DE7027955U - Vorrichtung zum fuellen eines kissenbezuges mit einem elastisch federnden kissenkern aus langen kunstfasern. - Google Patents

Vorrichtung zum fuellen eines kissenbezuges mit einem elastisch federnden kissenkern aus langen kunstfasern.

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Description

Vorrichtung zum Füllen eines Kissenbezugs mit einem elastisch federnden Kissenkern aus langen Kunstfasern /
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen eines Kissenbezugs mit einem elastisch fed^rr.atn
. Kissenkern aus lan.jen Kunstfasern, bei der
der in einen Aufgabetrichter eingefüllte Kern in den Einzugsspalt zweier einander überlagerter, ihn zusammendrückender und in den über deren Austragsende gezogenen Bezug tragender Förderbänder durch ein mit dem unteren Förderband koplanares Bodenförderband des Trichters seitlich geführt gefördert wird und sich beim Eintragen in den Bezug beim Verlassen des Bandaustrittsspalts entspannt.
Es sind eine Reihe von Vorrichtungen zum Füllen von Matratzen, Sitzpolstern oder gepolsterten Kissen bekannt, bei denen der Polsterkern in Form von Fasermatten, Schaumstoffmatten, umhüllten Federkernen oder dergl. durch trichterförmige sich verengende Kanäle oder durch.überlagerte Fließbänder in Form von Bandförderern, Kettenförderern, Stangenförderern oder durch Stempelpressen parallel zusammengedrückt und durch ortsfeste Mundstücke oder ebenfalls überlagerte Bandförderer oder Kettenförderer, übsr die zunächst ein Bezug gezogen wird, in
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zusammengedrücktem Zustand in den Bezug eingeführt wird. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist eine seitliche Führung des Polsterguts durch Seitenführungsbleche, hochstehende Stege d"?r Bandförderer oder dergl. vorgesehen. Die Polsterkerne für Matratzen und Siezkissen sina im allgemeinen derart aufgebaut, daß sie senkrecht zu ihrer Ober- und Unterseite elastisch nachgiebig sind. In dieser Richtung sind sie durch den Bezug zusammengehalten. In Quer- oderLängsrichtung geht keine wesentliche Rückstell- oder Ausfederkraft von ihnen aus, so daß die Füllvorrichtungen nur in Richtung der Hochachse das Polstergut wesentlich zusammenzudrücken haben, damit sie bequem in den Bezug eingeführt werdenkönnen Daher genügen einfache Seitenführungsschienen.
Beim Herstellen von Kissen aus langen Kunstfasern, wie sie zunehmend verwendet werden, hat man zunächst die bekannten Matratzen- und Kissenfülivörrichtungen ebenfalls verwendet, um Matten aus elastischem Langfaservl^ in den Kissenüberzug bzv:. die Hülle einzuführen, wenn solches Polstergut aus langen Kunstfasern zusammengedrückt wird, dehnt es sich nach außen in Richtung auf die Längskanten der Förderbänder mit größerer Kraft aus, als dies bei dem früher verwendeten Füllmaterial aus kurzen Fasern der Fall war, mit der Folge, daß sich Fasern einzeln oder mehrfach an den die Förderbänder führenden und antreibenden Stütz- und Antriebsrollen und Lagerwellen verfingen und
es
her/umwickelten, bis/zu Betriebsstörungen kam. Da die neuerdings verwendeten endlosen Synthetikfäden ziemlich fest sind und daher nicht leicht reißen, wickeln sie sich besonders leicht um die genannten Teile, so daß Stillsetzungen der Füllvorrichtung immer häufiger erforderlich wurder. Da die Kunstfasern außerdem dazu neigen, fest aneinander zu haften, führt das Hängenbleiben eines einzigen Fadens schnell dazu, daß, weitere in die Antriebseinrichtungen der Gurtförderer oder dergl. hineingezogen werden.und
daß der Polsterkern beschädigt wird und Ausschuß nicht zu vermeiden ist. Es hat sich also gezeigt, daß Kissenpolsterkerne aus langen Kunstfasern im Gegensatz zu den früher verwendeten Matratzenkernen und Kissenpolstern aus Stapelfasern häufig zu Hemmnissen an den Lagerungen der Förderbänder führen, die eine Stillsetzung erzwingen, weil die langen Fasern im Gegensatz zu
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den kurzen Stapelfasern früherer Polsterkerne, die sich leicht aus dem Verband herausziehen lassen und später abfallen, größere Bereiche der Kernmatte zu verziehen trachten und sich um die Lager w.i kein. Ein derartiges Problem tritt zwar bei solchen
Matratienfüllmaschinen kaum in Erscheinung, bei denen das Polsteren
gut aus einem geschlossen/Kanal aus festen Wänden austritt, weil das Verfangen von Fasern durch ausreichend glatte Ausbildung der Innenwände vermeidbar ist, doch sind derartige Füllmaschinen nicht so praktisch, wie jene, bei denen das Polstergut unmittelbar mit Austrittsförderern in den Bezug gefördert wird. Erst dann, wenn mit den Förderbändern unmittelbar in den Bezug eingefördert wird und zur seitlichen Führung feststehende Wände vorzusehen sind, tritt die Gefahr des Aufwickeins von langen Fasern besonders stark auf. Füllvorrichtungen mit ortsfestem
Mundstück haben also gegenüber solchen, bei welchen die Förderbänder unmittelbar in den Bezug fördern, verschiedene betriebliche Nachteile, von denen ein gravierender der ist, daß ein ] Polsterkern nur durch einen unmittelbar nachfolgenden, wie durch einen Stempel in den Kissenbezug vollständig positiv eingefördert werden kann, während ohne nachfolgenden Kern nur aufgrund der Vortriebswirkung der Förderbänder einzelne Polsterkerne mit in den Kissenbezug unmittelbar austragenden Förderbändern eingebracht werden könnenJüer Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe ] zugrunde, eine Ausgestaltung der eingangs genannten Vorrichtung j zum Füllen und Beziehen von Kissen und dergl. Polstern, die in i allen Richtungen besonders nachcriebig sind, anzugeben, bei der der Förderbereich des Kerns, in welchem er zum Einflhren in den Bezug zusammengepreßt wird, derart ausgebildet ist, daß ein Hängenbleiben von einzelnen Fasern praktisch ausgeschlossen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei der eingangs genannten Füllvorrichtung vor, daß zwischen den Förderbändern innerhalb deren QuererStreckung zwei sich in deren Längsrichtung erstreckende Seitenführungsschienen mit einem solchen Abstand
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voneinander, der am Einlaufende dem der Seitenwände des Aufgabetrichters gleicht, sowie mit einer solchen Tiefe und sich über den Antrieb der Förderbänder hinauserstreckender Länge angeordnet sind, daß dej. yarn seitlich zusammengedrückt wird und sich dessen Fasern nicht mit Antriebs- und Lagerteilen der Förderbänder verfangen können. Der Abstand der Seitenführungsschienen ist vorzugsweise einstellbar, um das Auslaufende unterschiedlichen Bezugsgrößen anpassen und um jeweils einen auf die Länge der verarbeiteten Kunstfasern abgestimmten Abstand zu den Seitenrändern und Führungs- und Stützrollen der Förderbänder einhalten zu können.Am Einlaufende gleicht der Abstand der Seitenführungsschienen dem der Seitenwände des Aufgabetrichters für den losen Kern. Schließlich hat sich als besonders zweckmäßig eine flexible Ausbildung der Seitenführungsschienen erwiesen. Durch die Seitenführungsschienen innerhalb des Profils der Förderbänder wird bewirkt, daß die Polsterkerne auch in seitlicher Richtung ausreichend zusammengehalten werden, während sie von den einander überlagerten Förderbändern zusammengedrückt und in den Bezug gefördert werden, so daß die Gefahr, daß sich Fäden mit Wellen und Rollen verfangen, praktisch ausgeschaltet werden kann. Das Kernfaserband bzw. der Polsterkern kann bei der neuen Füllvorrichtung sowohl vertikal (durch die beiden Förderbänder) als auch horizontal (durch die beiden Seitenführungsschienen) zusammengedrückt werden.Es entspannt sich nach allen Richtungen beim Austritt der allseitig verengten Austrittsöffnung in den Kissenbezug.
Die Erfindung ist im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, in der zeigt:
Fig. 1 eine teilweise weggebrochen gezeichnete verkürzte Seitenansicht einer Kissenfüllvorrichtung,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 im Grundriß,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Förderbänder längs der Linie 3 - 3 in Fig. 1 ,
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Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt durch einen Teil der Förderbänder nach Fig. 3 in einer zweiten Stellung,
Fig. 5 einen vergrößerten Teil eines Längsschnitts der Förderbänder,-Ίρι" ρπΙ-1 sng iier T,in ie 5 - 5 in Fig. 2 verlauft und erkennen läßt, auf welche Weise die Förderbänder einen Polsterkern in einen Bezug einführen und gleichzeitig da.c fertige Erzeugnis vom Förderband trennen, und
Fig. 6 einen vergrößerrten Querschnitt durch die Förderbänder
längs der Linie 6 - 6 in Fig. 2, wobei bestimmte Teile * fortgelassen sind.
Das Ausgangsmaterial in Form eines Strangs aus end^losen Synthetikfäden > inn von einem Vorrat aus in Form einer gekräuselten, auseinandergezogenen und bauschig gemachten Masse aus Fäden kaskadenartig in eine Sammelzone eingebracht werden. Die Bedienmqsperson der Maschine rollt dieses Material zu einer Matte von geringer Dichte und einem vorbestimmten Gewicht zusammen. Vom zulaufenden Strang kann die Abtrennung mit Hilfe eines Hitzdrahtes erfolgen. Der so vorbereitete Polsterkern w±rd in einen Aufgabentrichter der Füllvorrichtung eingelegt und gelaxjt so auf ein endloses Förderband, das den Boden des Aufgabetrichters oder -behälters bildet. Dieses Förderband fördert den Polsterkern in den Einzugsspalt zweier einander überlagerter,ihn zusammendr :kender und in den über deren Austragsende gezogenen Bezug tragender Förderbänder, wobei der Polsterkern durch zwei innerhalb des Profils der Förderbänder seitlich vorgesehener Führungsschienen ebenfalls zusammengehalten wird, um jede Ausdehnungsbewegung nach außen zu verhindern. Durch die der Bewegung des Polsterkerns entgegengesetzte Bewegung der rücklaufenden Trums der Förderbänder wird der Kissenbezug gemäß Fig. 5 in seinerLage gehalten. Sobald der Polsterkern durch die Förderbänder vollständig freigegeben worden ist, dehnt er sich im Bezug wieder aus, so daß man ein elastisches Kissen oder Polster von geringer Dichte erhält.
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Γ - 6 -
Gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt die Füllvorrichtung ein insgesamt mit
10 bseichntes Gestell auf einem rechteckigen Rahmen 12 und
4 lotrechten Stützen 14, ■.:■.'.-.& ihrerseits eine sich in zwei waagerechten Ebenen erstreckende Flattform 16 für das Bodenförderband
und die beiden Preßförderbänder trägt. Die Plattform ^ umfaßt
einen tieferliegenden Teil 16a und einen höher angeordneten Teil 163,
die durch einen lotrechten Abschnitt 16c miteinander verbunden sind.
Auf dem Rahmen 12 is; ein Antriebsmotor 18 vorgesehen, dem durch
Leitungen 20 Strom zugeführt wird. Auf der Abtriebswelle 22 des I Motors 18 ist ein Antriebskettenrad 24 vorgesehen, das über eine >
( Rollengliederkette 26 über ein Umlenkkettenrad 28 und zwei angetriebene Kettenräder 3 0 und 32 die Förderbänder antuibt. Der '■ tieferliegende Teil 16a der Plattform 16 trägt den Bodenförderer
34 mit seitlichen Rahmen 36 und dem eigentlichen Förderband 37.
An den seitlichen Rahmen 36 sind die Antriebswellen 38 und 40 ange- ; ordnet und in ortsfesten Lagerböcken 42 bzw. verstellbaren Lager- . bocken 44 gelagert. Die Lagerböcke 44 können mit Hi.Tfe von Ge- ^ windespindel- und Mutteranordnungen 46 verstellbar sein, um jeg- j lichenDurchhang des Bodenförderbands 37 zu unterdrücken und das · Förderband in der gewünschten Weise zu spannen, damit es die mit
den Wellen 40 und 38 drehfest verbundenen Rolüen 48 antreibt.
Die Innenfläche des Bodenförderbands 37 überträgt auf die Rollen
a 48 die Kraft durch Reibungsschluß, so daß das Förderband die
Antriebskraft überträgt, die ihm von dem Motor 18 aus über eine [ noch zu beschreibende Antriebsvorrichtung zugeführt wird. [
Auf dem höher liegenden Teil 16B der Plattform 16 ist ein Band- \
förderer 50 angeadnet, der gemäß Fig. 3 aus einem oberen Förder- ;
band 52 und einem unteren Förderband 54 besteht. Die beiden ein- ; ander überlagerten Förderbänder 52 und 54 sind in einem Rahmen 56
aus seitlichen Rahmenteilen 58 und zwei ebenen Platten 60 und 62 | gehalten.
. Mit dem äußeren Ende jeder der übereinanderangeordneten : Platten 60 und 62 ist eine querlieg^nde Stange 64 verschweißt, die
am Abgabeende der Bandförderer mit der Innenfläche des Förder-- ;
bandes bzw. derjenigen des Förderbands 54 zusammenwirkt, um die :
an dieser Stelle auftretende Reibung möglichst zu verringern. .
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,10
Die Förderbänder 52 und 54 vverden durch in mehreren ortsfesten jj Lagerböcken 66 und einem verstellbaren Lagerbock 68 in den seit- j lichen Rahmen gelagerten querliegenden Wellen 7Q bzw, 72 mit ] Rollen 74 und der Antriebsrolle 75 unte."--.ützt, wobei die Lagerböcke 68 in bekannter Weise über eine Cew\..'j.e.r3pindel und Laufmutter 76 zur Anpassung der Förderbänder ν err-teilbar sind.
Die angetriebenen Wellen 72 werden über die Antriebsrollengiieder- kette 26 von der Motorabtriebswelle gegenläufig angetrieben. Das Umlenkkettenrad 28 ist auf einem vom höherliegenden Teil der Plattform aus nach unten ragenden Rahmenteil 78 drehbar gelagert, das mit dem Gestell 10 auf beliebige Weise schwenkbar verbunden ist.
Gemäß Fig. 2 sitzt auf dem anderen Ende der unteren Antriebswelle 72 ein Kettenrad 80, das über eine Kette 8^nein Kettenrad 84 mit der Welle 38 verbunden ist, so daß so die Antriebskraft-auch zum Bodenförderer 34 übertragen wird, damit das Förderband 37 in dar gleichen Laufrichtung angetrieben wird, wie das untere Förderband 54.
Über dem oberen Förderband 52 und den zugehörigen Antriebsteilen erstreckt sich eine Schutzhaube 90, um die Betriebsperson gegen jede Berührung mit dem Förderband 52 und den Wellen 70 und 72, den Rollen 74 und 75 sowie den Antriebsketten 26 und 82 zu schützen.
Über dem Bodenförderband 37 ist ein Aurgabetrichter 92 aus zwei Seitenwänden 94 und 96, einer Rückwand 98 und einer Vorderwand 100 angeordnet. Die Vorderwand 100 befindet sich über der Rolle und in deren Nähe und erstreckt sich vom oberen Rand des Aufgabetrichters 92 bis in die Nähe dar Umfangsflache der Rolle
Da es wicht -j ist, zu verhindern, daß sich Fasern aus dem mit Hilfe des Aufgabetrichters 92 zugeführten Polsterkernmaterial ar Teilen der Antriebsvorrichtung . verfangen, was geschehen könnte, wenn sie nicht in dem Raum zwischen den Längskanten der
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förderbänder zusammengehalten würden, und um Störungen zu
indem, sind zwei aufrechtstehende Seitenführungsschienen uiid 1C4 lift Profil der Förderbänder 52 und 54 vorgesehen, i. - =5 sich von den Seitenwänden 94 und 96 des Aufgabetrichters neben den Längskanten der Förderbänder erstrecken. Diese das Polstermaterial zusammenhaltenden Seitenführungsschienen 102 und 104 sind zwischen den nach innen gerichteten, einander gegenüberliegenden Flächen der Förderbänder 72 und 54 angeordnet und gegenüber den Längskanten der Förderbänder um einen kleinen Betrag nach innen versetzt. Die Seiten-Führungsschienen erstrecken sich über die ganze Länge der Förderbänder vom Aufnahme ende aus bis zu einem Punkt in der Nähe des Abgabeendes der Förderbänder und gemäß Fig. 1 über diejenige Zone hinaus, in der die Antriebswellen 72, die Wellen 70, die zugehörigen Rollen 74 und 7 5 sowie die Lagerböcke 60 und 68 angeordnet nd.
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.. 9 -■
Die Seitenführungsschienen 102 und 104 bilden Fortsetzungen der Seitenwände 94 und 96 des Aufgabetrichters 92. Diese Seitenführungsschienen können als gesonderte Bauteile ausgebildet sein, die entweder mit dem Aufgabetrichter 9 2 verbunden oder unabhängig davon vorn Rahmen des Bodenfordcrers 3 4 gehalten sind.
Die Seitenführungsschienen 102 und 104 sind flexibel und können in Richtung auf die Mittelachse des Preßförderers 50 und von ihr weg mit Hilfe von Gewindespindel-Muttertrieben 106 verstellt werden, die gemäß Fig. 6 von der Plattform 62 aus durch Lagerböcke 108 unterstützt sind.
In den Fig. 1,2, 4 und 5 ist der Kissenkern B aus einem Faservlies aus entlosen Kunstfasern erkennbar, ebenso wie üer Kissenbezug T aus einem Drell dargestellt, in den der zeitweilig zusammengedrückte Kissenkern eing?'rüh""C wird.
Die im senkrechten Abstand voneinander stehenden Platten 60 und 62 des Preßförderers 50 haben gekrümmt abgebogene Längskanten, um das Aufschieben des Kissenbezugs T zu erleichtern, der die Förderbänder locker umschließt. Diese gekrümmten Randabschnitte der Platten 60 und 62 sind in Fig. 3 und 4 deutlich dargestellt.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Fü_!vorrichtung beschrieben.
Der Motor 18 treibt über die Kette 26 die obere Antriebswelle 72 im Uhrzeigersinn und die untere Welle 72 entgegen dem Uhrzeigersinne an, so daß die beiden Förderbänder angetrieben werden. Gleichzeitig erfolgt ein Antrieb des Förderbands 37 über die Kette 82 von der unteren Welle 72 aus. Die oberen Flächen der Förderbänder 37 und 54 liegen in gleicher Ebene, so daß sie praktisch eine zusammenhängende sich kontinuierlich bewegende Fördervorrichtung bilden. Es wird dann ein Bezug T über das freie Ende der Förderbänder 52 und 54 so aufgeschoben, daß er
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... Jj
deren äußeren Bereich locker umschließt. Da sich die äußeren,
d. h. das obere bzw. untere Trum, der beiden Förderbänder gemäß Fig. 5 in Richtung auf die Vorrichtung bi-wecjen, ziehen sie <3en Kissenbezug schonend soweit wie raöqiioh über das Austrittsende der Förderbänder und halten sie durch leichten Reibungsschluß.
Es wird dann das Kernmaterial in Form eines Strangs aus endlosen Fäden von einer Zuführungsquelle aus der Sammelzone zugeführt, nachdem die Kräuselungen der einzelnen Fäden außer Deckung miteinander gebracht worden sind, so daß das Material eine bauschige Masse aus endlosen Fasern bildet. Eine vorbestimmte Menge des bauschig gemachten Kernmaterials wird gemäß Fig. 1 und 2 zu einem lockeren Kissenkern B zusammengefaßt, dessen Form und Gewicht der Form und dem Gewicht des herzustellenden Kissens entspricht. Das Abmessen, Formen und Zuschneiden des lockeren Materials kann auf beliebige Weise durchgeführt werden. Zum Abtrennen des Kissenkerns von dem zugeführten Material kann ein Hitzdraht verwendet werden. Dieser Arbeitsschritt wird normalerweise mit Hilfe einer automatischen Schneidvorrichtung bekannter Art durchgeführt.
Dann überführt die Bedienungsperson den Kissenkern B in den Aufgabetrichter 92, so daß der Kissenkern auf die Oberseite des Bodenförderbands 37 zu liegen kommt, das sich kontinuierlich bewegt. Das Förderband transportiert den Kissenkern nach vorn zum Eintrittsspalt des Preßförderers 50, so daß er zwischen diesen eingeführt wird. Hierbei wird der Kissenkern in Richtung auf den Einzugsspalt zusätzlich durch die Seitenwände 94 und 96 des Aufgabetrichters 92 geführt, die gemäß Fig. 2 in Richtung auf den Einzugsspalt des Preßförderers 50 konvergieren.
Sobald der Kissenkern in den Raum zwischen den Förderbändern und 54 eintritt und in reibungsschlüssige Berührung mit den ihm zugewandten Flächen der Förderbänder kommt, wird er zusammen-
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gedrückt und zwischen denSeitenführungsschienen 102 und 104 in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise in den sich nach Art eines Trichters mit zwei sich bewegenden Wänden hineingezogen. Dabei .ird er an jeder seitlichen Ausdehnung durch die Seitenführungsschienen 102 und 104 gehindert. Diese Schienen sind zwar flexibel, doch sind sie so ausgebildet und angeordnet, daß sie sich nicht über die Längskanten der Förderbänder 52 und 54 hinausbewegen .
Wenn sich der Kissenkern B gemäß Fig. 3 und 4 zum Abgabeende des Förderers 50 bewegt, wirkt auf die das Material zusammenhaltenden Führungsschienen 102 und 104 eine nach außen gerichtete Ausdehnungskraft. Die begrenzte Elastizität der flexiblen Seitenführungsschienen, deren Lage durch die Stellung der Stellvorrichtungen 106 bestimmt ist, bewirkt jedoch, daß sich das Material nicht über die Längskanten der Förderbänder hinaus ausdehnen kann. Infolge dessen können sich keine endlosen Fäden an den Wellen 70 und 72 verfangen, und sich um sie herumwickeln.
Der Kissenkern bewegt sich weiter in Richtung auf das Abgabeende des Förderers 50, geführt durch die Seitenführungsschienen 102 und 104, bis er das Abgabeende erreicht, wo er von den Förderbändern freigegeben und in das offene Ende des Kissenbezugs T eingeführt wird. Während ständig weitere Teile des Kissenkerns durch die Förderbänder kontinuierlich vorgeschoben werden, streift das Material den Kissenbezug T von den Förderbändern ab, solange Material aus dem Raum zwischen den Förderbändern austritt. Gemäß Fig, 5 wird das fertige Erzeugnis automatisch von den Förderbändern abgestreift und sobald der Kern B vollständig in den Kissenbezug T eingeführt worden ist, wird der Kern freigegeben, wobei er sich im Kissenbezug ausdehnt, so daß man ein elastisches Kissen oder Polster von sehr geringer Dichte erhält. Sobald dies geschehen ist, braucht die Bedienungsperson der Maschine oder eine andere Arbeitskraft lediglich das offene Ende des Kissenbezugs zu verschließen.
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Zwar läßt sich die erfindungsgemäße Füllvorrichtung insbesondere bei synthetischen endlosen Fäden mit Vorteil verwenden, wie z. B aus Nylon, Poliestercelluloseacetat, Cellulosetriacetat, Acry.lharzen, Modacrylharzen, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid und dergleichen bestehen, doch lassen sich selbstverständlich gute Ergebnisse auch mit Kissenkernen aus Naturfasern oder Gemischen aus Naturfasern und endlosen oder zu Stapelfasern geschnittenen synthetischen Fäden erzielen;
Für die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 wird Schutz nur im Zusammenhang mit Patentanspruch 1 beansprucht.
/Ansprüche
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Claims (3)

ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Füllen eines Kissenbezugs mit einem elastisch federnden Kissenkern aus langen
Kunstfasern, bei der der in einen Aufgabetrichter eingefüllte Kern in den Einzugspalt zweier einander überlagerter, ihn zusammendrückender und in den über deren Austragsende gezogenen Bezug tragender Förderbänder durch ein mit dem unteren Förderband koplanares Bodenförderband des Trichters seitlich geführt gefördeit wird und sich beim Eintragen in den Bezug beim Verlassen des Bajidaus-
rittsspalts entspannt, dadurch gekennzeichnet , daß zv/ischen den Förderbändern (52, 54) innerhalb deren Quererstreckung zwei sich in deren Längsrichtung erstreckende Seitenführungsschienen (102. 104) mit einem solchen Abstand voneinander, der am Einlaufende dem der Seitenwände (96) des Aufgäbetrichters (94) gleicht, sowie mit einer solchen Tiefe und sich über den Antrieb der Förderbänder hinauserstreckenden Länge angeordnet sind, daß der Kern seitlich zusammengedrückt wird und sich dessen Fasern nicht mit Antriebs- und Lagerteilen der Förderbänder verfangen können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand der Seitenführungsschienen (102, 104) einstellbar ist (mit 106).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungsschienen (102, 104) flexibel ausgebildet sind.
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DE7027955U 1969-07-24 1970-07-24 Vorrichtung zum fuellen eines kissenbezuges mit einem elastisch federnden kissenkern aus langen kunstfasern. Expired DE7027955U (de)

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