DE7024507U

DE7024507U - Doppelwandiges von einer huelle umgebenes rohr

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Publication number: DE7024507U
Application number: DE19707024507U
Authority: DE
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1969-07-03
Filing date: 1970-06-23
Publication date: 1973-04-19
Also published as: GB1247640A; JPS4921033B1; DE2032279A1; FR2050462B1; FR2050462A1; US3584655A

Description

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General Motors Corp.

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/Doppelwandiges von einer Hülle umgebenes Rohr )

Die Neuerung bezieht sich auf ein doppelwandiges von einer Hülle umgebenes Rohr, das aus zwei in Querrichtung gekrümmten und miteinander so verlöteten Stahlstreifen besteht, dass jeder Streifen einen Teil der äusseren und einen Teil der inneren Wand bildet und die Hülle aus einem weiteien in Querrichtung um das Rohr gebogenen Metallstreifen besteht, dessen Längskanten durch eine Schmelzverbindung miteinander verbunden sind.

Durch die DT-PS 828 462 ist bekannt, ein Rohr aus thermoplastischem Kunststoff gegen die Innenwandung einer Hülle aus einem Metallrohr anliegend anzuordnen. Abgesehen davon, dass die Herstellung nur bei Verwendung von thermoplaste-

sehen Kunststoffen niöglich ist, weisen derartige Rohr·*? prnk-h-isch ■ keine Biegsamkeit auf. Bekannt ist auch (DT-PS 705 888), dickwandige Rohre aus spiralig um sich selbst aufgewundene Metallstreifen zu bilden, um den Werkstoff bei der Herstellung weniger stark zu beanspruchen. Ferner ist bekannt, an den Stirnflächen von mehrschichtigen Rohren durch Aufweiten der WRindung kegelstumpf förmige Sitzflächen zu bilden (US-PSen 1 982 533, 2 516 689).

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein doppelwandiges Rohr der eingangs erwähnten Art so weiter auszugestalten, dass ein zuverlässigerer Anschluss beim Eingliedern in ein Leitungsnetz gewährleistet ist.

Diese Aufgabe wird iieuerungsgemäss dadurch gelöst, dass die Hülle mit dem doppelwandigen Rohr in gemeinsamen Stirnflächen endet und mit geringem Abstand von den Stirnflächen radial ausgebauchte Anschlusswulste und ein kegelstumpfförmiger sich zur Stirnfläche erweiternder Sitz vorgesehen sind.

Durch diese Ausbildung ist das innenliegende Rohr über seine gesamte axiale Länge durch die Hülle geschützt,und durch den allein am innenliegenden Rohr vorgesehenen kegelstumpfförmigen Sitz wird eine flüssigkeitsdichte Verbindung ermöglicht, die einen Austritt von Flüssigkeit zwischen dem innenliegenden Rohr und der aussenliegenden Hülle unterbindet. Die Sitzfläche ist einwandfrei, da die Schweissnaht der Hülle ausserhalb der Sitzfläche liegt.

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• ·	• · · · ν « I t · ·	a · · a ■ rf a a ■ * ·	■ a a a · mm · • *	verhindert	die
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Beim	Biegen des	fertigen	Rohres

äussere Hülle ein Auflachen des inneren Rohres, wodurch Strömungs querschnitt der Leitung verlorenginge, während das innere Rohr als Biegeamboss für die äussere Hülle wirkt. Das innere Rohr und die äussere Hülle wirken während des Biegens so zusammen, dass die Biegespannungen am inneren Rohr 12 verringert werden und damit eine Verringerung der Wandstärke unterbunden ist.

Die Neuerung ist anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung ist

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teils einer Anlage zur Herstellung eines doppelwandigen Rohres mit einer äusseren Hülle nach der Neuerung,

Fig. 2 und 3 schematische Darstellungen von Zwischeji stufen der Herstellung des Wulstes am einen Einde des gebildeten Rohres_t Fig. 4 eine vergrösserte zum Teil geschnittene

Ansicht des einen Endes des fertigen Rohres mit der gebildeten Wulst und Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig.

Das doppelwandige Rohr 10 besteht aus einem inneren Rohr 12 und einer dieses umschliessenden äusseren Hülle 14.

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Wie Fig» 5 zeigt, ist das innere Rohr 12 aus zwei Streifen 16 und 17 aus Stahl niedrigen Kohlenstoffgehalts gebildet. Die Streifen 16 und 17 sind in Querrichtung einander umgreifend verformt, um eine zweischichtige Wand zu bilden, wobei jeder Streifen 16 und 17 einen Teil der inneren Fläche 18 und einen Teil der äusseren Fläche 20 bildet. Jeder Teil erstreckt sich hierbei über den gesamten Umfang des doppelwan- i digen Rohres. Im Ausführungsbeispiel sind die Streifen 16 und \ 17 längs Nähten 22 mittels Kupfer verlötet, um die Kanten 23, 24, 25 und 26 zu verbinden, so dass sich ein abgedichtetes '■ inneres Rohr 12 ergibt.

Anstelle des aus zwei Stahlstreifen gebildeten inneren Rohres 12 kann dieses auch aus einem einzigen Streifen

aus Stahl unter Bildung von zwei Wänden gebildet sein, wobei i

das geschlossene Rohr durch Schweissen oder Löten gebildet wirdi In gewissen Anwendungsfällen kann es erwünscht sein, | die äussere Fläche 28 des inneren Rohres 12 mit einem überzug zu versehen, um einen Schutz gegen Korrosion zu bilden. Als !

zweckmfesig haben sich Überzüge aus einer Blei-Zinn-Legierung erwiesen, die mindestens 7% Zinn, Rest Blei oder mindestens 12$ Zinn, Rest Blei, enthalten. Andere Überzüge können ebenfalls verwendet werden, beispielsweise Aluminium-Zink-Legierungen, wie sie beispielsweise durch die US-PS 2 982 312 bekannt sind, ferner Kunststoffe, Fette und Teere. ;

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Nach dem Bilden des inneren Rohres 12 wird dieses in der Vorrichtung gemäss Fig. 1 zu dem fertigen Rohr weiter verarbeitet. Ein weiterer Streifen 32 aus Stahl niedrigen Kohlenstoffgehalts wird durch ein Rollenwerk 33 gesteuert zugespeist und zu mehreren Formwalzen 36 geleitet. Beim Durchlauf des Streifens 32 durch die Formwalzen 36 wird dieser in Querrichtung gekrümmt, um eine rohrförmige Gestalt anzunehmen. Neben dem Streifen 32 wird das innere Rohr 12 im Bereich der Formwalzen 36 züge eitet, so dass der Streifen 32 die äussere Hülle 14 bildet, die das innere Rohr 12 umgibt.

Das damit geformte doppelvrandige Rohr 10 läuft dann durch eine Schweißstation 38, in der die einander benachbarten Kanten 40 und 42 des Streifens 32 (Fig.5) zu einer Naht 44 zusammengeschweisst werden, so dass die Hüxle 14 abdichtend das innere Rohr 12 umgibt. In bestimmten Anwendungsfällen kann es erwünscht sein, die Schweisswulst im Bereich der Naht 44 zu bearbeiten, jedoch ist diese Massnahme nicht zwingend notwendig.

Danach läuft das fertige Rohr 10 durch mehrere Walzen 46, die die äussere Hülle 14 im Durchmesser verringern, wodurch die Innenfläche 48 der Hülle 14 dicht gegen die beschichtete Aussenfläche 28 des inneren Rohres 12 gedrückt wird.

Die Haltbarkeit des fertigen Rohres 10 ist aufgrund der vorhergehenden Beschreibung seiner Herstellung verständlich.

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z.f-r- Hülle 14 schützt das ir_iere Rohr 12 gegen mechani- ::t Scnäden, die beim Aufprall harter Gegenstände sonst au reTen könnten Darüber hinaus dient die äussere Hülle 14 als i\Ölleitung für den wenig wahrscheinlichen Fall, dass Schaden am inneren Rohr 12 vorhanden sein sollten. Die äussere Hülle 14 stellt auch einen Schutz gegen Korrosion des inneren Rohres 12 dar. Sollte örtliche Korrosion an der äusseren Hülle 14 auftreten, so verhindert die dichte Anlage der inneren Fläche der Hülle und der äusseren Fläche 28 des Rohres 12, dass die Korrosion zum inneren Rohr 12 gelangt, da die korrodierenden Stoffe keine grosse Angriffsfläche an der äusseren Fläche 28 des inneren Rohres 12 finden.

Um die Korrosion dsr äusseren Hülle 14 zu verringern, kann es vorteilhaft sein, auch deren Aussenfläche 50 mit den zuvor erwähnten Blei-Zinn-Legierungen zu bekleiden.

Nachdem das fertige Rohr 10 auf Länge abgeschnitten ist, wird eine Wulst 52 an mindestens einem seiner Enden gebildet, um eine widerstandsfähige Verbindung mit anderen Rohrteilen zu ermöglichen. Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, wird die Wulst 52 in zwei Arbeitsgängen gebildet. Zunächst wird durch ein stumpfes Werkzeug 54 ein Teil 56, der in geringem Abstand neben der Stirnfläche 57 des Rohres 10 liegt, in radialer Richtung geweitet und in axialer Richtung zusammengestaucht.

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. -7- ί

Dann wird ein kegelstumpiförmiges Werkzeug L-- " $f gedrückt, um einen kegelstumpf förmigen Si" -uü . . ;

Rohr 12 zu bilden. '

Mit dem kegelstunrofförmigen Sitz 60 kann ein verjüngter Teil 62 eines Fittings 64 zusammenarbeiten, um eine dichte Verbindung herzustellen. Da der kegelstumpfförmige Sitz 60 nur am inneren Rohr 12 gebildet wird, kann die Schweissnaht 44 der äusseren Hülle 14 die Abdichtung zwischen dem kegel-Btumpfförmigen Sitz 60 und dem Fitting 64 nicht stören. Die Anordnung des kegelstumpfförmigen Sitzes 60 am inneren Rohr 12 ist auch deshalb vorteilhaft, da Fehler an der äusseren Hülle 14 keine Undichtigkeit der Verbindung zwischen dem kegelstumpf-

fSrmigen Sitz όθ und dem Fitting 64 veranlassen können. Währendj die dicht gegen die äussere Fiäche 28 des inneren Rohres 12 anliegende Innenfläche 48 der äusseren Hülle 14 im Bereich der Stirnseiten des Rohres 10 vorteilhaft sind, um einen widerstandsfähigen Wulst 52 zu bilden, kann es in gewissen Anwendungsfällen zweckmässig sein, einen Luftraum zwischen dem inneren Rohr 12 und der äusseren Hülle 14 im mittleren Teil des Rohres 10 vorzusehen. Der eingeschlossene Luftraum ergibt eine ; zusätzliche Federung für die äussere Hülle 14, wodurch mechanische Schäden an der äusseren Hülle 14 unwahrscheinlicher werden.

Claims

-8-Sc hutzanspruch

Doppelwand!ges von einer Hülle umgebenes

Rohr, das aus zwei in Querrichtung gekrümmten und miteinander so verlöteten Stahlstreifen besteht, dass jeder Streifen einen

il der äusseren und einen Teil der inneren Wand bildet und die Hülle aus einem weiteren in Querrichtung um das Rohr gebogenen Metallstreifen besteht, dessen Längskanten durch, eine Schmelzverbindung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (14) mit dem doppelwandigen Rohr (12, 23) in gemeinsamen Stirnflächen (57) endet und mit geringem Abstand von den Stirnflächen radial ausgebauchte Anschlusswulste (52) und ein kegelstumpfförmiger sich zur Stirnfläche erweiternder Sitz (60) vorgesehen sind.