DE3902199A1 - Verfahren und vorrichtung zum ausrichten und transport von zu beschriftenden dokumenten in einer druckeinrichtung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ausrichten und transport von zu beschriftenden dokumenten in einer druckeinrichtung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J13/00Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
    • B41J13/26Registering devices
    • B41J13/28Front lays, stops, or gauges

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  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausrichten und Transport von zu beschriftenden Dokumenten in eine Druck­ einrichtung sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Aus der EP-01 74 430-A2 ist eine Vorrichtung zum automati­ schen Ausfüllen eines Dokumentes bekannt, die eine Abtast­ einrichtung zur Erfassung der Lage und Art des in die Vor­ richtung eingeführten Dokumentes und zur Abgabe von Posi­ tionssteuersignalen an eine Steuer-, Regel- und Datener­ fassungseinrichtung enthält, die Steuersignale an Positio­ niervorrichtungen zum Positionieren des Dokumentes bzw. des Druckwerkes an zu markierenden oder zu beschriftenden Stellen des Dokumentes abgibt.
Bei der bekannten Vorrichtung wird das Dokument auf einer Aufnahmeeinrichtung positioniert, die mittels einer Trans­ portvorrichtung aus der Druckvorrichtung ein- und ausfahr­ bar und mittels einer Positioniervorrichtung positionier­ bar ist. Zum exakten Ausrichten des Dokuments ist eine An­ legeschiene vorgesehen, die eine Bezugskante aufweist, die zusammen mit einer Abtasteinrichtung zur Positionierung der Aufnahmeeinrichtung dient. Eine am Druckkopf angeord­ nete weitere Abtasteinrichtung erfaßt die Lage des Doku­ ments auf der Aufnahmeeinrichtung, so daß eine zeilen- oder spaltengenaue Ausfüllung des Dokumentes ermöglicht wird.
Die bekannte Vorrichtung zum Ausrichten und Einführen ei­ nes zu beschriftenden Dokuments in eine Druckeinrichtung erfordert jedoch ein exaktes Anlegen des Dokuments an der Anlegeschiene, damit die Schreibzeilen und -spalten exakt ausgefüllt werden können. Bei nicht korrekter Anlage wird mittels der von der Abtasteinrichtung abgegebenen Signale das Dokument unbeschriftet zurückgeführt.
Aus der DE-OS 21 57 186 ist eine Vorrichtung zum Einführen von Belegen für Schreib- und ähnliche Büromaschinen be­ kannt, die einen Vorstecktrichter enthält, dessen vor dem Druckwerk befindliches Ende neben einer Öffnung einen fes­ ten Anschlag aufweist. Für den Andruck und den Transport des Beleges in die Schreibhöhe sind eine ortsfeste und ei­ ne bewegbare Walze oder Rolle angeordnet. Dabei wird der Beleg beim Andrücken durch die Andruckwalze vom Anschlag entfernt und anschließend in die Schreibstellung transpor­ tiert.
Die beiden Walzen sind so angeordnet, daß der Beleg beim Andruck durch Schwenken in eine tangentiale Stellung zu diesem vom festen Anschlag entfernt wird und dadurch ein­ gezogen werden kann. Die Auflagefläche des festen Anschla­ ges ist als Radius um den Kippunkt ausgestaltet.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung, daß die Vorderkante des Beleges zum Transport des Beleges in Rich­ tung der Öffnung bewegt werden muß, was bei gewelltem Pa­ pier zu Problemen führen kann, so daß der Beleg festklemmt und infolge des Transports mittels der Walze oder Rolle zerstört wird. Wird der Beleg nicht exakt an der rücksei­ tigen Anlagefläche des Vorstecktrichters in diesen einge­ führt, so gelangt der Beleg an den Anschlag vorbei unmit­ telbar in die Druckposition, so daß keine exakte Ausrich­ tung des Beleges gewährleistet ist. Eine weiterer Nachteil besteht darin, daß der Vorstecktrichter in bestimmter Wei­ se konfiguriert werden muß, damit der Beleg durch die Be­ wegung der beweglichen Rolle oder Walze entsprechend posi­ tioniert werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Ausrichten und Transport von zu beschriftenden Dokumenten der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein exaktes Ausrichten des Dokuments in ei­ ner gewünschten Position unabhängig von der Eingabestel­ lung des Dokuments gewährleistet, die eine frei wählbare Positionierung der Vorderkante des Dokuments in Bezug auf die Druckeinrichtung ermöglicht, die bei jeder Papierart des Dokuments funktionsfähig ist und die einfach und funk­ tionssicher konfiguriert ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung stellt sicher, daß ein Doku­ ment unabhängig von der Eingaberichtung exakt positioniert wird und daß auch gewellte Dokumente ohne die Gefahr einer Zerstörung oder einer Betriebsunterbrechung transportiert werden. Darüber hinaus ist eine beliebige Positionierung der Vorderkante des Dokuments in Bezug auf die Schreibzei­ le der Druckeinrichtung möglich.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die exakte Positionierung des Dokumentes in der Weise erfolgen, daß im Ruhezustand die Anschlagein­ richtung in den Transportweg des Dokumentes ausgefahren ist und nach dem Anliegen der Vorderkante eines Dokumentes an der Anschlageinrichtung die Transporteinrichtung akti­ viert wird und zur reibschlüssigen Anlage an das Dokument kommt und daß daran anschließend die Anschlageinrichtung aus dem Transportweg des Dokumentes gezogen und die Trans­ porteinrichtung initiiert wird, um das Dokument zur Druck­ einrichtung bzw. zur Schreibzeile zu transportieren.
Alternativ hierzu kann im Ruhezustand die Transportein­ richtung in den Transportweg des Dokumentes eingeschwenkt sein, so daß nach Eingabe eines Dokumentes die Transport­ einrichtung aus dem Transportweg geschwenkt und die An­ schlageinrichtung in den Transportweg des Dokuments gefah­ ren wird, so daß die Vorderkante des Dokuments an der An­ schlageinrichtung zur Anlage kommt, woraufhin mit ein­ stellbarer Zeitverzögerung die Transporteinrichtung reib­ schlüssig mit der Oberfläche des Dokuments in Verbindung gebracht und nach ebenfalls einstellbarer Zeitverzögerung die Anschlageinrichtung aus dem Transportweg des Dokuments gefahren wird. Nach wiederum einstellbarer Zeitverzögerung wird die Transporteinrichtung initiiert und bewegt das Do­ kument in die Schreibposition.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Transportweg des Dokuments vor der Trans­ porteinrichtung eine erste Sensoreinrichtung angeordnet, die die Eingabe eines Dokumentes erfaßt und eine zeitge­ steuerte Bewegung der Transporteinrichtung und der beweg­ lichen Anschlageinrichtung auslöst.
Eine weitere Sensoreinrichtung kann in Transportrichtung des Dokumentes hinter der beweglichen Anschlageinrichtung angeordnet werden und die gewünschte Ausrichtung der Vorderkante des Dokumentes abtasten, so daß bei einer Fehlstellung und ggf. einer erneuten Positionierung die Ausgabe des Dokuments ohne Auslösung eines Druckvorganges bewirkt wird.
Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß im Transportweg des Dokuments und in Transportrichtung des Dokuments hinter der beweglichen Transporteinrichtung eine bewegliche Anschlageinrichtung angeordnet ist und daß eine Steuereinrichtung die Transporteinrichtung und die An­ schlageinrichtung zeitgesteuert und/oder auf den Empfang von Ausgangssignalen einer am Transportweg des Dokuments angeordneten Sensoreinrichtung aktiviert.
Diese Vorrichtung ermöglicht die beliebige Eingabe eines Dokumentes in einen Eingabeschacht der Druckeinrichtung und stellt eine exakte Positionierung des Dokumentes unab­ hängig von dessen Oberflächenbeschaffenheit sicher. Sie ist einfach konfigurierbar und auch nach längerem Gebrauch funktionssicher, da im wesentlichen nur handelsübliche, bewährte Bauelemente verwendet werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er­ findung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Druckeinrichtung;
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung zum Ausrichten und Transport von zu beschriften­ den Dokumenten;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung zum Ausrichten und Transport von zu beschriftenden Dokumenten;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Steuereinrichtung;
Fig. 5 verschiedene Bewegungsphasen eines Dokumentes beim Transport und Ausrichten des Dokumentes und
Fig. 6 eine zeitliche Darstellung der Eingangs- und Aus­ gangssignale der Steuereinrichtung zur Aktivie­ rung der verschiedenen Bauteile der Vorrichtung zum Ausrichten und Transport von zu beschriften­ den Dokumenten.
Die in Fig. 1 dargestellte, teilweise geschnittene per­ spektivische Ansicht einer Druckeinrichtung zum Beschrif­ ten eines Dokumentes besteht aus einem Gehäuse 1, an des­ sen Ober- oder Rückseite ein Eingabeschacht oder Vorsteck­ trichter 2 angeordnet ist, in den das zu beschriftende Do­ kument eingegeben und infolge der auf das Dokument einwir­ kenden Schwerkraft vom Drucker bewegt wird.
Der Eingabeschacht bzw. Vorstecktrichter 2 weist eine rückseitige Papierstütze 21 auf, an der das Dokument 9 üb­ licherweise anliegt. Eine vordere Anlagefläche 22 erleich­ tert das Einführen des Dokuments 9 in den Eingabeschacht, ohne daß eine exakte Positionierung oder ein Einfädeln in einen Schlitz erforderlich ist.
Im Transportweg des Dokuments 9 ist eine Reflektionslicht­ schranke 6 angeordnet, die mit einer Steuereinrichtung zur Aktivierung einer Transporteinrichtung 3 sowie einer An­ schlageinrichtung 4 verbunden ist. Die Transporteinrich­ tung 3 enthält auf einer Welle 33 angeordnete Rollen oder Walzen, die zum Transport des Dokuments 9 reibschlüssig an dessen Oberfläche anliegen und durch Rotation das Dokument 9 in Richtung auf den Drucker 5 transportieren.
Zur Rotation der Rollen oder Walzen ist die gemeinsame Achse 33 der Rollen oder Walzen mit einem Motor 35 verbun­ den, der zusammen mit der Achse 33 aus dem Transportweg des Dokumentes 9 heraus oder in den Transportweg mittels einer elektromagnetisch betätigten Vorrichtung 34 ein­ schwenkbar ist.
In Transportrichtung des Dokumentes 9 hinter der Trans­ porteinrichtung 3 sind in dem dargestellten Ausführungs­ beispiel zwei aus der rückseitigen Dokumentenstütze 21 ausfahrbare und im eingefahrenen Zustand mit ihrer Vorder­ seite bündig mit der Dokumentenstütze 21 abschließende Stifte einer Anschlageinrichtung 4 vorgesehen, an der die Vorderkante 91 des Dokuments 9 bei ausgefahrenen Stiften zur Anlage kommt. Die Bewegung der Stifte der Anschlagein­ richtung 4 wird ebenfalls vorzugsweise elektromagnetisch bewirkt.
Der eigentliche Vorgang des Bedruckens des Dokumentes 9 erfolgt mittels eines auf einer Schiene 51 verschiebbaren Druckers 5, bei dem es sich um einen Matrixdrucker, einen Thermodrucker, Typenraddrucker o. dgl. handeln kann. Ana­ log hierzu kann auch ein Laserdrucker, Tintenstrahldruc­ ker o. dgl. eingesetzt werden.
Das bedruckte Dokument 9 wird an einem Ausgabeschacht 12 ausgegeben, von dem es aus der Druckeinrichtung entnommen werden kann.
Der in Fig. 2 dargestellte Längsschnitt durch die Vor­ richtung zum Ausrichten und Transport eines zu beschrif­ tenden Dokumentes 9 zeigt die Dokumentenstütze 21 sowie die vordere Führungsfläche 22 des Eingabeschachtes und strichpunktiert ein in den Eingabeschacht eingeführtes Do­ kument 9.
In der Dokumentenstütze 21 ist eine erste Sensoreinrichtung 6 in Form einer Reflektionslichtschranke angeordnet, hin­ ter der in Transportrichtung des Dokumentes 9 eine Walze oder Rolle 31 der Transporteinrichtung 3 vorgesehen ist, die in einer zurückgefahrenen Stellung dargestellt ist. Gestrichelt ist die Stellung der Walze oder Rolle 31 für den Fall einer reibschlüssigen Anlage an der Oberfläche des Dokuments 9 dargestellt.
Die Betätigung der Walze oder Rolle 31 bzw. der mit der Walze oder Rolle 31 formschlüssig verbundenen Welle 33 er­ folgt mittels eines elektromagnetischen Betätigungsorgans 34, das einen Elektromagneten und eine Feder enthält, ge­ gen deren Federwirkung die Stellung der Transporteinrich­ tung 3 veränderbar ist.
In Transportrichtung des Dokuments 9 hinter der Transport­ einrichtung 3 ist eine Anschlageinrichtung 4 vorgesehen, die aus einem in eine Öffnung der Dokumentenstütze 21 ein- und ausfahrbaren Stift 41 besteht, der mittels eines elek­ tromagnetischen Betätigungsorgans 43 gegen die Wirkung ei­ ner Feder verstellbar ist.
An die Anschlageinrichtung 4 kann sich wahlweise eine zweite Sensoreinrichtung 7 beispielsweise in Form einer Reflektionslichtschranke zur Kontrolle der Ausrichtung der Vorderkante 91 des Dokuments 9 vorgesehen werden, sie ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
Im Bereich der Schreibzeile befindet sich ein Drucker 5, im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Matrixdrucker, sowie ein Farbband 11, das senkrecht zur Zeichenebene transportiert wird. Eine Druckschiene 82, die eine Fort­ setzung der Dokumentenstütze 21 darstellt, dient als Ge­ genfläche zur Auflage des Dokuments 9 beim Druckvorgang. Alternativ hierzu kann eine Schreibwalze 81 vorgesehen werden, die in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ge­ strichelt dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt in einer Vorderansicht die Vorrichtung zum Ausrichten und Einführen eines zu beschriftenden Dokumen­ tes. Dabei sind gleiche Teile in der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 mit gleichen Bezugsziffern versehen, so daß im Folgenden hierauf Bezug genommen wird.
Die Transporteinrichtung besteht in dem dargestellten Aus­ führungsbeispiel aus zwei nebeneinander und in einem be­ stimmten Abstand zueinander auf einer Welle oder Achse 33 angeordneten Walzen oder Rollen 31, 32, deren Abstand zu­ einander wahlweise verstellbar ist. Die Rollen oder Walzen 31, 32 sind formschlüssig mit der Welle 33 verbunden, die von einem Elektromotor 35 antreibbar ist, so daß bei einer Aktivierung des Elektromotors 35 ein reibschlüssig mit den Walzen 31, 32 verbundenes Dokument in der durch einen Pfeil dargestellten Transportrichtung transportiert wird.
Die Welle 33 ist über eine Achse 36 mit dem elektromagne­ tischen Betätigungsorgan 34 verbunden, das die Welle 33 und damit die Walzen oder Rollen 31, 32 in den Transport­ weg des Dokuments hineinschwenkt oder aus dem Transportweg herausschwenkt.
Die Anschageinrichtung besteht aus zwei nebeneinander im bestimmten Abstand zueinander angeordneten Anschlagsstif­ ten 41, 42, die waagerecht oder in einer bliebigen Posi­ tion zueinander ausgerichtet sind. Anstelle der in Fig. 3 dargestellten beiden Anschlagstifte 41, 42 kann auch eine Anschlagschiene verwendet werden, deren Ausrichtung der gewünschten Positionierungsrichtung des Dokumentes ent­ spricht.
Zusätzlich ist in Transportrichtung hinter der Anschlag­ einrichtung eine zweite Reflektionslichtschranke 7 ange­ ordnet, die die gewünschte Ausrichtung der Vorderkante des Dokuments überprüft und gegebenenfalls durch Rückführung des Dokuments eine erneute Positionierung auslöst oder ei­ ne Ausgabe des Dokuments ohne anschließenden Druckvorgang bewirkt.
Fig. 4 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild der Ver­ bindung der einzelnen Erfassungs- oder Betätigungsorgane der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 3 und ihre Verbin­ dung mit einer Steuereinrichtung 10, die vorzugsweise aus einem frei programmierbaren Mikroprozessor besteht.
Die Steuereinrichtung ist eingangsseitg mit der ersten Re­ flektionslichtschranke 6 sowie der zweiten Reflektions­ lichtschranke 7 verbunden und steuert ausgangsseitig das elektromagnetische Betätigungsorgan 34 und den Transport­ motor 35 der Transporteinrichtung 3 sowie das elektromag­ netische Betätigungsorgan 45 der Anschlagseinrichtung 4. Zusätzlich wird von der Steuereinrichtung 10 ein Treiber 50 zum Ansteuern des Druckers 5 aktiviert, sobald sich das ausgerichtete Dokument mit der betreffenden Schreibzeile in der Druckposition befindet.
Anhand der Darstellung der einzelnen Bewegungsphasen eines in die Druckeinrichtung eingeführten Dokumentes gemäß Fig. 5 sowie der zeitlichen Darstellung der Ein- und Aus­ gangssignale der Steuereinrichtung 10 gemäß Fig. 6 soll die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens näher er­ läutert werden.
Ein in den Vorstecktrichter bzw. Eingabeschacht der Druck­ einrichtung eingeführtes Dokument 9 löst beim Passieren der Reflektionslichtschranke 6 zum Zeitpunkt t 0 einen Im­ puls aus, der solange ansteht, wie das Dokument 9 an der Reflektionslichtschranke 6 vorbeibewegt wird bzw. vor der Reflektionslichtschranke 6 positioniert ist (Fig. 5A und 6A).
Mit der Abgabe des Impulses durch die Reflektionslicht­ schranke 6 wird das elektromagnetische Betätigungsorgan der Transporteinrichtung entregt, so daß gemäß den Fig. 5A und 6B die Transporteinrichtung infolge der Federein­ wirkung aus dem Transportweg gefahren wird. Gleichzeitg wird das elektromagnetische Betätigungsorgan der Anschlag­ einrichtung aktiviert, so daß die Anschlagstifte 41, 42 gemäß Fig. 5A zum Zeitpunkt t₁ gemäß Fig. 6B und 6D aus der Dokumentenstütze aus- und in den Transportweg des Dokumentes hineingefahren werden.
Nach einer einstellbaren Zeitspanne wird zum Zeitpunkt t 2 das elektromagnetische Betätigungsorgan der Transportein­ richtung 3 aktiviert, so daß die Rollen oder Walzen 31, 32 zum Zeitpunt t 2 in den Transportweg des Dokumentes ge­ schwenkt werden (Fig. 6B).
Nach einer ebenfalls einstellbaren Zeitspanne wird zum Zeitpunkt t₃ das elektromagnetische Betätigungsorgan der Anschlageinrichtung entregt, so daß die Anschlagsstifte 41, 42 aus den Transportweg des Dokumentes gefahren wer­ den. Das Dokument wird nun gemäß Fig. 5C ausschließlich durch die reibschlüssige Verbindung mit den Rollen oder Walzen 31, 32 der Transporteinrichtung 3 gehalten.
Zum Zeitpunkt t 4 gemäß Fig. 6C und 5D wird der Antriebs­ motor der Transporteinrichtung aktiviert und durch Rota­ tion der Welle 33 bzw. den formschlüssig mit der Welle 33 verbundenen Rollen 31, 32 das Dokument zur Schreibzeile bewegt.
Zum Zeitpunkt t 5 passiert die Vorderkante des Dokuments die zweite Reflektionslichtschranke und löst damit die Überprüfung der Positionierung aus (Fig. 6E).
Zum Zeitpunkt t 6 bewgt sich die Hinterkante des Dokuments an der ersten Reflektionslichtschranke vorbei, so daß das Ausgangssignal dieser Sensoreinrichtung abfällt.
Zum Zeitpunkt t 7 ist das Dokument auf der Schreibzeile po­ sitioniert und der Drucker wird aktiviert (Fig. 6F).
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei­ spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen. Insbesonde­ re beschränkt sich die Ausführung nicht auf die Realisie­ rung mit diskreten logischen Baugruppen, sondern läßt sich vorteilhaft auch mit programmierter Logik - vorzugsweise unter Verwendung eines Mikroprozessors - realisieren.

Claims (15)

1. Verfahren zum Ausrichten und Transport von zu be­ schriftenden Dokumenten in eine Druckeinrichtung mit einer Dokumentenstütze und einer in reibschlüssige Verbindung und außer Eingriff mit den Dokumenten bringbaren Trans­ porteinrichtung, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) das Dokument (9) wird in Richtung auf eine im Trans­ portweg des Dokumentes (9) angeordnete, bewegliche An­ schlageinrichtung (4) gefördert, bis die Vorderkante (91) des Dokuments (9) zur Anlage an der Anschlagein­ richtung (4) kommt,
  • b) die Transporteinrichtung (3) wird in den Transportweg bis zur reibschlüssigen Anlage an das Dokument (9) ge­ fahren,
  • c) die Anschlageinrichtung (4) wird aus dem Transportweg des Dokuments (9) gefahren,
  • d) das Dokument (9) wird mittels der Transporteinrichtung (3) zur Druckposition gefördert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • a) mit der Eingabe des Dokuments (9) die Transporteinrich­ tung (3) aus dem Transportweg und die bewegliche An­ schlageinrichtung (4) in den Transportweg gefahren wird,
  • b) die Transporteinrichtung wird nach einstellbarer Verzö­ gerungszeit in den Transportweg bis zur reibschlüssigen Anlage an das Dokument (9) gefahren,
  • c) die Anschlageinrichtung (4) wird nach einstellbarer Verzögerungszeit aus dem Transportweg des Dokuments (9) gefahren und
  • d) die Transporteinrichtung (3) wird initialisiert und fördert bei reibschlüssiger Anlage an das Dokument (9) das Dokument (9) zur Druckposition.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Transportweg vor der Transporteinrichtung (3) angeordnete erste Sensor­ einrichtung (6) das Dokument (9) erfaßt und die zeitge­ steuerte Bewegung der Transporteinrichtung (3) und der be­ weglichen Anschlageinrichtung (4) auslöst.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Transportrichtung des Dokuments (9) hinter der beweglichen Anschlageinrichtung (4) angeordnete zweite Sensoreinrich­ tung (7) die gewünschte Ausrichtung der Vorderkante (31) des Dokuments (9) abtastet und bei einer Fehlstellung die Ausgabe des Dokuments (9) ohne Auslösung eines Druckvor­ gangs bewirkt.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport des Dokuments (9) zumindest bis zur Transport­ einrichtung (3) durch Schwerkrafteinwirkung erfolgt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Transportweg des Dokuments (9) und in Transport­ richtung des Dokuments (9) hinter der beweglichen Trans­ porteinrichtung (3) eine bewegliche Anschlageinrichtung (4) angeordnet ist und daß eine Steuereinrichtung (10) die Transporteinrichtung (3) und die Anschlageinrichtung (4) zeitgesteuert und/oder auf den Empfang von Ausgangssigna­ len einer am Transportweg des Dokuments (9) angeordneten ersten Sensoreinrichtung (6) aktiviert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (4) aus mindestens zwei nebeneinander im Transportweg des Do­ kuments (9) angeordneten, senkrecht zur Ebene des Trans­ portweges beweglichen Stiften (41, 42) besteht, die in ei­ nem vorgebbaren Abstand hinter der Transporteinrichtung (3) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrich­ tung (3) aus mindestens zwei auf einer gemeinsamen Welle (33) angeordneten Rollen oder Walzen (31, 32) besteht, die in einem festen oder variablen Abstand zueinander mit der Welle (33) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die erste Sensoreinrichtung aus einer Gabel- oder Reflexionslichtschranke (6) besteht.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Transportweg des Dokuments (9) und in Transportrichtung des Dokuments (9) hinter der Anschlageinrichtung (4) eine zweite Sensoreinrichtung (7) angeordnet ist, die die Aus­ richtung der Vorderkante (31) des Dokuments (9) erfaßt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zweite Sensoreinrich­ tung (7) aus mindestens einer Gabel- oder Reflexionslicht­ schranke besteht.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Walzen oder Rollen (31) der Transport­ einrichtung (3) und die mindestens zwei beweglichen Stifte (41, 42) der Anschlageinrichtung (4) waagerecht zueinander angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung (4) aus einer senkrecht zur Ebene des Transportweges des Doku­ ments (9) beweglichen Schiene besteht.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Bewegung der Transporteinrichtung (3) sowie der An­ schlageinrichtung (4) senkrecht zum Transportweg des Doku­ ments (9) mittels elektromagnetsicher Stellglieder er­ folgt.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (10) mit der ersten und ggf. der zweiten Sensoreinrichtung (6 bzw. 7), der Transportein­ richtung (3), der Anschlageinrichtung (4) und der Druck­ einrichtung (5) verbunden ist und die Transporteinrichtung (3), die Anschlageinrichtung (4) und die Druckeinrichtung (5) zeitlich versetzt in Abhängigkeit von den Ausgangssi­ gnalen der ersten bzw. zweiten Sensoreinrichtung ansteu­ ert.
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