DE7033427U - Tuere oder bauelement fuer tueren, moebelteil, verkleidung, fuellung oder dergleichen. - Google Patents

Description

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- Möekesch - Köpf Möbelzubehör-.elemente GmbH & CoKG

oder Bauelement für Türen, Möbelteil,

Verkleidung, Fällung oder dergleichen.

Die Neuerung bezieht sich auf Türen, Möbelteile, Füllungen, Verkleidungen und dergleichen.

Pur die genannten Elemente werden hauptsächlich Holzteile verwendet, aber auch gepresste Kunststoffteile werden in immer grösserem Masse eingesetzt. Die Kunststoffteile sind jedoch im wesentlichen für anspruchslosere Möbelstücke, wie beispielsweise für Küche oder Bad. vorgesehen, da ihr Aussehen und deutlicher Kunststoffcharakter höheren Ansprüchen nicht genügt. Um diesen gerecht zu werden, werden Holzteile vorgezogen, wobei das Holz entweder massiv oder als furniertes Sperrholz oder furnierte Spanplatte verwendet wird. Wenn die Holzoberfläche Profil aufweisen soll, wird diese, beispielsweise beim Massivholz, geschnitzt oder gefräst. Profile an furnierten Möbelteilen werden meistens als Einzelteile geschnitzt oder gefräst und einfach auf das glatte, furnierte Holzteil aufgeleimt. So hergestellte Möbel, Türen oder Verkleidungen, die den Charakter von Stileinrichtungen haben, zeigen auch bei guter Verarbeitung, dass keine unmittelbare Verbindung mit dem darunter liegenden Holz vorliegt und ausserdem besteht immer die Gefahr, dass sich das Profil von der Leimfläche löst. Anspruchsvolle und in jeder Hinsicht einwandfreie Ausführungen, bei denen Füllungen verwendet werden, sind für ein breiter streuendes Programm zu kostspielig.

Aufgabe der Neuerung ist, Türen oder Bauelemente für Türen, Möbelteile, Füllungen, Verkleidungen und dergleichen aus Kunststoff zu schaffen, deren Aussehen und Bearbeitungsmöglichkeiten denjenigen des Holzes entsprechen und die jedes gewünschte Profil aufweisen können.

Gegenstand der Neuerung ist eine Türe oder ein Bauelement für Türen, ein Möbelteil, eine Verkleidung oder Füllung oder dergleichen, mit glatter, furnierähnlicher und/oder profilierter Oberfläche, wobei jedes Teil dadurch gekennzeichnet ist, dass es aus einem Kern aus Holz, einer Span-, Glas- oder Kunststoffplatte oder dergleichen ccstent und eine Fläche und die Seitenkanten dieses Kernes mit einem in situ ausgehärteten polymerisierbaren Kunststoff fest verbunden sind.

Der Kunststoffbelag kann so gewählt werden, dass er das Aussehen von Holz hat und wie dieses bearbeitbar ist.

Eine solche Türe oder ein Bauelement dieser Art wird in einfacher Weise durch Giessen des Kunststoff et. hergestellt. In eine glatte oder entsprechend profilierte Negativform wird eine Schicht eines noch nicht ausgehärteten polymerisierbaren Kunststoffes gegossen. Auf die noch weiche Schicht wird ein Kern aus Holz, einer Span-, Glas- oder Kunststoffplatte oder dergleichen so aufgelegt, dass zwischen den Randkanten des Kernes und den Wänden der Negativform ein Abstand verbleibt. Dieser Zwischenraum um den Kern wird dann mit Kunststoff vollständig ausgegossen, der hier in situ auspolymerisiert.

Nach dem völligen Aushärten des Kunststoffes lässt sich der umgossene Kern leicht aus der Form herausheben. Die Oberfläche des gegossenen Teiles weist nun das gewünschte Profil auf, wobei gleichzeitig die Seitenkanten angegossen sind und somit das Möbelteil, die Türe oder die Verkleidungsplatte

vullkuiiiinön fei/tlg ist. Bei ciilcin au liei'&catcllteii Stuck ist eine unmittelbare Verbindung des Profils mit den glatten Bereichen der Oberfläche des gegossenen Teiles vorhanden, denn es handelt sich hierbei um eine einstückige Ausführung. Ein Lösen des Profils ist vollkommen unmöglich. Die Konturen des Profils sind so scharf und sehr präzise ausgebildet.

Als Kunststoffmaterial eignen sich insbesondere ungesättigte Polyesterharze zusammen mit Styrol, die in Gegenwart eines Katalysators, wie einem Peroxid, und ggf. eines Beschleunigers auspolymerisiert werden. Um dem ausgehärteten Kunststoff die entsprechende Konsistenz zu verleihen, werden Härter und Weichmacher in einem, sich jeweils aus den gewünschten Qualitäten ergebenden Mengenverhältnis zugegeben. Durch weitere Zusätze von Füllstoffen, wie dem unter dem Waren-

1.5 zeichen "Microballoons" bekannten feinen, leichten, stabilen "Schaum" aus winzigen Kügelchen,.. deren Hüllen aus Phenolharz, Polystyrol, Stärke, einem Celluloseprodukt, Glas oder dergleichen, und deren Füllung aus einem inerten Gas, wie Stickstoff, bestehen, sowie ferner Holz- bzw. Steinmehl und dergleichen mehr, werden dem gegossenen und ausgehärteten Kunststoff hervorragende Eigenschaften verliehen, die ihn nicht nur wie Holz aussehen und wirken, sondern auch wie dieses bearbeiten lassen. Es wurde gefunden, dass die Oberfläche und Struktur des harten Kunststoffes genau wie Holz behandelt werden kann. Lacke und Beizen haften ausgezeichnet daran. Selbstverständlich kann auch dem noch flüssigen, zu giessenden Kunststoff eine farbgebende Komponente zugegeben werden. Ausserdem lässt er sich wie Holz bohren, nageln und schrauben. Eventuelle Unebenheiten oder unerwünschte Kanten können einwandfrei abgeschliffen und maschinell oder von Hand sauber bearbeitet werden. Durch entsprechendes Abstimmen der Mengenverhältnisse der einzelnen Zusatzstoffe kann das spezifische Gewicht des ausgehärteten Kunststoffes dem-

jenigen eines entsprechenden Holzteiles angenähert oder angeglichen werden.

Durch die, wie flüssiges Holz wirkende polymerisierbar Kunststoffmasse können ausserordentlich klare und konturenscharfe Profile hergestellt werden, so dass Jedes gewünsch te Ornament einwandfrei wiedergegeben wird. Ein nach diesem Verfahren gegossenas Teil erfüllt im Auesehen die höchsten Ansprüche und durch entsprechende Oberflächenbehandlung kann jede gewünschte Wirkung, die auch mit Holz erzielbar ist oder beispielsweise Elfenbeincharakter hat, erreicht werden.

Das Verfahren ist äusserst einfach und das Möbelteile di^ Füllung, Türe oder Verkleidungsplatte kann, wenn einmal de Negativform vorhanden ist, im wesentlichen in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Der Kern ist eine einfache Platte, von der eine Fläche und die Seitenkanten mit dem in situ ausgehärteten Kunststoff fest verbunden sind. Damit wird die Erzeugung sehr wirtschaftlich und es können beispielsweise Teile für Stilmöbel, Stiltüren usw. oder auch nur in irgendeiner Form profilierte Teile für ein weit ausgedehntes Pro- duktionsprogramm zugänglich gemacht werden.

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Claims (4)

Schutzansprüche

1. Türe oder Bauelement für Türen, Möbelte^Jl, Verkleidung, Füllung oder dergleichen, mit glatter, furnierähnlicher und/oder profilierter Oberfläche,

dadurch gekennzeichnet, dass jedes Teil aus einem Kern aus Holz, einer Span-, Glas- oder Kunststoffplatte oder dergleichen besteht und eine Fläche und die Seitenkanten dieses Kernes mit einem in situ ausgehärteten polymerisierbaren Kunststoff fest verbunden sind.,/

2. Türe und dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Kern verbundene Kunststoffbelag das Aussehen von Holz hat und wie dieses bearbeitbar ist.

j5. Türe und dergleichen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial aus ungesättigten Polyesterharzen zusammen mit Styrol besteht, die in Gegegenwart eines Katalysators, wie einem Peroxid und gegebenenfalls mit einem Beschleuniger auspolymerisiert sind.

4. Türe und dergleichen nach den Ansprüchen 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial Füllstoffe, wie einen feinen, leichten, stabilen "Schwamm" aus mit einem inerten Gas gefüllten winzigen Kügelchen, sowie ferner Holzbzw. Steinmehl und dergleichen enthält.