DE703700C - Bremsschaltung fuer als Drehstrommotoren ausgebildete Kranmotoren - Google Patents
Bremsschaltung fuer als Drehstrommotoren ausgebildete KranmotorenInfo
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- DE703700C DE703700C DE1938S0132401 DES0132401D DE703700C DE 703700 C DE703700 C DE 703700C DE 1938S0132401 DE1938S0132401 DE 1938S0132401 DE S0132401 D DES0132401 D DE S0132401D DE 703700 C DE703700 C DE 703700C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
- H02K17/38—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine
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- Power Engineering (AREA)
- Stopping Of Electric Motors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsschaltung für als Drehstrommotoren ausgebildete
Kranmotoren. Der Drehstrommotor besitzt dabei.eine mechanisch gekuppelte
Kommutatorhintermaschine mit Selbsterregung, die die Sekundärwicklung des Drehstrommotors
bei der Bremsschaltung speist. Die Primärwicklung des Drehstrommotors ist bei der Bremsschaltung unter Abtrennung
vom speisenden Netz auf Belastungswiderstände geschaltet. Erfindungsgemäß wird die
Läuferwicklung der mit Drehstrom arbeitenden Kommutatorhintermaschine, zweckmäßig
über einen Transformator, vom Netz gespeist.
Bei dieser Anordnung erregt sich der Drehstrommotor beim Senkbremsbetrieb sofort mit
großer Sicherheit. Der Drehstrommotor arbeitet dabei als ein auf die Widerstände
geschalteter Generator, wobei seine Frequenz der jeweiligen Drehzahl entspricht. Die
Kommutatorhintermaschine hat daher nur den Erregerstrom für den Asynchrongenerator zu
liefern. Sie fällt daher im Gegensatz zu einer etwa die Drehzahl regelnden Kommutator-
s5 hintermaschine sehr klein aus.
Es ist bereits eine Regelung für Drehstrommotoren mit Kommutatorhintermaschine bekannt,
bei der für den Bremsbetrieb die Kommutatorhintermaschine als Gleichstromerregermaschine
für den Hauptmotor verwendet wird und zu diesem Zweck mit Gleichstrom fremderregt oder für Selbsterregung
eingerichtet ist. Die Anordnung nach der Erfindung, bei der die Kommutatorhintermaschine
sich mit Drehstrom selbst erregt, hat demgegenüber wesentliche Vorteile. Es wird
der Nachteil vermieden, daß eine besondere Gleichstromquelle für die Erregung der Ständerwicklung
der Kommutatorhintermaschine vorhanden sein muß. Dieser Nachteil ist gerade bei Bremsschaltungen für Kranmotoren
schwerwiegend, da man bei Verwendung der bekannten Kommutatorhintermaschine für Kranmotoren auch noch eine Gleichstromfahrleitung
vorsehen muß. Die Anordnung einer Batterie auf dem Kran für die Lieferung dieses
Gleichstromes hätte den Nachteil, daß diese Batterie für eine beträchtliche Leistung
zu bemessen ist, was schon mit Rücksicht auf den am Kran vorhandenen geringen Platz
unbequem ist, außerdem aber auch noch große Anschaffungs- und Verwaltungskosten verursacht.
Die Ausbildung der bekannten Kommutatorhintermaschine mit einer Selbsterre-V
gung mit Gleichstrom hat den Nachteil, daß die Kommutatorhintermaschine, die an sich
für Drehstrom gebaut ist, sich in unsymmetrischer Weise mit Gleichstrom selbsterregen
soll, wobei von den drei Kommutatorbürsten ίο nur zwei mit der Ständererregerwicklung verbunden
sind. Diese unsymmetrische Schaltung führt zu starker Funkenbildung, wodurch dann die Maschine bei längerem Betriebe
leidet.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Ausbildung der Selbsterregung an der für
die Bremsschaltung dienenden Kommutatorhintermaschine. Erfindungsgemäß besitzt die
mit Drehstrom arbeitende Kommutatorhintermaschine zur Einleitung der Selbsterregung
im Ständer eine Käfigwicklung oder eine in sich geschlossene Phasenwicklung.
In der Zeichnung ist die neue Anordnung an einem Beispiel veranschaulicht. 1 ist der
»5 Hubmotor eines Kranes, der beispielsweise eine Leistung von 60 kW besitzt. Mit dem
Motor ι ist über eine verstellbare Kupplung 2 die Kommutatorhintermaschine 3 verbunden.
Die Kommutatorhintermaschine besitzt im Ständer eine Kompensationswicklung 4 und
wird im Läufer über Schleifringe und über den Transformator 5 vom Netz bzw. von der
Ständerspannung der Maschine 1 aus erregt. 6 sind Anlaßwiderstände im Sekundärkreis
des Motors 1. An den Ständerstromkreis des Motors ι können über den Schalter 7 die Belastungswiderstände
8 angeschlossen werden.
9 ist ein Schalter zur Abschaltung des Hubmotors von dem den Kran speisenden Netz.
Zur Einleitung der Selbsterregung bei der Bremsschaltung ist noch eine kleine Batterie
10 vorgesehen, die bei geschlossenem Schalter 11 durch Kompensationswicklung 4 der
Kommutatorhintermaschine einen Strom schickt und dadurch die Selbsterregung der Kaskade
einleitet. Bei der Senkbremsschaltung ist nun der Schalter 9 geöffnet, der Schalter 7 hingegen
geschlossen. Ferner sind die Widerstände 6 mit Hilfe des Schalters 12 überbrückt.
Der Schalter 13 ist geschlossen. Die Kaskade arbeitet dann in Selbsterregung und
in generatorischem Betrieb auf die Widerstände 8. Mit dieser Schaltung kann die Drehzahl
des Hubmotors weitgehend abgebremst werden. Um die Drehzahl bis auf Null herunterzubringen,
kann man noch eine mechanische Bremse vorsehen.
Beim Heben der Last arbeitet die Kaskade als normaler Asynchronmotor mit Kommutatorhintermaschine;
der Schalter 9 ist dann ■ geschlossen, der Schalter 7 hingegen geöffnet. Die Widerstände 6 können dann in den Sekundärstromkreis
eingeschaltet sein. Wenn die Last zu gering. ist und man daher mit
einer Senkbremsschaltung nicht arbeiten kann, vielmehr das Senken mit Kraft durchführen
muß, so kann man die motorische Schaltung beibehalten, jedoch unter Umkehr der Drehrichtung,
herbeigeführt durch Vertauschen zweier Phasenanschlüsse an der Ständerwicklung des Hubmotors.
Anstatt die Selbsterregung der Kaskade bei der Bremsschaltung mit Hilfe einer Batterie
10 einzuleiten, kann man auch die Kommutatorhintermaschine derart ausbilden, daß sie
sich von sich aus sicher selbst erregt. Beispielsweise kann die Kommutatorhintermaschine
im Ständer eine Käfigwicklung oder eine evtl. über Widerstände geschlossene Phasenwicklung
besitzen, deren Ohmscher und induktiver Widerstand so bemessen sind, daß
die Kommutatorhintermaschine mit Selbsterregung arbeitet und dementsprechend auch
.die generatorisch arbeitende Vordermaschine erregt. Eine Erregung der Kommutatorhintermaschine
im Läufer über Schleifringe vom Ständerstromkreis der Vordermaschine ist bei dieser Schaltung nicht erforderlich, so daß
der Transformator 5 entfallen kann.
Claims (2)
1. Bremsschaltung für als Drehstrommotoren ausgebildete Kranmotoren mit
einer mechanisch gekuppelten Kommutatorhintermaschine mit Selbsterregung, beider
die Primärwicklung des Drehstrommotors unter Abtrennung vom speisenden Netz aui
Belastungswiderstände geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer- ■■_
wicklung der mit Drehstrom arbeitenden Kommutatorhintermaschine, zweckmäßig über einen Transformator, vom Netz gespeist
wird.
2. Bremsschaltung für als Drehstrommotoren ausgebildete Kranmotoren mit
einer mechanisch gekuppelten Kommutatorhintermaschine mit Selbsterregung, bei der die Primärwicklung des Drehstrommotors
unter Abtrennung vom speisenden Netz auf Belastungswiderstände ge- no schaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit Drehstrom arbeitende Kommutatorhintermaschine zur Einleitung der Selbsterregung im Ständer eine Käfigwicklung
oder eine in sich geschlossene Phasenwicklung besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938S0132401 DE703700C (de) | 1938-06-03 | 1938-06-03 | Bremsschaltung fuer als Drehstrommotoren ausgebildete Kranmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938S0132401 DE703700C (de) | 1938-06-03 | 1938-06-03 | Bremsschaltung fuer als Drehstrommotoren ausgebildete Kranmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE703700C true DE703700C (de) | 1941-03-14 |
Family
ID=7539065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938S0132401 Expired DE703700C (de) | 1938-06-03 | 1938-06-03 | Bremsschaltung fuer als Drehstrommotoren ausgebildete Kranmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE703700C (de) |
-
1938
- 1938-06-03 DE DE1938S0132401 patent/DE703700C/de not_active Expired
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