DE7029968U - Weidezaunpfahl - Google Patents

Weidezaunpfahl

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  • Housing For Livestock And Birds (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

ffothaer Kunst s toff -Verarbeitung W. u. H. Wind O.H.G-. p8 Gotha, Kastanienallee 4
11 Weidezaunpfahl "
Das Gebrauchsmuster betrifft einen Weidezaunpfahl mit Isolator und Eintritt.
Weidezaunpfähle zur entsprechenden Eingrenzung der Weide und Aufnahme für den stromführenden Weidesaundraht aller Art sind bekannt. Es gibt Weidezaunpfähle aus Holz, wie es auch solche aus Metall mit den versehieueiistes Querseimittprofilen gibt.
Weidezaunpfähle aus Holz sind naturgemäß einer entsprechenden Verwitterung ausgesetzt, abgesehen davon, daß sie als verhältnismäßig starke Pfähle in den Boden eingeschlagen werden müssen, wobei der Boden oft einen entsprechenden Widerstand entgegensetzt. Durch das Anlaufen von Vieh direkt gegen einen solchen Pfahl kann dieser Pfahl, wenn er nicht stabil genug ist, brechen. Die für den Weidezaundraht erforderlichen Isolatoren müssen mit ihren besonderen, mit Holzschraubgewinde versehenen Isolatorenstützen in den betreffenden Pfahl eingeschraubt werden, so daß hierfür auch wieder ein besonderer Arbeitsaufwand erforderlich ist» In anderen Fällen muß. die Isolatorenstütze sogar durch den ganzen Pfahl hindurchgeführt und auf der Gegenseite mit eiuaer Mutter verschraubt v/erden.
Metallische '«eidezaunpfähle sind einer Verwitterung naturgemäß nicht derart unterworfen wie V/e id e zaunpfähle aus Holz.
Die Anordnung der den V/eideKaundraht aufnehmenden Isolatoren gegenüber den 7/eidezaunpf:ihlen aus Metall bedarf jedoch auch wieder der Anbringung besonderer Einstecklöcner oder Schlitze in den V/eidezaunpfählen. Hierdurch ist auch wieder ein beson-
2 —
derer Arbeit sauf wand erforderlich. Da die metallischen Pfähle hinsichtlich ihrer Biegsamkeit wenig elastisch sind, ist auch wieder das Umrennen eines solchen Pfahles durch ein gegen ihn laufendes Weidetier möglich, so daß der betreffende Pfahl scharf abgebogen werden kann« Hierdurch ist die Wirksamkeit der ganzen Weidezaunanlage in Präge gestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Weidezaunpfahl zu schaffen, der schnell und sicher in den Boden eingebracht werden kann, der die Aufnahme des Isolators ohne jedes Einschrauben oder ohne jede Bohrung zuläßt und der eine ausreichende Bieys elastizität besitzt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Weidezaunpfahl selbst aus Polyester-Glasfaser mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser gestaltet ist, am unteren Ende in Abstimmung auf die Tiefe der Einbringung des Pfahles in den Boden ein metallischer Eintritt mit Trittflügeln und mit schellenartiger Umklammerung des Pfahles fest angeordnet ist und am oberen Ende ein völlig aus Kunststoff bestehender Isolator mit zwei sich in gewissem Abstand zueinander überschneidenden Auslegern und buchsenartiger Umklammerung des Weidezaunpfahles, verstrammt durch einen Keil aus Kunststoff gegenüber dem Weidezaunpfahl, angeordnet ist.
In weiterer erfinderischer Gestaltung ist der Ausleger am Isolator so ausgebildet, daß er als ein oberhalb der Isolatorbuchse nach außen ragender und anschließend leicht nach unten geneigter Teil gestaltet ist, während der Gegenausleger als ein von der Isolatorbuehse ausgehender hakenförmiger und im Endbereich nach oben strebender Seil gestaltet ist.
Das Geschmacksmuster soll an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig. 1 si den V/eidezaunpfahl mit Isolator und Eintritt in Ansicht vom abgeschirmten Weidebereich aus,
Fig. 2: den V/eidezaunpfahl nach Pig, 1, jedoch um 90° um seine Längsmittelachse verdreht,
Fig. 3: <3en V/e id e zaunpfahl nach Pig· 1 in Draufsicht,
Pig. 4: den Isolator allein in Seitenansicht,
Pig. 5i <3en Isolator nach Fig. 4 in Draufsicht,
Pig. 6: den Isolatorkeil in Seitenansicht,
Pig. 7: den Isolatorkeil nach Pig. 6 in Draufsicht,
Pig. 8: den Eintritt allein-in Seitenansicht ohne Schrauben,
Pig. 9: den Eintritt nach Pig. 8 in Draufsicht,
Pig. 10: die beispielsweise Darstellung eines in den Boden getretenen ^eidezaunpfahles.
Der eigentliche Pfahl 1 besteht aus Polyester-Glasfaser mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser. Unten ist er zwecks guten Eintrittes in den Boden mit der Spitze 1a versehen. Oben ist an ihm der Isolator 2 aus etisas elastischem Kunststoff in Form einer den Pfahl 1 umgebenden ringförmig vollkommen geschlossenen Buchse angeordnet. Die Anordnung erfolgt durch einfaches Aufschieben des Isolators 2 auf den Pfahl Zu diesem Z^eck ist am Isolator 2 das Loch 2a vorgesehen.
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— 4 —
Nach Aufschub des Isolators 2 in die vorbereitete Höhe gegenüber dem Pfahl 1 erfolgt die endgültige Verklammerung des Isolators gegenüber dem Pfahl durch den ebenfalls aus etwas elastischem Kunststoff bestehenden Keil 5, der in die hierfür bestimmte Keilnute 2b des Isolators 2 zwischen Isolator und Pfahl 1 eingetrieben wird (Pig* 2 und 3). An der Buchse des Isolators 2 ist oben, aus einem Stück mit der Buchse bestehend, der zunächst nach außen und dann anschließend leicht nach unten geneigte Ausleger 3 angeordnet. Der Gegenausleger als Ausleger 4 ist, auch aus einem Stück mit der Buchse bestehend, als ein vom Unterteil der Buchse des Isolators zunächst abstrebender und anschließend hakenförmig nach oben gebogener Teil ausgebildet und zwar derart, daß in seitlicher Sicht der obere Ausleger 3 und der untere Ausleger sich scheinbar schneiden (Fig. 2 und 4), während in der Tat zwischen Ausleger 3 und Ausleger 4 ein bestimmter Zwischenraum belassen ist (Pig. 5). Der Weidezaundraht 9 findet einfache Einlage zwischen den Auslegern 3» 4, wobei er sich von oben auf den Ausleger 4 auflegt, während der obere Ausleger 3 ein Herausgleiten aus dieser Einlage verhindert (Pig. 10). Eine Bewegung des Weidezaundrahtes 9 längs zu seinem Verlauf ilj Bereich des Isolators 2 ist dagegen möglich, so daß bei evtl. Ausbruchsversuchen von Tieren ein elastisches Nachgeben im entsprechenden Weidezaunbereich möglich ist« Hierdurch werden entsprechende Zerstörungen vermieden.
Am unteren Ende des Pfahles 1 ist in Abstimmung auf die Tiefe der Einbringung des Pfahles in den Boden der metallische Eintritt 6 mit den Trittflügeln 6aj 6b und mit der Sehs&le 6c, alles aus einem Stück bestehend, fest angeordnet. Die Schelle 6c umklammert den Pfahl 1, wobei nach entsprechendem Aufschub auf den Pfahl die Pestziehang der durch die Bohrung 7 bzw. 8 der Trittflügsl 6a; 6b hindurchgeführten Schrauben 7a bzw. 8a
erfolgt. Hierdurch ist die völlig trittfeste Verklammerte des gesamten Eintrittes 6 gegenüber dem Weidezaunpfahl 1 gesichert. Zur Einbringung des schon von vornherein fertig mit dem Isolator 2 ausgestatteten Pfahles 1 in den Boden bedarf es nur des Eintretens mit Hilfe des Eintrittes 6, so daß damit jeder Pfahl bis zur Einlage des Weidenaundrahtes 9 fertig vorbereitet steht (Fig. 10).
Die erfindungsgemäße Gestaltung derart, daS der pfahl selbst aus Polyester-Glasfaser mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser gestaltet ist, der am unteren Ende in Abstimmung auf die- Tiefe der Einbringung des Pfahles in den Boden einen metallischen Eintritt mit Trittflügeln und mit schellenartiger Umklammerung des Pfahles hat, unter oberer Anordnung des völlig aus Kunststoff bestehenden Isolators mit zwei sich in gewissem Abstand zueinander überschneidenden Auslegern und buchsenartiger Umklaximerung des üveidezaunpfahles und Verstrammung durch einen Keil aus Kunststoff gegenüber dem Weidezaunpfahl, hat zunächst den großen Vorteil, daß der Pfahl selbst äußerst widerstandsfähig und dabei äußerst elastisch ist, so daS er kaum verwittern kann, während er irgendwelchen mechanischen Sinflässfn, z.B. durch das weidende Vieh, elastisch ausweicht, so daß er immer wieder in seine gerade Stellung zurückschwingt.
Der Pfahl selbst kann auch schnell in die Erde eingetreten werden, so daß andere Eintriebsmittel, wie Hammer usw. überhaupt in Portfall kommen und daher auch gar" nicht mehr mitgeführt zu werden brauchen.
Die Anordnung des Isolators bedarf nicht mehr der Einschaltung von Xsolatorstützen, da der Stab selbst als J-solator wirkt, so daß praktisch der jetzige Isolator nur zur Aufnahme des ¥eidezaunärahtes dient. Sie Befestigung des Isolators gegenüber dein Pfahl erfordert keine Anordnung von irgendwelchen
κ* ■*-£» ca * ι ι
Bohrungen, Sehlitzen od. dgl. iia Pfahl, wobei dieser Isolator lediglich nur auf den Pfahl aufgeschoben und verkeilt wird. !Dabei kann der Isolator stufenlos zuvor auf iede gewünschte Höhe des Pfahles eingerichtet werden, s& daß auch damit die Hohe des Weidezaunes selbst stufenlos bestimmt viexdezi kann. Hierdurch ist auch die gesamte Armierung des Pfahles tos betreffenden Betrieb aus möglich, so daß er einschließlich Isolator auch fertig zuni Yerwendungsort gebracht werden kann.
Der geringe ."Durchmesser des Pfahles selbst und sein hierdurch bedingtes geringes Gericht ermöglicht den Transport einer großen Anzahl von Pfählen durch einfaches 5ragen, gegebenenfalls in einem hierauf abgestimmten Tragbehälter* Die verhältnismäßig einfache Herstellungsmöglichkeit ies gesamten ^eidezaunpfahles hat naturgemäß auch eine entsprechende Erhöhung der Arbeitsproduktivität zur Folge·
Die weitere erfinderische Gestaltung derart, daß ein Ausleger aa Isolator so ausgeblldex ist, daß er als ein oberhalt der Isolatorbuchse nach außen ragender und anschließend leich nach unten geneigter Teil gestaltet ist, während der Gegenausleger als ein von der Isolatorbacb.se ausgehender hakenförmiger und im Bndbereich nach oben strebender Teil gestaltet Igt, hai den weiteren Vorteil» daß der Weidezaundraht schnell und sicher in den Bereich des Isolators eingelegt werden kann, so daß auch in dieser Hinsicht der entsprechende Arbeitsaufwand ein äußerst geringer ist.
- 7r -
702996a 1Q.07.7S

Claims (1)

  1. - 7 Se hui zansprSehe
    t. Weidezaunpfahl, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahl (1) aas Polyester-Glasfaser mit verhältnismäßig kleinem Durehmesser gestaltet ist unter unterer Anordnung eines metallischen Eintrittes (6) mit den durch die Schrauben (7a: 8a) gegeneinander gedrückten Trittflügeln (6aj 6b) und einer Schelle(6c) in Abstimmung auf die liefe der Einbringung des Pfahles (1) in den Boden und unter oberer Anordnung eines völlig aus Kunststoff bestehenden Isolators (2) mit zwei sich in gewissem Abstand zueinander überschneidenden Auslegern (3f 4) und buchsenartiger Umklammerung des Pfahles (1) und Texstrammung duroh einen Keil (5) aus Kunststoff gegenüber dem Pfahl (1)«
    2· Wej-dezaunpfahl nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (3) als ein oberhalb der Isolatorbuchse nach außen ragender und anschließend leicht nach unten geneigter Teil gestaltet ist, während der Gegenausleger als Ausleger (4) in Form eines von der Isolatorbuchse unten hakenförmig abstrebender und im Endbereich nach oben weisender Teil gestaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE7029968U 1970-03-02 Weidezaunpfahl Expired DE7029968U (de)

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DD14590070 1970-03-02

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DE7029968U true DE7029968U (de) 1975-07-10

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DE7029968U Expired DE7029968U (de) 1970-03-02 Weidezaunpfahl

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