DE7031383U - Strebausbauelement fuer den strebausbau im bereich eines dem streo nachzufuehrenden bergedammes. - Google Patents

Strebausbauelement fuer den strebausbau im bereich eines dem streo nachzufuehrenden bergedammes.

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DE7031383U
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    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/02Supporting means, e.g. shuttering, for filling-up materials

Description

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PATENTANWALT BODE · 4033 riOSEL · POSTFACH 1140 · TELEFON 02102HMm · TELEX 8585166
P 6 - 5
G 7o 313 83.6
3. August 1973
GULLICK DOBSON LIMITED Ince, Wigan, Lancashire, England
Strebausbauelement für den Strebausbau im Bereich eines dem Streb nachzuführenden Bergedammes
Die Erfindung betrifft ein Strebausbauelement für den Strebausbau im Bereich eines dem Streb nachzuführenden Bergedammes.
Nach dem Stande der Technik ist es bekannt, das beim Auffahren der Strecke anfallende Bergematerial oder gesondert herangefördertes Bergematerial vcn der Strecke her seitlich in den oder die Abbaustöße einzubringen. Dies erfolgt entweder mit Hilfe von mechanischen oder pneumatischen Schleudervorrichtungen oder mit hydraulisch betätigten Verschiebevorrichtungen, die eine Art Planierschild aufweisen, mit dessen Hilfe das Bergematerial von der Strecke her quer zur Streckenlangsrichtung in die Hohlräume seitlich der Strecke eingebracht werden kann una ggf. dort auch verdichtet werden kann.
Aus Gründen der Platzersparnis in der Strecke und zur bessex-en Ausfällung des unmittelbar an den Streckenstoß angrenzenden, sich hinter dem Verzug des Streckenausbavies befindlichen Raumes
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• ·
PATENTANWALT BODE · 4033 ,HÖSEL · POJTFÄOW.li40 «TELEPÖN 02102-«HÜ- TELEX 8585166
sind auch Vorrichtungen bekannt, die ein kurzes, quer zur Streckenlängsrichtung verlaufendes, versatzseitig vom Strebausbau angeordnetes Fördermittel aufweisen, auf dem eine pflugartig ausgebildete, zum seitlichen Entladen dienende Abstreifvorrichtung in Längsrichtung verschiebbar ist. Diese pflugartig ausgebildete Entladevorrichtung hat den Nachteil, daß mit ihrer Hilfe das Bergematerial nur von dem Fördermittel abgestreift werden kann. Eine Anhäufung des Bergematerials bis an das Hangende und eine Verdichtung des Bergematerials in dem auszufüllenden Raum ist mit dieser Vorrichtung nicht oder nur unvollkommen möglich. Bei der Herstellung eines Streckendammes kommt es aber gerade auf eine vom Liegenden bis zum Hangenden dichte Packung des Bergematerial an, die sich außerdem bis unmittelbar an den Streckenstoß erstrecken muß.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Herstellung eines Streckendammes zu schaffen, die sich zur Herstellung einer dichten, sich bis zum Streckenstoß erstreckenden, vom Liegenden bis zum Hangenden reichenden Bergepackung eignet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, an einem Strebausbauelement für den Strebausbau im Bereich eines dem Streb nachzuführenden Bergedammes eine nach hinten ausfahrbare Schiebevorrichtung zum Verschieben, Anhäufen und Verdichten des hinter dem Strebausbau angebrachten Bergematerials zu befestigen.
Diese am Strebausbauelement befestigte Schiebevorrichtung eignet sich zum Herstellen eines Bergedammes besser, als alle bisher zu diesem Zweck bekannten Vorrichtungen. Mit Hilfe der vorgeschlagenen Vorrichtung ist sowohl eine Entladung eines hinter
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PATENTANWALT BODE · 4Ü3$-MOSEL · POSTFACH 1140 'TELEFON 02102-ΛΒβ- TELEX 8585166
dem Strebausb, u befindlichen Fördermittel zum Heranfördern von Bergematerial als auch eine vollständige Ausfüllung des zur Herstellung des Streckendammes zu verfüllenden Raumes möglich. Außerdem ist es möglich, die Bergepackung in dem erforderlichen Maße zu verdichten. Dadurch, daß die Schiebevorrichtung erfindungsgemäß an einem Strebausbauelement angebracht ist, erübrigt sich ein zusätzliches Widerlager für die beim Verschieben und Verdichten des Bergematerials auftretenden Reaktionskräfte.
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform des Gegenstandes der Erfindung weist die ausfahrbare Schiebevorrichtung eine großflächige, vor- und zurückbewegbare Schiebeplatte auf. Diese großflächige Schiebeplatte ist dazu in der Lage, das Bergematerial über eins verhältnisgroße Breite zu erfassen.
Die Bewegung der Schiebeplatte gegen das Strebausbauelement erfolgt zweckmäßig durch einen oder mehrere Druckmittelzylinder.
Die Druckmittelzylinder sind zweckmäßig in ausziehbaren Schutzkästen angeordnet. Diese Schutzkästen entlasten die Druckzylinder einerseits von eventuell auftretenden Biegebeanspruchungen und schützen sie andererseits vor Verschmutzung.
Weiterhin ist vorgesehen, daß bei Verwendung von mehreren Druckmitte lzy lindern die Druckmittelzylivider hydraulisch so miteinander in Verbindung stehen, daß ihve Hübe gleich groß sind und synchron ablaufen. Hierdurch ist es möglich, verhältnismäßig große Kräfte auf die Schiebeplatte aufzubringen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die Schiebeplatte mit einer von den Druckmittelzylindern getragenen Abstützvorrichtung um ein an der uoerseixe der nobLÜLivurrluiilunr befindliches Gelenk schwenkbar ist und an der Unterseite der Abstützvorrichtung anliegt. Hierdurch wird erreicht, da,i das Bergematerial beim Ausfahren der Schiebeplatte verschoben wird bzw. in den zu verfüllenden Raum verdichtet wird und ueL:,; Einfahren der Schiebevorrichtung nicht zurückverscnooer. wird, da sich die Schiebeplatte bei Zurückbewegung um das an der Oberseite der Abstützvorrichtung befindliche Gelen« vers iwenkt und über auf der Sohle liegendes Bergematerial hinv;^ leitet.
Alternativ kann die Schiebevorrichtung auch in bankrechter Richtung bewegbar ausgebildet sein. In diesem Falle v.'ir^ sie zum Vorschieben des Ber^ematerials herabgelassen, während sie bei der Zurückbewegung angehoben wird, um bei der Zurückbewegung kein Bergematerial zu erfassen.
Beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Strebausbauelementes mit einem Teil einer Vorrichtung zum Errichten von Streckendämmen gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Strebausbau mit einer Vorrichtung nach Fig. 1,
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Fig. 3 eine Seiten*^idvt eines Streckenortausbaues mit einem Teil aar Vorrichtung zum Errichten von Streckendänuaen; ;
Fig. f eine Vorderansicht einer abgewandelten A».afUhrur a-
form der Vorrichtung zum Errichten von Strecken- , dämmen, ·
Fig. 5, 6 und 7 I
Detail&iisiehten von Abschiebe vorrichtungen der Vorrichtung zum Errichten von Streckendämmen,
Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht einer Weiterbildung der Abschiebevorrichtung gemäß Fig. 7,
Fig. 9 eine hydraulische Schaltung für eine zwei Druckzylinder aufweisende Abschiebevorrichtung,
Fig.IQ eine Draufsicht ähnlich Fig. 2, jedoch mit der : abgewandelten Vorrichtung nach Fig. H1
Fig.11 eine Vorderansicht eines Teils der Vorrichtung nach : Fig. 10, Ί
Fig.12 einen Querschnitt durch die Anordnung nach Fig. 11.
In Fig. 1 ist ein Ausbauelement 10 für einen Streb far den Langfrontabbau dargestellt, das mittels eines Rückzylinders 1Ll unter Benutzung eines Strebförderers C als Widerlager gegen die Abbaufront F vorgerückt worden ist. Das Ausbauelement 10 weist einen Grundkasten 12, am Grundkasten 12 befestigte hydraulische Stempel 17 und 17* sowie eine von den Stempeln 17 und 17* getragene Kappenkonstruktion auf, die aus einem hinteren Kappen- ; teil m, einem vorderen Kappenteil IS, einer Vorpfändkappe 16 und einer gegenüber dem hinteren Kappenteil If ausziehbaren '
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versatzseitigen Kappe 13 besteht. Das vordere Kappenteil 15, das auf dem vorderen Stempel 17' ruht, ist bei 15* gelenkig ssit 4«* hinteren Kappentnil 1·* verbunden. Die vorpfraiekappo *G tat w«i 16* schwenkbar und verschiebbar mit dem ys*-4~pew Κ«^ρ*;ιΐ<=Λ1 is verbunden, wobei durch geeignete Mittel ά&?&? gesorgt iet, daß die Vorpfändkappe 16 in ihrer Lage dem Hängende» &n gepaßt werden kann.
Auf der Versatzseite des Ausbauelementes 10 befindet sich eine Absshiebeplatte 18-, cÜ« Ober eine sternförmig« Stützvorrichtung 19 mit einem Druckasylinder 20 verbunden ist, welcher am Grundkosten 12 befestigt ist. Auf der Versatzeeite und unterhalb der Abschiebeplatte 18 befindet sich bei diesem Ausfuhrungsbeispiel ein Versatzförderar 21, der an der Versatseeite des Strebausbaus entlanggeführt ist. Das Hangende Ober dem Versatzförderer 21 wird durch die versatzseitigen Kappen 13 unterstützt.
Die mit P beseichneten Berge werden, wie weiter unten beschrieben wird, mit Hilfe 4er Abschiebeplatte 18 in den Versatzraum gepre&t·
Xn Fig. 2 ist ein aus dem Ausbauelement 10 und weiteren gleich aufgebauten Ausbauelementen 103· - 107 bestehender Strebausbau im Bereich beiderseits einer Abbaustrecke Λ dargestellt. Die Abbaustrecke R ist mit Streckenbogen A ausgebaut· Das Streckenort ist mit einem Streckenortausbau 22 ausgebaut, der in Fig. nocheinmal in Seitenansicht gezeigt ist* Vmv Streckenortausbau 22 weist eine Grundplatte 23, darauf befestigt« hydraulische Stempel 25 sowie eine von den Stempeln 25 getragene Kappen* konstruktion 2H auf. In der Abbaustreoke R ist in Bereich des Versatzförderers 21 eine Sammelplatte 26 angeordnet, die mittels
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hydraulischen Zylinders 27 schwenkbar ist, so daß mit ihrer
Ife das bein
der Abbaustrecke R anfallende Haufwerk
gesammelt und auf den Versatzförderer 21 verladen werden kann.
Xn Fig· 1 und andeutungsweise auch in Fig. 2 ist eine Abwandlung der Ausführungsform gomäß Fig. 1 und 3 dargestellt. Der Versatz, -förderer 2t ist dabei durch eine Schrappervorrichtung ersetzt, die einen Schrapperkasteit 29 aufweist, welcher über eine endlose Kette 30 durch einen Antrieb 31 hin- und herbewegbar ist. Der Schripperkasten 29 fördert das von einer festen Sssaslplatte 28 aufgefangene Haufwerk aus der Abbaustrecke R ab. Durch entsprechende Vorrichtungen ist-, dafür gesorgt, daft das Haufwerk nach beiden Seiten der Abbaustrecke R abgefc?4ept werden kann. Weiter· Einzelheiten der Sehrapparvorrichtung werden weiter unten ah Hand der Fig. 10 - 12 beschrieben.
Xn den Fig. 5 und 6 ist die Abschiebepiatta 18 in Vorder- und Seitenansicht näher dargestellt» Sie arbeitet nur in einer Richtung« Ober Gelenke 18a ist die Abschiebeplatte 18 an ihrem oberen Ende mit der sternförmigen Stützvorrichtung 19 verbunden, während sie mit ihrem unteren Ende ohne Verbindung an der sternförmigen Stützvorrichtung 19 anliegt. Daher kann die Abftchiebeplatte 18, wenn der Druckzylinder 20 eingefahren wird, mit ihrem unteren Ende von der sternförmigen Stützvorrichtung 19 abheben und über im Wege liegendes Haufwerk hinweggleiten,
Xn Fig. 7 ist eine bevorzugte Abwandlung der Vorschubvorrichtung für die Absohiebeplatte 18 dargestellt. Die Vorschubvorrichtung besteht hier aus zwei Druckzylindern 20a, die an je einer Seite des Grundkastens 12 befestigt sind und gemeinsam die Abschiebeplatte 18 tragen. Wie in Fig. 8 näher dargestellt, sind die
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PATENTANWALT QODL · A'JZl KOStL ■ ΓΌ'.,η-ACH · il:LL;fui-|
Druckzylinder 20a in kasten forage η Gehäusen angeoruuet,., cVi.-r ein äußeres Kastenteil 32 und ein iuneres ausziehbares Kaste. teil 3·* aufweisen. Die äußeren Kastenteile 32 ci.u<i bei 3TM- gelenkig mit der Grundkasten 12 verbunden und erholten du: .U1 Führungen 33 eine begx=anzt@ Schwenkbarkeit in banh^aeats:-·- Richtung. Die Absehiebeplatte IS ist mit den inneren Κ«κ" enteilen 3H verbunden und kann infolge dar Schwenkbark <Ίύχ ihrer Vorschubvorrichtung nach Art einer Planierecnau? λ oewegt werden.
In Fig. 9 ist eine hydraulische Schaltung für eine zwei Druckzylinder 20a aufweisende Vorschubeinrichtung für die Ab- aehiebeplatte 18 dargestellt. Der eine Druckzylinder 20a ist mit seinem Zylinderteii 35 unmittelbar oder über Zwischenglieder mit dar Absehiebeplatte 18 verbunden, v*h?end er mit seiner Kolbenstange 37 an Grundkasten 1? befestigt ist. Der andere Druckzylinder 20a ist mit seinem Zylinderteil 38 am Grundkasten befestigt« während er mit seiner durchgehend ausgebildeten Kol benstange 36 mit der Abschiebeplatte 18 verbunden ist. Wird dem Zylinderteil 35 über eine Leitung 39 Druckflüssigkeit zugeführt 1 so fährt der obere Druckzylinder 20a aus und bewegt die Abschiebeplatte 18 vorwärts. D&bei wird c"e im F.ingrausi 35a dieses Druckzylinders 20a enthaltene Druckflüssigkeit über eine Verbindungsleitung 40 in den der Abschiebeplatte 18 abgewandten Ringraum 38a des unteren Druckzylinders 20a gapreät. Der untere Druckzylinder 20a fährt dadurch um den gleichen Weg aus, wie der obere Druckzylinder 20a.
Das βrfindungsgemäße Verfahren wird mit Hilfe der ooen beschriebenen Vorrichtung folgendermaßen durchgeführt:
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PATENTANWALT BODE · 40X3 riOSfcL · PüblF>.CH --TELFFON 02102-«UM · TELEX 8585166
Das Bergematerial, das als Haufwerk in der Abbauetrecke bzw. im Streckenort anfällt, wird durch die schwenkbare Sammelplatte 2S bz^s* die f*?ta Semmeipiat-te 28 aufgefangen. Mit der schwenkbaren Sammelplatte 26 wird das Bergematerial auf den Veraatzförderer 21 verladen oder auf der festen Sammelplatte 28 für den Abtransport durch den Schrapperkasten 29 bereitgehalten. Der Veraatzförderer 21 oder der Schrapperkasten 29 befördert das Bergematerial in den Arbeitsbereich der Abschiebeplatten 18. Die Abschiebeplatten 18 schieben das Üergematerial unter gleichzeitiger Verdichtung vom Versatzförderer 21 bzw. vom Liegenden in den Versatzraum und errichten so die Streckendamme. Die Vorschübrichtung der Abschiebeplatte 18 verläuft parallel oder nahezu parallel zur Abbaustrecke R. Dadurch werden insbesondere die Räumen hinter den in Fig. H z.B. mit 8 und B* bezeichneten uer3dmau«?n. die die Abbaustrecke gegen den Streckendamm abschirmen, gut hinterfüllt. Wegen des Böschungswinkels des Bergematerials ist die Frontfläche des Streckendammes geneigt, d.h. ihre Oberkante springt gegenüber der Abschiebeplatte 18 in den Versatzraum zurück. Daher wird das Bergematerial bia zum Hangenden hinauf geschoben, obwohl die Abschiebeplatte ait ihrer Oberkante nicht bis an das Hangende reicht. Dadurch wird eine vollständige Hiuterfüllung dea Streckenausbaus und eine gute Unterstützung des Hängenden beiderseits der Abbaustrecke erreicht.
Um zu verhindern, daß sich an den Enden des Versatzförderers unerwünschtes Haufwerk ansammelt, kann auch dort je ein Ausbauelement nach Art des Ausbauelementes 10 mit Abschiebevorrichtungen angeordnet warden, mit deren Hilfe das Haufwerk in Richtung auf den alten Mann befördert werden kann.
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Die Vorrichtung sum Errichten der Strsekendämme hat im Vergleich xuu Querschnitt der Abbaustreoke kleine Abmessungen, so da» sie die Vortriebearbeit in der Abbaustrecke nl«»t r««Mr»sr.£^srt behindert·
Xn Pig. 10 ist die bereits oben erwähnte Schrappervorrichtung dargestellt, deren Kette 30 zwischen den wieder mit 10, 10*-1O7 bezeichneten Ausbauelementen und den Abachiebeplatten 18 angeordnet ist. Der Schrapperkasten 29 ist in einer mittleren Position dargestellt.
In Fig. 11 und 12 ist der Schrapperkasten 29 näher dargestellt. Er weist zwei mit Abstand voneinander angeordnete Seitenplatten 29a und 29b auf. Die Seitenpldtten 29a und 29b sind durch zwei QuerstJMMt 29c miteinander verbunden, per Sehcwpperk&Rtsn 29 ist durch Anschlagvorrichtungen 29e mit dem Untertrum der Kette 30 verbunden. Zwischen den beiden Seitenplatten 29u und 29b ist eine Schrapperplatte 29f angeordnet, die den Zwischenraum zwischen den beiden Seitenplatten 29a und 29b ausfallt und in ihrer Querachse mittels einer Welle 29g drehbar gelagert ist. Die Welle 29g ist durch die Seitenplatt· 29a hindurchgeführt und trägt an ihrem aus der Seitenplatte 29a hinausragenden Ende ein Zahnrad 29h. Das Zahnrad 29h steht mit einem Ritzel 29i in Eingriff, welches ebenfalls an der Seitenplatt· 29a gelagert ist und zwar Über eine Welle 29j, die außerdem noch eine Laufrolle 29k trägt. An den Unterseiten der beiden Seitenplatten 29a und 29b ist weiterhin ein diese verbindender Anschlag 29d angeordnet, an dem die Schrapperplatte 29f bei Drehung mit ihrem jeweils unteren Ende anschlägt.
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PATENTANWALT BODE j 4033 MOSEL · PÖ5T. ^CH -!TELEFCi-J 02102-tfMt* · TELEX 8585166
Die Funktionsweise den oben beschriebenen Schrapperkastene ist folgende:
^trd des* s^ss>sapss>kaatsn 29 in seine» in ?£§* 14 d»?!ge>t«llten Zustand durch da« Untertrum der Kette 30 nach recht· gesogen, so «rfafct er sie der Sohrapperplatte 29f auf der Saunelplatte liegendes Haufwerk und transportiert es nach rechts, da die Schrapperplatte 29f sich »ic ihrem unteren Ende gegen den Anschlag 29d abstützt* Wird der Sahrapperkasten anschliefiend von rechts nach links beilegt» so wird durch das sich in diesen Fall nach recht« bewegende Ooertrum der Kette 30 die Laufrolle 28k ia Uhrzeigersinn gedreht» so daft sich» angetrieben über das Ritzel 29i und das Zahnrad 29h» die Schrapperplatte 29f Auf der Well« 29g jagen den Uhrseigersinn dreht und das nach rechte geförderte Haufwerk freigibt· Nach einer Drehunf der SehPApnattpiatt· ?if um etwa iS0~ ήΐοβΐ dies« ait ihr«» nunaahr unteren Ende gegen dia in Fig XX linke Seite des Anschlages 29d, so da& ei« bereit ist» Haufwerk von der Sannalplatte nach Unke su befördern. Wird der Schrapperkasten 29, nachdem er Haufwerk nach linke gefördert hat» wieder msh rechte bewagt, so lauft ein analoger Vorgang in umgekehrter Richtung ab.
-P#te»«an
sprflche:
II/sch - 12 -
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Claims (1)

  1. : . £oooi ,
    PATENTANWALT BODE · '"33' HDSEL . POSTFACH 1140 · TELEFON 02102-Λββ· TELEX 858516ο //
    - 12 -
    P 6 - 5
    G 7o 313 83.6
    3. August 1973
    Schi'tzansprüche:
    1. Strebausbauelement für den Strebausbau im Bereich eines dem Streb nachzuführenden Bergdammes, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Strebausbauelement (lo) eine nach hinten ausfahrbare Schiebevorrichtung (18, 19, 2o) zum Verschieben, Anhäufen.und Verdichten des hinter dem Strebausbau eingebrachten Bergematerials befestigt ist.
    2. Strebausbauelement nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die ausfahrbare Schiebevorrichtung (18, 19, 2o) eine großflächige, vor- und zurückbewegbare Schiebeplatte (18) aufweist.
    3. Strebausbauelement nach den Ansprüchen 1 und 2, d a du r c h gekennzeichnet , daß die Schiebeplatte (18) durch einen oder mehrere Druckmittelzylinder (2o, 2oa) gegen das Ausbauelement (lo) bewegbar ist.
    ^. Strebausbauelement nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß die Druckmittelzylinder (2oa) in ausziehbaren Schutzkästen (32, 34) angeordnet sind.
    5. Strebausbauelement nach Anspruch 3,dadurch g e kennze i chne t ', daß bei Verwendung von mehreren
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    " 703138331.10.73
    PATENTANWALT BODt · -1033 IiOSEl. ■ "OST!"/,' I' 1ΙΊ0 ■ ICLII'.Ü (PI uv ,*;ί s,
    _ 1 Q _
    Druckmittelzylindern (2o, 2oa) die Druckmittelzylinder hydraulisch so miteinander in Verbindung stehen . dal?, ihre Hübe gleich groß sind und synchron ablaufen.
    6. Strebausbauelement nach einem oder mehreren der- Anspr1 ..·■ 2-5, dadurch gekennzeichnet . i.: die Schiebeplatte (18) mit einer von den Druckiriif.elzylindern (2o) getragenen Abstützvorrichtung (19) um ein an der Oberseite der Abstützvorrichtung (19) befindliches Gelenk (18a) schwenkbar ist und an der Unterseite der Abstützvorrichtung (19) anliegt.
    ?. Strebausbauelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet , daß die Schiebevorrichtung (18, 2o-~ 32,34) auch in bankrechter Richtung bewegbar ist.
    II/sch
    7O313833i.io.73
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