DE7023217U - Sockelleiste - Google Patents

Description

"Sockelleiste"

^A'le Erfindung befaßt eich mit der AuebiiCMitur einer Sockelleiste für einen plattenförmigen Wandbelag, wie z.B. Fliesen od.dgl·, mit zwei im Winkel zueinander stehenden Schenkeln.

Die Verlegung von Sockelleisten erfordert wegen des notwendigen einwandfreien Anschlusses an die Wand-und Bodenplatten eine Ib -sondere Sorgfalt und damit einen erhöhten Arbeitsaufwand. Darüberhinaus unterliegen diese Sockelleisten insbesondere bei Keramik- und Glasfliesen einer erhöhten Bruchgefahr durch anstoßende Gegenstände, wie fahrbare Geräte od.dgl. Reparaturen sind aber umständlich und kostspielig.

Diesen vorbekannten Mangeln begegnet die Erfindung dadurch, daß sie eine Sockelleiste aus einem Kunststoff-Hohlprofil schafft, das in größerer Länge hergestellt und auch ver?egt werden kann, womit die teure Einzelstückverlegung entfällt. Die

erfindungsgemeße Sockelleiete vereinfacht augleich das Verlegen der Wandplatten, denn sie ersetzt das Stützbrett, auf dem die Plattenwand aufgebaut wird. Durch den Wegfall der Sockelfuge entfällt schließlich das Problem der Wandfugeneinteilung.

Bei Auewahl eines entsprechend echlagfesten Kunststoffe, wie beispielsweise Hart-PVC, entfällt die bei Keramik- und Glasfliesen so überaus nachteilige Bruchgefahr.

Um eine bessere Haftmöglichkeit der Sockelleiste an der Wand, z.B. auf Zementmörtel oder Fliesenkleber zu erreichen, können, wie die Erfindung weiter vorsieht, in der Rückwand des Hohlprofile in gewiesen Abständen Ausnehmungen angeordnet sein.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Hohlräume nur in Längerichtung zu unterteilen, während sie in Querrichtung ununterbrochen sind. Dadurch eignet sich eine solche Sockelleiste zur gleichzeitigen oder auch nachträglichen Verlegung von Kabeln. Von besonderem Vorteil ist in diesem Zusammenhang die isolierende Wirkung des verwendeten Werkstoffs.

Schließlich kann erfindungsgemäß der Außenwinksl zwischen beiden Schenkeln der Sockelleiste abgerundet oder abgeschrägt sein, um die Verlegung zu vereinfachen, da sich bekanntlich gerade in dem Winkel zwischen Wand und Boden bevorzugt Mörtelreste od.dgl. Verunreinigungen ansammeln.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich i.ue der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungexorm der £χ*Γ iridüng öüwiö an Kanu dör Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine eingebaute Sockelleiste und Pig. 2 einen Schnitt etwa nach Linie II-H.in Pig. 1.

Die Sockelleiste 1 besteht aue einem Kunststoff-Hohlprofil mit beispielsweise zwei in ihrer Längsrichtung verlaufenden Stegen 2, 3, zwischen denen die Hohlräume 4,5 und 6 ausgebildet sind. Die Sockelleiste 1 besteht aus dem längeren Schenkel ~ \nd dem sieh im Winkel anschließendon kurzen Schenkel S. Ae Außenwinkel zwischen beiden Schenkeln 7» 8 ist eine Abschrägung 9 vorhanden. In der Rückwand 10 der Sockelleiste 1 sind beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel etwa kreisrunde Ausnehmungen 11 in regelmäßigem Abstand voneinander angeordnet.

Die Sockelleiste 1 bildet bei der Verlegung der Wandfliesen 12 das Stützbrett. Sie ist mittels einer Kleberschicht oder Zementmörtel oder ein anderes Bindemittel an der Wand 13 eines Bauwerks befestigt. In den in Längsrichtung durchlaufenden Hohlräumen 4,5,6 können, wie in Pig. i angedeutet, Kabel 14 verlegt werden.

Claims (4)

Schutzansprüche

1. b ^kelleiste für einen plattenfönnige- "^elag mit zwei im Winkel zueinander stehende ·',.:: , dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelleiste (1) aus einem Kunststoff-Hohlprofil besteht.

2. Sockelleiste nach Anüpruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückwand (10) des Hohlprofils Ausnehmungen (11) angeordnet sind.

3. Sockelleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Hohlprofils in Längsrichtung unterteilt und in Querrichtung ununterbrochen ist.

4. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenwinkel zwischen beiden Schenkeln (7,8) eine Abrundung oder Abschrägung (9) aufweist.