DE7024161U - Injektionsspritze - Google Patents

Injektionsspritze

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DE7024161U
DE7024161U DE19707024161 DE7024161U DE7024161U DE 7024161 U DE7024161 U DE 7024161U DE 19707024161 DE19707024161 DE 19707024161 DE 7024161 U DE7024161 U DE 7024161U DE 7024161 U DE7024161 U DE 7024161U
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DE19707024161
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Description

GmH 68/72 £?
Heinz Hampel
7071 Lindach
Im Osterlang
Injektionsspritze v
Die Erfindung betrifft eine Injektionsspritze oder dergleichen si* ei«es in eines Zylinder in sxialsr Sichtung beweglichen Kolbenimd einer mit dem Kolben verbindbaren Kolbenstange, wobei der zum Eingriff in den Kolben bestimmte Abschnitt der Kolbenstange mindestens ein in eine Verbindungs- und eine Trennst ellung bringbares Verbindungselement besitzt und wobei die Kolbenstange mit einem Stellglied '!ersehen ist, das geeignet ist, das Verbindungselement in die jeweils gewünschte seiner beiden Stellungen zu bringen, nach Patent 2 024 117=
Eine Spritze dieser Art wird der Aufgabe gerecht, einfach und billig herstellbar zu sein und die Möglichkeit zu bieten, die Kolbenstange bei jeder beliebigen axialen Stellung des Kolbens innerhalb des Spritzenzylinders mit diesem verbinden und von diesem lösen zu können. Die Spritze kann somit nicht nur als Injektionsspritze sondern beispielsweise zugleich als Transportbehälter dienen.
Bei der im Patent 2 024 117 beschriebenen Ausführungsform einer derartigen Spritze sind die Kolbenstange einerseits und das Stellglied zur überführung der Verbindungselemente in ihre Sperr- oder Lösestellung andererseits zwei getrennte Bauelemente, die beide außerhalb des Spritzenzylinders mit Handhaben versehen sind und die aufgrund der gegenseitigen Lage dieser beiden Handhaben bereits äußerlich erkennen lassen, ob sich das Verbindungs sys tem zwischen Kolbenstange und Kolben in Sperr— oder Lösestellung befindet- Die Betätigung dieses Verbindungssysteme mittels der beiden Handhaben wie auch die Betätigung des Kolbens erfolgt durch axiale Bewegung der Handhaben, was einer Bedienung mit nur einer Hand entgegenkommt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe -zugrünae* eine Spritze nach Patent 2 024 117 nach Bauaufwand und Fertigungsaufwand weiter zu vereinfachen, us ein möglichst "billiges Erzeugnis zu erhalten, wobei jedoch die Bedingung weiterhin erfüllt bleiben soll, daß sich die Kolbenstange in ;/eder axialen Stellung des Kolbens innerhalb des Zylinders vom Kolben trennen oder axt diesem verbinden lassen soll.
Zur Lösung dieser Äufjzabö wirvi vorgasehlago^. und die nit einer Handhabe versehene Kolbenstange durch eine Relativdrehung zwischen beiden ua die Längsachse des Zylinders mit-einander in oder außer Eingriff bringbare Elemente aufweisen und daß als Stellglied die an der Kolbenstange befindliche Handhabe dient.
Dabei besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß der Kolben in· einer <äer Kolbenstange zugewandten , sich quer zur Zylinderachse erstreckenden Wand einen diametral verlaufenden Schlitz aufweist und daS an desa dea Kolben zugewandten Ende der Kolbenstange ein durch deren Axialbewegung durch diesen Schlitz bewegbarer Riegel angebracht ist.
Sine weitere zweckmäßige Ausgestaltung ist es, daS die beiden durch SelativdreJaung zueinander in Singriff bringbaren Elemente zugleich einander an dieser Helativdrehaing hindernde , wahlweise in oder außer Singriff bringbare Verriegelungselement© aufweisen- Dabei besteht eine besonders vorteilhafte Äusführungsfona darin, daß parallel zur Kolbenstajagenachse sich iis Kolben einerseits und sm Hiegel andererseits axt gleichem Zentrusisabstand eine Bohrung bzw. ein cieser Bohrung eingepaßter Zapfen befinden, wobei die gegenseitige Zuordnung von 3oinTang und Zapfen so gewählt ist, daS beide bei einer Saugbewegcng der Kolbenstange in Eingriff gelangen.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, äaß der Kolbenstange mindestens ein Anschlag zugeordnet ±stv öer geeignet ist, die Drehung der Kolbenstange relativ zusi Kolben in einen Drehsinn zusperren, sobald sich die in oöer außer Eingriff bxingbaxen Elemente in ihrer Lösestellixsg befinden.
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Noch eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, ' daß in einem bestimmten Drehsinn der Kolbenstange relativ zum Kolben an der jeweils in Drehrichtung vorn befindlichen Kante des Schlitzes ein dem Riegel zugeordneter Anschlag angebracht ist, der sich in dieser Drehrichtung in Form einer schrägen. Rampe allmählich ausläuft.
Schließlich besteht noch eine zweckmäßige Ausgestaltung darin, daß zu beiden Seiten des Schlitzes in jeweils gleichem Winkelabstand von diesem je eine Bohrung in dieser Wand angebracht
Besonders vorteilhaft ist es, daß der Kolben als Hohlkörper ausgebildet ist und der dem Kolben zugeordnete Teil der Verbindungselemente in einer Platte ausgebildet ist, die durch eine der Kolbenstange zugeordnete Öffnung in den elastischen Kolben einsetzbar ist und aus härterem Material als dieser besteht. Dabei besteht der Kolben vorzugsweise aus Silikongummi. Für die Platte wird Polxstyrol oder Polypropylen bevorzugt .
.Die Herstellung des Kolbens aus einem hochelastischen Material, z.B. Silikongummi, bringt den weiteren Vorteil, daß keine besondere Dichtung benötigt wird und der Kolben in einer Vielfach-Form herstellbar ist.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Spritze, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig.1, Fig. 3 eine Draufsicht von unten auf die in den Kolben eingelegte Platte und
Fig. 4 einen Schnitt durch, diese Platte nach der Linie IV - IV in Fig. 3.
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Die Spritze setzt sich im wesentlichen aus einem Spritzenzylinder 10, einem Kolben 12 und einer mit dem Kolben nach Wunsch verbindbaren Kolbenstange 14 zusammen. An der Spritze ist eine durch eine Kappe 16 verschließbare Tülle 18 angeformt* Zur Führung im Spritzenzylinder 10 ist die Kolbenstange mit scheibenförmigen Erweiterungen 20 versehen. Am freien Ende der Kolbenstange 14 ist eine Handhabe 22 vorgesehen.
Der Kolben 12 ist aus einem hochelastischem Werkstoff, vorzugsweise Silikongummi, angefertigt und ist an der der Kolbenstange 14 zugewandten Seite mit einer schlitzartigen Öffnung versehen, die dem insbesondere aus Fig. 3 ersichtlichen Schlitz in einer in den Kolben durch diese Öffnung 24 einsetzbaren Platte 26 aus härterem Werkstoff, vorzugsweise Polystyrol oder Polypropylen, ent spri cht.
Die Öffnung 24 wie auch der Schlitz 28 in der Platte 26 sind so bemessen, daß durch sie ein am Ende der Kolbenstange 14 angebrachter Riegel 30 in das Innere des hohlen Kolbens 12 einschiebbar ist, wenn sich der iiiegel 30 und diese Schlitze in Deckung befinden. An den in einer festgelegten Drehrichtung des Riegels 30, in Fig. 3 beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn, vorn liegenden Kanten des Schlitzes 28 in der Platte 26 sind Anschläge 32a und 32b vorgesehen, die ein Sägezahnprofil aufweisen (Fig. 4) und in dieser Drehrichtuiig rampenartig auslaufen.
Gegenüber dem Schlitz 28 um jeweils 90° versetzt sind in der Platte 26 Bohrungen angebracht, die parallel zur Zylinderachse verlaufen. Diesen Bohrungen 34a und 34b ist am Riegel 30 ein Zapfen 36 zugeordnet, der etwas kürzer ist als die Wandstärke der Platte 26.
Soll in der in Fig. 1 gezeigten Lage die Kolbenstange von Kolben getrennt werden, wird die Kolbenstange etwas in axialer Richtung in das Innere des Zylinders 10 geschoben, wodurch sich der Zapfen 36 aus der Bohrung 34a löst. Nun kann die Kol— benstange 14 um 90° gedreht werden, bis der Riegel 30 an dan
Anschlägen 32a bzw. 32b anliegt. In dieser Lage kann nun durch, eine entgegengesetzte Axialbewegung der Kolbenstange 14 diese aus dein Solben 12 und damit auch aus dem Spritzenzylinder 10 entfernt werden. Das Einsetzen der Kolbenstange 14 in den Kolben 12 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Wie ersichtlich ist, wird eine Drehung zwischen Kolbenstange 14 und Kolben 12 nur in einer axialen Bewegungsrichtung der Kolbenstange sicher verhindert, nämlich in der auch zum Trennen von Kolbenstange und Kolben benutzten Bewegungsrichtung. In der entgegengesetzten axialen Richtung ist eine solche Sicherung unnötig.
Es ist noch zu erwähnen, daß im Eahmen der Erfindung mehrere Varianten möglich sind. So kann beispiesweise der Riegel mit dein Kolben verbunden sein und sich irr einem Abstand von der oberen Strinwand des Kolbens 12 befinden, während am inneren 3ade der Kolbenstange von dieser gabelförmig eine geschlitzte Scheibe getragen wird, die mit dem Riegel am Kolben in Eingriff gebracht -xeTäen kann.

Claims (7)

  1. Schutzaasprüchs
    - Ü2jelri;ioiiss«3ritze niit eissE is eines Zylinder ϊη axialer Richtung beweglichen Kolben und einer sait dem Kolben verbiEdbaren Kolbenstange, wobei der zvm. Eingriff in den Kolben bestimmte Abschnitt der Kolbenstange mindestens ein in eine Verbindungs— und eine Trennstellung bringbares Yerbindungseleisenu besitzi; und wobei die Kolbenstange mit eines Stellglied verseilen ist,, das geeignet ist, das Verbindungselement in die jeweils gewünschte seiner beiden Stellungen zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daS der Kolben (12) und die mi~ einer Handhabe (22) versehene Kolbenstange (14) durch, eine Helativdrehung zwischen beiden in die Längsachse des Zylinders (10) mit einander in und außer 3ingriff briragbare Elemente (26,30) aufweisen und daß als Stellglied die an der Kolbenstange befindliche Handhabe dient-
  2. 2. Spritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzsich- n e t, daß ά&£- Kolben (12) in einer der Kolbenstange (14) zugewandten, sich quer zur Zylinderachse erstreckenden Wand einen diametral verlaufenden Schlitz. (23) aufweist und daS an cent dem Kolben zugewandten 2nde der Kolbenstange ein dt*rch deren Axialbewegung durch diesen Schlitz bewegbarer Hiegel (30) angebracht ist.
  3. 3- Spritze nach einem der Ansprüche 1 oaer 2t dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch Helativdrehung zueinander in Eingriff bringbarer* Elenente (26,30) zugleich einander an dieser Relativdrehung hindernde wahlweise in oder außer Eingriff bringbare Verriegelungselemente (34a, 34b, 36) aufweisen.
  4. 4. Spritze nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Kolbenstangenachse sich im Kolben {12) einerseits und am Riegel (30) andererseits mit gleichem Zentrurasabstand eine Bohrung (34a, 34b) bezw. ein diessr Bohrung eingepaßter Zapfen (36) befinden, wobei die gegenseitigg Zuordnung von Bohrung und Zapfen so gewählt ist, UmB bei4« feei ^i ner Saugbewegung der Kolbenstange (14) in Eingriff gelangen«
  5. 5- Spritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenstange (14) mindestens ein Anschlag (32a, 32b) zugeordnet ist, der geeignet ist, die Drehung der Kolbenstange relativ zum Kolben (12) in einem Drehsinn zu sperren, falls sich die in oder außer Eingriff bringbaren Elemente (26, 30) in ihrer Lösestellung befinden.
  6. 6. Spritze nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
    gekennzeichnet, daß in einem bestimmten Dreh- ! sinn der Kolbenstange (14) relativ z,um Kolben (12) an der
    jeweils in Drehrichtur-g vorn befindlichen Kante des Schlitzes
    (28) ein dem Riegel (30) zugeordneter Anschlag (32a, 32b)
    ! angebracht ist, der sich in dieser Drehrichtung in Form einer
    \ schrägen Rampe allmählich verläuft.
  7. 7. Spritze nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
    \ gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des
    j Schlitzes in jeweils gleichem Winkelabstand von diesem je
    ι eine Bohrung (34a, 34b) in dieser Wand angebracht ist.
    ; 8» Spritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Kolben (12) als Hohlkörper ausgebildet ist und der uem Kolben zugeordnete Teil der Verbindungselemente in einer Platte (26) ausgebildet ist, die durch eine der Kolbenstange zugeordnete Öffnung (24) in den elastischen Kolben einsetzbar ist und aus härterem Material als dieser besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10330094A1 (de) * 2003-07-03 2005-02-24 Disetronic Licensing Ag Vorrichtung zur Verabreichung eines flüssigen Produkts
DE102008058037B4 (de) * 2008-11-18 2014-03-13 Imp Pape Gmbh & Co. Kg Kolben und Kolbenspritzenset

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