DE4107544A1 - Kartenleser - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kartenleser
mit einem Gehäuse, das einen Eintrittsschlitz und daran
anschließend einen Transportkanal sowie längs dieses
Transportkanals eine Kartenantriebsvorrichtung, einen
Magnetkopf zum Lesen magnetischer Karten und einen
Kontaktkopf zum Lesen von IC-Karten aufweist.
Ein derartiger Kartenleser ist aus der EP-A
02 15 712 bekannt und erlaubt es, magnetische Karten,
IC-Karten oder gemischte Karten, die sowohl mit einer
Magnetspur als auch mit einer durch einen Chip
gebildeten integrierten Schaltung versehen sind, zu
lesen.
Seit einigen Jahren findet man auch optische
Karten und zum Lesen solcher optischen Karten geeignete
Lesegeräte auf dem Markt, wie sie beispielsweise in den
Patenten CH-A 5 74 144 und 6 22 896 beschrieben sind.
Diese optischen Karten sind optisch codiert und haben
eine Spur mit einer mikroskopischen Struktur, die, wenn
sie von einer Lichtquelle beleuchtet wird, spezifische
Reflexions- und Beugungseffekte bewirkt. Die unter
charakteristischen Winkeln reflektierten und gebeugten
Strahlen werden von optischen Detektoren empfangen.
Diese optischen Karten haben den Vorteil, daß sie eine
erhöhte Sicherheit der Codierungen gegenüber Fälschun
gen bieten.
Die magnetischen und optischen Karten können als
Identifizierungskarten dienen, also für personalisierte
Operationen, insbesondere als Kreditkarten oder als
Karten mit vorbezahltem Guthaben, vor allem als
Telephonkarten, bei denen die Guthaben-Bits als
Funktion der erhaltenen Dienstleistung gelöscht werden.
Die Entwertung optischer Karten erfolgt durch
thermische Zerstörung der mikroskopischen Struktur,
indem die verbrauchten Werte- oder Guthaben-Bits
erwärmt werden. IC-Karten, also mit einer integrierten
Schaltung bzw. einem Chip versehene Karten, erlauben
bekanntlich erweiterte, komplexere Anwendungen auf dem
Gebiet der Dienstleistungen.
Bis heute brauchte man zur Benutzung optischer
Karten optische Lesegeräte, deren Verwendung nur auf
diese optischen Karten begrenzt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, das Anwendungsgebiet eines Kartenlesers von dem
im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Typ zu er
weitern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merk
male gelöst.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht da
rin, einen kombinierten Kartenleser, wie erwähnt, zu
schaffen, dessen Aufbau sehr einfach ist und dessen
Wartung und Überprüfung sehr leicht durchgeführt
werden können.
Zu diesem Zweck ist das Gehäuse des Kartenlesers
aus zwei Teilen, einem Unterteil und einem Deckel,
zusammengesetzt, die durch ein Scharnier miteinander
gelenkig verbunden sind, damit das Gehäuse geöffnet
werden kann; jeder der beiden Teile weist eine den
Transportkanal für die Karte begrenzende Wand auf,
derart, daß dieser Transportkanal im geöffneten
Zustand des Deckels offen und frei zugänglich ist.
Der Kontaktkopf, der im hinteren Teil des
Transportkanals, bezogen auf die Verschiebungsrichtung
der Karte, angeordnet ist, ist vorzugsweise zwischen
einer vom Transportkanal abgehobenen Ruhestellung und
einer Arbeitsstellung kippbar montiert, wobei er durch
eine Zone des Vorderrandes einer eingeführten Karte in
die Arbeitsstellung bewegbar ist.
Die Erfindung betrifft außerdem eine optische
Karte, die dazu bestimmt ist, von einem Kartenleser
gemäß der Erfindung gelesen zu werden; diese optische
Karte ist dadurch gekennzeichnet, daß sie drei neben
einander angeordnete Spuren aufweist, von denen die
beiden äußeren Spuren Werte- und Codierungsspuren sind,
während die mittlere Spur eine Synchronspur ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine von einem
Kartenleser nach der Erfindung lesbare Karte, die da
durch gekennzeichnet ist, daß eine in Verschiebungs
richtung der Karte gesehen vordere Kartenecke diejenige
Zone des vorderen Kartenrands bildet, durch welche der
Kontaktkopf in seine Arbeitsstellung bewegt wird, wobei
diese Kartenecke vom Benutzer derart abgeschnitten
werden kann, daß diese in den Kartenleser eingeführte
Karte den Kontaktkopf in seiner Ruhestellung beläßt.
Die Möglichkeit, mit ein und demselben Karten
leser Karten dreier verschiedener Typen und außerdem
auch gemischte Karten, das heißt mit einem Chip bzw.
einer integrierten Schaltung und einer magnetischen
Spur versehene Karten, zu verwenden, wobei für alle
diese Karten nur ein einziger Eintrittsschlitz vorge
sehen ist, stellt einen guten wirtschaftlichen Kompro
miß dar und erlaubt eine große Anpassungsfähigkeit
sowie eine rationelle Verwendung dieser Karten.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen perspektivisch dargestellten Kar
tenleser im geschlossenen Zustand,
Fig. 2 denselben Kartenleser im geöffneten Zu
stand,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den geöffneten Kar
tenleser mit allen wesentlichen Teilen,
Fig. 4 schematische Ansichten von vier ver
schiedenen Typen von Karten, die mit dem Kartenleser
nach der Erfindung benutzt werden können,
Fig. 5 einen Teil einer Spur einer optischen
Karte in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines
Kontaktkopfes in Form einer Wippe und
Fig. 7 eine schematische Ansicht des Karten
auswurfsystems.
Der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Kar
tenleser hat ein Gehäuse aus zwei Teilen, nämlich einem
Unterteil 1 und einem an diesem Unterteil mittels eines
Scharniers 3 angelenkten Deckel 2, der um ungefähr 180°
geöffnet werden kann. Auf der Vorderseite des Gehäuses
ist ein zum Einschieben der Karte bestimmter Eintritts
schlitz 4 vorgesehen, der durch einen Rand 4a auf dem
Unterteil 1 und einen Rand 4b auf dem Deckel 2 begrenzt
wird. Wenn der Kartenleser nicht benutzt wird, ist der
Eintrittsschlitz 4 durch eine innere Klappe 5 abge
deckt, die durch eine in den Schlitz eingeführte Karte
in die Offenstellung gestoßen werden kann. Hinter dem
Eintrittsschlitz 4 und vor der Klappe 5 ist ein Ein
gangskaliber 19 angebracht, welches nur ebene Karten
einzuschieben erlaubt, das Einführen verformter Karten
jedoch verhindert.
An den Eintrittsschlitz 4 schließt sich ein
Transportkanal 6 an, der sich längs des ganzen Gehäuses
erstreckt. Dieser Transportkanal 6 und der Eintritts
schlitz 4 sind durch eine Nut gebildet, die auf der
Innenseite des Deckels 2 vorgesehen und durch zwei
seitliche gerade Ränder 7, 8 begrenzt wird. Im ge
schlossenen Zustand des Deckels 2 wird der Transport
kanal 6 auf der der Nut gegenüberliegenden Seite durch
eine ebene Fläche 9 einer auf dem Unterteil 1 befestig
ten Unterlage begrenzt. Dank dieser Anordnung ist der
Transportkanal 6 im geöffneten Zustand des Deckels frei
zugänglich, was die Montage und die Wartung des Karten
lesers erleichtert.
Längs des Randes 8 der Nut sind drei seitliche
Andruckorgane 10 installiert, welche eine eingeführte
Karte gegen einen Bezugsrand 21 des Transportkanals 6
drücken; dieser Bezugsrand 21 ist auf dem Unterteil 1
geformt und sichert eine korrekte Lage der Karte längs
des erwähnten Transportkanals. Außerdem ist im Boden
der Nut des Deckels 2 ein rechteckförmig ausgedehntes
Andruckorgan 11 vorgesehen, welches an der Oberseite
der eingeführten Karte anliegt und diese gegen die
Leseköpfe drückt, welche später beschrieben werden. Am
in Verschiebungsrichtung der Karte gesehen hinteren
Ende des Transportkanals 6 ist ein Anschlag 20
installiert.
Der Antrieb der Karte im Sinne des Einschiebens
oder des Herausschiebens erfolgt durch ein einziges
Paar von Rollen, die im mittleren Bereich des Unter
teils 1 und des Deckels 2 vorgesehen sind, und zwar
durch eine Antriebsrolle 12a, die im Unterteil 1 mon
tiert ist und in üblicher Weise von einem nicht darge
stellten Motor gesteuert wird, und eine Druckrolle 12b,
die im Deckel 2 montiert ist und der Antriebsrolle 12a
in der geschlossenen Stellung des Deckels 2 gegenüber
liegt. Damit ein Antrieb der Karte möglich ist, muß
die Länge des Transportkanals 6 kleiner als die
doppelte Länge einer Karte sein; vorzugsweise beträgt
die Länge des Transportkanals 80 bis 95% des Doppelten
der Länge einer Karte. Im betrachteten Beispiel hat der
Transportkanal 6 eine Länge von 158 mm, da die Länge
einer genormten Karte 85 mm beträgt.
Längs des Transportkanals 6 sind verschiedene
Leseköpfe installiert, welche die verschiedenen Karten
typen zu lesen erlauben, nämlich ein Magnetkopf 13 zum
Lesen magnetischer Karten, ein optischer Kopf 14 zum
Lesen optischer Karten und ein Kontaktkopf 15 zum Lesen
von IC-Karten, das heißt von Karten, die mit einer
integrierten Schaltung bzw. einem Chip versehen sind.
Der Magnetkopf 13 und der optische Kopf 14 sind im
mittleren Bereich des Unterteils 1 installiert und
liegen dem Andruckorgan 11 gegenüber, das auf dem
Deckel 2 angebracht ist. In diesem, flächenmäßig
ausgedehnten Andruckorgan 11 sind außerdem ein Lösch
kopf 17 und ein Kopf 18 zur visuellen Markierung der
optischen Karten vorgesehen, wobei der Kopf 18 dazu
dient, Werteinheiten darstellende Bits als Funktion der
erhaltenen Dienstleistungen zu löschen. Bei den op
tischen Karten handelt es sich insbesondere um Karten
mit vorbezahltem Guthaben. Der Löschkopf 17 und der
Kopf 18 werden von Heizelementen gebildet.
Der Löschkopf 17 hat zwei Heizelemente auf der
selben Unterlage und erlaubt es, Werte-Bits auf zwei
parallelen Spuren zu löschen, die sich beiderseits
einer Synchronisationsspur befinden; diese Spuren
werden später anhand der Fig. 5 beschrieben.
Der Kopf 18 zum visuellen Markieren, das heißt
zum Schwärzen, weist ein Heizelement ähnlicher Natur
auf, das es erlaubt, eine sichtbare Markierung auf
einer serigraphierten Hilfsspur einer optischen Karte
mit einem thermographischen Lack zu erzeugen, welcher
durch Erwärmung geschwärzt wird. Diese Hilfsspur, die
getrennt von den optischen Spuren neben diesen verläuft
und nicht gelesen wird, dient dazu, eine sichtbare
Markierung nach Art eines Thermometers zu erzeugen,
derart, daß der Benutzer auf einen Blick aus der Länge
des geschwärzten Bereichs dieser Spur ablesen kann,
wieviele optische Bits bereits entwertet worden sind
und wie groß noch sein Guthaben ist.
Der Kontaktkopf 25 ist im hinteren Bereich des
Deckels 2 installiert, und im hinteren Bereich des
Unterteils 1, diesem Kontaktkopf 15 gegenüberliegend,
sind Anlagerollen 16 vorgesehen, die es erlauben, die
Karte am Kontaktkopf 15 anzulegen. Dieser Kontaktkopf
15 hat die Form einer Wippe und ist um eine Achse 15a
(Fig. 6) kippbar montiert, wobei er einerseits eine
vom Transportkanal 6 abgehobene Ruhestellung und an
dererseits eine Arbeitsstellung einnehmen kann, in die
er durch den vorderen Rand einer eingeführten Karte
verschwenkt wird und in welcher er diese Karte berührt.
In der Nut des Deckels 2, die den Transportkanal
6 bildet, ist längs des Randes 8 in der hinteren Hälfte
des Deckels ein Kartenauswerfer 22 angeordnet.
Um eine korrekte Positionierung des Deckels 2 in
bezug auf den Unterteil 1 zu gewährleisten, ist der Un
terteil mit Zentrierungsstiften 23a versehen, die in
entsprechende, am Deckel 2 vorgesehene Zentrierungs
öffnungen 23b beim Schließen des Deckels eingreifen.
Im normalen Falle geschieht der Auswurf der
Karte in üblicher Weise durch die Antriebsrolle 12a mit
Hilfe des Motors, der von einem Mikroprozessor ge
steuert wird.
Im Falle einer Stromunterbrechung erfolgt der
Auswurf der Karte mit Hilfe des schematisch in Fig. 7
dargestellten Kartenauswurfsystems. Dieses System weist
den eigentlichen Auswerfer 22, einen Elektromagneten
24, eine Rückholfeder 25 für den Anker dieses Elektro
magneten, einen Hebel 27, einen Sperrklinkenmechanismus
29, mit welchem der Hebel 27 und der Auswerfer 22 ge
kuppelt werden können, eine Auswerffeder 28 und eine
Einstellschraube 30 auf. Im Falle einer Stromunter
brechung wird der bewegliche Anker des Elektromagneten
24 durch die Rückholfeder 25 zurückgezogen, wodurch der
Hebel 27 freigegeben wird. Dadurch können sich die
Kompressionsfedern 26, die vermittels der Druckrolle
12b bisher einen entsprechenden Druck auf die Karte C
ausgeübt haben, unter Verringerung dieses Drucks ent
spannen und den Hebel 27 nach oben stoßen. Das hat zur
Folge, daß der Sperrklinkenmechanismus 29 gelöst wird
und der vom Hebel 27 freigegebene Auswerfer 22 durch
die Auswerffeder 28 beschleunigt wird, wodurch die
Karte C in Richtung auf den Ausgang des Transportkanals
gestoßen wird. Durch die Klappe 5 und die Reibung wird
die Karte dabei gebremst und kann dann vom Benutzer
vollständig aus dem Kartenleser herausgezogen werden.
Der Hebel 27 wird mittels einer schwachen Feder, die in
Fig. 7 nicht dargestellt ist, in seine Ausgangs
stellung zurückbewegt.
Wenn ein anderer Benutzer eine Karte einzu
schieben sucht, wird diese durch den Auswerfer 22
zurückgestoßen, der noch nicht durch den Sperrklinken
mechanismus verriegelt ist, solange die Stromunter
brechung andauert.
Wenn der Strom wieder einsetzt, wird der be
wegliche Anker des Elektromagneten angezogen und ver
bleibt in dieser angezogenen Stellung. Dadurch wird der
Hebel 27 verriegelt. Die Einführung einer Karte
bewirkt, daß der Auswerfer 22 wieder gespannt und
dabei unter dem Sperrklinkenmechanismus 29 hindurchge
schoben wird, so daß die Sperrklinke einrastet und
den Auswerfer 22 in dieser Lage zurückhält, bis eine
erneute Stromunterbrechung stattfindet.
Der vorstehend beschriebene Kartenleser, der ge
wöhnlich in einen Kasten oder Behälter eingesetzt wird,
kann in jeder beliebigen Orientierung funktionieren,
wobei es keine Rolle spielt, ob der Eintrittsschlitz
horizontal oder vertikal angeordnet ist.
In Fig. 4 sind verschiedene Kartentypen veran
schaulicht, die mit dem vorstehend beschriebenen Kar
tenleser gelesen werden können, nämlich eine magne
tische Karte C1 mit einer magnetischen Spur M, eine op
tische Karte C2 mit einer das reflektierte Licht ver
ändernden Spur P, eine IC- oder Chip-Karte C3, auch µp-
Karte genannt, die mit einer integrierten Schaltung CP
versehen ist, und schließlich eine gemischte Karte C4,
die sowohl eine magnetische Spur M als auch eine
integrierte Schaltung CP trägt. Die optische Karte C2
weist an ihrem in Verschiebungsrichtung der Karte
gesehen vorderen Rand eine Ecke A auf, die vom Benutzer
abgeschnitten oder abgebrochen werden kann, derart,
daß diese Karte beim Einführen in den Kartenleser den
Kontaktkopf 15 in der Ruhestellung beläßt. Zu diesem
Zwecke ist die Anordnung des wippenförmig ausgebildeten
Kontaktkopfs 25 so getroffen, daß er in seiner oberen
Lage verbleibt, wenn die eingeschobene Karte eine
optische Karte mit einer abgebrochenen oder abge
schnittenen Ecke ist. Der wippenförmige Kontaktkopf 15
verschwenkt nur dann in seine untere Arbeitslage, wenn
eine andere Karte eingeschoben wird, auf die sich dann
die Kontakte des Kontaktkopfs absenken.
In Fig. 5 ist in vergrößertem Maßstab ein
Teil der Spur P einer optischen Karte C2 dargestellt.
Diese Spur wird von drei nebeneinanderliegenden
Streifen gebildet, von denen die beiden äußeren
Streifen P1 und P2 Werte- und Codierungsstreifen sind,
während der mittlere Streifen P3 ein Synchro-Streifen
ist. Das ermöglicht es, auf einer Querlinie jedesmal
zwei Werte-Bits BV anzuordnen, wie es schematisch durch
Kreise angedeutet ist.
Das Lesen einer Karte geschieht folgendermaßen:
Sobald eine vom Benutzer eingeschobene Karte zwischen die Antriebsrolle 12a und die Druckrolle 12b gelangt, wird sie mit konstanter Geschwindigkeit bewegt und stets vollständig zum Lesen in den Kartenleser ein geführt. Wenn dabei eine magnetische Information er faßt wird, wird die Karte als eine magnetische Karte behandelt. Wenn ein optisches Signal erfaßt wird, wird die Karte als eine optische Karte behandelt. Wenn die Karte weder eine optische noch eine magnetische In formation aufweist, dann wird sie als IC-Karte behan delt, und es wird eine Verbindung zwischen dieser Karte und einer außerhalb des Kartenlesers befindlichen elektronischen Einheit mit Hilfe des Kontaktkopfes 15 hergestellt.
Sobald eine vom Benutzer eingeschobene Karte zwischen die Antriebsrolle 12a und die Druckrolle 12b gelangt, wird sie mit konstanter Geschwindigkeit bewegt und stets vollständig zum Lesen in den Kartenleser ein geführt. Wenn dabei eine magnetische Information er faßt wird, wird die Karte als eine magnetische Karte behandelt. Wenn ein optisches Signal erfaßt wird, wird die Karte als eine optische Karte behandelt. Wenn die Karte weder eine optische noch eine magnetische In formation aufweist, dann wird sie als IC-Karte behan delt, und es wird eine Verbindung zwischen dieser Karte und einer außerhalb des Kartenlesers befindlichen elektronischen Einheit mit Hilfe des Kontaktkopfes 15 hergestellt.
Die optische Synchronisierungsspur P3 einer op
tischen Karte (Fig. 5) weist eine Folge von optischen
Strukturen auf, die ein spezifisches elektronisches
Signal für die Detektoren des optischen Kopfes bilden,
wodurch Synchronisierungsimpulse zum gleichzeitigen
Lesen der ebenfalls spezifische Strukturen aufweisenden
benachbarten optischen Felder der bewegten optischen
Karte erzeugt werden. Wenn die optische Karte voll
ständig gelesen worden und als gültig identifiziert
worden ist, wird die Karte durch die Antriebsrolle 12a,
die entsprechend vom Motor gesteuert wird, wieder
zurückbewegt, um den zu löschenden Werte-Bit unter dem
Lesekopf und vor dem Löschkopf 17 zu positionieren. Die
Rolle der Synchronisierungsspur P3 besteht im
letzterwähnten Falle darin, eine genaue Positionierung
der optischen Karte zu gewährleisten, damit ein
optischer Bit physisch gelöscht werden kann. Die
Operation des Positionierens wiederholt sich dann nach
dem Löschen eines Bits, wenn noch weitere Bits ge
löscht werden müssen.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend be
schriebene Ausführungsbeispiel eines Kartenlesers be
schränkt, sondern läßt hinsichtlich der Ausgestaltung
der einzelnen Teile mannigfache Varianten zu.
Claims (11)
1. Kartenleser mit einem Gehäuse, das einen Ein
trittsschlitz (4) und daran anschließend einen
Transportkanal (6) sowie längs dieses Transportkanals
eine Kartenantriebsvorrichtung (12a, 12b), einen
Magnetkopf (13) zum Lesen magnetischer Karten (C1) und
einen Kontaktkopf (15) zum Lesen von IC-Karten (C3)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß längs desselben
Transportkanals (6) außerdem ein optischer Kopf (14)
zum Lesen optischer Karten (C2) angeordnet ist.
2. Kartenleser nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse aus zwei Teilen besteht,
nämlich einem Unterteil (1) und einem Deckel (2),
welche durch ein Scharnier (3) gelenkig miteinander
verbunden sind, um das Gehäuse öffnen zu können, und
daß jeder dieser beiden Teile eine den erwähnten
Transportkanal (6) begrenzende Wand derart aufweist,
daß dieser Transportkanal bei geöffnetem Deckel offen
und frei zugänglich ist.
3. Kartenleser nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder dieser beiden Teile (1, 2) einen
den erwähnten Eintrittsschlitz (4) begrenzenden Rand
(4a, 4b) aufweist.
4. Kartenleser nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Transportkanal (6) und die Öffnung
des erwähnten Eintrittsschlitzes (4) von einer auf der
Oberfläche eines der beiden erwähnten Teile (2) vorge
sehenen Nut gebildet ist, daß wenigstens einer der
Ränder (8) dieser Nut mit seitlichen Andruckorganen
(10) versehen ist und daß die der Nut gegen
überliegende Oberfläche (9) des anderen Teils (1) eben
ist.
5. Kartenleser nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Transport
kanals (6) 80% bis 95% des Doppelten der Länge einer
Karte beträgt und daß die erwähnte Kartenantriebsvor
richtung aus einem Paar von Rollen besteht, nämlich
einer Antriebsrolle (12a) und einer Druckrolle (12b),
welche im zentralen Bereich des Unterteils (1) und des
Deckels (2) vorgesehen sind.
6. Kartenleser nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß längs des Transportkanals
(6) außerdem ein Löschkopf (17) und ein Kopf zur
visuellen Markierung (18) der vorbezahlten optischen
Karten (C2) vorgesehen sind.
7. Kartenleser nach den Ansprüchen 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß einer der erwähnten, das Ge
häuse bildenden Teile, vorzugsweise der Unterteil (1),
im zentralen Bereich seitlich der Rolle (12a) der Kar
tenantriebsvorrichtung mit dem Magnetkopf (13) und dem
optischen Kopf (14) sowie im hinteren Bereich, bezogen
auf die Verschiebungsrichtung der Karte, mit Stütz
rollen (16) versehen ist, daß der andere Teil,
vorzugsweise der Deckel (2), seitlich der anderen Rolle
(12b) der Kartenantriebsvorrichtung, dem Magnetkopf
(13) und dem optischen Kopf (14) gegenüberliegend, mit
einem Andruckorgan (11) und im hinteren Bereich, den
Stützrollen (16) gegenüberliegend, mit dem Kontaktkopf
(15) versehen ist, und daß der Löschkopf (17) und der
Kopf zur visuellen Markierung (13) im Bereich des An
druckorgans (11) installiert sind.
8. Kartenleser nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Kontaktkopf
(15) im hinteren Bereich des Transportkanals (6), be
zogen auf die Verschiebungsrichtung der Karte, zwischen
einer vom Transportkanal (6) entfernten Ruhestellung
und einer Arbeitsstellung kippbar montiert ist und daß
dieser Kontaktkopf von einer Zone am Vorderrand einer
eingeführten Karte in seine Arbeitsstellung bewegt
werden kann.
9. Kartenleser nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine innere Klappe (5)
vorgesehen ist, welche den Eintrittsschlitz (4) während
der Nichtbenutzung abdeckt und die durch eine einge
führte Karte in den geöffneten Zustand gestoßen wird,
und daß vorzugsweise hinter dem erwähnten Eintritts
schlitz (4) und vor der erwähnten Klappe (5) ein Ein
gangskaliber (19) zur Verhinderung des Einschiebens
einer verformten Karte angeordnet ist.
10. Optische Karte, die dazu bestimmt ist, von
einem Kartenleser nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ge
lesen zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie drei
nebeneinander angeordnete Spuren aufweist, von denen
die beiden äußeren Spuren (P1, P2) Werte- und Codie
rungsspuren sind, während die mittlere Spur (P3) eine
Synchronspur ist.
11. Optische Karte, die dazu bestimmt ist, von
einem Kartenleser nach Anspruch 8 gelesen zu werden,
dadurch gekennzeichnet, daß eine vordere Ecke (A)
dieser Karte (C2), bezogen auf die Verschiebungsrich
tung der Karte, die erwähnte Zone am Vorderrand bildet
und vom Benutzer abgeschnitten werden kann, derart,
dass diese in den Kartenleser eingeführte Karte den
Kontaktkopf (15) in der Ruhestellung beläßt.
Applications Claiming Priority (1)
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