DE7024635U - Kabel-Hausanschlußkasten mit Konsumentenraum - Google Patents
Kabel-Hausanschlußkasten mit KonsumentenraumInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Details Of Indoor Wiring (AREA)
Description
«MS-748E
Die Neuerung bezieht sich auf einen Kabel-Hausanschlußkasten mit
voneinander getrenntem,NB-Sieherungen enthaltenden Konsumenten,
raum, bestehend aus einem Unterteil und einem Oberteil mit Klappdeckel, wobei das Oberteil oder eine BerUhrungsschutzplatte den
äf-Raum und Konsumentenraum, mit Plombierschraube, wobei zunächst
nur der EW-Raum gegen unbefugten Eingriff aicherbar ist, während
der Konsumentenraumdeckel zum Anschließen einer Steigeleitung an
die Abgangsklemmen der NH-Sicherungen noch entfernbar ist.
Derartige Kabel-Hausanschlußkästen sind seit langem bekannt. Beim
Anschließen der Abgangsleitungen kann nun der Installateur nicht ohne weiteres erkennen, ob die NH-Sicherungseinsätze eingesetzt
sind oder nicht. Sind dieselben jedoch versehentlich eingesetzt, so kann der Fall eintreten, daß der Installateur sich einer gefährlichen Berührungsspannung unterzieht mit allen Polgen.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Kabel-Haus?tv
schlußkasten der eingangs erwähnten Art zu erstellen, bei welchem
eine derartige Gefahr beim Anschließen der Abgangsleitungen nicht vorhanden ist.
Die lösung der Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß dadurch, daß in den
Unterteilen der NH-Sicherungen ein sperrendes Mittel eingelegt ist, das ein Einsetzen der NH-Sicherungseinsätze verhindert.
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schon für den Monteur des Elektrizitätswerkes eine leichte, optisch sichtbare Handhabe gegeben ist, um zu verhindern, daß die
NH-Sicherungeeinsätze zu früh, d.h., vor der Fertigstellung der
endgültigen Installation überhaupt erst eingesetzt werden können und somit auch für den Installateur die Gefahr einer Berührungsspannung ausgeschlossen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung bildet das sperrende Mittel «ine vorzugsweise dreiarmige, aus Kunststoff bestehende
Gabel oder ein in das Unterteil eingefügtes Distanzstück, was besonders vorteilhaft ist in Bezug auf einfache und auch herstellungsmäßig preisgünstige Ausbildung.
In weiterer Ausbildung der Neuerung ragt die Gabel durch die Trennwand des Kabel-Hausanschlußkastens und jeder Arm der Gabel verläuft
geradlinig und ist in beiden Kontakten eines jeden Sicherungsunterteiles einlegbar.
Vorteilhaft ist es auch, daß neuerungsgemäß an der Gabel eine die
Klemmschrauben der Anschlußklemmen überdeckende Platte angeformt ist, well dadurch der Installateur sofort erkennen kann, daß keine
Sicherungseinsätze eingesetzt sind und er keiner Berührungsspannung ausgesetzt ist und so der Installateur nach Entfernen des Mittels
die Abgasleitung gefahrlos anschließen kann.
des Messers
eine Höhe haben, die gleich der Höhe^ines NH-Sicherungseinsatzes
entspricht und ist lediglich in den abgangsseitigen Kontakten der
NH-Unterteile eingelegt, womit ebenfalls auf einfache Weise ein
ordnungsgemäßes Einsetzen der NH-Sicherungseinsätze vorteilhaft
verhindert wird.
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7024835-7.1.71
Zweckmäßig ist es auch, daß das sperrende Mittel erst nach dem
Anschließen der Steigeleitung entfernbar ist, vorzugsweise dadurch, daß ein Draht, der in den Kanal der Abgangsklemmen hineinragt und mit dem Mittel verbunden ist, beim Anschließen der Steigeleitung abgequetscht wird.
Der Vorteil dieser neuerungsgemäßen Ausführung besteht darin, daß
es dadurch möglich ist, daß das sperrende Mittel nicht durch den BW-Monteur versehentlich zu früh entfernt werden kann. Der Schraubendruck beträgt Je nach Leiterquerschnitt bis zu 400 kg, so daß
entsprechend dünne Drähte doch relativ leicht abgequetscht werden können. Beim versehentlichen Ziehen oder Entfernenwollen des Mittels würde jedoch zumindest der EW-Monteur merken, daß das Mittel
"irgendwo" hängt und würde dasselbe noca im NH-Unterteil belassen.
Der neüerüügBgemäße Kabel-Hausanschiuäkasten ist anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 einen Kabel-Hausanschlußkasten in der Draufsicht, abgebrochen dargestellt, ohne Oberteil und Konsumentenraumdeckel,
Pig. 2 die Seitenansicht des NH-Unterteiles mit Gabel, wobei der
NH-Sicherungseinsatz gestrichelt eingezeichnet ist,
Pig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines NH-Unterteiles mit
sperrendem Mittel,
Pig. 4 ebenfalle ein Ausführungsbeipiel eines NH-Unterteiles mit
sperrendem Mittel in Seitenansicht und
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stellung der Installation gezeichnet, bei welchem der Installateur
die Steigeleitung im spannung si ο β en Zustand der Abgangski emmen anschließen kann. Der Installateur erkennt dies dadurch, daß eine
einstückig angeformte Platte 4 der Gabel 2 aus der Trennwand 10
herausra^t, wobei die Platte 4 dabei die Klemmschrauben 9 der Abgangsklemmen 14 überdeckt. Um den Anschluß der Steigleitung durchführen zu können, muß der Installateur die Gabel 2 entfernen, was
durch Herausziehen durch die Trennwand 10 erfolgt. Die Gabel 2 besteht aus geradlinig verlaufenden Armen 3, die in beiden Aufnahmekontakten der NH-Sicherungen liegen und einer Querverbindung 6, die
alle drei Arme der Gabel erfassen kann.
Aus Pig. 2 ist ersichtlich, daß die Verlängerungen 5 der Gabel 2
so hoch in den Aufnahmekontakten liegen, daß ein Einsetzen der NH-Sicherungseinsätze 13 von Seiten des EW-Monteurs überhaupt nicht
möglich ist. Versucht nun der EW-Monteur das Einsetzen der Sicherungen bevor die Steigeleitung angeschlossen ist, so stößt jeder
der NH-Sicherungseinsätze auf die Verlängerungen 5 der Gabel 2 und
der Monteur merkt, daß ein sperrendes Mittel im Wege ist und er die NH-Sicherungseinsätze nicht einsetzen kann up ' e-■ emBma. und auch noch nicht einsetzen soll·
In Pig. 3 wird als sperrendes Mittel ebenfalls ein· Gabel 2 verwendet. Jedoch hat hier jeder Arm der Gabel 2 eine Höhe, die gleich
der Höhe des Messers eines NH-Sicherungseinsatzes 13 entspricht. Es
genügt daher, daß die Arme 3 der Gabel ?. lediglich in den abgangsseitigen Kontakten der NH-ünterteile eingelegt werden.
Gemäß Pig. 4 ist mit 7 ein sperrendes Mittel als Distanzstück ausgebildet, das z.B. mittels einer Schraube im NH-TJnt erteil 1 befestigt
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Christian Geyer · NORNBERG anDeut sehe s Patentamt vom: 30.6.70 Blatt
ist und ebenfalls ein Einsetzen der Sicherungseinsätze verhindert.
Durch das Befestigungsmittel wird es dem Monteur des EW erschwert,
dieses sperrende Mittel evtl. vor dem Anschließen 4er Steigeleitung zu entfernen. Außerdem ragt «tir. Draht, der z.B. aus Kunststoff bestehen
kann und mit dem Disxansstück einstückig ausgebildet ist
durch den abgangsseitigen Kontakt der NH-Sicherung und 1Ie Trennwand
10 (siehe Pig. 1)hindurch und führt zu einer Abgangski «mn«.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, kann der Draht in der Bohrung für die Klemmschrauben 9 münden. Beim Anschließen der Steigeleitung
durch den Installateur wird nun die Klemmschraube durch den Installateur
kräftig angezogen. Durch den ausgeübten Schraubendruck, der je nach Leiterquerschnitt biB zu 400 kg betragen kann, wird
der dünne Draht leicht abgequetscht. Das AbfallStückchen kann z.B.
in dem unter dem Schraubenende verbliebenen Freiraum zu liegen kommen. Der Draht kann nun zusammen mit dem Distanzstück 7 nach
vollzogenem Steigeleitungsanschluß mühelos durch den EW-Monteur entfernt werden und das Einsetzen der Sicherungseinsätze kann erfolgen
.
Würde der EW-Monteur versehentlich nach durchgeführtem Netzanschluß
ein Entfernen des Mittels versuchen, so würde er durch den eingeklemmten Draht und das befestigte Distanzstück 7 daran gehindert
sein.
Alle aufgeführten, sperrenden Mittel, die zweckmäßigerweise herst
ellerseitig eingelegt sind, können vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet sein.
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Claims (6)
1. Kat--. iausanschlußkasten aus Isolierstoff mit voneinander getrenntem
TH-Sieherungen enthaltenden EW-Raum und Konsum ent enrauin. bestehend
aus einem Unterteil und einem Oberteil mit Klappdeckel, wobei das Oberteil oder eine Berührungsschutzplatte den EW-Raum
mit NH-Sicherungen abdeckt, mit einer Trennwand zwischen EW-Raum und Konsumentenraum, mit Plombierschraube, wobei zunächst nur der
EW-Raum gegen unbefugten Eingriff sicherbar ist, während der Konsument enraumde ekel zum Anschließen einerSteigeleitung an die Abgangsklemmen
der NH-Sicherungen noch entfernbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Unterteilen der NH-Sicherungen ein sperrendes Mittelt»« (2,7) eingelegt ist, das ein Einsetzen der NH-Sicherungseinsätze
verhindert.
2. Kabel-Hausanschlußkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das sperrende Mittel eine vorzugsweise dreiarmige, aus Kunststoff bestehende Gabel (2) bildet oder ein in das Unterteil (1)
eingefügtes Distanzstück (7).
3. Kabel-Hausanschlußkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gabel (2) durch die Trennwand (10) ragt und jeder Arm (3) der Gabel (2) geradlinig verläuft und in beiden
Kontakten eines jeden Sicherungsunterteils einlegbar.ist.
4. Kabel-Hausanschlußkasten nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Gabel (2) eine die Klemmschrauben (9) der Anschlußklemmen (14) überdeckende Platte (4) angeformt ist.
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• Christian Geyer· NÜRNBERG an Deutsches Patentamtvom: <J4.6.70 e|att %
5. Kabel-Hausansehlußkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Arm (3)
der Gabel (2) eine Höhe hat, die gleich der Höh"eYeines NH-Sicherungseinsatzes entspricht und lediglich in den abgangeeeitigen
Kontakten der «H-TJiiterteile eingelegt iöt.
6. Kabel-Ha .eanschluß asten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das sperrende
Mittel (2,7) erst nach dem Anschließen der Steigeleitung entfernbar ist, vorzugsweise dadurch, daß ein Draht, der in den
Kanal der Abgangsklemmen (14) hineinragt und mit dem Mittel
(2,7) verbunden ist, beim Anschließen der Steigeleitung abgequetscht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707024635 DE7024635U (de) | 1970-07-01 | 1970-07-01 | Kabel-Hausanschlußkasten mit Konsumentenraum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707024635 DE7024635U (de) | 1970-07-01 | 1970-07-01 | Kabel-Hausanschlußkasten mit Konsumentenraum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7024635U true DE7024635U (de) | 1971-01-07 |
Family
ID=6612692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707024635 Expired DE7024635U (de) | 1970-07-01 | 1970-07-01 | Kabel-Hausanschlußkasten mit Konsumentenraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7024635U (de) |
-
1970
- 1970-07-01 DE DE19707024635 patent/DE7024635U/de not_active Expired
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