CH385461A - Satz von ineinander klemmbaren Profilschienen zur Verbindung von Bauteilen, z.B. Platten - Google Patents
Satz von ineinander klemmbaren Profilschienen zur Verbindung von Bauteilen, z.B. PlattenInfo
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Description
Satz von ineinander klemmbaren Profilschienen zur Verbindung von Bauteilen, z. B. Platten Die Erfindung betrifft einen Satz, z. B. ein Paar, von ineinanderklemmbaren Profilschienen zur Ver bindung von Bauteilen, wobei eine Schiene mindestens ein Paar von Schenkeln aufweist, die im Klemm zustand der Schienen in eine Hauptnut einer anderen Schiene eingreifen. Dieser Schienensatz zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass der eine Schenkel an seinem freien Ende seitliche Nasen aufweist, die mit durch Federn dieses Schenkels erzeugtem Druck in eine Haltenut eingreifen, die in einer Seitenwand der Hauptnut vorgesehen ist, während das freie Ende des anderen Schenkels in eine in der Basis der Haupt nut vorgesehene Vertiefungsnut derart eingreift, dass eine abgeschrägte Fläche dieses Endes auf einer entsprechend abgeschrägten Fläche der Vertiefungs nut unter einem durch Federn dieses Schenkels erzeugten Druck anliegt und dadurch eine Abdich tung der ineinander geklemmten Schienen bewirkt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist: Fig. 1 ein Querschnitt durch zwei Profilschienen, die zwei Platten miteinander verbinden und Fig. 2 ein Längsschnitt durch einen Schenkel einer dieser Schienen, gemäss der Linie 11-1I von Fig. 1. Die beiden dargestellten Profilschienen 1 und 2 dienen z. B. zur Verbindung von zwei Sperrholz platten 3 und 4 bei der Herstellung einer leichten Holzzwischenwand. Das dargestellte Ende der Platte 3 steckt in einer rechteckigen Nut 5 der Schiene 1, während das dar gestellte Ende der Platte 4 in einer rechteckigen Nut 6 der Schienen 2 steckt. Die Form der Nuten 5 und 6 ist im vorliegenden Zusammenhange bedeutungslos und ebenso die Art und Weise, wie die Platten 3 und 4 in diesen Nuten abgedichtet sind, z. B. mittels Kitt. Die Schiene 1 weist zwei zueinander parallele, ungleiche Schenkel 7 und 8 auf, die in eine Haupt nut 9 der Schiene 2 eingreifen. Die Nut 9 weist eine rechteckige Form auf und ist durch die Seitenwände 10 und 11 und die Basis 12 begrenzt. In der Basis 12 ist eine Seitennut 13 von dreieckigem Profil vor gesehen. In der Seitenwand 11 ist unmittelbar bei der Basis 12 eine flache Nut 14 vorgesehen, die unten in eine in der Basis 12 unmittelbar neben dieser Seitenwand 11 vorgesehenen Vertiefungsnut 15 über geht. Das freie Ende des Schenkels 7 ist auf seiner Aussenseite mit einem dreieckigen Vorsprung 16 versehen. In Höhe der durch diesen Vorsprung gebildeten Längskante 17 ist der Schenkel 7 an einer Reihe von äquidistanten Stellen . 18 (siehe Fig. 2) nach aussen gedrückt, so dass eine entsprechende An zahl von Nasen 19 gebildet ist. Diese Nasen 19 grei fen in die Seitennut 13 ein. Der Schenkel 8 ist länger als der Schenkel 7 und sein freies Ende greift in die Vertiefungsnut 15 ein, wobei eine abgeschrägte Fläche 20 auf einer ent sprechend abgeschrägten Fläche 21 der Vertiefungsnut 15 liegt. Die Schiene 1 weist zwei Schultern 22 und 23 auf, die auf zwei Schultern 24 und 25 der Schiene 2 liegen und die Eindringtiefe der Schenkel 7 und 8 in die Hauptnut 9 begrenzen. Während der Schen kel 8 unmittelbar an der Seitenwand 11 anliegt, hat der Schenkel 7 einen kleinen Abstand von der Seiten wand 10 und ist neben der Schulter 22 eine Abschrä- gungsfläche 26 vorhanden, die das Einführen der Schenkel 7 und 8 in die Nut 9 erleichtert. Bei der Einführung dieser Schenkel 7 und 8 in die Haupt nut 9 gleiten die Nasen 19 des Schenkels 7 auf der Seitenwand 10, während der Schenkel 7 selbst federnd nach innen ausweicht, bis die Nasen 1.9 schliesslich in die Seitennut 13 einschnappen und dadurch die Schienen 1 und 2 zusammenhalten. Die Seitennut 13 wird daher als Haltenut bezeichnet. Die Vertiefungsnut 15 ist so dimensioniert, dass beim Eindringen des freien Endes des Schenkels 8 in dieselbe die Fläche 20 auf die Fläche 21 trifft und auf derselben gleitet, während das Schenkelende selbst federnd nach aussen in die flache Nut 14 ausweicht, die daher als Ausweichnut bezeichnet wird. Die Aus weichbewegung des Schenkelendes, die sehr gering und in der Zeichnung nicht dargestellt ist, genügt, um zwischen den Flächen 20 und 21 einen Druck zu erzeugen, der eine vollkommene Abdichtung der beiden Schienen 1 und 2 gegeneinander gewähr leistet, so dass keine Zugluft zwischen den Schienen 1 und 2 hindurch kann. Durch die Keilwirkung der Flächen 20 und 21 wird ferner der Schenkel 8 gegen die Seitenwand 11 gedrückt, wodurch sich ein sehr starrer Zusammen halt der ineinander geklemmten Schienen 1 und 2 ergibt. Der Hauptvorteil der beschriebenen Schienen 1, 2 gegenüber bekannten Schienen ähnlicher Art besteht in der erzielten Abdichtung. Es ist nämlich eine Schiene bekannt, die zwei symmetrische Schenkel 7 aufweist, deren Nasen 19 in zwei symmetrische Halte nuten 13 der anderen Schiene eingreifen. Dadurch wird zwar auch eine gute Klemmverbindung der bei den Schienen erzielt, nicht aber eine Abdichtung gegen Zugluft. Ferner ist auch die Verbindung nicht so starr wie bei den beschriebenen Schienen 1 und 2. Die erzielte Abdichtung verhindert natürlich nicht nur den Durchgang von Luft, sondern auch von Wasser, Gas oder irgendeinem anderen Fluidum, je nach dem Zweck der mit Hilfe der Schienen errichteten Konstruktion. Die Schienen können z. B. sehr vor teilhaft bei der Errichtung von Glaswänden verwendet werden. Während die eine Schiene ausgebildet ist, um mit einer Platte verbunden zu werden, kann die andere Schiene ausgebildet sein, um an einem Pfosten an gebracht zu werden. Je nach dem speziellen Zweck der komplementären Schienen können dieselben viel kompliziertere Profile aufweisen als die beschriebenen Schienen 1 und 2. Insbesondere kann eine Schiene auch zwei Paare von Schenkeln 7, 8 oder zwei Haupt nuten 9 aufweisen, um mit zwei anderen Schienen zusammenklemmbar zu sein und dadurch drei Platten oder dergleichen miteinander zu verbinden. Die Schie nen bestehen vorzugsweise aus Leichtmetall, insbeson dere aus Aluminiumlegierungen oder aus Kunststoff. Die Anwendungsmöglichkeiten derartiger Komple- mentärschienen sind ausserordentlich mannigfaltig, ins besondere auf dem Gebiet der vorfabrizierten Bau konstruktionen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Satz von ineinander klemmbaren Profilschienen zur Verbindung von Bauteilen, wobei eine Schiene min destens ein Paar von Schenkeln aufweist, die im Klemmzustand der Schienen in eine Hauptnut einer anderen Schiene eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Schenkel (7) an seinem freien Ende seit liche Nasen (19) aufweist, die mit durch Federn dieses Schenkels erzeugtem Druck in eine Haltenut (13) eingreifen, die in einer Seitenwand (10) der Hauptnut (9) vorgesehen ist, während das freie Ende des anderen Schenkels (8) in eine in der Basis (12) der Hauptnut vorgesehene Vertiefungsnut (15) derart eingreift, dass eine abgeschrägte Fläche (20) dieses Endes auf einer entsprechend abgeschrägten Fläche (21)der Vertiefungsnut unter einem durch Federn dieses Schenkels erzeugten Druck anliegt und dadurch eine Abdichtung der ineinander geklemmten Schienen bewirkt. UNTERANSPRÜCHE 1. Schienensatz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Vertiefungsnut (15) unmittel bar neben der anderen Seitenwand (11) der Haupt nut (9) vorgesehen ist und in eine in dieser Seiten wand vorgesehene Ausweichnut (14) für das in die Vertiefungsnut eingreifende Schenkelende übergeht. 2. Schienensatz nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (8), dessen freies Ende in die Vertiefungsnut (15) eingreift, durch die abgeschrägte Fläche (21) der Vertiefungsnut gegen die die Ausweichnut (14) aufweisende Seitenwand (11) gedrückt wird. 3.Schienensatz nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der erstgenannte Schenkel (7) einen Abstand von der benachbarten Seitenwand (10) der Hauptnut (9) hat und dass eine Abschrägungs- fläche (26) vorgesehen ist, um das Einführen der beiden Schenkel (7, 8) in diese Hauptnut zu erleich tern. 4. Schienensatz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der erstgenannte Schenkel (7) zur Bildung der genannten Nasen (19) in Höhe einer Längshaube (17) an äquidistanten Stellen (18) nach aussen gedrückt ist.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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- 1960-04-11 CH CH404160A patent/CH385461A/de unknown
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