DE1602260A1 - Verfahren zur Herstellung eines mit einem pulverfoermigen Material gefuellten nahtlosen Rohrdrahts - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines mit einem pulverfoermigen Material gefuellten nahtlosen Rohrdrahts

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Description

PATENTANWALT -
Elektrodenfabrik Oerlikon BlStrle AG Zürich
Terfahren zur Herstellung eines mit einem pulverföriaigen Material gefüllten nahtlosen Eohrarahts, '
Me -yorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, zur Her-* stellung eines sehr langen, vprgugsweiae mindestens 30 m langenj- einen Metallmantel aufweisenden und mit einem suöörataengepressten pulverförmigen Material gefüllten nahtlosen RöhrdrahtB-, dessen Aussendurohmesser und Wandstärke vorgegeben sind.
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Die Herstellung eines sehr langen, rohrförmigen, mit einem verdichteten puiverförmigen Material gefüllten Drahts ist eine "bekannte Aufgabenstellung. Dabei ist die Herstellung LiBiso schwieriger, je kleiner der geforderte Durchmesser und je grosser die notwendige länge eines solchen Drahtes sind* Solche Verfahren wurden insbesondere für die Herstellung von Sohweissdraht entwickelt, weshalb die vorliebende Erfindung auch am Beispiel eines Schweissdrahts erläutert wird, ohne darum auf Schweissdrähte beschränkt zu sein.
Bei einem bekannten Verfahren wird ein Blechband in einem ersten Arbeitsgang su einer U-förmigen Hinne verformt und in einem zweiten Arbeitsgang die Hinne mit einem geeigneten, puiverförmigen Material gefüllt und in mindestens einem weiteren Arbeitsgang werden die Bänder der U-förmigen Rinne bis zur gegenseitigen Berührung längs ihrer Kanten zusammengebogen, um eine ummantelung für das pulverförmige Material zu bilden. Der auf diese Weise hergestellte, rohrförmige , gefüllte Draht kann dann durch eine oder mehrere Ziehdüsen gezogen werden, wobei bei praktisch gleichbleibender Wandstärke der Ummantelung der Querschnitt des Drahts verdichtet wird.
Nach diesem Verfahren hergestellte Drähte weisen verschiedene Nachteile auf, deren Ursache prajctiscii immer in der mangelnden Verbindung der beiden Ränder der Ummantelung liegt« Di© zusammegebogenen Ränder öffnen sich nämlich "bei jeder Verformung des Drahtes, sogar beim Aufroilen auf eine Spüle i relativ kleinen Durchmessers, wobei mindestens ein !eil des puiverförmigen Materials verlorengeht und das vorherbestimmte Verhältnis von Ummantelungsmaterial zu Füllmaterial, gestört ist. Weiter schütze ©ine zuBammengebogenö Ummantelung das eingeschlossene Material nur ungenügend gegen 'feuchtigkeit und
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den Kontakt mit der äusseren Atmosphäre, was besonders naeh« teilig ist, wenn das eingefüllte Material hygroskxrpisch oder beispielsweise leicht^oxydierbar ist. Weiter ist für solche Rohrdrähte keine nasse Oberflächenbehandlung möglich, und ein eventuelles Spannungsfreiglühen nach dem Ziehen des Drahtes kann nur unter Beachtung strenger Vor sieht smaßsiiahiaen und grossem technischen Aufwand ausgeführt v/erden-.
Es ist darum auch schon versucht worden, diese Hachteile · durch eine Falzverbindung der beiden Ränder und anschliessendes Ziehen des gefalzten Rohrdrahtes zu beheben/ Dieses Verfahren kann jedoch nur für relativ dünne Blechbander verwendet werden, und die praktische Erfahrung hat gezeigt, dass auch eine Falzverbindung teeine Gewähr gegen das Aufplatzen des Drahtes bietet und weder luft- noch feuchtigkeitsdicht ist, obwohl für ^as Falzen eine komplizeirte Fabrikationseinrichtung erforderlich ist*
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die geschilderten Nachteile zu beheben«
Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,, dass ein nahtloses oder geschweisötes Bohr bewegungsschlüssig auf einen Kern aufgewickelt und der Kern mit dem auf gewickelten roEr unter gleichzeitigem Rütteln durch ein offenes Ende des Rohrs mit. einer vorherbestimmten Menge des pulverföriaigen Materials gefüllt und das pulverförmige Material durch das Rütteln auf die Dichte des Stampfvolumens verdichtet wird, und das gefüllte Rohr zum weiteren Verdichten äes;'"pulverfönaigen Materials unter gleichseitiger Verkleinerung seines AussendurchiaeBir-ers und bei -praktisch gleichbleibender Waiidßtürke und seiners- luissendurciimessers unter Ausnutzung der
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vorher durch Verdichten erreichten Druckfestigkeit fler Füllung» durch mindestens eine Ziehdüse gezogen wird» jf ·
Auf diese Weise ist es möglich, das Rohr gleiohmässig mit dem pulverförmigen Material zu füllen, und daraus einen Eohrdraat mit gleichmäesiger Wandstärke und wählbarem Quersohnitteverhöltnie von Wand zu umfasster Innenfläohe und damit auch wählbarem Volumen« verhältnis von Wandmaterial zu auf mindestens Stampfvolumen ver dichtetes pulverförmiges Material herzustellen. Die vollkommen ge- " schlossene Oberfläche ermöglicht beliebig lange Lagerzeiten dee fertigen Rohrdrahtes ohne besondere VorrichtsmaBenahmen auoh bei einem hygroskopischen Füllpulver und sogar eine nasse OberÄäohenbehandlung, beispielsweise zum Auftragen einer korrosionshemmenden oder einer elektrisch gut leitenden metallischen Oberflächenschicht. Weiter ist es möglich, den Rohrdraht zwischen einzelnen Ziehvor- " gangen spannungsfrei zu glühen, ohne dafür besondere Vorrichtungen zu verwenden«
Schliesslich können so hergestellte Rohrdrähte stark verformt werden, ohne dass darum das Mantelrohr aufreisst oder briaht· Einer der wichtigsten Vorteile des neuen Verfahrens 1st die Möglichkeit, Rohrdrähte mit praktisch beliebigem Verhältnis von Wandstärke zum Durchmesser herzustellen, was bei den beschriebenen bisher bekannten ummantelten Drähten natürlich nicht mtJglioh ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren soll nun mit Hilfe der Figur am Beispiel der Herstellung eines Scliweissdrahts erläutert werden. ■ ·
Die Figur zeigt ■ srjhematisch die wichtigsten Arbeitsgänge bei der Herstellung eines Schweissdrahtes.
^iIr die elektrische Mchtbogenschv/eissung geeignete gefüllte Sohweisadrähte enthalten einen me ißt aus gewöhnlichem Eisen Irestehenden Mantel und eins ."Füllung aus einem iSchweiaspulver., Diese
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füllung kann unterschiedliche Zusammensetzungen aufweisen, "beispielsweise Desoxydations-* and liegierungsstoffe, Schlackenbildner· und auch Eisenfüllstoffe. Der Aussendurchmesser der gebräuchlichen .-Schweissdrähte liegt zwischen 1-4 mm.
Bei der Herstellung eines Sehweissdrahts ist zu beachten, dass die Qualität einer Schweissung unter anderem durch das Verhältnis von Eisen aunt SclweisspulYer laeßtimmt ist» Dieses Verhältnis kann, wenn eine bestimmte Dichte für das SchweisspulTrer augrunde gelegt v/ird, durch ein entsprechend ausgewähltes Verhältnis der Volumen bzw» der Querschnittsflachen--der Eisenumjnantelung.zur Pulverfüllung-enthalten werden.
Weiter ist zu. beachten, ,dass die Wandstärke eines Söhv/eissdrahts möglichst diinn sein sollP um eine höhere Abschmelzleistung-zu erzielen,
I3m besonders den zuerst genannten Gesichtspunkt zu berück- . sichtigfen? kann nach -zwei-unterschiedlichen"Verfahren gearbeitet werden. Es ist möglich,■ Sohweissdrähte hersustellen, ctie bei untersch-iedlichen. Ausseildurchmessern unterschiedliche Wandstärken des Eisenmantels und ■ imer gleiche Zusammensetzung des pulTerfÖrmigen Püllmat^rials aufweisen« Is ist aber auch möglich, ■ Schweissdrähte mit unterschiedlichen -^ussendurchmessern und mit praktisch gleichen Wändstärken der EisenuBmiantelung herzustellen, deren pulverförmige lüllung zum Einhalten eines optimalen Verhältnisses γοη Eisen zu Schweisspttlver eine unterschiedliche Zusammensetzung- aufweist, was beispielsweise "bei Schwöissdrähten mit verhältnismässig: grossem Aussendurchruesser und geringer 'Wandstärke äuroll 2txsata von Eisenpulvei^ zur pulverfb'riaigen"füllung-.erreicht werden kann.
Es war nun gefunden-.woröön, dass be_im Ziehen eines mit: einem pulverförmigen Material gefüllten Hohrs -durch eine Ziehdüse cladurch.bewirkte Verkleinerung des Aussendurchmessers ■_.-
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zuerst bei praktisch gleichbleibender Wandstärke der Innendurchmesser des Rohrs verkleinert wird, d.h. eine Verdichtung des pulverförmigen Materials stattfindet. So bald eine bestimmte Verdichtung- erreicht ist, wird beim v/eiteren Ziehen bei-etwa konstanter Dichte des pulverförmigen Materials der Aussendurchmesser des Rohrs praktisch proportional zur Wandstärke verkleinert, Wenn nun die durch die beim Ziehen bewirkte anfängliche Yolumenverminderung für ein bestimmtes pulverförmiges Material experimental bestimmt ist, lässt sich lacht eine lormel ableiten, aus der das Anfangsverhältnis vom Aussendurchmesser zur Wandstärke des Auögangsrohrs erreicht v/erden kann* Es genügt dann, ein beliebiges handelsübliches Rohr auf dieses errechnete Anfaiigsverhältnis zu ziehen, und dieses vorgezogene Rohr mit dem pulverförraigen Material bis zur Stampfdichte zu füllen und das gefüllte Rohr bis auf den gewünschten Enddurchmesser herunter zu ziehen. Bei bekannter länge des vorgezogenen Rohrs und bekannten Stampfvolumen des einzufüllenden pulverförmigen Materials, kann auch die Menge dieses Materials vorher bestimmt werden.
Zur Herstellung eines gefüllten Schweissdrahts nach dem erfindungsgemässen Verfahren wurde als Ausgangsmaterial ein geschweisstes Eisenrohr von 12 mm Durchmesser und mit einer Wandstärke von 1,8 mm versendet. Solche Rohre sind in Längen bis zu 500 m handelsüblich. Von einem solchen Rohr wurde zuerst ein Stück von etwa 50 m abgetrennt und dessen Inneres mechanisch von Schweissrückständen gereinigt, indem Stahlschrot mit Pressluft-durch das Rohr getrieben wurde. Danach wurde das Rohr mit Irichlor gespühlt um evtl. Fett- und Oelreste zu;entfernen und schliesslich mit Druckluft von 100 atu auf Dichtigkeit geprüft. Undichte Rohre brechen auf, wenn sie mit der pulverförmigen füllung durch die Ziehdüsen gezogen werden. · Das so vorbereitete Rohr wurde dann geglüht, um die Längssohweissnaht zu entspannen.
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Nach dieser Vorbereitung wurde der AusBendurclimeBaer des Eiaenrohrs (10) bei praktiscli gleichbleibender Wandstärke in einer ersten Ziehdüse (11) so weit verringert, dass^ das Verhältnis vom Aussendurchmesser zu Wandstärke dem errechneten Anfangsverhältnis entsprach* Basu wurde das Rohr auf einer Troimnel (12) befestigt und beim Aufwickeln auf diese rotierend angetriebenen Trommel, durch die vorgeschaltete Ziehdüse gezogen. Die für das Ziehen durch die Ziehdüse aufzuwendende Kraft bewirkt zugleich, dass das Rohr bewegungsschlüssig a.uf die Trommel aufgewickelt wurde._Die Trommel mit dem aufgewickelten Rohr wurde dann mit senkrechter Trommelachse auf .einen Rütteltisch (13.) aufgesetzt, dessen horizontale Platte (14) um eine senkrechte Achse(15) rüttelt. Danach wurde ein freies Ende (16) des aufgewickelten Rohrs (10) über den .oberen Trommelrand (17)nach oben gebogen und über einen flexiblen Schlauch (18) mit einem Behälter (19) verbunden. In dem Behälter befand sich ein pulverförmiges Füllmaterial (21), dessen Menge und Zusammensetzung entsprechend den obigen Ausführungen vorherbestimmt war,
Iteβ pulverförmige Material enthielt, wie bereits weiter oben angegeben ist, Desöxidatlons- und iegierungsBtoffe, Schlackenbildner und Eisenfüllstoff. Diese Bestandteile wurden-auf- eine Korngrösöe von etwa 0,3 ™a gesiebt and doBiert und anschliessend trocken, gemischt. Wenn die einzelnen Komponenten der pulvermlsohung stark unterschiedliche Dichten aufweisen ist es vorteilhaft# diese unter Zugabe eines Bindemittels, im einfachsteri Falle V/asserglas, zu gröiaseren Teilchen zju agglomerieasn.
Das Bindemittel wird anschliessend im Ofen getrocknet-und die • agglomerierten Teilchen wieder gesiebt, wobei die Teilchengrösse nicht grosser als Qt7 wm ist. lisch der Bestimmung des
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Stampfgewiehts des bo vorbereiteten Füllpulvers, kann dann aus t, den für den gewünschten Schweissdraht vorgegebenen Abmessungen '■ und den Abmessungen des wie oben beschrieben vorgezogenen Eisenrohrs, die zur Herstellung des Schweissdrahts notwendige Menge des Füj^lpulvers leicht errechnet werden.
Das Rütteln des auf die Trommel aufgewickelten Drahts wurde . solange fortgesetzt, bis das gesamte Füllpulver in das Rohr eingerüttelt war. Zum Einrütteln von 50 kg Füllpulver in ein Rohr mit einem Innendurchmesser von 7 mm wurden dafür 3 Std. benötigt« Die Dichte des Füllpulvers im Rohr entsprach dann der Stampfdichte des Pulvers«
Das mit dem pulverförmigen Material gefüllte Rohr wurde anschllessend in an sich bekannter Weise durch mehrere Ziehdüsen (25,26) gezogen, um seinen Aussendurchmesser und seine Wandstärke auf die gewünschten Endwerte hinunterzuziehen» Zum Entspannen des verformten. Metalle-wurde das gefüllte Rohr einmal zwischengeglüht, wozu das nach einem Ziehvorgang auf eine Trommel gewickelte Rohr mitsamt dieser Trommel in einen Glühofen eingesetzt wurde.
Fach dem letzten Ziehvorgang wurde der bereits seine endgültigen Abmessungen aufweisende Schweissdraht noch durch ein chemisches Reinigungsbad (30) geführt, um die Reste der beim Glühen auftretenden Oxidation und das beim Ziehen verwendete Schmiermittel von der Oberfläche zu entfernen. Dar gereinigte Schweissdraht wurde dann in einem weiteren Bad (31) galvanisch verkupfert und schliesslich auf eine Rolle (32) aufgewickelt, von der später-das. gewünschten Mengen abgetrennt werden können.
Es versteht sich, dass die beschriebenen wichtigsten Arbeitsvorgänge des Verfahrens in vieler Hinsicht abgewandelt oder
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ergänzt werden können« Beispielsweise kann zur Verbesserung äes bewegungsschlüssigen Aufwiekelns des vorgezogenen leeren Rohrs auf die Trommel zwischen die Ziehdüse und die Trommel noch eine Bremse vorgesehen sein, die die Vorspannung des aufzuwickelnden ^ohrs erhöht. Es ist auch möglich, die bewegungsschlüssige Verbindung von Hohr und Trommel durch versdüLebbare Seitenwände der trommel zu verbessern, wobei die verschiebbaren Seitenwände, nachdem das Iieerrohr auf die Trommel aufgewickelt ist, durch weitere Einrichtungen zusammengepresst werden* Es ist auch nicht notwendig,, zum Zwischenglühen das aufgewickelte Rohr mitsamt einer Trommel in einen Glühofen zu bringen, sondern das Zwischenglühen kann auch erfolgen indem der Rohrdraht durch einen zwischen zwei Ziehdüsen angeordneten Ofen geführt wird.
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Claims (4)

Pa tent anspräche
1. Verfahren zur Herstellung eines sehr langen, vorzugsweise mindestens 30 m langen, einen Metallmantel aufweisenden und mit einem zusammengepressten pulverförmiger! Material gefüllten nahtlosen ^ohrdrahtes, dessen Aussendurehmesser und Wandstärke vorgegeben sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein nahtloses oder geschweisstes ^ohr bewegungsschlüssig auf einen Kern aufgewickelt und der Kern mit dem aufgewickelten Rohr unter gleichseitigem %tteln durch ein offenes Ende des Rohres mit einer vorherbestimmten Menge des pulverförmigen Materials gefüllt und das pulverförmige Material durch das Rütteln auf die Dichte des Stampfvolumens verdichtet wird* und das gefüllte Rohr zum weiteren Verdichten des pulverförmigen Materials unter gleichzeitiger Verkleinerung seines Aussendurehmessers und bei praktisch gleichbleibender Wandstärke, und zur anschliessenden proportionalen Verkleinerung seiner Wandstärke und seine« Aussendurchmessers unter Ausnutzung der vorher durch Verdichten erreichten Druckfestigkeit der füllung durch mindestens eine Ziehdüse gezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das als Ausgangsmaterial verwendete nahtlose oder geschweisste Rohr zum Erreichen des durch die vorgegebenen Abmessungen des herzustellenden Rohrdrahts bestimmten Verhältnisses von Aussendurchmesser au Wandstärke vor dem Mllen auf das bestimmte Verhältnis gezogen wird* /
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das auf den Kern gewickelte Rohr bei praktisch senkrecht stehender Wicklungsachse in einer, quer zur Wicklungsachse liegenden Bewegungsebene gerüttelt wird.
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. 4«. Verfahren nach Ans[jrucli 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulverkörner des pulverförmigen Materials nicht grosser als die Wandstärke Ades fertigen Rohrdrahts sind. ·
5* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass "bei Verwendung von Mischungen von Pulvern unterschiedlicher Dichte diese Pulver zum Vermeiden des Entmischens im Verlaufe des Verfahrens mit Hilfe von Bindemitteln zu Teilchen, die nicht grosser als die doppelte Wandstärke des fertigen .^ohrdrahts sind, agglomeriert werdenβ
6. Verfahren nach Anpsruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gefüllte Rohrdraht elektrochemisch oberflächenbehandelti vorzugsweise mit einem Metall elektroplattiert wird« ·
Für Elektrodenfabrik Oerlikon Bührle AG
der Vertreter:
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