und III dieser Figur die gleiche Vorrichtung mit ihren verschiedenen Baustufen in drei aufeinanderfolgenden Arbeitsstadien zeigen;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Sandstrahlbehälters der Vorrichtung von Fig. 1 mit seiner Sandstrahldüse und
Fig. 3 und 4 die Leseeinrichtung der Vorrichtung nach Fig.l in Seitenansicht und Aufsicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung arbeitet in folgender Weise;
Sobald ein Bedienungsmann auf einer Ziffernklaviatur einer nicht dargestellten Steuereinrichtung die für das Jeweilige Metallstück bestimmte Identifizierungszahl im Binärsystem, also allein mit Hilfe der Binärziffern 0 und L, eingegeben hat, wird ein zu behandelndes Metallstück 1, das beispielsweise eine metallische Hülle für ein Kernbrennstoffelement sein kann, durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Transportorgan aus einem Speicherbehälter entnommen (Pfeil F. ) und in einen Sandstrahlbehälter 3 eingebracht (Pfeil Fg), wo es In eine Drehbewegung um seine
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eigene Achse (Pfeil F-*) versetzt wird* worauf es nach der Sandstrahliang teilweise in eine Leseeinrichtung 4 eingeführt wird, in der eine Serie von mit gleichem gegenseitigem Abstand verlaufenden Lichfrbündeln auf das Metallstück'1 gerichtet werden, die an dem Metallstück 1-reflektiert werden und von denen jedec auf einen in der Zeichnung nicht dargestellten Leser zur Einwirkung kommt, und nach dieser Ablesung wird dss Metallstück 1 durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes weiteres Transportorgan mitgenommen (Pfeil Fk) und in einen Aufnahmebehälter überführt,, wo sich die einzelnen Metallstücke nach ihrer Ablesung eins nach dem anderen ansammeln.
Gegebenenfalls kann das Metallstück 1 zwei aufeinanderfolgenden Sandstrahlungen an zwei verschiedenen Abschnitten seiner Länge unterworfen werden^ wobei in diesem Falle das Metallstück 1 anschließend an die in der obigen Weise vorgenommene erste Ablesung und vor seinem Abtransport in den Aufnahmebehälter 5 eine Rückbewegung in den Sandstrahlbehälter 4 und anschließend eine erneute Einführung in die Leseeinrichtung 4 erfährt. Eine derartige zweifache Sandstrahlung wird in der Praxis bei metallischen Hüllen für Kernbrennstoffelemente vorgenommen^ wobei die erste Sandstrahlung an deren spaltbares Material enthaltendem Teil •und die zweite Sandstrahlung an deren brütbares Material auf nehmendem Teil erfolgt.
Schließlich kann das Metallstück 1 zusätzlich zur Sandstrahlung und der zugehörigen Ablesung an einem seiner Enden einer Markierung in Klarschrift mit Hilfe eines in einer Vorrichtung 6 untergebrachten elektromagnetischen Hammers unterzogen werden.
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Dor Sandstrahlbehälter ^i mit ,seiner SandstrahldUse und die Leseeinrichtung k sind in Fig. 2 bzw. Fig. j5 und k veranschaulicht und sollen im folgenden in ihrer Arbeitswelse unter der Annahme erläutert werden, daß das zu behandelnde Hetallstück 1 ein Hüllrohr für ein Kernbrennstoffelement ist.
Der in Fig. 2 dargestellte Sandstrahlbehälter weist eine Rollbahn 7 und eine Serie von zueinander parallelen und mit gleichem gegenseitigen Abstand angeordneten Schlitzen 8 auf, und er ist mit einer Düse 9 gekoppelt, die den Schlitzen 8 einen breiten Strahl (Pfeil Fc) von Schmirgelsand zuführt. Oberhalb des Sandstrahlbehälters 3 und auf der Höhe jedes einzelnen Schlitzes 8 ist jeweils eine Zuleitung 10 für Druckluft (Pfeile Fg) angeocdnet.
Der Betrieb des Sondstrahlbehälters 5 gestaltet sich nun in folgender Weise· Nachdem der Bedienungsmann auf der Ziffernklaviatur in der Steuereinrichtung die auf das zu behandelnde Metallstück 1 aufzubringende Identifizierungszahl eingegeben hat, gelangt dieses Metallstück 1 in der oben beschriebenen Weise in den Sandstrahlbehälter 5 und kommt dort zum Stillstand. Sodann beginnt es eine Drehbewegung um seine eigene Achse (Pfeil F·,) und erhält gleichzeitig über die einzelnen Schlitze je einen letztlieh aus der Düse 9 stammenden Sandstrahl zugeführt.
Dabei wird nach folgendem Kode gearbeitet: a) Wenn ein Schlitz 8 einer Binärziffer 0 in der im Binärkode ausgedrückten Identifizierungszahl entsprechen soll, muß der entsprechende Sandstrahl zu einer Sandstrahlung
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für das Metallstück 1 führen, wobei durch diese Sandstrahlung wegen der Rotation des fletallstüeks 1 um seine eigene Achse ein Sandgestrahlter Ring auf dem rietallstück
aas entsteht. Der Sandstrahl kann dabei auch -dta^efe sehr kleinen ölaskügeloheη mit einem Durchmesser von einigen Mikron bestehen.
b) Wenn einer der Schlitze 8 einer Binärziffer L in der im Binärkodeausgedrückten Identifizierungszahl zugeordnet ist, darf der entsprechende Sandstrahl keine Sandstrahlung für das Metallstück 1 bewirken,' und zu diesem Zwecke wird unter Auslösung durch ein logisches System auf pneuaatischem Wege entsprechend den am Steuerpult gegebenen Befehlen über die zugehörige Zuleitung 10 ein Druckluftstrahl (Pfeil Pg) auf den betreffenden Schlitz gegeben und bewirkt eine automatische Ablenkung des durch diesen Schlitz 8 hindurchgehenden Sandstrahls, wodurch die Ausbildung eines sandgestrahlten Ringes an der Stelle des betreffenden Schlitzes 8 auf dem Metailstuck 1 unterbunden wird.
Die Aufeinanderfolge der Kodeslemente in Form-sandgestrahlter Ringe erfolgt mit einer Schrittweite von 3 mm, wobei die Breite eines einzelnen Ringes bei 1 mm liegt.
Zusätzlich zu den Sandstrahlringen, die der Identifizierungszahl für das Werkstück 1 entsprechen, werden an den Enden dieser Beschriftung zwei komplementäre Sandstrahlringe angebracht, die mit Hilfe der teseeinriehtung eine rasche Ablesung durch Verifikation der Zentrierung des MetallstUcks 1 bewirken.
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- ίο -
SobaLd die Sandstrahlung beendet ist, wird du:; ίι. ί,-iLL-sttick I vom Sandstrahlbehälter 3 in die in FLg. 3 und h veranschaulichte Leseeinrichtung 4 überführt und koürib dort auf einer RoLlbahn zum Stillstand.
Die Leseeinrichtung 4 besitzt eine Lichtquelle 11 und einen Kondensor 12, sowie eine erste Garnitur von optischen Lichtleitfasern 13 in einer der Anzahl der Schlitze t> Im Sandstrah!behälter 3 entsprechenden Anzahl und eine zweite Garnitur von optischen Lichtleitfasern 14.
Am Ende jeder Lichtleitfaser der Garnitur 14 befindet sich eine Photozelle 15, die mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Rechenverstärker gekoppelt Lst , der eine einstellbare Auslüseschwelle besitzt.
Die Arbeitsweise der LeseeLnrichtung 4 in Ihrer Gesamtheit gestaltet sich dann wie folgt:
Das im Sandstrahlbehältei0 mit einer der Jeweiligen Identifizierungszahl entsprechenden Anzahl von SandstrahlrIngen mit ebenfalls der zugehörigen Identifizierungszahl entsprechender Anordnung versehene MetallstUck wird über die Lichtleitfasern der Garnitur 13 beleuchtet. Genauer ausgedrückt wird unter der Annahme, daß die Verteilung der Lichtleitfasern In der Garnitur 13 der Verteilung der Schlitze 8 im Sandstrahlbehälter 3 entspricht, das Me ta Llstück 1 jeweils an den Stellen, an denen es zuvor eLnem Schlitz 8 gegenüber gestanden hat und dabei entweder mit einem Sandstrah ir Ing versehen worden 1st oder nicht, durch. ein LlchtbUndei beleuchtet.
Der Einfall der LlchtbUndei aus den Lichtleitfasern der Garnitur 13 auf da« Metallstüok 1 vollzieht r.ich untor eltrrn
.'H)UBlIi)/ 10') I
BADOFUGINAL
- li -
von Null verschiedenen Einfallswinkel von beispielsweise 20°, und ,jedem einfallenden Lichfbündel entspricht daher ein am Metall«tuck 1 reflektiertes Lichtbündel,
Da« Arbeitsprinzip der optischen Leseeinrichtung ^ ist dann das folgende·
jeder nicht sandgestrahlte Ring auf dem Metallstück 1, der wie oben erläutert einer Binärziffer L in der binär kodierten Identifizierungszahl entspricht, reflektiert daß Lichtbündel, das ihm durch die vor ihm stehende Lichtleitfaser der Garnitur 13 zugeführt wird, ohne merkliche Beugung in der Weise, daß die ihm entsprechende Photoselle über die zugehörige Lichtleitfaser der. Garnitur 14 eine für die Auslösung ihres logischen Niveaus 1 ausreichende Lichtmenge zugeführt erhält und damit die Anzeige der Binärziffer L bewirkt.
Umgekehrt führt jeder sandgestrahlte Ring auf dem Metallstück 1 zu einer Beugung des ihm über die entsprechende Lichtleitfaser in der Garnitur IJ> zugeführten Lichtes., so daß die zugehörige Photozelle 15 nur ungenügend]beleuchtet wird und es nicht zu einer Auslösung ihres logischen Niveaus kommt, was wiederum der Anzeige einer Binärziffer entspricht.
Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet unverwischbar und nicht zerstörend, da es nicht zu einer eigentlichen Abtragung von Metall an den zu behandelnden Metallstücken führt, hindern einfach eine sehr oberflächliche Hämmerung bewirl-t. DU- WiUbigkoi t der sandge^trahlten Abschnitte der Metall;.!tiol'(; jrA sehr gering - sie liegt in der Größenordnung Mi] r ο j - απΊ IMi5I nidi meßtoohnisch und mit den feinsten
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BAD 0RK3INAU
- 12 zerstörungsfreien Überwachungsmethoden nicht erkennen.
Hingewiesen sei noch darauf, daß die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung sowohl unter Steuerung von Hand als auch unter automatischer Steuerung betrieben werden kann:
a) Handsteuerung: Nach der Eingabe der aufzubringenden Identifizierungszahl gibt der Bedienungsmann den Befehl zum Sandstrahlen, indem er auf einen Sandstrahlknopf drückt. Sobald die Sandstrahlung beendet ist, verschwindet die angezeigte Identifizierungszahl, und der Bedienungsmann kann irgendeine neue Identifizierungszahl eingeben.
b) AutomatischaSteuerung: Der Bedienungsmann schaltet die Vorrichtung auf automatischen Betrieb um,wodurch jeweils nach Beendigung der Sandstrahlung automatisch eine Vergrößerung der für das nächste MetallstUok zuständigen Identifizierungszahl um eine Einheit erfolgt.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum binär kodierten Aufzeichnen und zum Ablesen einer Identifizierungszahl auf einem Metallstück, dadurch gekennzeichnet, daß auf verschiedene Abschnitte eines zu beschriftenden Metalllstücks Mikrosandstrahlen gerichtet werden, von denen jeder einer Zifferjdfder einzuschreibenden Identifizierungszahl im Binärkode entspricht, daß die Mikrosandstrahlen vor ihrem Auftreffen auf das Metallstück in Entsprechung entweder zur Binärziffer L oder zur Binärziffer 0 abgelenkt werden und daß das Metallstück nach der Mikrosand·!· strahlung einem Lesevorgang unterzogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Mikrosandstrahlen untereinander parallel und auf gleichen gegenseitigen Abstand ausgerichtet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den LeseVorgang Lichtbündel mit der Verteilung der Mikrosandstrahlen gleicher Verteilung, aber unter anderem Einfallswinkel gegen die Normale und so auf das Metallstück gerichtet werden, daß jeder von der Mikrosandstrahlung erfaßte Abschnitt des Metallstücks eines der Lichtbündel auffängt, und jedes am Metallstück reflektierte Lichtbündel einem logischen Lesesystem mit einer einstellbaren Auslöseschwelle zugeführt wird, das je nach der Lage der ihm durch ein reflektiertes Lichtbündel zugeführten Lichtintensität auf der einen oder anderen Seite eines vorgebbaren Intensitätswertes auslöst oder nicht, welche Lichtintensität eine Punktion der Beugung des dem empfangenen reflektierten Lichtbündel entsprechenden einfallenden Lichtbündels bei seinem
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    Auftreffen auf dem Metallstück ist, die wiederum eine Punktion der Beeinflussung oder Nichtbeeinflussung des Metallstücks durch die Mikrosandstrahlung an der Auftreffstelle dieses einfallenden Lichtbündels auf dem Metallstück ist und damit entweder einer Binärziffer L oder einer Binärziffer 0 in der zu lesenden Identifizierungszahl entspricht.
  4. 4«. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem' der Ansprüche 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Speicherbehälter 2 für zu behandelnde Metallstücke(l) über ein Transportorgan (F., Fg, F,) ein Sandstrahlbehälter (j5) verbunden ist, der eine Rollbahn für die Aufnahme der über das Transportorgan angelieferten Metallstücke, eine Serie von in eine zu dieser Rollbahn parallele Wand eingearbeiteten Schlitzen (8), eine daran anliegende Sandstrahldüse (9) für das Einblasen von Schmirgelsand normal zu dieser Wand und durch diese Schlitze hindurch auf der Höhe jedes dieser Schlitze und Zuleitungen (10) für Druckluft zum eventuellen Ablenken der durch die einzelnen Schlitze hindurchtretenden Sandstrahlen enthält und dem eine Leseeinrichtung (4) nachgeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (8) in der Wand des Sandstrahlbehälters (3) parallel zueinander und mit gleichem gegenseitigem Abstand angeordnet^ sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (4) eine für die Aufnahme der Metallstücke (1) nach ihrem Austritt aus dem Sandstrahlbehälter (3) bestimmte Rollbahn und ein optisches System enthält, das zum einen die Rollbahn mit einer der Anzahl der
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    Schlitze (8) in der Wand des Sandstrahlbehälters entsprechenden Anzahl von senkrecht zur Rollbahn gerichteten Lichtbündeln mit untereinander gleicher Lichtintensität und der Verteilung der Schlitze in der Wand des Sandstrahlbehälters gleicher Verteilung be leuchtet und zum anderen die den jeweiligen einfallenden Lichtbündeln nach ihrer Reflexion am zu behandelnden Metallstück entsprechenden reflektierten Lichtbündel auffängt, wobei jedem dieser reflektierten Lichtbündel ein Leser zugeordnet ist, der aus einer auf dem Wege des betreffenden Lichtbündels angeordneten Photozelle (I5) und aus einem durch diese Photozelle gegebenenfalls auslösbaren logischen System mit einer einstellbaren Auslöseschwelle besteht.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Leseeinrichtung (4) ein die Metallstücke (l) an deren Ausgang übernehmendes und sie einem Aufnahmebehälter (5) zuführendes Transportorgan (Fj.) nachgeschaltet ist und daß eine gemeinsame Steuerung eine Ziffernklayiatur für die Eingabe der jeweiligen Identifizierungszahl aufweist und die aufeinanderfolgenden Vorgänge der Sandstrahlung, Ablesung und E inspei eher ung für die Metallstücke auslöst.
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