DE2829517C2 - Gefüllter Schweißdraht und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Gefüllter Schweißdraht und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Hierdurch ist die Beweglichkeit des Drahtes eingeschränkt,
da die Rohrdicke bei der Beweglichkeit und der Biegbarkeit des Drahtes eine entscheidende Rolle
spielt
Weiterhin ist ein Schweißdraht bekannt (DE-PS 15 58 891), der rohrförmig ausgebildet ist und in seinem
Inneren ein Zusatzmittel enthält. Dieser besitzt jedoch ein derartiges Verhältnis von Rohrdicke zu Dicke des
Zusatzmittels, daß das pulverförmige Zusatzmittel beim Schweißvorgang nur eine untergeordnete Rolle spitien
kann.
Weiterhin ist eine Fülldrahtelektrode bekannt (DE-OS 27 19 357), bei der in einem nahtlosen
vollgeschlossenen Umhüllungsrohr ein gefülltes geschlitztes Inlettrohr eingesetzt ist Auch bei dieser
bekannten Elektrode ist die Beweglichkeit stark eingeschränkt
Demzufolge ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gefüllter Schweißdraht mit einem Puderkern, der
von zwei metallischen, ineinanderliegenden und sich berührenden Umhüllung umgeben ist. Dieser Draht
wird aus einem Rohling hergestellt, der eine Umhüllung mit guter Ziehbarkeit, unabhängig vom Durchmesser
und dem Vorhandensein von Hartmetallpartikeln im Puder, aufweisen soll. Die gefüllten Drähte sollen
insbesondere in bekannter Weise durch Walzen und/oder Ziehen hergestellt werden können, und die
gefüllten Rohlinge sollen durch ein allgemein bekanntes Verfahren herstellbar sein, bei dem ein metallisches
Band in eine Kanalform umgeformt, in diesen Kanal eine Mischung aus Schweißpulver eingeführt wird, die
Flanken des Kanals bis zum Schließen des Rohlings durch eine Fuge bzw. Verbindungsstelle umgebogen
werden und dieser Rohling einer Reduzierung des Querschnitts bis zum gewünschten Durchmesser unterworfen
wird. Außerdem soll der Schweißdraht beweglich sein, d. h. es soll die Möglichkeit gegeben sein, den
gefüllten Draht leicht verformen zu können, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Schweißdraht der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die innere Umhüllung aus zwei unabhängigen Bändern besteht, die sich in axialer
Richtung erstrecken und jeweils einen Teil der inneren Wand der äußeren Umhüllung bedecken, wobei sich die
einzige Verbindungsstelle der äußeren Umhüllung im wesentlichen über der Mittellinie des darunter liegenden
Bandes der inneren Umhüllung erstreckt.
Diese beiden Bänder, die in Form einer Umhüllung die innere Wand der äußeren Umhüllung des gefüllten
Drahtes bedecken, haben oft dieselbe Zusammensetzung wie das Material der äußeren Umhüllung, d. h. im
allgemeinen weicher Stahl. Sie können jedoch auch eine andere Zusammensetzung aufweisen, beispielsweise
können sie metallische Teile enthalten, die während des Schweißens irgendeine Wirkung ausüben, vorausgesetzt,
daß sie eine Duktilität aufweisen, die nicht wesentlich geringer ist als die des Materials der äußeren
Umhüllung. Im allgemeinen sind diese Bä.ider dünner als das die äußere Umhüllung bildende Band, d. h. sie
haben eine geringere Wandstärke.
Da die Verbindungsstellen der inneren Umhüllung durch die äußere Umhüllung bedeckt werden und da die
Verbindungsstellen im allgemeinen wenigstens ein Viertel des Umfangs des Drahtes voneinander entfernt
sind, ist die Dichtheit so vollkommen, daß man im allgemeinen darauf verzichten kann, die Ränder der
äußeren Umhüllung übereinanderzulagern, oder die Fuge bzw. Verbindungsstelle zu schweißen, die von den
Rändern der äußeren Umhüllung gebildet wird, die aneinanderliegen. Die Ränder der beiden dünneren
Bänder, die die innere Umhüllung bilden, liegen im allgemeinen übereinander und garantieren praktisch für
sich allein eine dichte Anordnung. Das Risiko einer Verformung der Ränder der Fuge der äußeren
Umhüllung während des Aufspul- und Abspulvorganges ist wesentlich geringer als bei den herkömmlichen
ίο »nicht geschlossenen« gefüllten Drähten, da der
kompaktierte Puder durch die innere Umhüllung gehalten wird und nicht direkt auf die Fuge trifft Nichts
steht jedoch einer Schließung der äußeren Fuge durch Schweißen entgegen, insbesondere bei einem Ziehen
auf sehr geringe Durchmesser der Größenordnung von 1 mm, da alle Bedingungen für die Durchführung einer
tadellosen Schweißnaht gegeben sind.
Da die metallische Umhüllung, die den Puderkern umgibt, über den gesamten Umfang gegenüber der
äußeren Umhüllung eine glatte Oberfläche behält, erfolgt das Ziehen der gefüllten Rohlinge mit doppelter
Umhüllung ohne Reißen bis zu sehr geringen Durchmessern. Tatsächlich kann während des Ziehens das
plastische Abziehen des Materials der vollkommen zylindrischen äußeren Umhüllung ohne irgendein
Hindernis vonstatten gehen, das sich aus der Form oder der Art des darunterliegenden Materials ergeben
könnte, wie dies seither der Fall war
Die gefüllten Drähte mit doppelter Umhüllung haben im allgemeinen einen kreisförmigen Querschnitt und
werden aus kreisförmigen oder ovalen Rohlingen gewonnen.
Es können jedoch auch kreisförmige oder vieleckige Rohlinge so bearbeitet werden, insbesondere gezogen
j5 und dann gewalzt, daß der gewonnene gefüllte Drahl
einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist. Im allgemeinen ist die Breite solcher »platten«
gefüllten Drähte mindestens fünf Mal größer als die Dicke. Diese Drähte sind insbesondere zur Gewinnung
von breiten Schweißnähten beim Verbindungsschweißen, Auftragsschweißen bzw. Verkleiden von metallischen
Teilen durch Lichtbogenschweißung mit oder ohne Schutzgas oder unter Flußmittel geeignet.
Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines gefüllten Schweißdrahtes
der eingangs genannten Art zu schaffen.
Das Herstellungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung umfaßt allgemein die Schritte der Vorformung
eines metallischen Bandes in eine Kanalform, die Einführung eines Schweißpulvers in den Kanal, das
Falten der Flanken bzw. Wangen des Kanals bis zur Berührung der Ränder und die Reduzierung des
Querschnitts des Rohlings durch Walzen und/oder Ziehen, und ist dadurch gekennzeichnet daß in den
vorgeformten Kanal ein dünnes metallisches Band eingeführt wird, das die Form des Kanals annimmt und
sich bis mindestens zur mittleren Höhe der seitlichen Flanken dieses Kanals erstreckt, daß ein Streifen einer
Mischung aus Schweißpuder auf diesem de.i Boden des Kanals bedeckenden Band abgelegt wird und daß der
Puder durch ein zweites dünnes Band bedeckt wird, dessen Ränder nach unten gebogen werden, wonach der
Kanal geschlossen wird.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist das metallische Band, das zur Bildung des unteren Teils der
inneren Umhüllung bestimmt ist, mit Hilfe von Profilierungswalzen vorgeformt und dann in den Kanal
eingeführt.
Nach einer weiteren Ausführungsform wird das Band zur Auskleidung des Bodens des Kanals in der Richtung
des vorgeformten Kanals eingeführt und wird mit Hilfe einer drehbaren Walze gegen den Boden des Kanals
gedrückt.
Das obere Band das den Puderstrang dadurch bedeckt, daß es gegen die Flanken des unteren Blattes
drückt, ist so ausgebildet, daß der Rohling ohne Festklemmen dieses Bandes in der Fuge geschlossen
werden kann.
Die Einrichtung zur Herstellung dieser gefüllten Drähte mit doppelter Umhüllung entspricht, was die
Werkzeuge zur Formung der äußeren Umhüllung und des oberen Blattes, die Puderzufuhr, das mögliche
Schweißen der Naht sowie die Reduzierung des Querschnitts des Rohlings anbetrifft, der in der DE-AS
25 i 5 342 beschriebenen. Es müssen lediglich die 2uf
Formung und Ausrichtung des Bandes nötigen Werkzeuge hinzugefügt werden, das den Boden des offenen
Rohlings der äußeren Umhüllung bedecken soll.
Die Erfindung hat somit einen gefüllten Schweißdraht zum Gegenstand, bei dem die Verbindungslinie der
äußeren Umhüllung an der Innenseite der äußeren Umhüllung von innen her abgedeckt ist, wobei diese
Abdeckung vorzugsweise von einer inneren Umhüllung gebildet wird, die aus zwei sich in Längsrichtung
erstreckenden, im Querschnitt in etwa kreisförmigen gebogenen Bändern besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der einzigen Zeichnungsfigur dargestellt, die einen Schnitt
durch einen gefüllten Rohling mit doppelter Unhüllung und Schweißnaht zeigt.
Ein Band 1 aus weichem Stahl mit einer Breite von 32 mm und einer Stärke von 1,8 mm wird mit Hilfe von
Walzen in ein Profil umgeformt, das die Form eines Kanals von 7 mm Tiefe und 23 mm Breite hat.
Ein Band 2 von 20 mm Breite und 0,3 mm Stärke wird durch Walzen zu einem Kreisbogen gefaltet und in den
Boden des Kanals eingeführt.
Der von dem geformten Band 2 bedeckte Kanal läuft unter einer Dosiervorrichtung vorbei, die dort einen
Strang von Schweißpulver 4 ablagert.
Am Ausgang der Dosiervorrichtung ist ein Abdeckband 3, das aus einem Band von 20 mm Breite und
0,3 mm Dicke zu einem Kreisbogen gefaltet wurde, so auf dem Puderstreifen angeordnet, daß die Ränder des
Abdeckbandes die Flanken des den Boden des Kanals auskleidenden Bandes berühren.
Der vorgeformte Rohling wird über ein Zieheisen gezogen, in dem die Ränder des Kanals so umgebogen
werden, daß sie gegeneinanderliegen.
Nach einer Reinigung über der Flamme ist der Rohling fertig zur Weiterleitung entweder in eine
Schweißstation zur Schließung der Fuge oder in eine Station zur Reduzierung des Querschnitts des Rohlings.
Dieser letzte Vorgang wird durch Walzen oder Ziehen durchgeführt, um schon ein gewisses Zusammenpressen
des Puders zu erhalten, das die Handhabung des Rohlings ermöglicht.
Die Reduzierung des Querschnitts des gefüllten Drahtes auf den endgültigen Durchmesser erfolgt durch
Ziehen.
Als Beispiel wird ein gefüllter Draht mit doppelter Umhüllung zur Montage und zum Wiederauftragen
genannt, der einen Durchmesser von 0,9 mm aufweist.
Die Umhüllungen weisen die folgenden Eigenschaften auf:
— äußere Umhüllung: beruhigter, weicher Stahl
— innere Umhüllung: beruhigter, weicher Stahl
— ' der Puderkern setzt sich aus 80% metallischen
Legierungselementen und 20% Flußmittel zusammen
— das Verhältnis Puder/Metall beträgt 30 Gewichtsprozent
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Gefüllter Schweißdraht mit einem Puderkern, der von zwei metallischen, ineinanderliegenden und
sich berührenden Umhüllungen umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die innere
Umhüllung aus zwei unabhängigen Bändern (2, 3) besteht, die sich in axialer Richtung erstrecken und
jeweils einen Teil der inneren Wand der äußeren Umhüllung (1) bedecken, wobei sich die einzige
Verbindungsstelle der äußeren Umhüllung (1) im wesentlichen über der Mittellinie des darunterliegenden
Bandes (3) der inneren Umhüllung erstreckt.
2. Schweißdraht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden metallischen Bänder (2,
3), die die innere Umhüllung bilden, eine andere Zusammensetzung aufweisen ais das Material, das
die äußere Umhüllung bildet
3. Schweißdraht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die innere Umhüllung
bildenden metallischen Bänder (2, 3) dünner sind als die äußere Wand (1).
4. Schweißdraht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder
der metallischen Bänder (2, 3), die die innere Umhüllung bilden, aneinanderliegen, sich insbesondere
überlappen.
5. Schweißdraht nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt
im wesentlichen rechteckig ist, wobei die Breite mindestens fünfmal größer ist als die Stärke.
6. Verfahren zur Herstellung eines gefüllten Schweißdrahtes nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei dem ein metallisches Band in eine Kanalform umgeformt wird, eine Mischung aus Schweißpulver
in diesen Kanal eingeführt wird, die Flanken dieses Kanals bis zum Schließen des Rohlings entlang einer
Verbindungsstelle umgebogen werden und der Querschnitt des Rohlings bis zum gewünschten
Durchmesser reduziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den vorgeformten Kanal ein dünnes
metallisches Band entsprechend der Form des Kanals eingeführt wird, das sich bis mindestens zur
mittleren Höhe der seitlichen Flanken des Kanals erstreckt, daß ein Streifen einer Mischung aus
Schweißpulver auf diesem den Boden des Kanals bedeckenden Band abgelegt wird, und daß das
Pulver durch ein zweites dünnes Band bedeckt wird, dessen Ränder nach unten gebogen sind, wonach der
Kanal geschlossen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Auskleidung des Bodens des
Kanals bestimmte metallische Band durch Walzen zwischen Profilierungswalzen vorgeformt wird, ehe
es in den Kanal eingeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste untere Band in
Richtung des vorgeformten Kanals eingeführt wird und, insbesondere mit Hilfe einer beweglichen
Walze, gegen den Boden des Kanals gedrückt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des
vorgeformten Abdeckungsbandes gegen die Flanken des den Boden des Kanals auskleidenden Blattes
drücken.
Die Erfindung betrifft einen gefüllten Schweißdraht nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie auch ein
Verfahren zu seiner Herstellung nach de'm Oberbegriff des Anspruches 6.
Diese gefüllten Drähte, die sowohl zum automatischen oder halbautomatischen Lichtbogenschweißen
von metallischen Teilen mit oder ohne Schutzgasatmosphäre als auch zum Wiederauftragen verwendet
werden, bestehen aus einem Puderkern, der von einer
ίο metallischen Umhüllung umgeben ist Die metallische
Umhüllung ist meistens aus legiertem oder nichtlegiertem Stahl und sie weist eine Kreisform mit einem
Durchmesser zwischen 0,5 und 10 mm auf. Der Puderkern besteht aus pulverförmigen mineralischen
oder metallischen Stoffen, wie insbesondere Schlacken, Schmelzmitteln, Desoxidationsmitteln oder Legierungen,
die zwischen 10 und 70% des Gesamtgewichts des gefüllten Drahtes ausmachen.
Bekannt sind solche sog. »nicht geschlossenen« Drähte. Die Umhüllung dieser Drähte, die aus einem metallischen Band gebildet wurde, weist eine nicht dichte Längsnaht auf, die entweder von den Rändern des Bandes gebildet wird, die sich entlang einer axialen Linie berühren, oder von den Randbereichen des Bandes, die sich durch einfache Überlagerung bedecken. Jedoch können die Nebeneinanderstellung der Längsränder und die Überlagerung der Randbereiche keine hermetische Isolierung des Puders bzw. Pulvers gegenüber der äußeren Atmosphäre gewährleisten.
Bekannt sind solche sog. »nicht geschlossenen« Drähte. Die Umhüllung dieser Drähte, die aus einem metallischen Band gebildet wurde, weist eine nicht dichte Längsnaht auf, die entweder von den Rändern des Bandes gebildet wird, die sich entlang einer axialen Linie berühren, oder von den Randbereichen des Bandes, die sich durch einfache Überlagerung bedecken. Jedoch können die Nebeneinanderstellung der Längsränder und die Überlagerung der Randbereiche keine hermetische Isolierung des Puders bzw. Pulvers gegenüber der äußeren Atmosphäre gewährleisten.
Ferner kann der Puder während des Transports oder der Lagerung oder während der Behandlung des
gefüllten Drahtes oder des zu seiner Herstellung dienenden Rohlings unbrauchbar werden. Außerdem
eignet sich diese Ausführung nur für gefüllte Drähte mit einem relativ dicken Durchmesser.
Im Gegensatz zu den »nicht geschlossenen« Drähten sind die Drähte »mit geschweißter Naht« vollkommen
dicht. Ihre Herstellung, die früher praktisch unmöglich war, da die Verunreinigung der Ränder des Rohlings
durch d?n Puder während der Profilierung oder während des Schweißens keine Schweißnaht ermöglichte,
die für ein geeignetes Ziehen des Rohlings ausreichend gut war, ist jetzt durch das Verfahren nach
der DE-AS 25 15 342 wesentlich erleichtert. Bei diesem
Verfahren wird zunächst ein Stahlband kontinuierlich in ein Profil mit Kanalform umgewandelt, und in den
Boden dieses Kanals wird eine Pudermischung eingeführt. Man bedeckt anschließend den Puder mit einem
dünnen metallischen Band, das den Puder während des Schließens des Rohlings und während des Schweißens
der Naht am Boden des Kanals hält. Die gewonnenen gefüllten Rohlinge weisen eine einwandfreie Schweißnaht
und eine homogene Füllung auf und lassen sich ohne große Schwierigkeiten einem Ziehvorgang unterwerfen.
Bei sehr dünnen Durchmessern verschlechtern sich jedoch die Ziehbedingungen, da die Wand des
Rohlings während des Ziehens nicht gleichmäßig zylindrisch bleibt, sondern dickere Wandbereiche,
gefolgt von dünneren und beim Ziehen brüchigeren Wandbereichen, aufweist. Dieser Nachteil tritt um so
mehr hervor, wenn der Puder Hartmetallpartikel enthält, die sich in der Wand des Rohlings einlagern und
die dort reißanfällige Stellen bilden. Unter diesen Bedingungen gibt es häufig Unterbrechungen der
Produktion und ziemlich bedeutende Verluste.
Aus der DE-OS 22 44 304 ist ein gefüllter Schweißdraht bekannt, der dadurch hergestellt wird, daß in ein
vorgeformtes Rohr die Füllung eingebracht wird.
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