DE70390C - Pantograph - Google Patents
PantographInfo
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- DE70390C DE70390C DENDAT70390D DE70390DA DE70390C DE 70390 C DE70390 C DE 70390C DE NDAT70390 D DENDAT70390 D DE NDAT70390D DE 70390D A DE70390D A DE 70390DA DE 70390 C DE70390 C DE 70390C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/10—Pantographic instruments for copying, enlarging, or diminishing
Landscapes
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Pantograph.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Apparat, mittelst dessen Zeichnungen oder
Darstellungen irgend welcher Art abgezeichnet oder nachgebildet werden können, und zwar
entweder in demselben oder in gröfserem oder kleinerem Mafsstabe.
Mittelst dieses Apparates, der in den beiliegenden Zeichnungen in zwei Ausführungsformen dargestellt ist, kann man nicht nur
Zeichnungen, sondern auch Aetzungen, Gravirungen u. dergl. copiren, und seine Construction
ist billiger, als bei den zu ähnlichen Zwecken bisher gebrauchten Apparaten.
Fig. ι zeigt eine Seiten- und Fig. 2 eine Hinteransicht der Vorrichtung.
Auf dem Brett oder Ständer A wird das Original befestigt, während der Tisch B zur
Aufnahme der Copie dient. Die in dem Arm / befestigte Nadel oder der Stift α kann
frei nach jeder Richtung hin auf der Oberfläche des Brettes A bewegt werden und ist
mit der Feder, dem Gravirwerkzeug oder sonstigen Instrument b derart verbunden, dafs
ihre Bewegungen sämmtlich entweder in demselben oder in gröfserem oder kleinerem Mafse
übertragen werden. Der den Stift α tragende Arm J ist bei i drehbar mit einer Walze G
verbunden. Diese findet ihre Lagerung in dem Zapfen e1 des fest an einer Spindel E
sitzenden Armes e und andererseits in der Spindel E selbst, welche drehbar in dem
Maschinengestell befestigt ist. Im oberen Theil des Rahmens oder Gestelles C befindet sich
eine zweite drehbare Spindel D, die parallel zur Spindel E liegt und ebenfalls einen dem
Arm e entsprechenden Arm d besitzt. Letzterer dient vermittelst seines Zapfens di zur Aufnahme
der Walze F, welche andererseits in einem in der Spindel D befestigten Zapfen gelagert
ist. Mittelst einer gelenkig befestigten Gabel ist bei h an der Walze F ein Hebelarm
H angebracht, in dessen Ende sich der auf dem Tisch B bewegliche Stift b befindet.
Die Bewegungen der Spindel E werden nun von dem Arm / und der Schnur fl auf den
Arm g der Spindel D übertragen, während die zwischen dem Hebel jeder Spindel D und
irgend einem unbeweglichen Theil des Maschinenrahmens C gespannte Feder Y als
Gegenzug dient. Die Bewegungen der Walze G um ihre Achse werden auf die Walze F mittelst
der seitlich an den beiden Walzen angeordneten Arme / und m übertragen, die
durch eine geeignete Schnur Z1 mit Führungsrolle bl oder einen Draht oder dergleichen mit
einander verbunden sind. Nach erfolgter Bethätigung bewirkt die um die Walze. F gewickelte
Feder η das Zurückdrehen. Die Arme Z und m sind beide derart umgebogen, dafs das zur Aufnahme
der Verbindungsschnur dienende Ende möglichst concentrisch mit der Achse der betreffenden
Spindeln E und D liegt, um zu verhindern, dafs durch Drehung der Arme e
und d eine Beeinflussung der Walzen F und G stattfindet.
Um den Hebel H zu jeder Zeit während des Zeichnens von dem Tisch B abheben zu
können, ist derselbe mittelst Schnur, Drahtes oder dergleichen k und Führungsrolle k1 mit'
einem in dem Maschinengestell C drehbar gelagerten Hebel K verbunden. Beim Herunterdrücken
dieses Hebels K wird der Arm H ge-
Claims (2)
- hoben und der Zeichenstift b vom Tisch B abgehoben.Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, dafs jede Bewegung des Stiftes α auf dem Tisch oder Brett A ganz genau auf den zur Herstellung der Nachbildung dienenden Stift b übertragen wird.Macht man nun die Entfernung zwischen der Achse der Spindel D und dem Scharnier h gleich der Entfernung zwischen Spindelachse E und Scharnier z, und i α gleich h b, so wird die Copie in derselben Gröfse wie das Original hergestellt. Macht man aber D K in einem bestimmten Verhältnifs zu Ei und h b in demselben Verhältnifs zu ta, so wird die Copie je nachdem entweder gröfser oder kleiner als das Original.Fig. 3 zeigt eine Modification, bei der beide Walzen .F und G auf einer gemeinschaftlichen Spindel M, die in einem geeigneten Gestell N drehbar gelagert ist, in ähnlicher Weise wie mit Bezug auf die Spindeln E und D beschrieben wurde, angebracht, während die zur Aufnahme des Originals und der Copie dienenden Bretter oder Tische neben einander angeordnet sind. Hierdurch wird die Verbindung der Walzen F und G entsprechend vereinfacht, während diejenigen zwischen den Spindeln D und E natürlicherweise ganz in Fortfall kommen. Die Anordnung des Apparates ist sonst dieselbe wie mit Bezug auf Fig. ι und 2 beschrieben.Die in Fig. ι und 2 dargestellte Vorrichtung kann aber auch als Reclameartikel für Schaufenster oder als technisches Spielzeug Anwendung finden, indem man den ganzen Mechanismus durch eine Puppe, wie in punktirten Linien in Fig. 1 veranschaulicht ist, verdeckt. Die Puppe wird dann den Anschein haben, als fertige sie eine Zeichnung an, während der Betreffende, der den Apparat bethätigt, seine Stelle hinter der Puppe einnimmt und durch letztere verdeckt wird.Vorliegende Erfindung kann zu verschiedenen Zwecken verwendet werden und ist durchaus nicht auf Abzeichnen von Originalen beschränkt. Durch . entsprechende kleine Abänderungen können auch Aetzungen oder Gravirungen ausgeführt werden, auch kann man die Nadel b beschweren, damit sie in das zu bearbeitende Material hineingedrückt wird oder einschneidend darauf wirkt.Patenτ-Ansprüche:ι . Ein Pantograph zur Herstellung von Zeichnungen u. dergl. in demselben oder in gröfserem oder kleinerem Mafsstabe, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bewegungen des Fahrstiftes (ä) durch einen mit der Spindel (E) mittelst Walze (G) gelenkartig und drehbar verbundenen Arm (J) auf den gelenkartig mit der Walze (F) und durch diese drehbar mit der Spindel (D) verbundenen Arm (H) auf das Zeicheninstrument (b) übertragen werden.
- 2. Die unter 1. gekennzeichnete Vorrichtung in der Abänderung, bei welcher die beiden Spindeln (D E) in einer Spindel (M) vereinigt und die zur Aufnahme des Urbildes und der Nachbildung dienenden Tische neben einander angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE70390C true DE70390C (de) |
Family
ID=343766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT70390D Expired - Lifetime DE70390C (de) | Pantograph |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE70390C (de) |
-
0
- DE DENDAT70390D patent/DE70390C/de not_active Expired - Lifetime
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